DE2652884B2 - Viehfütterungs-Vorrichtung - Google Patents
Viehfütterungs-VorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Viehfütterungs-Vorrichtung mit einem Förderkanal, der
auf der Unterseite mit Futterabgabeöffnungen versehen ist, einer in dem Förderkanal angeordneten Fördervorrichtung
zur Zuführung von Futter von einer Versorgungsstelle und einer Dosiereinrichtung in der Form
eines länglichen Kanals, der den Förderkanal umgibt und in Vertikalrichtung relativ zu diesem beweglich
angeordnet ist, wobei sich die Seitenwände des Dosierkanals über das untere Förderkanalende hinaus
erstrecken.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 16 07 115 bekanntgeworden. Bei dieser Vorrichtung ist
entlang des Förderkanals eine Vielzahl von kastenförmigen Dosiereinrichtungen angeordnet, die jeweils eine
schwenkbare Bohrung aufweisen und deren Seitenwände in Vertikalrichtung bewegbar sind. Durch Auf- und
Abbewegen der Seitenwände, an deren unteren Rändern die Bodenwand angelenkt ist, kann somit der
ίο unterhalb des Förderkanals für die Dosierung zur
Verfugung stehende Raum variiert werden. Nach der Futterabgabe in diesen Raum wird die Bodenwand
geöffnet, so daß das darin befindliche Futter in den Stall fällt und dem zu fütternden Tier zur Verfügung steht.
Diese bekannte Vorrichtung hat zwei wesentliche Nachteile. Zum einen ist sie relativ aufwendig gestaltet,
da zur Dosierung mit anschließender Futterabgabe verschiedene Teile verschiedene Bewegungen ausführen
müssen (Auf- und Abwärtsbewegung der Seitenwände des Dosierkanals, Schwenkbewegung des Dosierkanalbodens
zum öffnen und Schließen desselben), und zum anderen ist mit dieser bekannten Vorrichtung
eine gleichmäßig über die gesamte Stallänge verteilte Futterabgabe nicht möglich, da die kastenförmigen
Dosiereinrichtungen in Abständen angeordnet sind und über die dazwischen befindlichen Strecken keine
Futterabgabe möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Viehfütterungs-Vorrichtung so auszugestalten,
daß sie sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet, d. h. möglichst wenig bewegbare Teile aufweist, und
dabei die Abgabe einer genau dosierten Futtermenge gleichmäßig über die gesamte Stellänge verteilt
gewährleistet.
r> Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der
eingangs beschriebenen Viehfütterungs-Vorrichtung dadurch gelöst, daß der Dosierkanal als auf dem
Förderkanal aufliegendes Teil mit offener Unterseite ausgebildet ist und daß die Vorrichtung einen Futtertrog
umfaßt, der zwischen einer unteren Fütterungsstellung und einer oberen Beschickungsstellung, bei der die
unteren Seitenwandränder des Dosierkanals auf dem Futtertrogboden aufsitzen, höhenverstellbar angeordnet
und mittels dem der Dosierkanal relativ zu dem Förderkanal verschiebbar ist.
Die Erfindung wendet sich somit von der bekannten kastenähnlichen Dosiereinrichtung ab und sieht statt
dessen einen länglichen, unten offenen Dosierkanal vor, der in Zusammenwirkung mit dem Förderkanal, über
den das Futter in die Nähe des Futtertroges herangeführt wird, sowie dem Futtertrog selbst die
Dosierung, gleichmäßige Verteilung und Abgabe des Futters übernimmt. Das wird dadurch erreicht, daß der
Futtertrog zwischen einer unteren Fütterungsstellung
H und einer oberen Beschickungsstellung höhenverstellbar
angeordnet ist, wobei der Futtertrog zum Beschicken derart gegen den Dosierkanal bewegt wird,
daß dessen untere Seitenwandränder gegen den Futtertrogboden stoßen. In dieser Stellung wird das von
b0 dem Förderkanal durch die Futterabgabeöffnung
austretende Viehfutter unmittelbar auf den Futtertrogboden abgegeben. Der Dosierkanal, der mit seinen
beiden seitlichen Wänden auf dem Trogboden steht, bildet ein geschlossenes Gehäuse, das ein seitliches
bl Ausbreiten des Futters auf dem Trogboden verhindert.
