DE1978558U - Vorrichtung zum versacken von gut in grosssaecken. - Google Patents
Vorrichtung zum versacken von gut in grosssaecken.Info
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Description
Vorrichtung zum Versacken Ton Gut in Großsäcken
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Versacken
von Gut in Großsäcken, Torzugsweise aus Kunststoff,
mit der das zu versackende Gut/mittels einer Dosiereinrichtung geregelten Hengen aus einem Vorratsbehälter, wie einem
Silo, in Großsäeke abgefüllt wird, die nach füllung oberhalb des Gutpegels verschlossen werden.
Es sind Vorrichtungen bekannt, mit denen ein von einer Vorratsrolle abgezogenes fortlaufendes Kunststoffband,
das zu einem fortlaufenden Sehlauch geformt ist, dessen Breite der gewünschten Sackbreite entspricht, mit einer
Quernaht verseilen und auf Sacklänge zugeschnitten wird.
Diese "bekannten Vorrichtungen haben den lachteil, daß die
Säcke zwecks ihrer Stillung von Hand auf einen Ab füllstutzen
mit Haltevorrichtung aufgeschoben werden müssen. Die bekannten Versackungseinrichtungen eignen sich nicht
für die Verwendung von Kunststoffsäcken. Papier- oder Jutesäcke sind jedoch gegen leuchtigkeit empfindlich,
was insbesondere für Kalk oder Zement als lüllgut äußerst nachteilig ist.
Der Erfindung hat die Aufgabe zu Grunde gelegen, eine
Vorrichtung zum Abfüllen von Gut in Großsäcke zu schaffen, mit der ein vollautomatisches Arbeiten möglich ist, so
daß auch das bisher nötige Aufschieben der Säcke von Hand entfällt. Überdies ist durch die Erfindung eine
äußerst vorteilhafte Möglichkeit zum Abfüllen des Gutes in Kunststoffsäcke geschaffen worden, die luftdicht verschlossen
sind und in denen das Gut vor leuchtigkeit geschützt und demnach wesentlich länger lagerfähig ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Versacübungsvorrichtung
einen mit einem Vorratsbehälter verbundenen bzw. zu verbindenden Abfüllstutzen einer Dosiereinrichtung und
eine damit zusammen wirkende Sackführungs- und haltevorrichtung aufweist sowie eine Quernahtschweißvorrichtung
zum Zusehweißen der gefüllten Säcke oberhalb des Gutpegels.
_ 1Z
Die automatische Sackfüllvorrichtung gemäß der Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende
Aggregate aufweist:
a) eine Ablaufvorrichtung mit Kantensteuerung für eine Torratsrolle mit einem Kunststoffband, dessen Breite das
Doppelte der gewünschten Sackbreite "beträgt,
b) eine Tor schub einrichtung mit Haltevorrichtung zum Abziehen des Kunststoffbandes von der Torratsrolle entlang
des Abfüllstutzens einer Zuführeinrichtung mit
Dosierung,
e) Mittel zum Herumlegen des Kunststoffbandes in seiner Breite um den Abfüllstutzen der Zuführeinrichtung,
d) Mittel zum Gegeneinanderlegen der beiden freien Längskanten
des um den Abfüllstutzen der Zuführeinrichtung herumgelegten Kunststoffbandes,
e) eine oberhalb des Abfüllstutzenendes angeordnete Längsnahtschweißvorriehtung
zum Terschweißen der gegeneinander gelegten Kanten des Kunststoffbandes zwecks Bildung
eines Schlauches,
f) eine unterhalb des Abfüllstutzens angeordnete Quernahtschweißvorrichtung
mit Abschneider für den Kunststoffschlauch.
In weiterer Ausgestaltung des Grundgedankens der Erfindung kann die Sack-Haltevorrichtung aus einer unterhalb
der Quernahtsehweißvorrichtung angeordneten Kippvor-
— 4 —
richtung "bestehen, deren AId stütz fläche für das untere
Sackende sieh in einem der Sacklänge entsprechenden Abstand unterhalb der Quernahtschweißvorrichtung befindet
und mit welcher die Säcke aus einer senkrechten Nullstellung
nach ihrem Abtrennen in eine geneigte Stellung schwenkbar sind, aus der sie auf eine Förderanlage gleiten
können.
Diese Förderanlage kann, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung?aus einer Rutsche mit Wipptisch bestehen.
