DE2652884A1 - Viehfuetterungs-vorrichtung - Google Patents

Viehfuetterungs-vorrichtung

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DE2652884A1 DE19762652884 DE2652884A DE2652884A1 DE 2652884 A1 DE2652884 A1 DE 2652884A1 DE 19762652884 DE19762652884 DE 19762652884 DE 2652884 A DE2652884 A DE 2652884A DE 2652884 A1 DE2652884 A1 DE 2652884A1
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Description

Viehfütterangs-Vorrichtung
Die vorliegende Erfindung bezieht, sich auf eine Viehfütterungs-Vorrichtungaus eimern Förderkanal, der auf der Unterseite mit Futter ab gabeö£fmaa>g;em·. versehen ist, einer in dem Förderkanal angeordneten. Fuirfrer-Fördervorrichtung sowie einer DösiereinricfottäHg, Mttels der das aus den Futterabgabeöffnungen austretende Futter in einer genau dosierten Menge an einem darumter befindlichen Futtertrog abgegeben wird.
Eine derartige Viehfütterungs-Vbrrichtung ist Beispiels- weise aus der DT-AS 1 F607t®62 bekannt» Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht die Dosiereinrichtung: aus: einem Verteilungsbehälter* in den das aus äeiL Futterabgabeöffnungen des Förderfcanales austretende Futter fällt und der etwa halb so lang ausgebildet ist, wie der Futtertrog. Dieser Verteilungsbehälter1 weist an seinen beiden Enden je
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eine Abwurföffnung auf und ist mit gleichmäf3iger Geschwindigkeit so zwischen den Trogenden hin- und herbewegbar, daß er ständig mit seiner oberen öffnung im Abwurfbereich des Förderkanales verbleibt. Innerhalb des Verteilungsbehälters ist eine, sich über seine Länge erstreckende, umsteuerbare Fördereinrichtung vorhanden, die jeweils in der Bewegungsrichtung des Verteilungsbehälters fördert und in bezug auf den Verteilungsbehälter die gleiche Geschwindigkeit aufweist, mit der sich dieser über den Futtertrog bewegt. Eine Dosierung und gleichmäßige Verteilung des Futters über die Troglänge wird somit bei dieser bekannten Vorrichtung dadurch erreicht, daß die Dosiereinrichtung aus einem verfahrbaren Verteilungsbehälter und einer darin angeordneten Fördervorrichtung, beispielsweise einem Förderband, das sich mit dem Verteilungsbehälter gleichsinnig bewegt, aufgebaut ist, wobei infolge des sich bewegenden Bandes sowie des verfahrbaren Verteilungsbehälters eine einigermaßen gleichmäßige Futterverteilung über die Troglänge erzielt wird.
Abgesehen davon, daß mit der vorstehend beschriebenen bekannten Vorrichtung keine allzu hohe Genauigkeit bei der Dosierung erreicht werden kann, da diese im wesentlichen bereits von der. Gleichmäßigkeit der von dem Förderkanal abgegebenen Futtermenge abhängig ist,
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ist die Vorrichtung infolge der sich "bewegenden Teile sowie der dafür "benötigten Antriebsmechanismen aufwendig und störungsanfällig. Es müssen entsprechende Steuerlingsorgane vorgesehen sein, die bei Erreichen des Trogendes eine Umkehr der Bewegungsrichtung des Verteilerbehälters sowie des Förderbandes herbeiführen. Derartige Einrichtungen sind jedoch gerade bei dem hier in Rede stehenden Anwendungszweck einer hohen Verschmutzung ausgesetzt, die deren Lebensdauer begrenzt. Barüberhinaus ist mit einer derartigen Dosiereinrichtung keine gleichzeitige Futterabgabe über die gesamte Troglänge. EüÖgiiCB.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vi ehfütterungs-YorrichtuBg zu. schaffen, die sich durch einen einfachen Aufbau, auszeichnet, d.h. möglichst wenig sich bewegende Teile aufweist, und. mit der eine genau dosierte Futtermenge stufenlos einstellbar und gleichmäi'iig über die gesamte Futtertroglänge verteilt-gleichzeitig abgebbar ist. - -. . . -
Biese^ Aufgabe: wird erfindungsgemäß durch eine eingangs beschriebene.ViefcdMtterungs-Vorrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daS die Dosiereinrichtung, ■von einem länglichen» unten offenen Bosierkanal gebildet istr der über dem Förderkanal in Vertikalrichtung relativ zu diesem: beweglich angeordnet ist und dessen Seitenwände sich über das untere FörderkanaleHLäe hinaus erstrecken,
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und daß der Futtertrog zwischen einer unteren Fütterungsstellung und einer oberen Beschickungsstellung, bei der die unteren Seitenwandränder des Dosierkanales auf dem Futtertrogboden aufsitzen, höhenverstellbar angeordnet ist.
