DE2652884B2 - Viehfütterungs-Vorrichtung - Google Patents

Viehfütterungs-Vorrichtung

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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Viehfütterungs-Vorrichtung mit einem Förderkanal, der auf der Unterseite mit Futterabgabeöffnungen versehen ist, einer in dem Förderkanal angeordneten Fördervorrichtung zur Zuführung von Futter von einer Versorgungsstelle und einer Dosiereinrichtung in der Form eines länglichen Kanals, der den Förderkanal umgibt und in Vertikalrichtung relativ zu diesem beweglich angeordnet ist, wobei sich die Seitenwände des Dosierkanals über das untere Förderkanalende hinaus erstrecken.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 16 07 115 bekanntgeworden. Bei dieser Vorrichtung ist entlang des Förderkanals eine Vielzahl von kastenförmigen Dosiereinrichtungen angeordnet, die jeweils eine schwenkbare Bohrung aufweisen und deren Seitenwände in Vertikalrichtung bewegbar sind. Durch Auf- und Abbewegen der Seitenwände, an deren unteren Rändern die Bodenwand angelenkt ist, kann somit der
ίο unterhalb des Förderkanals für die Dosierung zur Verfugung stehende Raum variiert werden. Nach der Futterabgabe in diesen Raum wird die Bodenwand geöffnet, so daß das darin befindliche Futter in den Stall fällt und dem zu fütternden Tier zur Verfügung steht.
Diese bekannte Vorrichtung hat zwei wesentliche Nachteile. Zum einen ist sie relativ aufwendig gestaltet, da zur Dosierung mit anschließender Futterabgabe verschiedene Teile verschiedene Bewegungen ausführen müssen (Auf- und Abwärtsbewegung der Seitenwände des Dosierkanals, Schwenkbewegung des Dosierkanalbodens zum öffnen und Schließen desselben), und zum anderen ist mit dieser bekannten Vorrichtung eine gleichmäßig über die gesamte Stallänge verteilte Futterabgabe nicht möglich, da die kastenförmigen Dosiereinrichtungen in Abständen angeordnet sind und über die dazwischen befindlichen Strecken keine Futterabgabe möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Viehfütterungs-Vorrichtung so auszugestalten, daß sie sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet, d. h. möglichst wenig bewegbare Teile aufweist, und dabei die Abgabe einer genau dosierten Futtermenge gleichmäßig über die gesamte Stellänge verteilt gewährleistet.
r> Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der eingangs beschriebenen Viehfütterungs-Vorrichtung dadurch gelöst, daß der Dosierkanal als auf dem Förderkanal aufliegendes Teil mit offener Unterseite ausgebildet ist und daß die Vorrichtung einen Futtertrog umfaßt, der zwischen einer unteren Fütterungsstellung und einer oberen Beschickungsstellung, bei der die unteren Seitenwandränder des Dosierkanals auf dem Futtertrogboden aufsitzen, höhenverstellbar angeordnet und mittels dem der Dosierkanal relativ zu dem Förderkanal verschiebbar ist.
