DE1607217A1 - Anlage zur Fuetterung,insbesondere von Schweinen - Google Patents
Anlage zur Fuetterung,insbesondere von SchweinenInfo
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Description
Anlage zur Fütterung, insbes. von Schweinen
Die Erfindung hat das Ziel, Anlagen zur Fütterung, insbesondere zur Mästung von Schweinen, zu verbessern.
Bei derartigen Anlagen ist es bereits bekannt, offene mit Förderschiebern versehene Rinnen zu verwenden, wobei
durch die Anordnung von zwei parallelen Rinnen auch die Möglichkeit gegeben ist, verschiedene Futtersorten
zu verabreichen. Hierbei läßt sich ein erheblicher Raumbedarf ebensowenig wie ein erheblicher
technischer Aufwand vermeiden.
Bei den ferner bekannten Fütterungsanlagen, bei denen das Futter, insbesondere pelliertes Futter, in einem
Rohr mit Förderkette und Mitnehmerkolben einzelnen an den Tierbuchten befestigten Dosierbehältern zugeführt
wird, gelangt das Futter durch in den Rohren ausgesparte Auslaufschlitze in die Behälter und wird
dann unter Anwendung von Steuermitteln durch einen in Grenzen zu öffnenden Ableitspalt in die Tröge abgegeben.
Die Umschaltung auf unterschiedliche Futtersorten ist bei diesen Einrohranlagen nicht möglich
bzw. nur so durchführbar, daß die Förderkette in wechselnder Förderrichtung arbeitet, was die saubere
Trennung der Futtersorten erschwert, die insbesondere bei der Schweinemast erforderlich ist,
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Um bei derartigen bezüglich der Zuführung des Futters zu den Dosierbehältern selbsttätig steuerbaren
Anlagen den Futterwechsel bzw. die Futterzuteilung zu verbessern, sind auch bereits kippbare
Träge und gemeinsam kurzzeitig zu öffnende Entnahmespalte der Vorratsbehälter bekannt sowie ebenso die
Ankündigung von Freß- und Ruhezeiten durch Signale. Insbesondere in größeren Aufstallungen ist hierbei
die Versorgung der einzelnen Buchten mit unterschiedlichem Futter sowie eine Auswahlsteuerung für die
Tiere nach Mastzustand, Alter usw. jedoch ebensowenig möglich, wie ein selbsttätig gesteuerter ununterbrochener
Betrieb.
Eine Fütterungsanlage gemäß der Erfindung ist demgegenüber so ausgebildet, daß das zu einer Anlage zusammenfügbare
Förderrohr an Beschickungsöffnungen von hintereinander geschalteten Vorratsbehältern für unterschiedliche
Futtersorten vorbeigeführt ist und die einzelnen Futterdosierbehälter in deren oberen Teil
durchläuft sowie hier an seiner Unterseite eine verschließbare öffnung für den Futteraustritt aufweist, der
gegenüber eine in der Höhe verstellbare, unter G-ewichtsbelastung schwenkbare Bodenklappe des Dosierbehälters
dessen Füllhöhe bestimmt und der durchlaufende eine endlose Förderkette enthaltende Rohrstrang zum oberen
Teil der hintereinander geschalteten Futtervorratsbehälter zurückgeführt ist, denen ein gemeinsames
Antriebsaggregat für die Förderkette und die Stuermittel für die Futteraufnahme, Zuteilung und Futterabgabe vorgeschaltet
ist.
Zur Abgabe der jeweils eingestellten Futtersorte aus
den Futtervorratsbehältern in das Förderrohr dient eine mit Einzelantrieb versehene Dosiervorrichtung,
vorzugsweise ein Tellerdosierer.