Die Erfindung wendet sich somit von der bekannten, sich in horizontaler Richtung über dem Futtertrog hin- und herbewegenden Verteilereinrichtung ab und sieht statt dessen einen länglichen, unten offenen Dosierkanal vor, der in Zusammenwirkung mit dem Förderkanal, über den das Futter in die Ilähe des Futtertroges herangeführt wird, sowie dem Futtertrog selbst die Dosierung, gleichmäßige Yerteilung und Abgabe des Futters übernimmt. Das wird dadurch erreicht, daß der Futtertrog zwischen einer unteren Fütterungsstellung und einer oberen Besehiekumgs st ellung höhenverstellbar angeordnet ist, wobei der Futtertrog zum Beschicken derart gegen den Dosierkanal bewegt wird, daß dessen untere Seitenwandränder gegen dem Ftüttertrogboden stoßen. In dieser Stellung wird das voia dem Förderkaiaal durch die Futterabgabeöffnungen austretende Viehfutter unmittelbar auf den Futtertrogboden abgegeben. Ber Dosierkanal, der mit seinen beiden seitlichen Wänden auf dem Trogboden steht, bildet ein geschloisseaes Gehäuse, das ein seitliches Ausbreiten des Futters auf dein TrogbodLen verhindert. Infolge der vertikalen Beweglichkeit des Bosierkanales relativ zum Förderkanal kann der Dosierkanal durch die Bewegung des Futtertroges soweit angehoben werfen, bis dessen Seitenvraiidränder mit
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den Futterabgabeöffnungen auf gleicher Höhe stehen, d.h. der Futtertrogboden die Futterabgabeöffnungen berührt. Xn diesem Falle ist eine Beschickung des Troges nicht mehr möglich. Eine maximale Futtermenge wird an den Futtertrog abgegeben, wenn dessen Boden die Seitenwandränder des Dosierkanales gerade berührt, d.h. den Dosierkanal nicht gegenüber dem Förderkanal verschoben hat. Zwischen diesen beiden Extremstellungen sind natürlich beliebige Zwischenstellungen möglich, so daß durch den Grad der Heranführung des Futtertroges an den Förderkanal die abzugebende Futtermenge eingestellt werden kann. Dabei läßt sich die abzugebende Futtermenge stufenlos regulieren.
Nach Beendigung des Beschickungsvorganges, d.h. wenn der durch den Dosierkanal vorgegebene Raum mit Futter gefüllt ist, wird der Futtertrog in eine untere Fütterungsstellung abgesenkt, wobei je nach Futtermenge eine Ausbreitung des Futters im Trog stattfinden kann. In der Fütterungsstellung des Troges steht somit jedem Tier gleichzeitig über die gesamte Troglänge gleichmäßig verteilt eine genau dosierte Futtermenge zur Verfügung. Nach Beendigung der Fütterungszeit wird der Futtertrog wieder in die Be-Echickungcstellung bewegt und kann dort von neuem mit Futter beschickt werden.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Viehfütterungs-Vorrichtung zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau aus, da
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die Dosiereinrichtung als solche stationär angeordnet ist und lediglich durch die Bewegung des Futtertroges um relativ geringe Beträge in Vertikalrichtung verschoben werden kann bzw. muß. Der Förderkanal mit der darin angeordneten Futterfördervorrichtung ist ohnehin "bei jeder Anlage erforderlich, so daß lediglich "bezüglich der Bewegbarkeit des Futtertroges konstruktiv aufwendigere Maßnahmen getroffen werden müssen. Diese übersteigen jedoch keineswegs das Maß bei der eingangs besprochenen bekannten Vorrichtung, zumal auch der Trog für einen Futter ungszyklus lediglich einmal abgesenkt und einmal wieder heraufgezogen werden muß. Die für die Durchführung dieser Bewegungen erforderlichen Einrichtungen weisen keinerlei- anfällige Teile auf, so daß die Betriebssicherheit der Gesamtanlage gewährleistet ist.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Förderkanal an der Stalldecke angeordnet ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Zuführung des Futters in den Trogbereich nicht unmittelbar in der Nähe von dessen Fütterungsstellung geschieht. Dadurch steht ein ausreichender Freiraum um den Trog herum zur Verfügung, wenn dieser sich in der Fütterungsstellung befindet, und der Förderkanal ist keinen Beschädigungen durch das Vieh oder bei der Durchführung irgendwelcher Stallarbeiten ausgesetzt. In den üblichen Stallungen steht an der Decke ein ausreichender'