Die Erfindung wendet sich somit von der bekannten kastenähnlichen Dosiereinrichtung ab und sieht statt dessen einen länglichen, unten offenen Dosierkanal vor, der in Zusammenwirkung mit dem Förderkanal, über den das Futter in die Nähe des Futtertroges herangeführt wird, sowie dem Futtertrog selbst die Dosierung, gleichmäßige Verteilung und Abgabe des Futters übernimmt. Das wird dadurch erreicht, daß der Futtertrog zwischen einer unteren Fütterungsstellung
H und einer oberen Beschickungsstellung höhenverstellbar angeordnet ist, wobei der Futtertrog zum Beschicken derart gegen den Dosierkanal bewegt wird, daß dessen untere Seitenwandränder gegen den Futtertrogboden stoßen. In dieser Stellung wird das von
b0 dem Förderkanal durch die Futterabgabeöffnung austretende Viehfutter unmittelbar auf den Futtertrogboden abgegeben. Der Dosierkanal, der mit seinen beiden seitlichen Wänden auf dem Trogboden steht, bildet ein geschlossenes Gehäuse, das ein seitliches
bl Ausbreiten des Futters auf dem Trogboden verhindert. Infolge der vertikalen Beweglichkeit des Dosierkanals relativ zum Förderkanal kann der Dosierkanal durch die Bewegung des Futtertroges so weit angehoben werden,
bis dessen Seitenwandränder mit den Futterabgabeöffnungen auf gleicher Höhe stehen, d. h. der Futtertrogboden die Futterabgabeöffnung berührt. In diesem Fall ist eine Beschickung des Troges nicht mehr möglich. Eine maximale Futtermenge wird an den Futtertrog abgegeben, wenn dessen Boden die Seitenwandränder des Dosierkanals gerade berührt, d. h. den Dosierkanal nicht gegenüber dem Förderkanal verschoben hat. Zwischen diesen beiden Extremstellungen sind natürlich beliebige Zwischenstellungen möglich, so daß durch den Grad der Heranführung des Futtertroges an den Förderkanal die abzugebende Futtermenge eingestellt werden kann. Dabei läßt sich die abzugebende Futtermenge stufenlos regulieren.
Nach Beendigung des Beschickungsvorganges, d. h. wenn der durch den Dosierkanal vorgegebene Raum mit Futter gefüllt ist, wird der Futtertrog in eine untere Fütterungsstellung abgesenkt, wobei je nach Futterrnenge eine Ausbreitung des Futters im Trog stattfinden kann. In der Fütterungsstellung des Troges steht somit jedem Tier gleichzeitig über die gesamte Trog- bzw. Stallänge gleichmäßig verteilt eine genau dosierte Futtermenge zur Verfügung. Nach Beendigung der Fütterungszeit wird der Futtertrog wieder in die Beschickungsstellung bewegt und kann dort von neuem mit Futter beschickt werden.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Viehfütterungs-Vorrichtung zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau aus, da die Dosiereinrichtung als solche keine bewegbaren Teile aufweist und lediglich durch die Bewegung des Flittertroges um relativ geringe Beträge in Vertikalrichtung verschoben wird. Der Förderkanal mit der darin angeordneten Futterfördervorrichtung ist ohnehin bei jeder Anlage erforderlich, so daß lediglich bezüglich der Bewegbarkeit des Futtertroges entsprechende bauliche Maßnahmen getroffen werden müssen. Diese übersteigen jedoch keineswegs das Maß bei der eingangs beschriebenen bekannten Vorrichtung, zumal auch der Trog für einen Fütterungszyklus lediglich einmal abgesenkt und einmal wieder heraufgezogen werden muß. Die für die Durchführung dieser Bewegungen erforderlichen Einrichtungen weisen keinerlei anfällige Teile auf, so daß die Betriebssicherheit der Gesamtanlage gewährleistet ist.
Ergänzend zum Stand der Technik sei noch auf die US-PS 30 85 552 und 32 79 436 sowie die DE-OS 20 57 389 hingewiesen. In der erstgenannten Veröffentlichung ist bereits ein heb- und senkbarer Futtertrog beschrieben. Die Auf- und Abwärtsbewegung, die dieser Futtertrog ausführt, dient jedoch nicht zur Verschiebung eines Dosierkanals, um auf diese Weise die Menge des abzugebenden Futters einzustellen. In der an zweiter Stelle genannten Veröffentlichung ist eine U-förmig den Förderkanal umfassende, lotrecht bewegbare Dosiervorrichtung offenbart. Hierbei findet jedoch ein stationär angeordneter Futtertrog Verwendung, und das Futter wird einfacherweise von der Dosiervorrichtung durch in deren Boden angeordnete öffnungen abgegeben. Von dieser herkömmlichen Art der Dosierung über in Abständen angeordnete öffnungen macht jedoch die Erfindung keinen Gebrauch. Schließlich ist aus der DE-OS 20 57 389 bereits ein Futtertrog bekanntgeworden, der zwischen einer unteren Fütterungsstellung und einer oberen Beschickungsstellung höhenverstellbar angeordnet ist. Dieser Futtertrog wird jedoch in Verbindung mit einer vom Erfindungsgegenstand verschiedenen Dosiereinrichtung beschrieben, bei der eine Waage Verwendung findet. Insbesondere wird
ι ο
hierbei nicht durch die Bewegung des Futlertroges und Anordnung desselben auf einer bestimmten Höhe in Verbindung mit einer Dosiereinrichtung eine Futterdosierung erzielt.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Förderkanal an der Stalldecke angeordnet ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Zuführung des Futters in den Trogbereich nicht unmittelbar in der Nähe von dessen Fütterungsstellung geschieht Dadurch steht ein ausreichender Freiraum um den Trog herum zur Verfügung, wenn dieser sich in der Fütterungsstellung befindet, und der Förderkanal ist keinen Beschädigungen durch das Vieh oder bei der Durchführung irgendwelcher Stallarbeiten ausgesetzt In den üblichen Stallungen steht an der Decke ein ausreichender Raum für derartige Zwecke zur Verfügung, während besonders in Fütterungshöhe ein derartiger Förderkanal nur störend sein würde.
