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"Einrichtung zur raschen Entfernung und Auswechsilung eines Walzaggregates
bei Walzwerken mit mehreren Walzeinheiten." Vorliegende brlindung bezieht sich auf
ein.e Einrichtung für ein Walzwerk mit mehreren Walzeinheiten oder Walzaggregaten,
beispielsweise für die Herstellung von Walzdraht, wel che die rasche Entfernung
und die rasche Auswechselung der einzelnen Walzaggregate oder Einheiten ermöglicht.
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Bekanntlich besteht ein Walzwerk für die Herstellung von Walzdraht
aus einer Vielzahl von Einzelaggregaten, von
denen jedes die Walzzylinder
und die betreifenden Steuerungs getriebe enthält. Diese Aggregate sind nebeneinander
auf dem ortsfesten Gestell des Walzwerkes angeordnet und können einzeln ausgetauscht
werden, wenn sich eine Überprüfung als erforderlich erweist.
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Derzeit ist es nicht möglich, den Austausch eines solchen Aggregates
in rascher und einfacher weise durchzuflren, da es zuerst erforderlich ist, die
Schlauchanschlüsse der Schmierölleitungen für die den Walzzylindern zugeordneten
Getriebe, die Schlauchanschlüsse für die Rühlemulsion flir die Führungen und als
Walzzylinder und die Schlauchanschlüsse für die Ablassleitungen des Oles abzuklemmen.
Erst nachher kann das Aggregat seitlich verschoben werden, wobei es aus den Führungen
heraustritt, und schliesslich mit einer winde angehoben wird.
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Das Aggregat, welches anstelle des zii überprüfenden Aggregates angeordnet
werden soll, wird nach den vorerwähnten Arbeitsgängen in umgekehrter Reihenfolge
montiert.
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sie Walzstrasse bleibt somit für eine ziemlich lange Zeitdauer stehen,
was sich in empfindlicher Weise negativ auf den Produktionsrhytmus auswirkt.
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Hauptsächliches Ziel der Erfindung ist die bedeutende herabsetzung
der im Zusammenhang mit oer Auswechselung der Aggregate eines Walzwerkes mit mehreren
@ alzeinheiten auftretenden Totzeiten und die Schalung einer Einrichtung für ein
derartiges Walzwerk, mittels welcher die Demontage und der Ersatz der einzelnen
Aggregate besonders einfach und rasch durchführbar isto Ein weiteres wesentliches
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung, welche es ermöglicht, dass
nach dem Ersatz des Walzaggregates keine neuen Einregelun gen hinsichtlich der Zuführung
der Schmier- und Kühlmittel vorgenommen werden müssen.
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Diese und weitere Ziele werden mit der erfindungsgemässen Einrichtung
erreicht, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass für die Zuführung der Schmier
bzw. Küiilmittel dem Aggregat ein Verteiler zugeordnet ist, der aus einem ersten,
oben mit dem Aggregat fest verbundenen Teil, aus einem zweiten, mit dem Gestell
des Aggregates fest verbundenen und mit dem ersten Teil zusammenwirkenden Teil,
aus einer Vielzahl von diesem ersten und diesem zweiten Teil für den Durchfluss
der Schmier- bzw. Kühlmittel zu den verschiedenen Elementen des Aggregates zugeordneten
Anschlüssen, aus düsenartigen Endteilen der erwähnten, dem ersten Teil des Verteilers
zugeordneten Anschlüsse, die befähigt sind, abgedichtet in entsprechende Bohrungen
in dem zweiten Teil des Verteilers einzutreten, und aus Ventilorganen, die den Anschlüssen
des zweiten Teiles des Verteilers zugeordnet iind direkt von den Düsenteilen zur
Bewirkllng der Öffnung itt der Einrastphase und der Schliessung in der Ausrastphase
während der Verschiebung des Aggregates auf den erwähnten Führungen betätigbar sind,
besteht.
