DE1265483B - Einrichtung zum Fuettern von Kuehen - Google Patents
Einrichtung zum Fuettern von KuehenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIk
Deutsche Kl.: 45 h-5/00
Nummer: 1265 483
Aktenzeichen: C28435III/45h
Anmeldetag: 16. November 1962
Auslegetag: 4. April 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Füttern mehrerer Kühe durch ein Fütterungsverfahren,
das wegen der besonderen Eigenart des Fütterungsvorgangs als Tröpfelfütterung bezeichnet
werden kann.
Zum richtigen Verständnis der Erfindung wird darauf hingewiesen, daß es wünschenswert ist, der
Kuh während der Zeitspanne, in der sie gemolken wird, ihre Futterration zu verabreichen. Seit Einführung
der Melkställe ist es üblich, einen Futterkasten am Kopfende im Stall vorzusehen und der
Kuh vorzugsweise zu Beginn des Melkens Futter zu geben. Die Zuführung kann in irgendeiner Art
von Hand oder auch mechanisch erfolgen, entsprechend der Tendenz, alle Arbeitsgänge im Melk- 1S
stall zu mechanisieren.
In eingehenden Versuchen wurde festgestellt, daß es zweckmäßig ist, den Milchkühen ein angereichertes
Futter zu geben, das auch als Milchkonzentrat bezeichnet wird. Diese Milchkonzentrate sind verhältnismäßig
teuer im Vergleich zum natürlichen Futter, und daher bilden die Kosten der Milchkonzentrate
einen bedeutenden Faktor bei einer wirtschaftlichen Milchkuhhaltung. Viele Jahre wurden
gemahlene Milchkonzentrate den Kühen nach a5
Volumenbemessung verfüttert, doch hat sich inzwischen herausgestellt, daß für eine größere Wirtschaftlichkeit
die Zumessung des an die Milchkühe verfütterten Konzentrats nach Gewicht und nicht
nach Volumen berechnet werden sollte. Außerdem 3<>
ergibt im Überschuß verfüttertes Konzentrat bei Kühen keine vertretbare Zunahme der Milchleistung.
Wenn weniger als die empfohlene Menge an Konzentrat verfüttert wird, gibt die Kuh weniger Milch als
sie geben könnte. Es ergibt sich daher ein Verlust sowohl beim Überfüttern als auch beim Unterfüttern.
Außerdem kommen zu den Verlusten, die durch falsche Futtermengen entstehen, Verluste in der
Milchleistung, die durch Störungen der Kühe während des Melkvorgangs verursacht werden. Es ist
selbstverständlich seit langer Zeit bekannt, daß nur eine voll ausgeglichene Kuh eine maximale Milchleistung
während des Melkvorgangs hervorbringt. Voraussetzung dafür ist ausreichende Fütterung der
Kühe. Außerdem muß die Aufmerksamkeit der Kühe vom Melkvorgang abgelenkt werden. Auf Grund der
Tatsache, daß einige Kühe verhältnismäßig schnelle Fresser sind, werden diese gelegentlich versuchen,
aus dem Futterkasten anderer Kühe zu fressen, wodurch sich die Kühe gegenseitig stören. Dadurch sinkt
die Milchproduktion ab. Wenn indessen aber eine zu große Futterration der einzelnen Kuh verabreicht
Einrichtung zum Füttern von Kühen
Anmelder:
Clay Equipment Corporation,
Cedar Falls, Ia. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Chem. W. Rücker, Patentanwalt,
3000 Hannover, Am Klagesmarkt 10-11
Als Erfinder benannt:
Joseph B. Clay,
Clarence E. T. Letson, Cedar Falls, Ia. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. November 1961
(153 305)
V. St. v. Amerika vom 20. November 1961
(153 305)
wird, um ihre Aufmerksamkeit zu fesseln, wird die Kuhhaltung unwirtschaftlich, weil die Kuh dann
überfüttert wird. Außerdem kann auch eine größere Futterration schnell aufgefressen werden, und die
entsprechende Kuh, deren Aufmerksamkeit durch das Futter im Futterkasten dann nicht mehr gefesselt
wird, kann eine Störung im Stall hervorrufen.