Infolge der vertikalen Beweglichkeit des Dosierkanals relativ zum Förderkanal kann der Dosierkanal durch die
Bewegung des Futtertroges so weit angehoben werden,
bis dessen Seitenwandränder mit den Futterabgabeöffnungen auf gleicher Höhe stehen, d. h. der Futtertrogboden
die Futterabgabeöffnung berührt. In diesem Fall ist eine Beschickung des Troges nicht mehr möglich. Eine
maximale Futtermenge wird an den Futtertrog abgegeben, wenn dessen Boden die Seitenwandränder des
Dosierkanals gerade berührt, d. h. den Dosierkanal nicht gegenüber dem Förderkanal verschoben hat. Zwischen
diesen beiden Extremstellungen sind natürlich beliebige Zwischenstellungen möglich, so daß durch den Grad der
Heranführung des Futtertroges an den Förderkanal die abzugebende Futtermenge eingestellt werden kann.
Dabei läßt sich die abzugebende Futtermenge stufenlos regulieren.
Nach Beendigung des Beschickungsvorganges, d. h. wenn der durch den Dosierkanal vorgegebene Raum
mit Futter gefüllt ist, wird der Futtertrog in eine untere Fütterungsstellung abgesenkt, wobei je nach Futterrnenge
eine Ausbreitung des Futters im Trog stattfinden kann. In der Fütterungsstellung des Troges steht somit
jedem Tier gleichzeitig über die gesamte Trog- bzw. Stallänge gleichmäßig verteilt eine genau dosierte
Futtermenge zur Verfügung. Nach Beendigung der Fütterungszeit wird der Futtertrog wieder in die
Beschickungsstellung bewegt und kann dort von neuem mit Futter beschickt werden.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Viehfütterungs-Vorrichtung zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau
aus, da die Dosiereinrichtung als solche keine bewegbaren Teile aufweist und lediglich durch die Bewegung des
Flittertroges um relativ geringe Beträge in Vertikalrichtung verschoben wird. Der Förderkanal mit der darin
angeordneten Futterfördervorrichtung ist ohnehin bei jeder Anlage erforderlich, so daß lediglich bezüglich der
Bewegbarkeit des Futtertroges entsprechende bauliche Maßnahmen getroffen werden müssen. Diese übersteigen
jedoch keineswegs das Maß bei der eingangs beschriebenen bekannten Vorrichtung, zumal auch der
Trog für einen Fütterungszyklus lediglich einmal abgesenkt und einmal wieder heraufgezogen werden
muß. Die für die Durchführung dieser Bewegungen erforderlichen Einrichtungen weisen keinerlei anfällige
Teile auf, so daß die Betriebssicherheit der Gesamtanlage gewährleistet ist.
Ergänzend zum Stand der Technik sei noch auf die US-PS 30 85 552 und 32 79 436 sowie die DE-OS
20 57 389 hingewiesen. In der erstgenannten Veröffentlichung ist bereits ein heb- und senkbarer Futtertrog
beschrieben. Die Auf- und Abwärtsbewegung, die dieser Futtertrog ausführt, dient jedoch nicht zur Verschiebung
eines Dosierkanals, um auf diese Weise die Menge des abzugebenden Futters einzustellen. In der an
zweiter Stelle genannten Veröffentlichung ist eine U-förmig den Förderkanal umfassende, lotrecht bewegbare
Dosiervorrichtung offenbart. Hierbei findet jedoch ein stationär angeordneter Futtertrog Verwendung, und
das Futter wird einfacherweise von der Dosiervorrichtung durch in deren Boden angeordnete öffnungen
abgegeben. Von dieser herkömmlichen Art der Dosierung über in Abständen angeordnete öffnungen macht
jedoch die Erfindung keinen Gebrauch. Schließlich ist aus der DE-OS 20 57 389 bereits ein Futtertrog
bekanntgeworden, der zwischen einer unteren Fütterungsstellung und einer oberen Beschickungsstellung
höhenverstellbar angeordnet ist. Dieser Futtertrog wird jedoch in Verbindung mit einer vom Erfindungsgegenstand
verschiedenen Dosiereinrichtung beschrieben, bei der eine Waage Verwendung findet. Insbesondere wird
ι ο
hierbei nicht durch die Bewegung des Futlertroges und Anordnung desselben auf einer bestimmten Höhe in
Verbindung mit einer Dosiereinrichtung eine Futterdosierung erzielt.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Förderkanal
an der Stalldecke angeordnet ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Zuführung des
Futters in den Trogbereich nicht unmittelbar in der Nähe von dessen Fütterungsstellung geschieht Dadurch
steht ein ausreichender Freiraum um den Trog herum zur Verfügung, wenn dieser sich in der Fütterungsstellung
befindet, und der Förderkanal ist keinen Beschädigungen durch das Vieh oder bei der Durchführung
irgendwelcher Stallarbeiten ausgesetzt In den üblichen Stallungen steht an der Decke ein ausreichender Raum
für derartige Zwecke zur Verfügung, während besonders in Fütterungshöhe ein derartiger Förderkanal nur
störend sein würde.