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Die an den einzelnen Tierboxen befestigten, in ihrem
oberen Teil von dem Förderrohr durchlaufenen Futterdosierbehälter sind in ihrer Breite so gewählt, daß
sie der Größe der Boxen bzw. der Anzahl der in den Boxen abgeteilten Tiere entsprechen. Jeder Dosierbehälter
weist eine in der Höhe verstellbare Frontwand auf, an die eine gewichtsbelastete Bodenklappe
angeschlossen ist, die unter der Wirkung eines Antriebs- bzw. eines Steuerseils geöffnet und geschlossen
werden kann. Ba Bereich jedes Dosierbehälters ist das Förderrohr mit einer an dessen Unterseite
angeordneten Futteraustrittsöffnung versehen, die Verschlußorgane aufweist, die wahlweise an ein
steuerbares Antriebsseil angeschlossen werden können, daß ebenso wie das Steuerseil für die Öffnung der Bodenklappe
der Dosierbehälter von dem zentralen Antriebsaggregat aus angetrieben wird. Hierbei sind die als
Steuerseile bzw. Steuerstangen ausgebildeten Steuerorgane etwa im Verlauf des Förderrohres geführt und auf
entsprechenden Halterungen gelagert.
Im Bereich der Ausgabeöffnung für das Futter ist unterhalb der Dosierbehälter, vorteilhaft über den
Futtertrögen, ein dachförmiger Futterverteiler angeordnet,
der abnehmbar mit dem Dosierbehälter verbunden ist und der die Auwwahl von Trog- oder Bodenfütterung
mit vorbestimmter Futterstreuung ermöglicht.
Je nach der Öffnung der Futteraustrittsöffnungen im Förderrohr im Bereich vorbestimmter Futterdosierbehälter
werden diese mit dem vorbestimmten Futter beschickt ο
ο indem dieses aus den Futtervorratsbehältern mittels *? der mit Förderkolben besetzten endlosen Förderkette ω zufließt. Je nach der Voreinstellung werden dann to
ο indem dieses aus den Futtervorratsbehältern mittels *? der mit Förderkolben besetzten endlosen Förderkette ω zufließt. Je nach der Voreinstellung werden dann to
^ alle Dosierbehälter gleichzeitig geöffnet und kann
4^ unmittelbar nach der Futterabgabe und nach dem Ein-
^ schwenken der Bodenklappe in.die Verschlußlage die
Neufüllung mit dem gleichen oder auch nit einem anderen vorbestimmten Futter besinnen. Das bei der
Fütterung nicht abgegebene Futter gelangt in den der vorbestimmten Futtersorte entsprechenden Vorratsbehälter
zurück und steuert der Futterstrom die weitere Futterabgabe bzw. diev Auslösung der Versorgung der
Anlage mit einem anderen Futter aus einem anderen Futterbehälter.
Das den Futtervorratsbehältern vorgeschaltete Antriebsaggregat weist einen zentralen· Antrieb für die endlose
Förderkette sowie für die S-buermittel auf. Die
Steuerung selbst kann durch ein Programmschaltwerk oder durch sonstige voreinstellbare Einrichtungen
erfolgen.
Die Zeichnungen veranschaulichen an Ausführungsbeispielen
eine Anlage gemäß der Erfindung und deren wesentliche Bestandteile.
Fig. Λ gibt schematisch eine Anlage mit zwei
Futtervorratsbehältern für unterschiedliche Futtersorten wieder, wobei die
Tierboxen nicht dargestellt sind.
Fig. 2 zeigt schaubildlich einen Futtervorratsbehälter,
Fig. 3 ist eine Vorderansicht eines Futterdosierbehälters,
der in
Fig. 4 in einer Seitenansicht wiedergegeben ist.
In der als Beispiel schematisch dargestellten Anlage ist gemäß Fig. 1 das aus Rohrschüssen, Rohrkrümmern,
Überleitungen usw. beliebig zusammensetzbare Rohr für die Futterzuführung mit 10, die hierin geführte mit
an sich bekannten Förderkolben besetzte,: endlose^ Rundgliederkette mit 11 bezeichnet. Das Förderrohr ist
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im unteren Teil von Futtervorratsbehältern 12, 13 so vorbeigeführt, daß diese durch das Rohr 10 hintereinander
geschaltet sind, wobei das' Rohr 10 mit Einfüllöffnungen 17» 18 versehen ist, die eine Überleitung von Futter aus den Behältern 12, 13 in das
Rohr 10 ermöglichen.
Ton den Vorratsbehältern 12, 13 ausgehend, durchläuft das Rohr 10 den oberen Teil von Futterdosierbehältern
14, 15, die in entsprechenden Breiten bemessen ausgebildet
sind, um sie den wechselnden Größen von Tierboxen bzw. der Belegung der Boxen mit Tieren anzupassen.