Vorteilhafterweise ist der Förderkanal von einem an der Unterseite durchlaufend geschlitzten Förderrohr gebildet, in dem eine Kettenfördervorrichtung angeordnet ist. Diese Ausführungsform hat sich als besonders unproblematisch und betriebssicher erwiesen, da hier einerseits infolge des durchgehenden Schlitzes ein Verstopfen der Futterabgabeöffnungen nicht zu befürchten ist und eine gleichmäßige Futterverteilung über die Troglänge erreicht wird, und andererseits sich auch die Kombination Förderrohr und Kettenfördervorrichtung, die dahingehend funktioniert, daß durch das Schlitzrohr einfacherweise an der Kette befestigte Förderelemente gezogen werden, als wenig störanfällig erwiesen hat. Natürlich können jedoch auch ähnliche Futterfördervorrichtungen, wie Schnecken etc. vorgesehen werden, und auch anstelle des Förderrohres können andere Querschnittsformen, ggf. sogar offene, Verwendung finden.
Der höhenverstellbare Futtertrog ist vorteilhafterweise mit einem flachen Trogboden versehen, um auf diese Weise einen festen Sitz des Dosierkanals auf dem Trogboden in der Beschickungsstellung zu gewährleisten. Diese Ausführungsform des Trogbodens hat darüber hinaus den Vorteil, daß bei einer seitlichen Dezentrierung des Futtertroges in der Beschickungsstellung der Dosierkanal seine aufrechte Lage beibehält und keine Schrägstellung einnimmt, wie es beispielsweise bei einem V-förmig ausgebildeten Trogboden der Fall wäre. Darüber hinaus ändert sich auch in der dezentrierten Stellung nicht das Volumen des von den Seitenwänden des Dosierkanals und dem Futtertrogboden umschlossenen Raumes gegenüber der mittigen Stellung des Dosierkanals. Es ist jedoch durchaus denkbar, daß für spezielle Anwendungszwecke geneigte Futtertrogböden Verwendung finden, wobei jedoch entsprechende Vorkehrungen getroffen werden sollten, um eine seitliche Dezentrierung des Futtertroges bei der Auf- und Abbewegung zu vermeiden.