Vorteilhafterweise ist der Förderkanal von einem an der Unterseite durchlaufend geschlitzten Förderrohr
gebildet, in dem eine Kettenfördervorrichtung angeordnet ist. Diese Ausführungsform hat sich als besonders
unproblematisch und betriebssicher erwiesen, da hier einerseits infolge des durchgehenden Schlitzes ein
Verstopfen der Futterabgabeöffnungen nicht zu befürchten ist und eine gleichmäßige Futterverteilung
über die Troglänge erreicht wird, und andererseits sich auch die Kombination Förderrohr und Kettenfördervorrichtung,
die dahingehend funktioniert, daß durch das Schlitzrohr einfacherweise an der Kette befestigte
Förderelemente gezogen werden, als wenig störanfällig erwiesen hat. Natürlich können jedoch auch ähnliche
Futterfördervorrichtungen, wie Schnecken etc. vorgesehen werden, und auch anstelle des Förderrohres können
andere Querschnittsformen, ggf. sogar offene, Verwendung finden.
Der höhenverstellbare Futtertrog ist vorteilhafterweise
mit einem flachen Trogboden versehen, um auf diese Weise einen festen Sitz des Dosierkanals auf dem
Trogboden in der Beschickungsstellung zu gewährleisten. Diese Ausführungsform des Trogbodens hat
darüber hinaus den Vorteil, daß bei einer seitlichen Dezentrierung des Futtertroges in der Beschickungsstellung
der Dosierkanal seine aufrechte Lage beibehält und keine Schrägstellung einnimmt, wie es beispielsweise
bei einem V-förmig ausgebildeten Trogboden der Fall wäre. Darüber hinaus ändert sich auch in der
dezentrierten Stellung nicht das Volumen des von den Seitenwänden des Dosierkanals und dem Futtertrogboden
umschlossenen Raumes gegenüber der mittigen Stellung des Dosierkanals. Es ist jedoch durchaus
denkbar, daß für spezielle Anwendungszwecke geneigte Futtertrogböden Verwendung finden, wobei jedoch
entsprechende Vorkehrungen getroffen werden sollten, um eine seitliche Dezentrierung des Futtertroges bei
der Auf- und Abbewegung zu vermeiden.