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c Raum für derartige "Zwecke zur Verfügung, während
besonders in Fütterungshöhe ein derartiger Förder- - kanal nur störend sein würde. *
Vorteilhaftervreise ist der Förderkanal von einem an der Unterseite durchlaufend geschlitzten Förderrohr gebildet, in dem eine Kettenfördervorrichtung angeordnet ist. Diese Ausführungsform hat sich als besonders unproblematisch und betriebssicher erwiesen, da hier einerseits infolge des durchgehenden Schlitzes ein Verstopfen der Futterabgabeöffnungen nicht zu befürchten ist und eine gleichmäßige Futterverteilung über die Troglänge erreicht wird, und andererseits sich auch die Kombination Förderrohr und Kettenfördervorrichtung, die dahingehend funktioniert, daß durch das Schlitzrohr einfacherweise an der Kette befestigte Fördereiemente gezogen werden, als wenig störanfällig, erwiesen hat. Natürlich können jedoch auch ähnliche Futterfördervorrichtungen, wie Schnecken etc. vorgesehen werden, und auch anstelle des Förderrohres können andere Querschnittsformen, ggf. sogar offene, Verwendung finden.
Der höhenverstellbare Futtertrog ist vorteilhafterweise mit einem flachen Trogboden versehen, um auf diese Weise einen festen Sitz des Dosierkanales auf dem Trogboden·in der Beschickungsstellung zu gewährleisten. Diese Ausführungsform des Trogbodens hat darüberhinaus den Vorteil, daß
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bei einer seitlichen Dezentrierung des Futtertroges in der Beschickungsstellung der Dosierkanal seine aufrechte Lage beibehält und keine Schrägstellung einnimmt, wie es beispielsweise bei einem V-förmig ausgebildeten Trogboden der Fall wäre. Darüberhinaus ändert sich auch in der dezentrierten Stellung nicht das Volumen des von den Seitenwänden des Dosierkanales und dem Futtertrogboden umschlossenen Raumes gegenüber der mittigen Stellung des Dosierkanales. Es ist jedoch durchaus denkbar, daß für spezielle Anwendungszwecke geneigte Futtertrogböden Verwendung finden, wobei jedoch entsprechende Vorkehrungen getroffen werden •sollten, um eine seitliche Dezentrierung des Futtertroges bei der Auf- und Abbewegung zu vermeiden..
Es wurde bereits erwähnt, daß der Dosierkanal durch die.Auf- und Abwärtsbewegung des Futtertroges über einen Bereich zwischen dem unteren Förderkanalende und den Dosierkanalseitenwandrändern höhenverstellbar ist-. Diese Höhenverstellung kann in besonders einfacher ¥eise bei einer Ausführungsforni durchgeführt werden, bei der der Dosierkanal einen abgerundeten, an das Förderrohr angepaßten Oberteil aufweist, mittels dem er auf dem Förderrohr aufliegt, und zwei parallele Seitenwände, die sich in der Betriebsstellung des Dosierkanales vertikal nach unten erstrecken. ¥emn sich der Trog daher in Fütterungstellung
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befindet, liegt der Dosierkanal mit seinem im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildeten Oberteil auf der Oberseite des Förderrohres auf, während seine beiden parallelen Seitenwände sich vertikal nach unten erstrecken. Beim Anheben des Dosierkanals durch den Futtertrog löst •sich dessen Oberteil von der Oberseite des Förderrohres und nimmt beim Absenken des Troges wieder die ursprüngliche Stellung ein. Man erkennt, daß für eine derartige Funktion keine aufwendigen Führungseinrichtungen angeordnet werden müssen. Natürlich können sich die Seitenwände des Dosierkanals beispielsweise auch schräg nach außen erstrecken, so daß insgesamt der für die Futter dosierung zur·Verfügung stehende Raum vergrößert wird. Hierbei muß jedoch gegebenenfalls eine Stabilitätsverminderunginder Betriebsstellung des Dosierkanales in Kauf genommen werden, da dessen Oberteil nunnehr nur.noch in geringerem Umfang an die Oberseite des Förderrohres angepaßt werden kann.