Die Fischgrätenställe bringen zahlreiche Probleme mit sich, weil die Kühe schräg zum Mittelgang stehen,
von wo aus sie gemolken werden. Die Futterkästen am Kopfende der Tiere sind von dem Mittelgang
abgelegen, so daß die Heranbringung zusätzlicher Rationen ferngesteuert werden müßte, damit ein
Melker die gesamte Arbeit durchführen kann.
Es wurde bereits vorgeschlagen, größere Rationen den Kühen mit der größeren Milchleistung zu geben.
Wenn jedoch die Kuh mit der großen Milchleistung ihre Milch schnell abgibt und auch ein schneller
Fresser ist, kann diese Kuh während eines Teils der Zeit im Melkstall unbeschäftigt sein und eine Störung
herbeiführen, die sich auf die anderen Kühe überträgt.
Diese Probleme sollen durch die erfindungsgemäße Einrichtung zum Füttern von Kühen vermieden werden.
Die Erfindung besteht darin, daß einstellbare Mittel vorgesehen sind, mit denen eine für eine Fütterung
vorgesehene Futtermenge in wählbaren Teil-
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mengen in einer wählbaren Anzahl gleicher Zeitabstände zuführbar ist.
Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung kann beispielsweise die Kuh während der
gesamten Zeitdauer, in der sie sich in der Melkstellung befindet, beschäftigt und in einem für die
Milchabgabe günstigen Zustand gehalten werden.
Im einzelnen besteht die erfindungsgemäße Einrichtung zur Fütterung von Kühen aus einem Futterkasten,
dem das Futter von einem Vorratsbehälter zugeführt wird, unter dem unter einem Übergangsstück
eine Platte angeordnet ist, auf der sich das Futter mit seinem natürlichen Böschungswinkel ansammelt,
und von der es durch eine Zuteilvorrichtung über den Rand hinweg in bestimmbaren Zeitintervallen
in den Futterkasten geschoben wird.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, eine Gruppe von Kühen während einer für den Melkvorgang
ausreichenden Zeitspanne in Melkstellung zu halten. Zu diesem Zweck ist für alle zu melkenden
Kühe eine minimale Futtermenge, und zwar die Grundfutterration, vorgesehen, die jeder Kuh nach
und nach, d. h. also tröpfelweise, in bestimmten Zeitintervallen zugeführt wird. Die Zuführung erstreckt
sich über die gesamte Zeitspanne des Melkens, so daß während dieser Zeit die Kuh beschäftigt und
darin gehindert wird, zu irgendeiner Zeit während des Melkens Unruhe zu stiften. Das gilt sowohl für schnell
fressende als auch für langsam fressende Kühe, die alle während des Melkvorgangs von dem Futtervorgang
gefesselt werden.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele zeigt, im einzelnen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht der Futterzuteileinrichtung,
wie sie zwischen dem Vorratsbehälter und dem Futterkasten liegt;
F i g. 2 zeigt einen Schnitt H-II durch F i g. 1;
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Arme der Zuteileinrichtung;
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Arme der Zuteileinrichtung;
Fig. 4 zeigt einen vertikalen Teilschnitt einer
weiteren Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Zuteileinrichtung, die mit Mitteln zur Zuführung
einer zusätzlichen Futterration versehen ist, und