Es wurde bereits erwähnt, daß der Dosierkanal durch die Auf- und Abwärtsbewegung dss Futtertroges über
einen Bereich zwischen dem unteren Förderkanalende und den Dosierkanalseitenwandrändern höhenverstellbar
ist. Diese Höhenverstellung kann in besonders einfacher Weise bei einer Ausführungsform durchgeführt
werden, bei der der Dosierkanal einen abgerundeten, an das Förderrohr angepaßten Oberteil aufweist,
mittels dem er auf dem Förderrohr aufliegt, und zwei parallele Seitenwände, die sich in der Betriebsstellung
des Dosierkanals vertikal nach unten erstrecken. Wenn
sich der Trog daher in Fütterungsstellung befindet, liegt der Dosierkanal mit seinem im Querschnitt etwa
halbkreisförmig ausgebildeten Oberteil auf der Oberseite des Förderrohres auf, während seine beiden
parallelen Seitenwände sich vertikal nach unten erstrecken. Beim Anheben des Dosierkanals durch den
Futtertrog löst sich dessen Oberteil von der Oberseite des Förderrohres und nimmt beim Absenken des Troges
wieder die ursprüngliche Stellung ein. Man erkennt, daß für eine derartige Funktion keine aufwendigen Führungseinrichtungen
angeordnet werden müssen. Natürlich können sich die Seitenwände des Dosierkanals
beispielsweise auch schräg nach außen erstrecken, so daß insgesamt der für die Futterdosierung zur
Verfugung stehende Raum vergrößert wird. Hierbei muß jedoch gegebenenfalls eine Stabilitätsverminderung
in der Betriebsstellung des Dosierkanals in Kauf genommen werden, da dessen Oberteil nunmehr nur
noch in geringerem Umfang an die Oberseite des Förderrohres angepaßt werden kann.
Der Futtertrog selbst ist einfacherweise an Seilen aufgehängt, die über an der Decke befestigte Rollen
geführt sind und mittels einer an der Decke geführten Zugstange auf- und abbewegbar sind. Diese bevorzugte
Anordnung ist einfach zu bedienen und wenig störanfällig, was sich gerade für den hier in Rede
stehenden Anwendungszweck als besonders vorteilhaft erwiesen hat. Natürlich sind jedoch beliebige andere
Konstruktionen denkbar, um eine Höhenverstellung des Futtertroges zu bewirken. Derartige Konstruktionen
sind dem Fachmann bekannt und brauchen somit an dieser Stelle nicht aufgeführt werden.
Schließlich sei noch erwähnt, daß der Förderkanal und der Dosierkanal vorzugsweise über die gesamte
Futtertrog- bzw. Stall-Länge geführt sind. Hierdurch ergibt sich ein besonders rationelles Arbeiten bei der
Viehfütterung, da nunmehr eine einzige Bedienungsperson die Fütterung des Viehs über die gesamte
Stall-Länge vornehmen kann. Diese Bedienungsperson braucht nur die Futterfördervorrichtung in dem
Förderkanal in Bewegung zu setzen und nach erfolgter Dosierung die Absenkung des Futtertroges sowie nach
erfolgter Fütterung dessen Aufwärtsbewegung herbeizuführen.
Zur besseren Verdeutlichung der Erfindung dient die nachfolgende detaillierte Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform derselben in Verbindung mit der Zeichnung, von der
F i g. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ausschnittsweise in perspektivischer Ansicht zeigt; und
F i g. 2 einen Schnitt durch Förderkanal, Dosierkanal und Futtertrog in Beschickungsstellung zeigt.
Wendet man sich nunmehr F i g. 1 zu, so erkennt man eine bevorzugte Ausführungsform einer ertindungsgemäß
ausgebildeten Viehfütterungsvorrichtung 1 besteht aus einem etwas unterhalb der Stalldecke 12 parallel
zum Futtertrog 11 geführten Futterförderrohr 2, das mittels geeigneter Aufhängeeinrichtungen 18 an der
Stalldecke 12 befestigt ist. Das Futterförderrohr 2 ist auf seiner Unterseite mit einem durchgehenden Schlitz 3
versehen, aus dem das geförderte Futter in den Futtertrog 11 abgegeben wird. Innerhalb des Förderrohres
ist eine Kettenfördervorrichtung 4 angeordnet, die aus einer Kette sowie in Abständen daran
angeordneten, etwa dem Rohrquerschnitt angepaßten Förderelementen besteht. Durch Hindurchführen der
Kette durch einen geeigneten Futtervorrat und nachfolgendes Hindurchziehen durch das Förderrohr 2
wird das zwischen den einzelnen Förderlementen befindliche Futter in den Bereich des Schlitzes 3
gebracht und kann dort aus dem Förderrohr 2 austreten.
Derartige Rohr-Futterfördervorrichtungen sind üblicherweise im Kreis geführt, so daß eine kontinuerliche
Herbeiführung von Futter in den Bereich des geschlitzten Förderrohres möglich ist.