Der Futtertrog selbst ist einfacherweise an Seilen aufgehangen, die über an der Decke befestigte Rollen geführt sind und mittels einer an der Decke geführten Zugstange auf- und abbewegbar sind. Diese bevorzugte Anordnung ist einfach zu bedienen und wenig störanfällig, was sich gerade für den hier in Rede stehenden Anwendungszweck als besonders vorteilhaft erv/iesen hat. Natürlich sind jedoch beliebige andere Konstruktionen denkbar, um eine Höhenverstellung des Futtertroges zu bewirken. Derartige Konstruktionen sind dem Fachmann bekannt und brauchen somit an dieser
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Stelle nicht aufgeführt zu werden.
Schließlich sei noch erwähnt, daß der Förderkanal und der Dosierkanal vorzugsweise über die gesamte Futtertrog- bzw. Stall-Länge geführt sind. Hierdurch ergibt sich ein besonders rationelles Arbeiten bei der Viehfütterung, da nunmehr eine einzige Bedienungsperson die Fütterung des' Viehs über die gesamte Stall-Länge vornehmen kann» · Diese Bedienungsperson braucht nur die Futterfördervorrichtung in dem Förderkanal in Bewegung zu setzen und nach erfolgter Dosierung die Absenkung des Futtertroges sowie nach erfolgter Fütterung dessen Aufwärtsbewegung herbeizuführen. Es soll nochmals betont werden, daß mittels der erfindungsgeinäß ausgebildeten Vorrichtung auf diese ΐ/eise das gesamte über die Stall-Länge verteilte Vieh gleichzeitig eine genau dosierte Futtermenge erhält, was.mit der eingangs beschriebenen bekannten Vorrichtung nicht möglich ist.
Zur besseren Verdeutlichung der Erfindung dient die nachfolgende detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform derselben in Verbindung .mit der beigefügten Zeichnung, von der
eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausschnittsweise in perspektivischer Ansicht zeigt; und
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FIG. 2 einen Schnitt durch Förderkanal, Dosierkanal _ und Futtertrog in Beschickungsstellung zeigt.
Wendet man sich nunmehr Fig. 1 zu, so erkennt man eine bevorzugte Ausfjührungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Viehfütterungsvorrichtung 1, von der ein Ausschnitt in perspektivischer Ansicht gezeigt ist.-Die Viehfütterungsvorrichtung 1 besteht aus einem etwas unterhalb der Stalldecke 12 parallel zum Futtertrog 11 geführten Futterförderrohr 2, das mittels geeigneter Aufhängeeinrichtungen 18 an der Stalldecke 12 befestigt ist. Das Futterförderrohr 2 ist auf. seiner Unterseite mit einem durchgehenden Schlitz 3 versehen, aus dem das geförderte Futter in den Futtertrog 11 abgegeben wird. Innerhalb des Förderröhres "ist eine Kettenfördervorrichtung 4 angeordnet, die aus einer Kette sowie in Abständen daran angeordneten, etwa dem·Rohrquerschnitt angepaßten Förderelementen besteht. Durch Hindurchführen der Kette durch einen geeigneten Futtervorrat und nachfolgendes Bindurchziehen durch das Förderrohr 2 wird das zwischen den einzelnen· · Förderelementen befindliche Futter in den Bereich des Schlitzes 3 gebracht und kann dort aus dem Förderrohr 2 austreten. Derartige Rohr-Futterfördervorrichtungen sind üblicherweise im Kreis geführt, so daß eine kontinuierliche Herbeiführung von Futter in den Bereich des geschlitzten Förderrohres möglich ist.