Das Rohr 10 ist dann in den oberen Teil der Futterbehälter 12, 13, diese wiederum durchlaufend,
zurückgeführt und weist das Rohr verschließbare Austritt so ffnungen auf, die mit Verschlußorganen versehen
sind. Die Kette 11 ist durch ein Antriebsaggregat 16 geleitet, das von einem zentralen Antrieb aus auch
die Steuermittel für die FutterZuteilung und -abgabe
aufnimmt. Für die Steuerung kann ein Erogrammschaltwerk vorgesehen sein, auch können Endschalter bzw. sonstige
Steuermittel Anwendung finden. Die von diesen Steuermitteln bedienten Steuerstangen bzw. Steuerseile sind
im wesentlichen im jeweiligen Verlauf des Förderrohrs verlegt und geführt. Diese Steuermittel sind mit 19
und 20 bezeichnet.
Die Futterdosierbehälter 14 bzw. 15 weisen„in der
Höhe verstellbare Frontwände 21 auf,, die mittels Klemmschrauben 22 in entsprechenden Führungsschlitzen 21a
mit einem Anzeiger 23 an einer Skala 24 in der Höhe verstellt werden können. An der unteren Kante der
ist
Frontwand 21/mittels eines Scharniers 25 eine schwenkbare
Frontwand 21/mittels eines Scharniers 25 eine schwenkbare
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Bodenklappe 26 mit einem Betätigungshebel 27 und
einer Gewi ent st) el astung 28 angeschlossen, die mittels
Zugseilen 29 geöffnet und unter Belastung des Gewichts 28 geschlossen werden kann. Das Zugseil 29
ist über Rollen 30 geführt, die an das Zug- bzw. Steuerseil 20 anschließbar und durch dieses steuerbar
sind.
Unterhalb der Auslauföffnung .der Dosierbehälter 14,
ist mittels Haltern 31 eine dachförmige Leitfläche 32
abnehmbar angeschlossen. Die dachförmigen Leitflächen können den Futtertrog überdecken. Sie werden angeschlossen,
wenn eine Bodenfütterung für düe/ versorgenden
Tiere erfolgen soll.
Im oberen Teil der Dosierbehälter 14, 15, den das Förderrohr 10 durchläuft, ist an dessen Unterseite eine
öffnung 40 ausgespart, die durch eine entsprechend geformte Verschlußklappe 41 mit Öffnungshebel 42 für
sich oder in der Gesamtsteuerung geöffnet und geschlossen
werden kann. Hierbei ist das Steuerseil 20 bei 43 anschließbar.
Die Futtervorratsbehälter 12, 13 sind siloartig ausgebildet.
Am Auslauf sind bei dem dargestellten. Ausführungsbeispiel Tellerdosierer 50, 51 vorgeschaltet, die mit
Antrieben 52, 53 einzeln in Bewegung gesetzt werden können und deren sich langsam drehender Dosierteller
die ausfließende Futtermenge mittels eines Abstreifers in die Zuführungsöffnungen 17» 18 des Futterrohres 10
leitet. Die Nachfüllung des Futters erfolgt durch gesonderte Versorgungsleitungen am oberen Teil der Behälter,
durch den das zurückgeführte Förderrohr 10 läuft. Jeder
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der mittels des Rohres 10 hintereinander geschalteten Vorratsbehälter ist mit einem abgeteilten kleinen
Behälter 5^ bzw. 55 versehen, in denen je nach der
Öffnungsstellung von Verschlußorganen 56, 57 das aus
der Rohrleitung 10 zurückgeführte ,Futter auf Pendelklappen 58, 59 gelangt, die bei eingestellter Gewichtsbelastung den Antriebsmotor 52 bzw. 53 für den Tellerdosierer
50 bzw. 51 ein- bzw, abschaltet, wodurch der Futterwechsel in der Rohrleitung 10 engeleitet wird.
Der Betrieb der erfindungsgemäßen Anlage erfolgt z.B.
in folgender Weise: Das in denr mit I b zeichnet en Vorratsbehälter
gespeicherte Futter soll an die ebenfalls mit I bezeichneten,Futterdosierbehälter abgegeben werden.
