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Wäscheklammer Um ein Abgleiten der Wäscheklammer von der Leine und
Wäsche zu verhindern, hat man bereits vorgeschlagen, an dem einen Klammerschenkel
einen doppelarmigen Hebel anzubringen, der mit einem Ende die Wäsche unterhalb der
Leine und innerhalb der Klammer festhält. Hierbei ist aber, um einen Hebeldruck
zu erreichen, der Hebel mit einer Feder versehen, auch ragt er mit einem Ende seitlich
aus der Klammer heraus. Federn brechen leicht, und der auf derartige Hebel beim
Anklammern der Wäsche auszuübende Druck ist lästig und beschwerlich. Die Handhabung
solcher Klammern ist umständlich und zeitraubend, und wenn der Hebel einen Teil
des einen Klammerschenkels bildet, wird dieser geschwächt und bricht leicht ab,
oder die Klammer nimmt außer Gebrauch im Beutel zuviel Platz fort und ist schwer,
da sie umfangreich ist. Ihre Herstellung ist auch teuer, so daß die Klammer den
Wert eines billigen Massenartikels verliert. Da ferner der eine Hebelarm seitlich
aus der Klammer herausragt, kann sich an diesem Teil flatternde Wäsche leicht verfangen,
einreißen und durch ihren Zug und ihr Gewicht den Hebel verschwenken, so daß seine
Wirkung aufgehoben wird.
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Bei dem Erfindungsgegenstande werden diese Nachteile dadurch vermieden,
daß der am oberen Ende abgeschrägte Hebel mit beiden Armen innerhalb des Klammerausschnittes
angeordnet ist, der einen stumpfen Winkel bildet, derart, daß der obere Hebelarm
durch die Wäscheleine. mit der Wäsche gegen den einen Klammerschenkel und der untere
Hebelarm gegen den anderen Klammerschenkel gedrückt werden. Hierbei ergibt sich
der weitere Vorzug, daß bei geeigneter Klammergestaltung beide Hebelarme zum Festhalten
des Wäschestückes herangezogen werden können und eine doppelte Sicherung gegen das
Abfallen der Klammer von der Leine erreicht wird. Es ist zwar bekannt, die Klammerschenkel
zueinander bogenförmig zu gestalten, um den Bogenscheitel als zweite Druckstelle
auf die Wäsche auszunutzen. Derartige Klammerschenkel brechen aber leicht ab, da
ihre Innenseiten, um eine genügende Federung zu erreichen, bis in den Klammerkopf
durch Einschnitte in diesefortgeführt werden müssen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Abb. z eine Seitenansicht vor
und Abb. 2 nach dem Aufstecken der Klammer auf eine Wäscheleine, während Abb. 3
einen Querschnitt der Abb. 2 zeigt. Die Wäscheklammer a, welche, wie üblich, aus
Holz bestehen kann, besitzt zwischen den Schenkeln b, c einen doppelarmigen
Hebel d,
der an dem Schenkel b etwa auf dessen halber Länge angelenkt ist.
Der Kopf e des Hebels ist zum Schenkel chin abgeflacht, und der Klammerspalt bildet
einen stumpfen Winkel, dessen Scheitel f etwa gegenüber dem Drehpunkt g des Hebels
d liegt.
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Vor dem Aufstecken der Klammer auf das über die Wäscheleine da gelegte
Wäschestück m nimmt der Hebel d die in Abb. z dargestellte Lage ein. Die Wäscheleine
wird in der Pfeilrichtung eingeführt. Sobald diese den Drehpunkt des Hebels d erreicht
hat, verschwenkt sich dieser, so daß jetzt sein oberer Arm am Schenkel b anliegt.
Die Klammer wird so weit auf die Leine aufgeschoben, bis diese zwischen dem abgeflachten
Hebelkopf c und dem Schenkel c liegt. Hierbei übt die Leine auf den Kopf e einen
solchen Druck aus, daß das Hebelende i fest gegen das untere Ende k des Schenkels
c gepreßt wird und hier die Wäsche m noch einmal festhält. Ein selbsttätiges Umlegen
des Hebels d um seinen Drehpunkt ist nicht möglich; infolgedessen kann die Klammer
nicht von der Leine la abgleiten und die Wäsche nicht zu Boden fallen.