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Skibindung.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der durch das Patent Nr. 152889 geschützten Skibindung, bei welcher der mit den den Strammerhebeldrehpunkt tragenden Teilen verbundene, gefederte Haken entfallen kann.
Erfindungsgemäss ist an den beiderseits des Ski seitlich angelenkten Armen hinter der Stelle, an welcher das Fersenzugglied wieder nach rückwärts umgelenkt wird, je eine Führung vorgesehen, in welche der um den Absatz führende Teil des Fersenzuggliedes wahlweise eingehängt werden kann.
Beim Einhängen des Fersenzuggliedes in die Führungsstücke wird das Zugglied angespannt und, da gleichzeitig die Drehpunkte an den Armen nach rückwärts verlegt werden, das Abheben des Schuhes vom Ski erschwert, wie es für die Abfahrt erwünscht ist. Dabei hat aber der Schuh im Augenblick der Gefahr infolge der drehbaren Lagerung der seitlichen Arme noch genügend Bewegungsfreiheit, so dass Verletzungen bei Stürzen vermieden werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt die Bindung in Seitenansicht, Fig. 2 in der Draufsicht.
Am Skiholz 1 sind seitlich die Schwenkarme 2 angelenkt, die innen bogenförmige Führungen 3 für das Kabel 4 haben, das an dieser Stelle, vom Absatz 5 kommend, wieder nach rückwärts gegen den Strammer 6 zu umgelenkt wird und eine geschlossene Schlaufe bildet. Im Fersenzugglied ist die Spiralfeder 7 eingesetzt. Die Sehwenkarme 2 sind über die Umlenkungsstellen 3 nach rückwärts verlängert und tragen dort hakenförmige Ansätze 8, 9, von welchen die unteren 8 dem unteren Teil, die oberen 9 dem oberen, um den Absatz 5 führenden Teil des Zuggliedes 4 als Führung dienen können, sobald das Kabel eingehängt wird.
Beim Einhängen des Kabels in die oberen Führungen 9 wird es angespannt, seine Drehpunkte an den Armen 2 werden nach rückwärts verlegt und der Absatz 5 kann schwer vom Ski abgehoben werden, wie es bei der Talfahrt erwünscht ist. Wird aber das Kabel 4 aus den Führungen 9 wieder ausgehängt, so wird die Spannung im Kabel verringert und die Drehpunkte an den Armen 2 werden nach der Umwendestelle des Kabels zurückverlegt, so dass der Absatz 5 nunmehr leicht vom Ski abgehoben werden kann, wie beim Ansteigen erforderlich. Durch Einhängen des unteren Teiles des Kabels in die Haken 8 wird die Kabelspannung noch weiter erhöht.
Durch die erfindungsgemässe Einrichtung wird der gefederte Haken gemäss dem Stammpatent vollkommen entbehrlich, da durch das Zusammenwirken von Schwenkarm und an ihm vorgesehener Kabelführung der gleiche Effekt in einfacherer Weise unter Ausschaltung des gefederten Hakens erzielt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Skibindung nach Patent Nr. 152889, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiderseits der Ski seitlich angelenkten Armen (2) hinter der Stelle (3), an welcher das Fersenzugglied (4) nach rückwärts umgelenkt wird, je eine Führung (9) vorgesehen ist, in welche der um den Absatz (5) führende Teil des Fersenzuggliedes wahlweise eingehängt werden kann.
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