DE299955C - - Google Patents

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DE299955C
DE299955C DE1917299955D DE299955DD DE299955C DE 299955 C DE299955 C DE 299955C DE 1917299955 D DE1917299955 D DE 1917299955D DE 299955D D DE299955D D DE 299955DD DE 299955 C DE299955 C DE 299955C
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spreading
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DE1917299955D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/06Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing
    • A01C15/08Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft v eine Ausbildungsform der in dem Patent 290492 beschriebenen Düngerstreumaschine. Den Boden des Streubehälters bildet in bekannter Weise eine Streuschiene mit Streulöchern, die seitlich ausziehbar ist und j ederzeit gegen eine Schiene mit größeren oder kleineren Löchern ausgewechselt "werden kann. Die Erfindung besteht in der Aufhängung des Streurechens mittels pendelnder Hängearme an Federn mit Spannrad, so daß er in der Höhenlage verstellbar ist. Die Verstellung, des Rutschbodens an der Deichsel wird durch Stützschienen mit Einstellöchern bewirkt, in die am Streukästen zu befestigende Feststellstifte durchzustecken sind.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt
Fig. ι·einen Querschnitt, und
Fig. 2 eine Rückansicht eines Teils der Maschine;
Fig. 3 bis 7 zeigen Einzelheiten der Maschine. '■'..'■
Zttr Aufnahme des Düngervorrats dient der Behälter 1 mit schräg nach unten, verlaufendem und über den Behälter hinaus verlängertem Rutschboden 2. Die dem Rutschboden gegenüberliegende Wand 3 des Behälters läßt, unten einen über die ganze Breite desselben sich erstreckenden Austrittsschlitz. frei, welcher durch den Stauschieber 4 beliebig weiter oder enger zu stellen ist. Zu diesem Zweck ist letzterer mit drehbar an ihm befestigten Haken 5 versehen, welche in Ausschnitte an der oberen Kante der Wand 3 des , Behälters einzuhängen sind. Durch mehr oder weniger Schräghängen dieser Haken 5 in den Ausschnitten kann der Schieber 4 in verschiedener Höhe festgestellt werden. Ein Deckel 7 dient zum Verschließen des Vorratsbehälters. i. Ein zweiter an die Wand 3 angelenkter Deckel überdeckt den hinteren Teil der Maschine und stützt . sich auf Stützen 7" au'f. Dieser Deckel kann gleichzeitig zum Aufsetzen von vollen Düngersäcken benutzt werden. ■■■...
In' demselben Maße wie der Rutschbpden 2 sind auch die beiden Seitenwände 2' des Vorratsbehälters nach unten verlängert, j edoch unten mehr an die Räder herangeführt, wie aus. Fig. 2 zu ersehen, 'so daß möglichst bis in die Nähe der letzteren gestreut werden kann. Die Verbindung der Seitenwände ist hinten durch eine Versteifungswänd 2" bewirkt. Unter letzterer und dem Rutsch-, boden 2 sind Führungsschienen 8 angeordnet; zwischen diesen wird eine wagerecht zum Erdboden verlaufende auswechselbare Bodenschiene 8' .geschoben (Fig. 6 und 7), welche in Verbindung mit einer nicht bis zum Boden reichenden Querwand 10 den eigentlichen Streubehälter bildet. Die Öffnung zwischen der unteren Kante der Wand 10 und dem
Rutschboden 2 kann ähnlich wie bei der , Wand 3 durch einen Stauschieber 11 verstellt werden. Um die Stauwirkung zu erhöhen, ist zwischen den beiden Wänden 3 und 10 noch ein loses Staubrett 12 angeordnet. . .
Die Boden- oder Streuschienen 8' werden, wie bekannt, in mehreren ,Ausführungen beigegeben und haben in der ganzen Länge in der Mitte Löcher 8" (Fig. 1, 6 und 7), die in ihrer Größe bei jeder Schiene verschieden sind. Es ,können auch welche beigegeben werden, die in der Entfernung zueinander größere Abmessungen haben und diese 'für Reihenkopfdüngung benutzt werden.
Zufolge der Anwendung der auswechsel-' baren Boden- oder Streuschienen 8', die zu dem eben genannten Zweck mit Beziehung zueinander verschieden große und in verschiedener Entfernung voneinander angeordnete Streulöcher besitzen können, wird die Benutzung von 'Verstellungsschiebern für die Veränderung der Größe der Austrittsöffnungen am Bodenblech . erübrigt und ein vollkommen gleichmäßiges Ausstreuen über das ganze Feld erzielt, was bei der eben erwähnten \'Terstellung der Austrittsöffnungen mittels Schieber o. dgl. nicht in einer so einwandfreien Weise zu erreichen ist.
Das Verschließen der Streulöcher, kann mittels eines unterhalb der Bodenschiene 8' in Führungen 17. gelagerten Schiebers 16 bewirkt werden, der durch Hebel 18 unter Vermittlung eines Lenkers 18' so zu verschieben ist, daß er die Löcher der Bodenschiene 8' an der Unterseite desselben abschließt.