Wie man Fig. 1 des weiteren entnehmen kann, ist
ίο über dem Förderrohr 2 ein Dosierkanal 5 angeordnet
der mit seinem abgerundeten Oberteil 7 auf der Oberseite des Förderrohres 2 aufliegt und dessen beide
Seitenwände 6 sich etwa vertikal nach unten und übet das untere Ende des Förderrohres 2 hinaus erstrecken
Der Dosierkanal 5 arbeitet mit einem höhenverstellbar angeordneten Futtertrog 11 zusammen, der zwischen
einer oberen Beschickungsstellung, in der die Seitenwandränder des Dosierkanals 5 sich auf den Futtertrogboden
8 setzen, und einer unteren Fütterungsstellung 14 die in F i g. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist
beweglich ist. In der Fütterungsstellung 14, in der der Futtertrog bis in die Nähe des Stallbodens 13 abgesenkt
ist, kann das im Stall befindliche Vieh an das in den Trog gegebene Futter gelangen. Wenn die Fütterungszeil
beendet ist, wird der Trog wieder in die Beschickungsstellung zurückbewegt und kann von neuem mit Futter
beschickt werden. Dieses Auf- und Abbewegen des Troges 11 wird mit Hilfe von Seilen 15 bewirkt, an
denen der Trog in Abständen über seine Länge aufgehangen ist. Diese Seile sind über an der Stalldecke
12 angeordnete Rollen 19 umgelenkt und an einer Zugstange 16 befestigt. Durch eine entsprechende
Bewegung der Zugstande 16, die von Hand oder durch einen geeigneten Antrieb bewirkt werden kann, werder
die Seile entweder angezogen, so daß der Futtertrog angehoben wird, oder sie werden entsprechend
nachgelassen, so daß eine Absenkung des Troges erfolgt. Die beschriebene Einrichtung ist einfach irr
Aufbau und erfordert wenig Installationen. Es müsser lediglich die Umlenkrollen 19 über geeignete Halterungen
20 an der Stalldecke befestigt werden, und es muO eine geeignete Führung für die Zugstange 16 vorgesehen
werden, die, wie in F i g. 1 gezeigt, einfacherweise durch in den Aufhängeelementen 18 für das Förderrohr
angeordnete Bohrungen geführt werden kann.
Der eigentliche Beschickungsvorgang des Futtertroges U, der aus verschiedenen Teilstücken mittels
Kupplungen 21 zusammengesetzt ist, kann am bester aus Fig. 2 entnommen werden. Dort ist der Futtertrog
Him Schnitt in der Beschickungsstellung gezeigt, in der die Seitenwandränder des Dosierkanals 5 auf derr
flachen Boden 8 des Troges aufsitzen. Der Trog ist irr übrigen so gestaltet, daß in der Beschickungsstellung ir
ihn der Dosierkanal zusammen mit dem Förderrohi eingeführt werden können. Er weist zwei annähernc
vertikal stehende Seitenwände 9 auf, deren obere Randbereiche 10 schräg nach außen gebogen sind, urr
auf diese Weise Verletzungen des Viehs bei dei Fütterung zu vermeiden.
f><> Wie man F i g. 2 des weiteren entnehmen kann, ist dei
Futtertrog 11 so weit gegen das Förderrohr 2 bewegt worden, daß der abgerundete Oberteil 7 des Dosierkanals
5 von der Oberseite des Förderrohres 2 abgehober worden ist. In dieser Stellung bildet der Dosierkanal 5
h"' der mit seinen beiden Seitenwänden 6 auf dem flacher
Trogboden 8 steht, ein geschlossenes Gehäuse, das eir seitliches Ausbreiten des aus dem Schlitz 3 austretender
Futters verhindert. Wenn der Futtertrog diese Beschik
kungsstellung eingenommen hat, wird nunmehr die Futterfördervorrichtung 4 in Tätigkeit versetzt, mittels
der soviel Futter herangefördert wird, bis der unter dem Förderrohr befindliche, durch die Seitenwände 6 des
Dosierkanals und den Trogboden 8 umgrenzte Raum vollständig mit Futter gefüllt ist. Wenn dies über die
ganze Länge des Dosierkanals geschehen ist, zuviel gefördertes Futter wird dabei einfacherweise im
Kreislauf wieder zurückgeführt, wird die Futterfördervorrichtung 4 abgestellt, und der Futtertrog kann
nunmehr in die Fütterungsstellung 14 abgesenkt werden. Es ist klar, daß dabei je nach der abgegebenen
Futtermenge ein seitliches Ausbreiten des Futters eintreten kann, was jedoch, da sich nunmehr eine genau
dosierte Futtermenge in dem Futtertrog befindet, unschädlich ist. Nach Beendigung der Fütterungszeit
wird der Futtertrog wieder in die Beschickungsstellung hinaufgezogen.