Hierzu ist das Zuführungsorgan 56 des Vorratsbehälters II geschlossen und der Tellerdosierer 50 außer Betrieb. Der
Tellerdosierer 51 gibt das Futter durch die öffnung 18
in das Rohr 10 ab, in dem es unter der Wirkung der Förderkette 11 den Dosierbehältern zugeleitet wird. Da die
Verschlußklappe 41 in dem von dem Futterstrom zunächst durchlaufenden Dosierbehälter II geschlossen ist, gelangt
das gesamte Futter durch die geöffnete Verschlußklappe des Dosierbehälters I in dessen Innenraum, der durch
Höheneinstellung der Frontwand 21 mit der Bodenklappe auf ein bestimmtes Futtervolumen eingestellt ist. Ist
dieser Behälter I völlig gefüllt, so gelangt das weiter zugeführte Futter, das im Dosierbehälter I keinen Platz
mehr findet, im Rohr 10 nacheinander in die beiden folgenden Dosierbehälter I, wobei zunächst der in der Reihenfolge
nächstliegende Behälter gefüllt wird, worauf nach
vollständiger Füllung d«r Futterstrom in den folgenden
Dosierbehälter I gelangt, da auch dessen Öffnungsklappe aufgrund der Voreinstellung geöffnet ist. In den gefüllten
Behältern bleiben die Öffnungsklappen 41
zunächst offen.
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Sind bei dem dargestellten Beispiel alle Behälter I gefüllt, so fließt diev weiter -3*iezugeführte Futtermenge
an der gemäß der Voreinstellung geschlossenen Klappe 4-1 des Dosierbehälters II vorbei undjdie geschlossene
Zuführungsklappe 56 des Vorratsbehälters II ebenfalls
überlaufend;durch die geöffnete Verschlußklappe 57 des
Vorratsbehälters I in diesen zurück. Unter der Belastung des Futters schaltet die in den abgeteilten Behälter
33 angeordnete Pendelklappe 59 den Antriebsmotor 53
des Tellerdosierers 51 ab, während die weiterlaufende
Förderkette 11 das noch nachfolgende Restfutter weiterhin in den Behälter I leitet.
Ist die Freßzeit für die Tiere der Boxen,-deren Dosierbehälter
gefüllt wurden, gekommen, so öffnet die Programmsteuerung
des Aggregats 16 z.B. mittels des Seils 19 die Bo-.denklappen 26 aller Dosterbehälter I, wodurch
die gesamte Futtermenge aus den Dosierbehältern in die Tröge bzw. bei Bodenfütterung über die Leitbleche 32
abgegeben wird. Unmittelbar anschließend werden di^Bodenklappen
26 durch die Belastungsgewichte 28 geschlossen. Wenn dies vorgesehen ist, kann sofort die Neufüllung
der Behälter I in der beschriebenen Weise beginnen.
Ist im Fütterungsprogramm jedoch der Übergang zu einer anderen Futtersorte, die in dem Vorratsbehälter II untergebracht
ist, vorgesehen, so werden die Verschlußklappen 4-1 der Dosierbehälter II geöffnet und die Verschlußklappen
4-1 der Dosierbehälter I geschlossen. Die Programmsteuerung setzt gleichzeitig den Tellerdosierer 50 in
Gang, der durch die öffnung 17 die Futtersorte in der oben
beschriebenen Weise in die Behälter II leitet, bis diese gefüllt sind, wobei die Abschaltung mittels der Pendelklappe
58 bei geöffneter Verschlußklappe 56 in der
ebenfalls bereits beschriebenen Weise erfolgt.
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Die Verschlußklappe 37 cles Vorratsbehälters I ist
dann geschlossen.
Durch das beschriebene Betriebsschema ist die Anlage
weder auf eine bestimmte Anzahl von Tierboxen noch auf zwei Futtersorten beschränkt. Es können vielmehr auch
drei oder mehr Futtersorten in hintereinander geschalteten Vorratsbehältern untergebracht sein.· Der
!Futterwechsel, die Füllfolge, die Einstellung der Freß- und Ruhezeiten, die entsprechende Signalgebung
erfolgen dadurch, daß das entsprechende Futterprogramm in die in an sich bekannter Weise ausgebildeten Steuerorgane
eingegeben wird.