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Wie man Fig. 1 des weiteren entnehmen kann, ist über dem Förderrohr 2 ein Dosierkanal 5 angeordnet, der mit seinem abgerundeten Oberteil 7 auf der Oberseite des Förderrohres 2 aufliegt und dessen beide Seitenwände 6 sich etwa vertikal nach unten und über das untere Ende des Förderrohres 2 hinaus erstrecken. Der Dosierkanal 5 arbeitet mit einem höhenverstellbar angeordneten Futtertrog 11 zusammen, der zv/lschen einer oberen* Beschickungsstellung, in da? die Seitenwandränder des Dosierkanales 5 sich auf den Futtertrogboden 8 setzen, und einer unteren Fütterungsstellung 14, die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, beweglich isi. In der Fütterungsstellung 14, in der der Futtertrog bis in die Nähe des Stallbodens 13 abgesenkt ist, kann das im Stall befindliche Vieh an das in den Trog gegebene Futter gelangen. "Wenn die Fütterungszeit beendet ist, wird der Trog wieder in die Beschickungsstellung zurückbewegt und kann von neuem nit Futter beschickt v/erden. Dieses Auf- und Abbewegen des Troges 11 wird mit der Hilfe von Seilen 15 bewirkt, an denen der Trog in Abständen über seine Länge aufgehangen ist. Diese Seile sind über an der Stalldecke 12 angeordnete Rollen 19 umgelenkt und an einer Zugstange 16 befestigt. Durch eine entsprechende Bewegung der Zugstange 16, die von Hand oder durch einen geeigneten Antrieb bewirkt werden kann,- werden die Seile entweder angezogen, so daß der Futtertrog angehoben wird, oder sie werden entsprechend nachgelassen, so daß eine
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Absenkung des Troges erfolgt. Die beschriebene Einrichtung ist" einfach im Aufbau und erfordert wenig Installationen. Es müssen lediglich die Umlenkrollen 19 über geeignete Halterungen 20 an der Stalldecke befestigt werden, und es muß eine geeignete Führung für die Zugstange 16 vorgesehen werden, die, wie in Fig. 1 gezeigt, ·einfacherweise durch in den Aufhängeelementen 18 für das Förderrohr angeordnete Bohrungen geführt werden kann.
Der eigentliche Beschickungsvorgang des Futtertroges 11, der aus verschiedenen Teilstücken mittels Kupplungen 21 zusammengesetzt ist, kann am besten aus Fig. 2 entnommen werden. Dort ist der Futtertrog 11 im Schnitt in der Beschickungsstellung gezeigt, in der die Seitenwandränder des Dosierkanales 5 auf dem flachen Boden 8 des Troges aufsitzen'. Der Trog ist im übrigen so gestaltet, daß in der Beschickungsstellung in ihn der Dosierkanal zusammen mit dem Förderrohr eingeführt vier den können. Er weist zwei annähernd vertikal stehende Seitenwände 9 auf, deren obere Randbereiche 10 schräg nach außen gebogen sind, um auf diese Weise Verletzungen des Viehs bei der Fütterung zu vermeiden. · · ·
Vie man Fig. 2 des weiteren entnehmen kann, ist der Futtertrog 11 soweit gegen das Förderrohr 2 bewegt worden, daß der■abgerundete Oberteil 7 des Dosierkanales 5 von der Oberseite des Förderrohres 2 abgehoben worden ist. In
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dieser Stellung bildet der Dosierkanal. 5» der mit seinen beiden Seitenwänden 6 auf dem flachen- Trogboden 8 steht, ein geschlossenes Gehäuse, das ein seitliches Ausbreiten des aus dem Schlitz 3 austretenden Futters verhindert. Wenn der Futtertrog diese Beschickungsstellung eingenommen hat, wird nunmehr die Futterfördervorrichtung 4 in Tätigkeit versetzt, mittels der soviel Futter herangefördert wird, bis der unter dem Förderrohr befindliche, durch die Seitenwände 6 des Dosierkanals und den Trogboden 8 umgrenzte Raum vollständig mit Futter gefüllt ist. Wenn dies über die ganze Länge des Dosierkanales geschehen ist,- zuviel gefördertes Futter wird dabei einfacherweise im Kreislauf wieder zurückgeführt, wird die Fuöberfördervorrichtung 4 abgestellt, und der Futtertrog kann nunmehr in die Fütterungsstellung 14 abgesenkt werden. Es ist klar, daß dabei je nach der abgegebenen Futtermenge ein seitliches Ausbreiten des Futters eintreten kann, was jedoch, da sich nunmehr eine genau dosierte Futtermenge in dem Futtertrog befindet, unschädlich ist. Nach Beendigung der Fütterungszeit wird der Futtertrog wieder in die Beschickungsstellung hinaufgezogen.