Abgesehen von dem einfachen Aufbau der erfin-
Abgesehen von dem einfachen Aufbau der erfin-
dungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung liegen deren besondere Vorteile darin begründet, daß dem im Stall
befindlichen Vieh gleichzeitig über die gesamte Trogbzw. Stall-Länge eine genau dosierte Futtermenge zur
Verfügung gestellt werden kann. Diese Futtermenge ist stufenlos einstellbar und läßt sich in einfacher Weise
durch Verkürzung bzw. Verlängerung des Abstandes des Trogbodens 8 von dem Schlitz 3 des Förderrohres 2
regulieren. Darüber hinaus kann man die Futterfördervorrichtung 4 kontinuierlich arbeiten lassen, ohne
befürchten zu müssen, daß eine unregelmäßige Futterverteilung über die Troglänge eintritt, da die abzugebende
Futtermenge durch das Volumen des von dem Dosierkanal, dem Trogboden und dem Förderrohr
eingeschlossenen Raumes genau festgelegt ist und bei der Auffüllung dieses Raumes zusätzlich gefördertes
Futter nicht in den Trog gelangt, sondern im Förderrohr 2 weiter- bzw. zurückgefördert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Viehfütterungs-Vorrichtung mit einem Förderkanal,
der auf der Unterseite mit Futterabgabeöffnungen versehen ist, einer in dem Förderkanal
angeordneten Fördervorrichtung zur Zuführung von Futter von einer Versorgungsstelle und einer
Dosiereinrichtung in der Form eines länglichen Kanals, der den Förderkanal umgibt und in
Vertikalrichtung relativ zu diesem beweglich angeordnet ist, wobei sich die Seitenwände des
Dosierkanals über das untere Förderkanalende hinaus erstrecken, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dosierkanal (5) als auf dem Förderkanal (2) aufliegendes Teil mit offener
Unterseite ausgebildet ist und daß die Vorrichtung einen Futtertrog (11) umfaßt, der zwischen einer
unteren Fütterungsstellung und einer oberen Beschickungsstellung, bei der die unteren Seitenwandränder
des Dosierkanals (5) auf dem Futtertrogboden (8) aufsitzen, höhenverstellbar angeordnet und
mittels dem der Dosierkanal (5) relativ zu dem Förderkanal (2) verschiebbar ist
2. Viehfütterungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal (2) an
der Stalldecke (12) angeordnet ist.
3. Viehfütterungs-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal
(2) von einem an der Unterseite durchlaufend geschlitzten Förderrohr (3) gebildet ist, in dem eine
Kettenfördervorrichtung (4) angeordnet ist.
4. Viehfütterungs-Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der höhenverstellbare Futtertrog (11) mit einem flachen Trogboden (8) versehen ist.
5. Viehfütterungs-Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einem Dosierkanal,
der zwei parallele Seitenwände aufweist, die sich in der Betriebsstellung vertikal nach unten erstrecken,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierkanal (5) einen abgerundeten, an das Förderrohr (2) angepaßten
Oberteil (7) aufweist, mittels dem er auf dem Förderrohr (2) aufliegt.
6. Viehfütterungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Futtertrog (11) an Seilen (15) aufgehängt ist, die über an der Stalldecke (12) befestigte Rollen
(19) geführt sind und mittels einer an der Stalldecke geführten Zugstange (16) auf- und abbewegbar sind.
7. Viehfütterungs-Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Förderkanal (2) und der Dosierkanal (5) über die gesamte Futtertrog- bzw. Stall-Länge
geführt sind.
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