DE601195C - Waescheleinenpfosten mit Leinenspannvorrichtung - Google Patents

Description

• Wäscheleinenpfosten mit Leinenspannvorrichtung Durch das Behängen einer an Wäschepfählen oder Haken, befestigten Leine mit nasser Wäsche wird die Leine durch das schwere Gewicht der Wäsche stark heruntergezogen. Um nun; ein Berühren der Wäsche mit dem Erdboden zu verhüten, mußte man die Leine beim Spannen sehr straff anziehen. Das genügte jedoch nicht; man bediente sich hölzerner, am oberen Ende mit einer Einkerbung versehener Stützen und unterstützte mit diesen die herunterhängende Wäscheleine. Durch dieses Unterstützen. wird die Leine, um die nötige Spannung zu erzielen, in eine schräge Lage gebracht, bei der sich die aufgehängte Wäsche verzieht. Außerdem besteht noch der Nachteil, daß bei starkem Wind die Leine hin und her geworfen wird; nicht selten springt die Wäscheleine aus der Stütze, und die Wäsche schleift am Boden. Auch wird durch das dauernde Hinundherpendesn die Leine an den unterstützten Stellen schnell zerschleißen und vorzeitig unbrauchbar.
• Zur Beseitigung dieser Nachteile sind verschiedene Arten von Wäscheleinenspannern bekanntgeworden, u. a. auch ein feststehender Spannpfosten. Bei diesem werden. die in Ösen von Hilfspfosten hängenden Leinen, die mit einem auf dem Spannpfosten verschiebbaren Gewicht in Verbindung stehen, durch Heben und Senken eines Hebels ge- bzw. entspannt, wobei die Leinen beire Spannen in Schrägstellung gebracht werden. Ferner sind Spannvorrichtungen bekannt, bei welchen die Leine durch Verlängern der in sich verschiebbaren Stütze gespannt wird. Auch hier tritt beim Spannen ein Schrägstellen der Wäscheleine ein. Außer diesem Nachteil wird die Leine durch den Wind infolge der durch das Spannen -eingetretenen überhöhung hin und her geworfen. . Im Gegensatz zu den bekannten Wäscheleinenspannern dieser Art werden bei dem Erfindungsgegenstand diese Mängel dadurch beseitigt, daß die auf dem Leinenpfosten verschiebbare Muffe mittels eines Vorstekkers feststellbar ist und zwei gelenkig angeordnete Haken trägt, die beiderseits des gabelförmigen Auflegers am Kopfe des Pfostens die Leine umgreifen und durch Herunterziehen der Muffe spannen. Die Leinte wird dabei aus der schrägen Lage in, eine waagerechte gebracht, wodurch ein Verziehen der Wäsche vermieden, wird.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i und 2 zeugen den Wäscheleinenspanner vor und nach dem Spannen; Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch die Muffe, Abb.4 ein Querschnitt; Abb.5 ist eine Gesamtansicht.
• Die Muffe 5 ist auf dem Pfosten i verschiebbar angebracht und dient als Handgriff. Sie ist mittels eines Vorsteckers 8 feststellbar. Durch Herunterziehen der Muffe wird die Leine von den beiden an der Muffe gelenkig angeordneten Haken 3, 6 und 4, 7 erfaßt und beiderseits des gabelförmigen Auflegers 9 gleichzeitig gespannt.

Claims (1)

1. PATE NTANS1'k(1C11: Wäscheleinenpfosten mit Leinenspannvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Leinenpfosten verschiebbare Muffe (5) mittels eines Vorsteckers (8) feststellbar ist und zwei gelenkig angeordnete Haken (3, 6 und 4, 7) trägt, die beiderseits des gabelförmigen Auflegers (9) am Kopf des Pfostens die Leine umgreifen und durch Herunterziehen der Muffe spannen.