Auch kann die Abfüllvorrichtung, in weiterer Entwicklung des Grundgedankens der Erfindung, eine Schweißvorrichtung
für die Verbindung von zwei Kunststoffbanderη mittels
einer Quernaht aufweisen. Diese Schweißvorrichtung ist zweckmäßigerweise in der lähe der Bandablaufvorrichtung
wenig unterhalb derselben angeordnet.
Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform einer automatischen Sack-JPüllvorrichtung gemäß der Erfindung besteht
die Torschubeinrichtung mit Haltevorrichtung aus
einem im Bereich des Abfüllstutzens der Zufuhreinrichtung
angeordneten Hubzylinder, dessen Kolben am oberen Ende mit zwei Schwenkarmen ausgerüstet ist, welche das
Band bzw. den Schlauch mit an ihren Enden befindliehen Haltebacken von zwei gegenüberliegenden Seiten gegen
den Abfüllstutz en anlegen und ergreifen können.
Die Mittel zum Herumlegen des Kunststoffbandes in seiner
— 5 —
Breite um den Abfüllstutzen der Zufuhreinrichtung bestehen
vorzugsweise aus zwei Band-Pormgebern, von denen
einer oberhalb des Einfüllstutzens der Zufuhreinrichtung
und der andere am Kopfteil dieses Einfüllstutzens angebracht sind und die aus gebogenen !Führungsbügeln mit zweckmäßigerweise mit einer Rundung vom
Band hinweg gebogenen Kanten bestehen, welche die beiden Längshälften des Bandes so gegeneinander abbiegen,
daß sich das Band von drei Seiten mantelartig um den Abfüllstutzen herum legt.
Die Mittel zum G-egeneinanderlegen der beiden freien
Längskanten desum den Abfüllstutzen der Zufuhreinrichtung
herum gelegten Kunststoffbandes bestehen gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung aus einer unterhalb
der offenen Seite des unteren lormgebers an der Seite des Abfüllstutzens angeordneten Rollenführung, die
aus zwei lührungsrollenpaaren besteht, zwischen denen
die Bandkanten hindurch gezogen werden.
Die Quernahtschweißvorrichtung weist zweekmäßigerweise zwei parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordnete
Paare von zusammenwirkenden, verschwenkbar gelagerten Schweißorganen auf, zwischen denen ein Abschneider
an sich bekannter Ausführung versehwenkbar gelagert ist.
Vorteilhaft ist es, wenn die Sackfüllvorrichtung gemäß
der Erfindung in eine mit einem Silo verbundene Versaekungsanlage
eingebaut ist, die aus einem Gerüst mit vier Bühnen bestellt, wobei auf der obersten Bühne die
Ablaufvorriehtung mit Kantensteuerung und gegebenenfalls
die Schweißvorrichtung für die Bandverbindung angeordnet
ist, während sich der erste lormgeber im Bereich der darunter liegenden Bühne befindet und der zweite lormgeber
sowie die Rollenführung mit Kantenregelung im Bereich der über der untersten Bühne angeordneten Bühne
angeordnet sind, wobei die Längsnahtschweißvorrichtung,
die Haltevorrichtung für den Vorschub, die Quernahtschweißvorriohtung
mit Abschneider, die Waage zur !Dosierung und die Halte- und Kippvorrichtung von der
untersten Bühne aus erreichbar sind und sieh unterhalb dieser Bühne die Rutsche mit Wipptisch befindet.
Weitere Merkmale und Vorteile einer automatischen Sackfüllvorrichtung
gemäß der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer beispielsweisen
Ausführungsform einer solchen Vorrichtung anhand der
Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt sehematisch im Aufriß eine mit einsr automatischen
Sackfüllvorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstete Versackungsanlage mit Silo.
Eig. 2 ist eine weitere Ansicht einer Sackfüllvorrichtung
gemäß der Erfindung, aus einer gegenüber Pig. 1 um
90° νerschwenkten Richtung gesehen und ohne Silo.
Pig. 3 zeigt schematisch die Anordnung von ;äechs Sackfüllvorrichtung
en gemäß der Erfindung um einen Silo herum.