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Einzelheiten der Erfindung sind deutlicher der folgenden Beschreibung
einer vorzugsweisen, jedoch nicht ausschliesslichen Ausführiingsforni der erfindungsgemässen
Ein richtung zu entnehmen, welche beispielsweise und ohne darauf beschränkt zu sein
in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 in
persnektivischer Darstellung einen Teil des erfindungsgemässen Walzwerkes mit einem
Aggregat in Anhebestellung: Fig. 2 in Seitenansicht einen Teil eines Walzaggre gates
in Arbeitsstellung; Fig. 3 einen Teil eines Walzaggregates in Arbeitsstelbing im
Teilgrundriss; Fig. 4 in grasserem Masstab einen Schnitt des Verteilers für die
Schmier-und Kühlmittel: Figo 5 im Schnitt ein Ventilorgan, welches anstelle des
in Fig. 4 gezeigten angewendet werden kann; Fig. 6 eine Vorderansicht teilweise
im Schnitt des unteren
Teiles eines Aggregates; Fig. 7 eine Einzelheit
betreffend das Führungssystem eines Aggregates; Fig. 8 im Mlttelver tikalschnitt
eine Einheit der Verstellvorrichtung eines Aggregates; ; F Fig. 9 teilweise in Ansicht
und teilweise im Schnitt die Ablassvorrichtung für das Schmierittel eines Aggregates;
Fig. 10 im Schnitt entlang der Linie X ~X die Vorrichtung gemäss Fig. 9; Fig. 11
in Unteransicht die Führungen eines Aggregates, und Fig. 12 im Grundries die auf
dem Gestell des Walzwerkes befestigten Führungen für diese Verstellung des AggregatesO
Gemäss der Zeichnung besteht das Walzwerk gemäss der Erfindung aus einem ortsfesten
Gestell 1 oder Tisch 1 und einer Vielzahl von Einzelaggregaten 2, die verschiebbar
auf horizontalen Führungen montiert sind, sodass sie seitlich verstellt werden können.
Beispielsweise handelt es sich im vorliegenden Falle um ein Walzwerk fir die Herstellung
von Walzdraht o Jedes Aggregat 2 enthält die Walzzylinder Iind die diesen zugeordneten
Getriebe, weiche an eine rückwärts herausragende Hohlwelle 3 angeschlossen sind,
die während der Arbeitsphae in ein entsprechendes Gegenelement einrastet, welches
dem Tisch 1 (Fig. 1) zugeordnet ist und durch geeignete Antriebsorgane in Drehlmg
versetzt wird.
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Bekanntlich muss jedes Aggregat 2 mit Leitjrngen in Verbindung gesetzt
werden, über welche das Schmiermittel für die den Walzzylindern zugeordneten Getrieben
und die Kühlemulsionen für die Führungen und die Walzzylinder zugeführt werden (der
zu walzende Block wird kontinuierlich von einem Aggregat zum anderen durch die Bohrungen
2a der Agregate geführt, im Bereich welcher Bohrungen die Führungen vorgesehen sind,
die in geeigneter Weise gekühlt werden müssen).
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Die Verteilervorrichtung für die Schmier und Kühl.-flüssigkeiten
besteht erfindungsgemtiss aus einem ersten,
oben auf jedem Aggregat
2 befestigten Teil 5 und aus einem zweiten Teil 6, der auf dent vertikalen Abschnitt
des Tisches 1 befestigt ist.
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Bei dem dargestellten Aggregat 2 sind eine zentrale Leitung 7 für
das Schiermittel und seitliche Leitungen 8 für die Kühlemulsionen erforderlich,
es ist jedoch offensichtlich, dass die Anordnung der Leistungen und deren Anzahl
je nach der Art des Aggregates beliebig gewählt werden können.
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Der erste Teil 5 des Verteilers weist drei düsenartige Endabschnitte
9 (Fig. 4) auf, die mit horizontal liegender Achse angeordnet sind und in einem
konischen Abschnitt 9a enden. Diese Endabschnitte 9 bilden die Leitungsende für
die Verteilung der Schmier- und Kühlflüssigkeiten in das Innere des Aggregates 9.
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Wie deutlich aus Fig. 4 ersichtlich ist, schiebt sich jeder Düsenteil
9 in eine entsprechende Bohrung mit horizontaler Achse im Teil 6 des am Tisch 1
befestigten Verteilers. Insbesondere ist Zi1 diesem Zwecke eine Einmündung 10 mit
konischer Schräge, gefolgt von einem Ring 11, vorne sehen, welch letzterer seitlich
mit einem gewissen Spiel verschiebbar montiert ist irnd ebenfalls eine konische
Schräge 12 aufweist. Der Ring 11 ist überdies mit einer Innendichtung 13 und einer
stirnseitigen Dichtung 14, welche Dichtungen an die Aussenfläche des Düsenteiles
angreifen, und mit einer Schulter 15 versehen, die mit dem Teil 6 des Verteilers
fest verbunden ist. Diese Schulter 15 bildet einen Teil einer Muffe 16, in welcher
verschiebbar ein Hohl zylinderelement 17 montiert Ist, welches Bohrungen 18 aufweist
und in einem Pfropfenteil 19 endet, der an eine Feder 20 angreift. Letztere ist
bestrebt, das Element 17 nach aussen zu drücken. In der Arbeit;sstellung stehen
die Anschlüsse des Teiles 5 des Verteilers über die Uohruniren 18 der betreffenden
Elemente 17 des Teiles 6 des Verteilers Iind
über die von den Ventilelementen
22 (Fi. 4) oder 23 Fig.