Es wurde bereits erwähnt, daß der Dosierkanal durch die Auf- und Abwärtsbewegung dss Futtertroges über einen Bereich zwischen dem unteren Förderkanalende und den Dosierkanalseitenwandrändern höhenverstellbar ist. Diese Höhenverstellung kann in besonders einfacher Weise bei einer Ausführungsform durchgeführt werden, bei der der Dosierkanal einen abgerundeten, an das Förderrohr angepaßten Oberteil aufweist, mittels dem er auf dem Förderrohr aufliegt, und zwei parallele Seitenwände, die sich in der Betriebsstellung des Dosierkanals vertikal nach unten erstrecken. Wenn
sich der Trog daher in Fütterungsstellung befindet, liegt der Dosierkanal mit seinem im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildeten Oberteil auf der Oberseite des Förderrohres auf, während seine beiden parallelen Seitenwände sich vertikal nach unten erstrecken. Beim Anheben des Dosierkanals durch den Futtertrog löst sich dessen Oberteil von der Oberseite des Förderrohres und nimmt beim Absenken des Troges wieder die ursprüngliche Stellung ein. Man erkennt, daß für eine derartige Funktion keine aufwendigen Führungseinrichtungen angeordnet werden müssen. Natürlich können sich die Seitenwände des Dosierkanals beispielsweise auch schräg nach außen erstrecken, so daß insgesamt der für die Futterdosierung zur Verfugung stehende Raum vergrößert wird. Hierbei muß jedoch gegebenenfalls eine Stabilitätsverminderung in der Betriebsstellung des Dosierkanals in Kauf genommen werden, da dessen Oberteil nunmehr nur noch in geringerem Umfang an die Oberseite des Förderrohres angepaßt werden kann.
Der Futtertrog selbst ist einfacherweise an Seilen aufgehängt, die über an der Decke befestigte Rollen geführt sind und mittels einer an der Decke geführten Zugstange auf- und abbewegbar sind. Diese bevorzugte Anordnung ist einfach zu bedienen und wenig störanfällig, was sich gerade für den hier in Rede stehenden Anwendungszweck als besonders vorteilhaft erwiesen hat. Natürlich sind jedoch beliebige andere Konstruktionen denkbar, um eine Höhenverstellung des Futtertroges zu bewirken. Derartige Konstruktionen sind dem Fachmann bekannt und brauchen somit an dieser Stelle nicht aufgeführt werden.
Schließlich sei noch erwähnt, daß der Förderkanal und der Dosierkanal vorzugsweise über die gesamte Futtertrog- bzw. Stall-Länge geführt sind. Hierdurch ergibt sich ein besonders rationelles Arbeiten bei der Viehfütterung, da nunmehr eine einzige Bedienungsperson die Fütterung des Viehs über die gesamte Stall-Länge vornehmen kann. Diese Bedienungsperson braucht nur die Futterfördervorrichtung in dem Förderkanal in Bewegung zu setzen und nach erfolgter Dosierung die Absenkung des Futtertroges sowie nach erfolgter Fütterung dessen Aufwärtsbewegung herbeizuführen.
Zur besseren Verdeutlichung der Erfindung dient die nachfolgende detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform derselben in Verbindung mit der Zeichnung, von der
F i g. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausschnittsweise in perspektivischer Ansicht zeigt; und
F i g. 2 einen Schnitt durch Förderkanal, Dosierkanal und Futtertrog in Beschickungsstellung zeigt.
Wendet man sich nunmehr F i g. 1 zu, so erkennt man eine bevorzugte Ausführungsform einer ertindungsgemäß ausgebildeten Viehfütterungsvorrichtung 1 besteht aus einem etwas unterhalb der Stalldecke 12 parallel zum Futtertrog 11 geführten Futterförderrohr 2, das mittels geeigneter Aufhängeeinrichtungen 18 an der Stalldecke 12 befestigt ist. Das Futterförderrohr 2 ist auf seiner Unterseite mit einem durchgehenden Schlitz 3 versehen, aus dem das geförderte Futter in den Futtertrog 11 abgegeben wird. Innerhalb des Förderrohres ist eine Kettenfördervorrichtung 4 angeordnet, die aus einer Kette sowie in Abständen daran angeordneten, etwa dem Rohrquerschnitt angepaßten Förderelementen besteht. Durch Hindurchführen der Kette durch einen geeigneten Futtervorrat und nachfolgendes Hindurchziehen durch das Förderrohr 2 wird das zwischen den einzelnen Förderlementen befindliche Futter in den Bereich des Schlitzes 3 gebracht und kann dort aus dem Förderrohr 2 austreten.
Derartige Rohr-Futterfördervorrichtungen sind üblicherweise im Kreis geführt, so daß eine kontinuerliche Herbeiführung von Futter in den Bereich des geschlitzten Förderrohres möglich ist.