Bei der Anlage nach lig. 1 ist die automatische Sackfüllvorrichtung
gemäß der Erfindung in einerYersackungsanlage
sufigebaut, die an einen Silo 1 angebaut ist, der für den Anschluß von maximal sechs Yersackungsanlagen
ausgebildet ist. Zu diesem Zweck ist der im Querschnitt sechseckige Silo 1 an seiner Unterseite mit sechs Abfülltrichtern
2 versehen^ im Bodenteil 2a jedes Trichters 2 ist eine !Förderschnecke in einer Förderleitung
einer Zuführeinrichtung 4 angeordnet und mittels eines Schneckenantriebes 3 antreibbar. Die sechs maximal an
den Silo anschließbaren Förderleitungen, vor denen in
Pig. 1 nur zwei gezeigt sind, erstrecken sich in waagerechter Richtung sternförmig von dem Silo aus, wobei je
eine Förderleitung zu je einer automatischen Sackfüllvorrichtung hinführt und in einen sieh senkrecht nach
unten erstreckenden Abfüllstutzen der Zufuhreinrichtung übergeht.
Der Silo 1 wird von senkrechten G-erüstteilen 5 getragen,
die durch Streben 6 miteinander verbunden sind. Aufzwei verschiedenen Höhen des durch die Teile 5, 6 gebildeten
Gerüstes erstrecken sich Bühnen 7a bzw. 7b, die in der Yersackungsanlage fortlaufen bis zu deren
senkrechten G-erüstteilen 8 an der dem Silo 1 abgewandten
Seite. Die Bülmen 7a und 7b sind über τοη den senkrechten
Gerüstteilen 8 der Versaekungsanlage getragene Treppen 9a
zu erreichen. Von der Bühne 7b aus führt innerhalb der Y er sackung s anlage eine Treppe 9b Z1U- einer höher gelegenen
Bühne 7e, von der eine Treppe 9c zur obersten Bühne 7d der Yersackungsanlage führt. Die Bühnen 7a, 7b,
7c und 7d sind mit einem Geländer ausgerüstet.
Der Silo 1 wird über eine Beschickungsleitung 10 beschickt. Am Kopf des Silos 1 befindet sich ein öyklon
und ein weiterer Cyklon 12 für Staubabscheidung ist in die Zufuhreinrichtung 4 eingesetzt.
Auf der obersten Bühne 7d der Yersackungsanlage ist das oberste Aggregat der automatischen Sackfüllvorrichtung,
nämlich eine AbIaufvorrichtung mit Kantensteuerung 13
für eine Vorratsrolle 14 angeordnet, auf der ein Band 15 aus Kunststoffolie aufgewickelt ist, aus dem die
Säcke gebildet werden und das demgemäß die doppelte Breite der gewünschten Saekbreite hat. Das Band 15 wird mittels
einer Vorschubeinrichtung mit Haltevorrichtung 16 durch eine EinlaufÖffnung 17 in der Bühne 7d hindurch von der
Rolle 14 abgezogen in die automatische Sackfüllvorrichtung hinein. Bin in der Höhe der Bühne 7c angeordneter
erster JOrmgeber, der das nächstuntere Aggregat der
automatischen Sackfüllvorrichtung bildet, legt die beiden längshälften 18 des Bandes 15 entlang der längs-
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mittellinie des Bandes 15 um, so daß die beiden Bandlängshälften
um einen Winkel τοη größenordnungsmäßig 60 gegeneinander
abgebogen sind. Der lormgeber 18 besteht aus
einem entsprechend der gewünschten Sorm, zu der die beiden
Bandhälften zueinander hin abzubiegen sind, gebogenen Mhrungsbügel, dessen Kanten mit einer Rundung vom
Band 15 hinweg gebogen sind. Der lormgeber 18 ist so
oberhalb der Zufuhreinrichtung 4 angeordnet, daß er das
Band 15 so verformt, daß dieses sieh beim Laufen über den Kopf der Zufuhreinrichtung 4 von drei Seiten mantelartig
um die Zufuhreinrichtung 4 legt, dabei das in die Zufuhreinrichtung 4 hineingeführte Rohr 12a des
CyKLons 12 mit umfassend.