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5) gesteuerten Durchlässe 21 mit den Leitung 7 und 8 in Verbindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Ventilelement 22 als regelbares Ventil ausgedacht,
sodass die Durchflussmenge der Kühlemulsion beliebig geändert werden kann, wogegen
das Ventilelement 23 für das Schmiermittel keine Regelung, sondern lediglich die
offnung oder die vollkommene Schliessung ermöglicht. Es kann jedoch auch umgekehrt
sein oder es können alle drei Ventilelemente gleich ausgebildet sein.
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In der Arbeitsstellung Fig. 4) drückt jeder Dlisenteil 9 das betreffende
Element 17 zurück, sodass die Bohrungen 18 desselben den Durchtritt der Flüssigkeit
ermöglichen, wogegen während der Auswechslung der Aggregates (Fig. 1) jeder Datenteil
9 vom Teil 6 des Verteilers abgesetzt ist, sodass sich da.s betreffende Element
17 aufgrund der Wirkung der Feder 20 so weit nach aussen verschiebt, bis die Rohrungen
18 durch die Muffe 16gesperrt sind. Auf diese Weise erfolgt eine automatische Schliessung
des Durchganges der Flüssigkeiten während der Verschiebungsphase nach vorne des
Aggregates 2.
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Bei der Verschiebung des Aggregates 2 in die Arheitssteliirng gelangt
jeder Düsenteil 9 zuerst durch die Einmündung 10 und schiebt sich sodann in die
Bohrung des Ringes 11 dank der konischen Führung 12, wobei sich dieser Ring seitlich
verschiehen kann, da ihm, wie bereits erwähnt wurde, ein gewisses Spiel zugestanden
wurde Auf diese Weise wird eine Selbstzentrierung des Dichtungsringes 11 und die
Einführung eines jeden Dfisenteiles 9 auch im Falle einer nicht vollkommenen axialen
Fluchtung mit der betreffenden Bohrlmg des Teiles 6 des Verteilers gewährleistet.
Bei der weiteren Verschiebung des Aggregates 2 in die Arbeitsstellung greift eder
Düsenteil 9 an das betreffende Kopfelement 17 an, wonach aufgrlrnd der Dichtung
13 die Abdichtung gewährleistet
ist. Das element 17 wird auf diese
Weise soweit verschoben, bis es die in Fig. 4 gezeigte Stellung erreicht, in welcher
ein Durchtritt der Flüssigkeit durch die Bohrung 18 erfolgen kanno Die durch Betätigung
der betreffenden Handgriffe einstellbaren Ventilorgane 22 bestimmen die Durchflussmenge
der Flüssigkeit und aufgrund der automatischen Schliessung ilnd Offnung der Flüssigkeitsdurchlässe
ist im Falle des Answechselns des Aggregates 2 eine Verstellung der Handgriffe der
Ventil organe 22 nicht erforderlich. In analoger Weise ist es weiters nicht notwendig,
den Hebel des Ventilorganes 23 während dieser Arbeit zu verstellen.
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TTm die Höhenverstellung des Aggregates 2 in der Anhebephase zu erleichtern,
ist der mit dem Aggregat fest verhunden Teil 5 des Verteilers mit durchgehenden
Bohrungen 24 versehen, durch welche die Haken 25 Fig 1) des Hebekranes geführt werden
können.
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Der Teil 5 des Verteilers besitzt weiters seitliche Fortsätze 26
(Fig. 3), die derart angeordnet sind, dass sie eine Gabel bilden, welche den Teil
6 des Verteilers in der Arbeitsstellung umfasst. Jeder seitliche Vorsprung 26 ist
überdies mit einer Schraube 27 versehen, die verstellt werden kann, sodass sie am
Teil 6 des Verteilers anliegt, um den oberen Teil des Aggregates 2 in wirksamer
Weise am Tisch 1 ZU verankern und eventuelle Schwingbewegungen des Aggregates während
des Betriebes zu verhindern.