Wie man Fig. 1 des weiteren entnehmen kann, ist
ίο über dem Förderrohr 2 ein Dosierkanal 5 angeordnet der mit seinem abgerundeten Oberteil 7 auf der Oberseite des Förderrohres 2 aufliegt und dessen beide Seitenwände 6 sich etwa vertikal nach unten und übet das untere Ende des Förderrohres 2 hinaus erstrecken Der Dosierkanal 5 arbeitet mit einem höhenverstellbar angeordneten Futtertrog 11 zusammen, der zwischen einer oberen Beschickungsstellung, in der die Seitenwandränder des Dosierkanals 5 sich auf den Futtertrogboden 8 setzen, und einer unteren Fütterungsstellung 14 die in F i g. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist beweglich ist. In der Fütterungsstellung 14, in der der Futtertrog bis in die Nähe des Stallbodens 13 abgesenkt ist, kann das im Stall befindliche Vieh an das in den Trog gegebene Futter gelangen. Wenn die Fütterungszeil beendet ist, wird der Trog wieder in die Beschickungsstellung zurückbewegt und kann von neuem mit Futter beschickt werden. Dieses Auf- und Abbewegen des Troges 11 wird mit Hilfe von Seilen 15 bewirkt, an denen der Trog in Abständen über seine Länge aufgehangen ist. Diese Seile sind über an der Stalldecke 12 angeordnete Rollen 19 umgelenkt und an einer Zugstange 16 befestigt. Durch eine entsprechende Bewegung der Zugstande 16, die von Hand oder durch einen geeigneten Antrieb bewirkt werden kann, werder die Seile entweder angezogen, so daß der Futtertrog angehoben wird, oder sie werden entsprechend nachgelassen, so daß eine Absenkung des Troges erfolgt. Die beschriebene Einrichtung ist einfach irr Aufbau und erfordert wenig Installationen. Es müsser lediglich die Umlenkrollen 19 über geeignete Halterungen 20 an der Stalldecke befestigt werden, und es muO eine geeignete Führung für die Zugstange 16 vorgesehen werden, die, wie in F i g. 1 gezeigt, einfacherweise durch in den Aufhängeelementen 18 für das Förderrohr angeordnete Bohrungen geführt werden kann.
Der eigentliche Beschickungsvorgang des Futtertroges U, der aus verschiedenen Teilstücken mittels Kupplungen 21 zusammengesetzt ist, kann am bester aus Fig. 2 entnommen werden. Dort ist der Futtertrog Him Schnitt in der Beschickungsstellung gezeigt, in der die Seitenwandränder des Dosierkanals 5 auf derr flachen Boden 8 des Troges aufsitzen. Der Trog ist irr übrigen so gestaltet, daß in der Beschickungsstellung ir ihn der Dosierkanal zusammen mit dem Förderrohi eingeführt werden können. Er weist zwei annähernc vertikal stehende Seitenwände 9 auf, deren obere Randbereiche 10 schräg nach außen gebogen sind, urr auf diese Weise Verletzungen des Viehs bei dei Fütterung zu vermeiden.
f><> Wie man F i g. 2 des weiteren entnehmen kann, ist dei Futtertrog 11 so weit gegen das Förderrohr 2 bewegt worden, daß der abgerundete Oberteil 7 des Dosierkanals 5 von der Oberseite des Förderrohres 2 abgehober worden ist. In dieser Stellung bildet der Dosierkanal 5
h"' der mit seinen beiden Seitenwänden 6 auf dem flacher Trogboden 8 steht, ein geschlossenes Gehäuse, das eir seitliches Ausbreiten des aus dem Schlitz 3 austretender Futters verhindert. Wenn der Futtertrog diese Beschik
kungsstellung eingenommen hat, wird nunmehr die Futterfördervorrichtung 4 in Tätigkeit versetzt, mittels der soviel Futter herangefördert wird, bis der unter dem Förderrohr befindliche, durch die Seitenwände 6 des Dosierkanals und den Trogboden 8 umgrenzte Raum vollständig mit Futter gefüllt ist. Wenn dies über die ganze Länge des Dosierkanals geschehen ist, zuviel gefördertes Futter wird dabei einfacherweise im Kreislauf wieder zurückgeführt, wird die Futterfördervorrichtung 4 abgestellt, und der Futtertrog kann nunmehr in die Fütterungsstellung 14 abgesenkt werden. Es ist klar, daß dabei je nach der abgegebenen Futtermenge ein seitliches Ausbreiten des Futters eintreten kann, was jedoch, da sich nunmehr eine genau dosierte Futtermenge in dem Futtertrog befindet, unschädlich ist. Nach Beendigung der Fütterungszeit wird der Futtertrog wieder in die Beschickungsstellung hinaufgezogen.