Abgesehen von dem einfachen Aufbau der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung liegen deren besondere Vorteile darin begründet, daß dem im Stall befindlichen Vieh gleichzeitig über die gesamte. Trog- bzw. Stall-Länge eine
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genau dosierte Futtermenge zur Verfügung gestellt werden kann. Diese Futtermenge ist stufenlos einstellbar und läßt sich in einfacher Weise durch Verkürzung bzw. Verlängerung des Abstandes des Trogbodens 8 von dem Schlitz 3.des Förderrohres 2 regulieren. Darüber hinaus kann man die Futterfördervorrichtung 4 kontinuierlich arbeiten lassen, ohne befürchten zu müssen, daß eine unregelmäßige •Futterverteilung über die Troglänge eintritt, da die abzugebende Futtermenge durch das Volumen des von dem Dosierkanal, dem Trogboden und dein Förderrohr eingeschlossenen Raumes genau festgelegt ist und bei der Auffüllung dieses Raumes zusätzlich gefördertes Futter nicht in den Trog gelangt, sondern im Förderrohr 2 weiter- bzw. zurückgefördert wird.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE ·
    1. Viehfütterungs-Vorrichtung aus einem Förderkanal, der auf der Unterseite mit Futterabgabeöffnungen versehen ist, einer in dem Förderkanal angeordneten Futterfördervorrichtung sowie einer Dosiereinrichtung, mittels der das aus den Futterabgabeöffnungen austretende Futter in einer genau dosierten Menge an einen darunter befindlichen Futtertrog abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet* daß die Dosiereinrichtung von einem länglichen, unten offenen Dosierkanal (5) gebildet ist, der über dem Förderkanal (2) in Vertikalrichtung relativ zu diesem beweglich angeordnet ist und dessen Seitenwände (6) sich über das . untere Förderkanalende hinaus erstrecken, und daß der Futtertrog (11) zwischen einer unteren Fütterungsstellung (14) und einer oberen Beschickungsstellung, bei der die unteren Seitenwandränder des Dosierkanales (5) auf dem Futtertrogboden (8) aufsitzen, höhenverstellbar angeordnet ist»
    ο Yi ehfütterungsvorrichtung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet t daß der Förderkanal (2) an der Stalldecke (12) angeordnet ist.
    3»' 'Viehfütterungsvorrichtung'nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal (2) von
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    reinem an der Unterseite durchlaufend geschlitzten Förderrohr (3) gebildet ist, in dem eine Kettenfördervorrichtung (4) angeordnet ist.
    4. Viehfütterungsvorriehtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenverstellbare Futtertrog (11) mit einem flachen Trogboden (8) versehen ist.
    5. Viehfütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierkanal (5) einen abgerundeten, an das Förderrohr (2)· angepaßten Oberteil (7) aufweist, mittels dem er auf dem Förderrohr (2) aufliegt, und zwei parallele Seitenwände (6), die sich in der.Betriebsstellung des Dosierkanals vertikal nach unten erstrecken o
    6. Viehfütterungsvorriehtung nach einem der vorangehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnets daß der Futtertrog (11) an Seilen (15) aufgehangen ist,, «die ,über an der Stalldecke (12) befestigte Rollen (19) geführt sind, und mittels einer an der Stalldecke geführten Zugstange (1β) auf- und abbewegbar sind»
    7. Viehfütterungsvorriehtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Förderkanal (2) und Dosierkanal (5) über die gesamte Futtertrog- bzw. Stall-Länge geführt sind.
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