F i g. 5 zeigt einen Schnitt V-V durch F i g. 4.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Ausgestaltung der Futterkästen sowie Einzelheiten der erfindungsgemäßen Futtermittelzuteileinrichtung, die zwischen einem Übergangsstück 24 eines Trichters 16 und dem Innenraum eines Behälters 26 des Futterkastens 14 angeordnet ist, F i g. 2 zeigt das untere Ende des Übergangsstücks 24, das aus einem zylindrischen, rohrförmigen Teil bestehen kann, welches an seinem unteren Ende offen ist und an das sich ein im wesentlichen ebenes und mit einer Mittelöffnung versehenes Rahmenteil 30 anschließt, welches mit dem Behälter 26 verbunden ist. Der Behälter des Futterkastens 14 enthält auch eine vertikale Halteplatte 32 und getrennte Seitenplatten 34 und 36, die sich alle zwischen dem Rahmenteil 30 und einem Futtertrog 28 erstrecken. Die Vorderseite des Behälters 26 des Futterkastens 14 wird von einem Rahmen 38 gebildet, der vorn ein kurzes Stück von dem Rahmenteil 30 nach unten führt, sich sodann nach hinten und nach unten als Prallblech 40 erstreckt, das ein verhältnismäßig kurzes Stück vor der Halteplatte 32 endet und von dort als vertikales Rahmenteil 42 weiterführt, das parallel und getrennt zax Halteplatte 32 verläuft, wodurch sich ein im Querschnitt verringerter Kanal ergibt, durch den das Futter in das hintere Teil des Futtertrogs 28 hinunterfällt. Das nach hinten geneigte Prallblech 40 bildet eine öffnung, in die die Kuh ihren Kopf stecken kann, so daß sie im wesentlichen zur gesamten Fläche des Futtertrogs 28 Zugang hat. Die Futteranhäufung im Futtertrog 28 ist durch eine ίο gestrichelte Linie 44 angedeutet. Wenn zerkleinertes oder geschrotetes Futter gereicht wird, kann der effektive Durchmesser des Übergangsstück 24 durch einen Einsatz verringert werden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Ausgestaltung der Futterkästen sowie Einzelheiten der erfindungsgemäßen Futtermittelzuteileinrichtung, die zwischen einem Übergangsstück 24 eines Trichters 16 und dem Innenraum eines Behälters 26 des Futterkastens 14 angeordnet ist, F i g. 2 zeigt das untere Ende des Übergangsstücks 24, das aus einem zylindrischen, rohrförmigen Teil bestehen kann, welches an seinem unteren Ende offen ist und an das sich ein im wesentlichen ebenes und mit einer Mittelöffnung versehenes Rahmenteil 30 anschließt, welches mit dem Behälter 26 verbunden ist. Der Behälter des Futterkastens 14 enthält auch eine vertikale Halteplatte 32 und getrennte Seitenplatten 34 und 36, die sich alle zwischen dem Rahmenteil 30 und einem Futtertrog 28 erstrecken. Die Vorderseite des Behälters 26 des Futterkastens 14 wird von einem Rahmen 38 gebildet, der vorn ein kurzes Stück von dem Rahmenteil 30 nach unten führt, sich sodann nach hinten und nach unten als Prallblech 40 erstreckt, das ein verhältnismäßig kurzes Stück vor der Halteplatte 32 endet und von dort als vertikales Rahmenteil 42 weiterführt, das parallel und getrennt zax Halteplatte 32 verläuft, wodurch sich ein im Querschnitt verringerter Kanal ergibt, durch den das Futter in das hintere Teil des Futtertrogs 28 hinunterfällt. Das nach hinten geneigte Prallblech 40 bildet eine öffnung, in die die Kuh ihren Kopf stecken kann, so daß sie im wesentlichen zur gesamten Fläche des Futtertrogs 28 Zugang hat. Die Futteranhäufung im Futtertrog 28 ist durch eine ίο gestrichelte Linie 44 angedeutet. Wenn zerkleinertes oder geschrotetes Futter gereicht wird, kann der effektive Durchmesser des Übergangsstück 24 durch einen Einsatz verringert werden.