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Für die Verschiebung des Aggregates 2 sind Schwalbenschwanzführungen
vorgesehen. Jedes Aggregat 2 läuft auf zwei parallelen prismatischen Führungen 28,
die in horizontaler Anordnung auf dem Tisch 1 befestigt und mit zurückspringenden
Abschnitten 29 versehen sind (Fig. 12 und 6). In entsprechender Weise ist der untere
Teil des Aggregates 2 mit Gegenführungen 30 (Fig. 11) mit zurückspringenden Abschnitten
31
versehen (in Figo 11 ist das Aggregat 2 von unten gesehen) Die Einschnitte 29 und
31 sind in einer solchen Stelhing vorgesehen, dass sie in der vorgerückten, zum
Anheben des Aggregates 2 bestimmten Stellung(in Fig. 12 strichliert dargestellt)
die Ausklinkung zwischen den Führungen 28 und den Gegenführungen 30 ermöglichen.
In dieser Stellung sitzt weiters der Vorderteil des Aggregates 2 aiif Fthrungsabschnit
ten 32 mit T-förmigem Querschnitt auf, die horizontal auf dem Tisch 1 mit den Führungen
28 fluchtend (Fig. 1 und 12) befestigt sind. Zwischen den Fhrungsabschnitten 32
und den Führungen läuft ein Teil des Sammelkanales 33 für die Kühlemulsionen.
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Die Verschiebung des Aggregates 2 erfolgt mittels der in Fig. 8 gezeigten
Vorrichtung. Diese Vorrichtung weist eine Schraube 34 auf, die horizontal zwischen
den Führungen 28 befestigt ist und nach vorne über einen gewissen Abschnitt vorspringend
verlängert ist. Diese Schraube 34 greift in eine ebenfalls mit hoffzontaler Achse
angeordnete Mutter 35 ein, die drehbar bei der Basis des Aggregates 2 montiert ist.
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Der Vorderteil der Mutter 35 hesitzt einen liingvorsprung 36, der
einerseits an einer Schulter 37, die einen Teil des Körpers des Aggregates 2 bildet,
und andererseits an einen Schnellmontageflansch 38 angreift0 Stirnseitig weist der
Vorderteil der Mutter 35 eine Aiisnehmirng 39 mit vieleckigem Umfang auf, in die
eine entsprechend geformte Spitze eines Motorgerätes (von der Art eines elektrischen
oder pneumatischen Bohrers) zur Erleichterung der Verschiebung des Aggregates 2
eingesetzt werden kann.
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Bei der in Fig. 8 in der Arbeitsstellung gezeigten Vorrichtung ist
die Mutter 35 vollkommen auf die ortsfeste Schraube 34 aufgeschraubt. Um das Aggregat
2 in die vorgeschobene Stellung zu bringen, wird die Spitze des vorerwähnten
Gerätes
in die Ausnehmung 39 eingeführt und das Gerät in Drehung versetzt, sodass die Mutter
35 abgeschraubt wird. Das Aggregat 2 verschiebt sich sodann auf den Führungen 28,
da die Mutter 35 vom Flansch 38 gehalten wird. Der Vorschub erfolgt so Teile, bis
die Stirnseite des Aggregates 2 mit jener des Sockels des Tisches 1 fluchtet, sodass
sich nunmehr das Aggregat in der Anhebestellung befindet und vorne auf den Führungsteilen
32 aufliegt. Um die Anhebung zu ermöglichen, ist es jedoch erforderlich, die Mutter
35 weiterzudrehen, bis sie ausser Eingriff mit der ortsfesten Schraube 34 gelangt.
Um dies zu erreichen, ist es notwendig, den Schnellmontageflansch 38 kurz im Freigabe
sinne zu drehen, wonach es möglich ist, die Mutter 35 weiterzudrehen und sie vollkommen
von der ortsfesten Schraube 34 abzuziehen, ohne dass gleichzeitig eine weitere Bewegung
des Aggregates 2 erfolgt Letzteres kann nunmehr in einfacher Weise angehoben und
durch ein anderes ersetzt werden.