Erfindungsgemäß wird der Vorteil erreicht, daß die
Fütterungsanlage auch in bereits bestehenden Aufstallungen ohne erheblichen Aufwand eingebaut werden kann, da
die Förderrohre mit der endlosen Förderkette aus Rundgliedern die Leitung des Futterstromes in beliebigen
Kurven, Steigungen und verschiedenen Ebenen ermöglichen. Die erfindungsgemäß ermöglichte Volumendosierung wird
mit einfachen Einstellmitteln mit großer Genauigkeit
erreicht. Hierbei sind die verstellbare Frontwand 21, die Bodenklappe 26 und die Gewichtsbelastung 28
mit den Zugseilen 29 dem rauhen Betrieb einer Aufstallung angepaßt und störungsfrei ausgebildet. Die stets
in gleicher Richtung umlaufende endlose Förderkette ermöglicht eine schnelle Zuführung des Futters, ohne
das Verkrustungen oder Verklumpungen zu befürchten wären. In den Austrittsöffnungen 40 der Rohre 10 sind
Verklumpungen ausgeschlossen, die Entleerung der Dosierbehälter und deren Füllung bzw. die Folge der Füllungen
können in kürzester Zeit erfolgen, so daß die zu ver-
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versorgenden Tiere nicht durch Betriebsgeräusche gestört werden. Die Ueufüllung kann noch während
der Freßzeit erreicht werden, in der die Tiere ohnehin abgelenkt sind. Das Füllungsprogramm, insbesondere
bei Mastanlagen, ist in weitesten Grenzen regelbar.
Die Einstellbarkeit der Frontwand 21 mit den Bodenklappen 26 ermöglicht auch die Zuteilung von sehr
kleinen Fu ttervo rumen, während für große Boxen entsprechend breiter bemessene Dosierbehälter mit gleich
sicherer Funktion gewählt werden können. Die Öffnungsschlitze 40 können in ihrer Länge der Breite der
Dosierbehälter angepaßt sein.
Die Verschlußklappen 41 der Zuführungsöffnungen 40 können Je nach dem gewählten Fütterungsprogramm von Hand so
eingestellt werden, wie dies der Unterbringung der Tiere, dem Stand der Mast usw. entspricht. Nach dieser Voreinstellung
können dann die Öffnungsklappen 41 an das Steuerseil 20 entsprechend angeschlossen werden. Die
Anlage ermöglicht es auf diese Weise sehr unterschiedliche Fütterungsprogramme an die Tiere zu verabreichen,
wobei, nach gewählter Voreinstellung ein selbsttätiger Betrieb mittels der Steuermittel des Antriebsaggregats
möglich ist. Die Zuführung der Futtersorten in die Futtervorratsbehälter kann in an sich -bekannter Weise
erfolgen, wobei die Größe der Vorratsbehälter so gewählt
wird, daß ihr Inhalt für einen bestimmten Zeitraum ausreicht.