Innerhalb der Umgrenzung des Behälters 26, die durch die verschiedenen Metallplatten 30, 32, 36, 38,
40,42 erfolgt, sind mehrere Prallbleche oder innere Wände gezogen, die das Futter in den Futtertrog 28
leiten. Im oberen Teil des Behälters 26 befindet sich ein nach vorn und nach unten geneigtes Prallblech
ao 46, welches mit der Halteplatte 32 verbunden ist und mit seinem unteren Ende in einem gewissen Abstand
über dem geneigten Prallblech 40 bzw. der Wand 40 endet. Die geneigten Bleche führen und verlangsamen
den Fall des Futters durch das Leitungslabyitii£h
und verringern damit die Staubentwicklung, die die Kuh stören könnte. Die Vorrichtung, die das Futter
je nach Wunsch aus dem Vorratsbehälter den Futtertrögen des Futterkastens 14 zuführt, ist innerhalb
des oberen Teils des Behälters 26 des Futterkastens 14 dargestellt, und zwar in dem im wesentlichen
rechteckigen Raum, der durch die Platten 32, 34, 36 und 38 begrenzt und durch das Rahmenteil 30 abgedeckt
wird. Die Zuteilvorrichtung umfaßt eine kreisförmige Platte 52, die unter dem Ende des Übergangsstücks
24 und von diesem getrennt befestigt ist. Auf diese fällt das Futter zunächst, welches aus dem
Übergangsstück austritt. Der Durchmesser der Platte 52 ist so groß, daß das aus dem Übergangsstück 24
austretende Futter nicht von selbst abfallen kann, sondern als Kegel liegenbleibt, wie dies durch die
gestrichelte Linie 54 angedeutet ist. Zur Anpassung an die verschiedenen Böschungswinkel bei den einzelnen
Futterarten ist die Höhe der Platte einstellbar. Auf der Oberseite der Platte 52 ist eine Zuteilvorrichtung
56 angeordnet, deren Einzelheiten am besten weiter unten beschrieben werden. Unter der
Platte 52 befindet sich ein Motor 58, dessen Abtriebswelle mit der Zuteilvorrichtung 56 gekuppelt ist und
der nur für bestimmte Zeitspannen in Tätigkeit Mtt. Die Drehbewegung der Zuteilvorrichtung 56, die vollständig
von dem Futterkonzentrat, welches sich auf der Oberseite der Platte 52 befindet, umgeben 1st,
bewirkt eine selektive Abgabe von Futterkonzentrat über die seitlichen Ränder der Platte 52, und das
herabfallende Futter wird dann durch die geneigten Bleche 46, 40, 48 und 50 in den Innenraum des Behälters
26 des Futterkastens 14 geleitet, so daß das Futter in den Futtertrog 28 am unteren und hinteren
Ende desselben hineinfällt. Durch die Anhäufung des Futters in der Nähe der Rückwand des Futtertrogs
28 wird die Kuh ermuntert, ihren Kopf über den Trog zu stecken, wodurch ein Futterverlust an
den Seiten des Trogs und an seiner vorderen Kante auf ein Minimum beschränkt wird. Gleichzeitig wird
die Aufmerksamkeit der Kuh auf die Rückwand des Futtertrogs 28 gelenkt, so daß sie daran gehindert
wird, die anderen in der Nähe befindlichen Kühe m.
stören.
Weil die Futtermenge, die sich auf der Platte 52 befindet, eine Funktion der Größe der Platte 52,
bezogen auf die Größe des Endes des Übergangsstücks 24, ist und eine Funktion des Abstandes zwischen
dem Übergangsstück 24 und der Platte 52, ist es verständlich, daß sich die Futtermenge, die pro
Umdrehung der Zuteilvorrichtung 56 abgegeben wird, verhältnismäßig genau bestimmen läßt. In ähnlicher
Weise ist die Futtermenge, die pro Zeiteinheit, in der der Motor in Betrieb ist, abgegeben wird, ebenfalls
genau bestimmbar. Damit nun bestimmte Futtermengen in gleichen Zeitintervallen einer Kuh, die
aus dem Futtertrog 28 frißt, zugeführt werden können, ist es nur erforderlich, den Motor 58 zu bestimmten
Zeiten und für bestimmte Zeitspannen unter Strom zu setzen. Um weiterhin der Kuh eine bestimmte
zusätzliche Futterration zuzuführen, braucht die Stromzuführung zum Motor 58 nur für eine bestimmte
zusätzliche Zeit stattzufinden, die sich nach der zusätzlichen Futtermenge, die abgegeben werden
soll, berechnen läßt. Die Einrichtungen zur Ingangsetzung des Motors 58 sollen hier nicht weiter beschrieben
werden, da sie von jedem Fachmann entsprechend der erfindungsgemäßen Lehre ohne weiteres
konstruiert werden können.