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Für die Einstellung der Spiele bei der Verschubbewegung des Aggregates
2 ist letzteres wenigstens teilweise im Bereich der Gegenfffhrlmgen 30 mit einem
Paar von Stelleisten 40 (Fig. 2, 6 und 7) versehen, von denen jede von zwei seitlichen
Bolzen 41 und von einem mittleren Schieberteil 42 gehalten wird. Jeder Bolzen 41
Fig 7) weist auf einer Seite eine Erweiterung 41a auf, welche an eine entsprechende
Schulter von einer die betreffende Stelleiste 40 durchsetzenden Bohrunsr angreift,
und auf der anderen Seite den Kopf 41b auf, der an eine Tellerfedereinheit 41c angreift,
die auf eine entsprechende Schulter wirkt und bestrebt ist, den Bolzen 41 nach aussen
zu ziehen. Auf diese Weise wird die Stelleiste 40 elastisch am Körper des Aggregates
2 gehalten. Der Schieber 42 der mittig in bezug auf Jede Stelleiste angeordnet ist,
kann mehr oder weniger durch Bestätigung von aussen eingeschraubt werden, sodass
die Stelleiste 4o in geeigneter Weise
für die Einstellung der Spiele
(Fig. 6) angeordnet wird.
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Für den Abfluss des Schmiermittels ist das Aggregat 2 mit einer vorrichtung
(Fig. 9 und 10) versehen, die aus einem ortsfesten Rohrabschnitt 43 und einem Rohrabschnitt
44, der drehbar auf dem Abschnitt 43 montiert ist, besteht, Insbesondere ist der
Abschnitt 44 knieförmig ausgebildet und besitzt einen kegelstumpfförmigen Abschnitt
44a, der drehbar in einen entsprechenden Sitz auf den Abschnitt 43 in rechtwinkeliger
Anordnung eingesteckt ist. Das Einstecken des Abschnittes 44a in den entsprechenden
Sitz wird durch die Wirkung einer Feder 45 (Fig. 10) gewShrleistet. Im Abschnitt
44a ist sodann eine Offnung is4b vorgesehen, die in Betriebsstellung (Fig. 9) mit
dem Hohlraum des ortsfesten Abschnittes 43 in Verbindung stehto Wenn man den Abschnitt
44 nach oben dreht, wird die Offnung 44b von der Wand des Sitzes des Abschnittes
44 oesperrt, sodass ein Verschjuss des ortsfesten Rohrabschnittes 43 erzielt wird.
Der Endabschnitt des drehbaren Abschnittes 44 ist mit einer Dichtung 45 versehen,
welche in Arbeitsstellung (Fig. 9) an den oberen Rand eines Bundringes 46 angreift,
der auf einer Bohrung 47 befestigt ist, die mit dem Sammler für das Schmiermittel
in Verbindung steht.
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Wenn man folglich von der Arbeitsstellung in die A wechselstellung
gelangen will, wird bei der Abflussvorrichtung des Aggregates 2 der Abschnitt 44,
wie in Fig. 1 gezeigt, angehoben. Dadurch wird der Verschluss des Abschnittes 43
gewährleistet, während gleichzeitig die Vorverschiebung des Aggregates 2 ermöglicht
wird.
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Aufgrund der vorstehenden Ausführungen lässt sich die Funktionsweise
der erfindungsgemässen Vorrichtung leicht erkennens Die Verschiebung des Aggregates
2 kann nach dem Hinaufdrehendes Abschnittes 44 der Ablasseinheit für das Schmiermittel
in
äussert rascher Weise erfolgen, ohne dass es notwendig ist, die Zuführungsanschlüsse
für die Schmier- und Kühlflüssigkeiten zu lösen oder zu verschieben.
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Die Montage eines neuen Aggregates anstelle des abgenommennen ist
ebenso einfach, da die Verbindung mit den Anschlüssen 7 und 8 für die Zuführung
der Schmier- und Kühlflüssigkeiten automatisch erfolgt. Sobald das Aggregat die
Arbeitsstellung erreicht hat, wird der Abschnitt 44 des Ablassanschlusses für das
Schmiermittel nach unten gedreht, wobei gleichzeitig der Rohrabschnitt 43 mit dem
Schmiermittelsamm-1er in Verbindung gesetzt wird.
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-Die oben dargelegte Erfindung kanrl in zahlreicher Hinsicht abgeändert
und variiert werden, ohne dadurch ihren Rahmen zu überschreiten Bei der praktischen
Durchführung der Erfindung können die angewendeten Abmessungen und Materialien,
je nach den Erfordernissen, beliebig gewählt und alle Teiln durch andere technisch
äquivalente Teile ersetzt werden