Patentansprüche
- 11 -
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Claims (1)
- - 11 -Pät enta η SprücheAnlage zur Fütterung, insbes. von Schweinen mittels den Tierboxen zugeordneten Futterdosierbehältern, die untereinander und mit Futtervorratsbehältern durch eine Rohrleitung mit Förderkette und Mitnehmerkolben verbunden sind sowie gemeinsame Steuermittel aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das zu einer Anlage zusammenfügbare Förderrohr an Beschickungsöffnungen von hintereinander geschalteten Vorratsbehältern für unterschiedliche Futtersorten vorbeigeführt ist und die einzelnen Futterdosierbehälter in deren oberem Teil durchläuft sowie hier an seiner Unterseite eine verschließbare Öffnung für den Futteraustritt aufweist, der gegenüber eine in der Höhe verstellbare, unter Gewichtsbelastung schwenkbare Bodenklappe des Dosierbehälters dessen Füllhöhe bestimmt und der durchlaufende, eine endlose Förderkette enthaltende Rohrstrang zum oberen Teil der hintereinander geschalteten Futtervorratsbehälter zurückgeführt ist, denen ein gemeinsames Antriebsaggregat für die Förderkette und die Steuermittel für die Futteraufnahme, Zuteilung und Futterabgabe, vorgeschaltet ist.2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe der jeweils vorbereiteten Futtersorte an " den in das Förderrohr mündenden Beschickungsöffnungen009833/0465 -12-mittels einer gesondert angetriebenen Dosiervorrichtung, wie mittels eines Tellerdosierers, erfolgt, dessen Antrieb mittels einer im Futtervorratsbehälter angeordneten Pendelklappe durch den Futterrücklauf gesteuert wird·3· Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den einzelnen Tierboxen angeordneten Futterdosierbehälter eine unterschiedliche Breite und eine in der Höhe verstellbare Frontwand aufweisen, an deren Unterseite eine gewichtsbelastete Bodenklappe angeschlossen ist, die an ein gemeinsames, im Verlauf der Förderleitung geführtes Antriebsbzw. Steuerseil anschließbar ausgebildet ist.4· Anlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels Klemmschrauben höhenverstellbare Frontwand und die hieran befestigte Bodenklappe mit einem auf einer Skala geführten Anzeiger versehen und der Öffnungswinkel der Bodenklappe mittels eines Halteseiles anstellbar ausgebildet ist und die Seilzüge an die gemeinsamen Steuermittel für die Futterzuordnung angeschlossen sind.5. Anlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Futterdosierbehältern an deyünterseite des Förderrohres angeordnete&Futteraustrittsöffnungen mit Verschlußorganen versehen sind und deren Betätigungshebel wahlweise von einem vom Antriebsaggregat steuerbaren Antriebsseil od. dgl. bedienbar ist.6· Anlage nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Auslaufs der Dosierbehälter ein dachförmiger, den Futtertrog gegebenenfalls abdecken-, der Futterverteiler für die Bodenfütterung abnehmbar angeschlossen ist.009833/0465 -13- BADORiGiNAL7. Anlage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daS im oberen feil jedes der mittels des zurückgeführten förderrohres hintereinander geschalteten Torratabehälter ein abgeteilter kleiner Sehälter für yon der förderkette zurückgeführtes lutter angeordnet und mit einer unter Gewichtsbelastung ansprechenden schwenkbaren Bodenklappe Tersehen ist, die ^n Antrieb für die Speisung der förderleitung mit der jeweils Torbestimmten Futtersorte steuert·8· Anlage nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die endlose förderkette mit den Mitnehmerkolben durch ein als Torschaltgerät ausgebildetes Antriebsaggregat geleitet ist« das auch die Steuermittel für die füllung der auegewählten Futterdosierbehälter t die KLappenöffnung für die futterabgabe, den futterweohsel und eine Signalsteuerung τοη einem zentralen Antrieb aus aufweist.9. Anordnung zum Betrieb einer fütterungsanlage gemäß den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl einer durch eine Programmsteuerung ausgewählten futtersorte und deren Terteilung an Torbestimmte futterdosierbehälter sowie die gleichzeitige Putterabgabe an alle Torbestimmten Tierboxen durch eine in gleicher förderrichtung laufende endlose Kette und eine Betätigung der steuermittel entsprechend der Torbestimmten stellung durch den in der Bohrleitung geförderten Futterstrom selbst erfolgt.BAD ORIGINAL009833/0465
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DE (1) | DE1607217A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6042602A (en) * | 1997-06-04 | 2000-03-28 | Wells; Charles A. | Apparatus for effecting traction on the spine and method of using the same |
ITMI20111438A1 (it) * | 2011-07-29 | 2013-01-30 | Falconi Engineering Cm S R L | Impianto per lo stivaggio, la conservazione e la distribuzione di mangime in navi per il trasporto di grandi quantita' di animali. |
-
1967
- 1967-10-06 DE DE19671607217 patent/DE1607217A1/de active Pending
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WO2013017297A1 (en) * | 2011-07-29 | 2013-02-07 | Falconi Engineering Cm S.R.L. | System for stowing, preserving and distributing fodder in ships for transporting large quantities of animals |
MD4512C1 (ro) * | 2011-07-29 | 2018-04-30 | Falconi Engineering Cm О.О.О. | Sistem de stivuire, păstrare şi distribuire a furajului la bordul navelor pentru transportarea unui număr mare de animale |
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