Wenn die Kühe den Stall betreten, wird die Zuteileinrichtung eingeschaltet, und der erste Anteil des
Futters, der in den Trog fällt, veranlaßt die Kühe, direkt auf den Trog zuzulaufen, so daß sie in kurzer
Zeit im Stall untergebracht sind. Sodann kann der Melkvorgang beginnen. Die schubweise Futterzuführung
hält die Kühe während des gesamten Melkprozesses beschäftigt, so daß die Milchleistung maximal
ist und durch Ablenkung keine Einbuße erfährt.
Die Vorrichtung zur Zuführung zusätzlicher Futterrationen beispielsweise kann selbstverständlich
auch anders betätigt werden, z.B. durch Ziehen an einem Kabel, wobei das Kabel durch eine Feder
zurückgeführt wird. Damit könnte die Zuteilvorrichtung 56 zu einer zusätzlichen Umdrehung veranlaßt
werden, und das Kabel kann in Teillängen eingeteilt sein, damit ein Maß für die Menge des zusätzlich
zugeführten Futters gegeben ist. Schließlich kann auch die Zahl der pro Minute zugeführten Futterteilmengen
verändert werden, und zwar beispielsweise von vier pro Minute auf weniger oder mehr, obgleich
die Zahl von drei bis vier pro Minute sich als besonders günstig erwiesen hat. Es hat sich gezeigt,
daß eine Zuführung alle 30 Sekunden eine Störung der Milchabgabe verursacht. Schließlich können auch
die Arme an der Zuführvorrichtung von zwei auf drei, vier oder mehr erhöht werden.
Ein verbesserter Futterzuteiler ist in der F i g. 3 gezeigt und besteht aus zwei gleichen bogenförmigen
Blechstreifen 250, die durch Niete 252 so miteinander verbunden sind, daß sich eine kreisringförmige
Nabe 253 ergibt, die eine Schraube 254 zur Befestigung an der Rührerwelle oder an dem Motor
58 besitzt. Die äußeren Kanten der Blechstreifen 250 sind mit Zähnen 256 versehen, die eine rechenartige
Wirkung ergeben, so daß die obere Fläche der Platte 52 frei von Ansammlungen od. dgl. bleibt.
In den Fig.4 und 5 ist eine abgeänderte Ausgestaltungsform
der Zuteilvorrichtung nebst Betätigungseinrichtung dargestellt. In F i g. 4 ist der Futtertrichter
mit H bezeichnet und mit einem zylindrischen Übergangsstück 24" versehen. Die Platte 52" liegt getrennt
unterhalb des Übergangsstücks 24" und wird von Schraubenbolzen 64" getragen, die an den Konsolen
60" mittels Muttern befestigt sind. Die Zuteilvorrichtung 56" liegt auf der oberen Seite der Platte
52" zwischen dieser und dem Übergangsstück 24". Die Zuteilvorrichtung 56" wird wiederholte Male vermittels
einer Welle 260 angetrieben, die sich nach unten durch die Platte 52" hindurch erstreckt und
ein Sperrklinkenzahnrad 262 trägt. Das Sperrklinkenzahnrad wird durch eine Sperrklinke 264 betätigt,
die federbelastet auf einer Stange 266 angeordnet ist, die durch einen Motor 270 hin und her bewegt wird.
Der Antrieb kann auch über eine Zahnstange und Zahnrad erfolgen. Die Welle 260 erstreckt sich durch
das Sperrklinkenzahnrad 162 nach unten hindurch und trägt ein Kegelrad 272, welches von einem
anderen Kegelrad 274, das an dem einen Ende des Stabes 276 befestigt ist, der durch den Griff 278 in
Umdrehung versetzt wird, angetrieben wird. Der Stab 276 liegt gleitbar in Lagern 280 und 281.