Abgesehen von dem einfachen Aufbau der erfin-
dungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung liegen deren besondere Vorteile darin begründet, daß dem im Stall befindlichen Vieh gleichzeitig über die gesamte Trogbzw. Stall-Länge eine genau dosierte Futtermenge zur Verfügung gestellt werden kann. Diese Futtermenge ist stufenlos einstellbar und läßt sich in einfacher Weise durch Verkürzung bzw. Verlängerung des Abstandes des Trogbodens 8 von dem Schlitz 3 des Förderrohres 2 regulieren. Darüber hinaus kann man die Futterfördervorrichtung 4 kontinuierlich arbeiten lassen, ohne befürchten zu müssen, daß eine unregelmäßige Futterverteilung über die Troglänge eintritt, da die abzugebende Futtermenge durch das Volumen des von dem Dosierkanal, dem Trogboden und dem Förderrohr eingeschlossenen Raumes genau festgelegt ist und bei der Auffüllung dieses Raumes zusätzlich gefördertes Futter nicht in den Trog gelangt, sondern im Förderrohr 2 weiter- bzw. zurückgefördert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Viehfütterungs-Vorrichtung mit einem Förderkanal, der auf der Unterseite mit Futterabgabeöffnungen versehen ist, einer in dem Förderkanal angeordneten Fördervorrichtung zur Zuführung von Futter von einer Versorgungsstelle und einer Dosiereinrichtung in der Form eines länglichen Kanals, der den Förderkanal umgibt und in Vertikalrichtung relativ zu diesem beweglich angeordnet ist, wobei sich die Seitenwände des Dosierkanals über das untere Förderkanalende hinaus erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierkanal (5) als auf dem Förderkanal (2) aufliegendes Teil mit offener Unterseite ausgebildet ist und daß die Vorrichtung einen Futtertrog (11) umfaßt, der zwischen einer unteren Fütterungsstellung und einer oberen Beschickungsstellung, bei der die unteren Seitenwandränder des Dosierkanals (5) auf dem Futtertrogboden (8) aufsitzen, höhenverstellbar angeordnet und mittels dem der Dosierkanal (5) relativ zu dem Förderkanal (2) verschiebbar ist
2. Viehfütterungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal (2) an der Stalldecke (12) angeordnet ist.
3. Viehfütterungs-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal (2) von einem an der Unterseite durchlaufend geschlitzten Förderrohr (3) gebildet ist, in dem eine Kettenfördervorrichtung (4) angeordnet ist.
4. Viehfütterungs-Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenverstellbare Futtertrog (11) mit einem flachen Trogboden (8) versehen ist.
5. Viehfütterungs-Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einem Dosierkanal, der zwei parallele Seitenwände aufweist, die sich in der Betriebsstellung vertikal nach unten erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierkanal (5) einen abgerundeten, an das Förderrohr (2) angepaßten Oberteil (7) aufweist, mittels dem er auf dem Förderrohr (2) aufliegt.
6. Viehfütterungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Futtertrog (11) an Seilen (15) aufgehängt ist, die über an der Stalldecke (12) befestigte Rollen (19) geführt sind und mittels einer an der Stalldecke geführten Zugstange (16) auf- und abbewegbar sind.
7. Viehfütterungs-Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal (2) und der Dosierkanal (5) über die gesamte Futtertrog- bzw. Stall-Länge geführt sind.
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