Um zu bewirken, daß das Streugut ständig läuft, ist in dem Streubehälter ein Rechen 20 vorgesehen, der mit seinen Zinken ' 20' über den Sreulöchern der Boderischiene 8' beständig hin und her bewegt wird. Die Zinken besitzen die aus Fig. 2 und 5 ersichtliche Form, indem die unteren Enden ihres flachstabartigen Körpers um 45 ° verdreht sind.
Der Rechen wird zwischen der Wand 10 und Führungsbügeln 21 geführt und ist mittels zweier pendelnd angeordneter Gehängestangen g und einstellbarer Haken e an zwei Ständern / in der Höhenlage verstellbar aufgehängt. An jeder Stange g ist vorzugsweise außer dem oberen Aufhängehaken noch ein unterer Haken vorgesehen, so daß der Rechen beim Streuschienenwechseln mit diesen Haken an den verstellbaren Haken e höher aufzuhängen und dabei nicht hinderlich ist. · ' .
Um dem Rechen die Hin- und Herbewegung zu erteilen, ist mit demselben durch eine Schubstange 23' eine Kurbelscheibe 23 verbunden (Fig. 2), welche von dem Laufrade aus unter Vermittlung von Kegelrädern 24 angetrieben und durch eine Kupp- · hmgsvorrichtung und Handhebel 27 aus- und eingerückt werden kann. . .
Der Rechen 20 hängt mittels der Aufhängehaken e an Blattfedern a; infolgedessen bewegt sich der Rechen durch die . Schubstange 23' nicht allein hin und her, sondern ■ auch gleich vibrierend auf und ab, so daß die Rechenzinken. zeitweise gegen den Boden oder die Streuschiene stoßen. Die Blattfer eiern ruhen auf Stellrädchen c, deren allmählich- ansteigender Umfang mit vielen Kerben versehen ist. Der Rechen 20 ist durch Drehung der Rädchen c sehr rasch so einzustellen, daß die Rechenzinken beim Vibrieren ab und zu gegen.die Boden- bzw. Streuschienen anstoßen und das Ansetzen klebrigen Düngers in den Streulöchern verhindern; die Löcher bleiben daher immer rein und offen, ohne daß die Streuzinken schleifend und drückend auf die Streuschiene wirken.
In der Blattfeder α .ist ein Nocken b befestigt, der in die Kerbe der Stellrädchen c . greift und ein selbsttätiges Verstellen verhindert. Ein öfteres Umstellen der Hängehaken e mittels Mutter - und Schraubenschlüssels fällt ganz fort. Nur wenn die Blattfedern straffer oder lockerer gespannt werden sollen, sind die Aufhängehaken einzustellen. ; · . .
Die Neigung des Rutschbodens mitsamt den übrigen Teilen ist verstellbar eingerichtet. Zu diesem Zweck'sind zu beiden Seiten des an das Fahrgestell 31 ' mittels Zapfens drehbar angeschlossenen Deichselrahmens 32 mit Löchern 29'. versehene Stützschienen 29 angelenkt. Oben am Vorratsbehälter sind Laschen 33 mit Augen 34 befestigt. Nach bewirkter Einstellung des. Behälters an '. der Stützschiene erfolgt alsdann die Feststellung des Behälters durch Stifte 35, die man in die Augen 34 und das betreffende Loch 29' der Stützschiene 29 einsteckt. ', ■
Die Verstellbarkeit hat den Vorteil, daß der Streubehälter bei Gebrauch dicht über den Erdboden streichen kann, damit der Wind den Dünger nicht verweht, während bei Nichtgebrauch und Transport die Maschine in eine fast wagerechte Lage gedreht werden kann. Ferner wird auch der Zufluß des Streumaterials zum Streubehälter durch die mehr oder weniger schräge Stellung des Rutschbodens beeinflußt.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Kunstdüngerstreuer mit gelochtem Kastenboden und darüber angebrachtem Rührrechen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührrechen an Federn aufgehängt ist
    und neben seiner vom Triebwerk aus abgeleiteten Hin- und . Herbewegung leicht vibrierend sich auf und ab bewegt.
  2. 2. Kunstdüngerstreuer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rechen tragenden Federn auf einem im Gestell gelagerten
    dessen Umfang allmählich
    Rädchen aufruhen, ansteigt und mit Kerben versehen ist, so daß durch Verdrehen des Rädchens die Spannung der Federn und die Höhenlage des Rechens geregelt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1917299955D 1917-02-07 1917-02-07 Expired DE299955C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE299955T 1917-02-07

Publications (1)

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DE299955C true DE299955C (de) 1917-08-20

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ID=32315421

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1917299955D Expired DE299955C (de) 1917-02-07 1917-02-07

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