Für die Betätigung der in F i g. 4 und 5 gezeigten Vorrichtung dient die Drehbewegung des Motors
270, der eine Hin- und Herbewegung der Stange 266 und der Sperrklinke herbeiführt, so daß eine schrittweise
Rotation der Zuteilvorrichtung 56" erfolgt, die dann Futter über die freie Kante der Platte 52" mit
bestimmter Geschwindigkeit hinwegstreicht. Der Stab 276 ist normalerweise nach außen herausgezogen, so
daß die Kegelräder 272 und 274 nicht im Eingriff sind. Wenn aber der Arbeiter zusätzliches Futter den
Kühen zuführen will, wird der Stab 276 nach innen geschoben, so daß das Kegelrad 272 das Kegelrad
274 erfaßt, und durch Drehen des Griffes 278 von Hand wird die Zuteilvorrichtung 56" in Tätigkeit
gesetzt und so den Kühen eine zusätzliche Futtermenge zugeführt.
Bei dieser Ausführungsform geht die Welle 260 nach oben in eine Rührwelle 74 über, die Rührarme
75 trägt, die sich quer zur Rührwelle 74 erstrecken und außerdem geneigt sind. Die Rührarme 75 bestehen
aus Kunststoff, sind biegsam und sind durch Bohrungen 75 a in der Rührwelle 74 hindurchgesteckt
und mittels Schrauben 75 b festgelegt. Durch die Rührarme wird eine ordnungsgemäße Zuführung
des Futtermittels zu der Zuteilvorrichtung gewährleistet.
Claims (8)
1. Einrichtung zum Füttern von Kühen mit einem Vorratsbehälter, aus dem das Futter den
Kühen zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß einstellbare Mittel vorgesehen sind, mit denen eine für eine Fütterung vorgesehene
Futtermenge in wählbaren Teilmengen in einer wählbaren Anzahl gleicher Zeitabstände
zuführbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Mittel eine
in einem Futterkasten unter einem Übergangsstück (24) angeordnete Platte (52) enthalten, auf
der sich schüttbares Futter mit seinem natürlichen Böschungswinkel ansammelt und von der
es durch eine Zuteilvorrichtung (56) über den Rand der Platte hinweg in Zeitabständen in den
Futterkasten geschoben wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (52) Kreisform hat
und die Zuteilvorrichtung (56) ein rotierender
Körper ist, der in den eingestellten Zeitabständen in Gang gesetzt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der
Zuteilvorrichtung (56) wenigstens so groß ist wie der Durchmesser der unteren öffnung des Trichters
des Übergangsstücks (24) und daß die Welle der Zuteilvorrichtung mit einer Rührwelle (74)
versehen ist, an der flexible, schrägstehende Rührarme (75) befestigt sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteilvorrichtung
(56) mehrere kurvenförmige gekrümmte, nach außen weisende, aus Federblechen bestehende Arme (82) aufweist, die von
der Drehachse der Zuteilvorrichtung radial nach außen weisen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Arme
(82) der Zuteilvorrichtung (56) gezahnt sind. ao
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine von
Hand zu bedienende Betätigungsvorrichtung zur wahlweisen Zuführung von Futter unabhängig
von der Zuführung durch die zuerstgenannte Zuteilvorrichtung (56) vorgesehen ist, die einen langgestreckten
Stab (276) mit einem Griff (278) aufweist, der sich bis hinter den Futterkasten erstreckt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Platte (52) und dem Futterkasten schrägstehende Prallbleche (46, 40) angeordnet sind, durch die
die Bewegung des Futters in den Futterkasten verzögert und die Staubentwicklung unterbunden
wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 639 267, 924 839;
USA.-Patentschriften Nr. 1 907 721, 2 706 581,
Deutsche Patentschriften Nr. 639 267, 924 839;
USA.-Patentschriften Nr. 1 907 721, 2 706 581,
811288;
Zeitschrift »Landtechnik«, 1961, H. 21,
Zeitschrift »Landtechnik«, 1961, H. 21,
S. 738 bis 743.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 537/131 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
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US1265483XA | 1961-11-20 | 1961-11-20 |
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FR2437778A1 (fr) * | 1978-06-22 | 1980-04-30 | Delahaye Daniel | Appareil destine a l'alimentation automatique et programmee d'animaux domestiques |
WO1986002234A1 (en) * | 1984-10-20 | 1986-04-24 | Alfa-Laval Agrar Gmbh | Process and device for apportioning fodder |
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