Ein weiterer zur automatischen Sackfüllvorrichtung gehörender !ormgeber 19 für das Band 15 ist im Bereich
der Bühne 7b unterhalb des Kopfes der Zufuhreinrichtung 4 angeordnet. Ir besteht aus einem Mhrungsbügel mit
abgerundeten, vom Band 15 hinweg gebogenen Kanten der die Zufuhreinrichtung 4 mit mäßigem Abstand umgibt, so
daß er das Band 15 mantelartig von drei Seiten lose an die Zuführeinrichtung 4 heranbringt. Eine unterhalb
der offenen Seite des lormgebers 19 seitlich des Abfüllstutzens angeordnete Roll enführung mit Kantenregelung 2o,
die aus zwei untereinander angeordneten JHihrungsrollenpaaren
besteht, erfaßt das Band 15 an seinen beiden freien Längskanten und legt diese Kanten bündig gegeneinander,
- 1o -
so daß sie "beim Durchlauf durch, die darunter angeordnete
Längsnahtschweißvorrichtung 21 miteinander verschweißt werden können zu einer Längsnaht, die das Band 15 zu einem
Kunststoffschlauch macht. Die Längsnahtschweißvorrichtung 21 ist am unteren Ende der Zuführeinrichtung 4 angeordnet
und ragt nicht über das Ende der Zufuhreinrichtung 4
hinaus. Die Länge ihrer Schweißorgane entspricht der gewünschten Sacklänge. Die Vorschubeinrichtung mit Haltevorrichtung
16 besteht aus einem an der vom Silo 1 abgewand>elten
Seite der Zufuhreinrichtung 4 in deren Endbereich angeordneten Hubzylinder, dessen Kolben am oberen Ende
mit zwei Armen ausgerüstet ist, welche das B:.md bzw. den Schlauch 15 mit an ihren Enden befindlichen Haltebacken
von zwei gegenüberliegenden Seiten gegen die Zufuhreinrichtung
4 anlegen und ergreifen können.
In einem gewissen Abstand unterhalb der Auslaßöffnung des Abfüllstutζens der Zufuhreinrichtung 4 befindet
sich die mit einem Abschneider ausgerüstete Quernahtschweißvorrichtung 22, die eine beliebige, an sich bekannte, geeignete
Ausbildung haben kann, z.B. aus zwei im Abstand voneinander angeordneten und zueinander parallelen Paaren
von versehwenkbaren Schweißorganen mit dazwischen verschwenkbar ".angeordnetem Abschneider bestehen kann. Die
Quernahtschweißvorrichtung mit Abschneider 22 wird in ihrem Arbeitsakt durch eine die Zufuhreinrichtung 4
steuernde Dosierungswaage 2S- gastieuient, die mit einer
11 -
HaIte- und Kippvorrichtung 24 zusammen wirkt, unter der
eine Rutsche 25 mit Wipptisch 26 angeordnet sind.
Oberhalb der Bühne 7d und der Ablaufvorriehtung 13 ist
eine Förderanlage 27 für landrollen angeordnet.
Eine auf der Bühne 7d angeordnete Schweißviorrichtung 28
für Bandverbindung ermöglicht das Zusammenschweißen des rückwärtigen Endes eines von einer Vorratsrolle abgelaufenen
Bandes mit dem Vorlaufende des Bandes einer neuen Vorratsrolle.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Das von der Vorratsrolle 14 abgezogene Band 15 läuft durch die Öffnung 17 in der Bühne 7d und den ersten
iOrmgeber 18 hindurch, wobei seine beiden Längshälften im iOrmgeber 18 aus der gemeinsamen Ebene hinaus umge-
unten faltet werden und sich dann weiter/von der dem Silo
1 abgewandelten Seite aus um den Abfüllstutzen der Zufuhreinrichtung
4 herum legen, wobei sie beim Durchlaufen durch den zweiten SOrmgeber 19 von drei Seiten um
den Abfüllstutzen herum gelegt werden» Die Rollenführung 2o mit Kantenregelung ergreift die beiden freien Kanten
des um die Zufuhreinrichtung 4 herum gelegten Bandes 15 und legt sie bündig aufeinander, wonach sie in der darunter
angeordneten längsnahtschweißvorrichtung 21 zu einer Längsnaht versehweißt werden, durch welche das Band 15
zu einem Schlauch geformt wird, der den Abfüllstutzen
- 12
umgibt. Dieser Schlauch wird vom Vorschub 16 um den Abfüllstutzen
herum nach unten gezogen und im Bereich der Quernahtschweißvorrichtung mit Abschneider 22 werden
zwei parallele Quernähte in ihn geschweißt in einem gewissen Abstand unter dem Abfüllstutzen« In den somit
unterhalb des Abfüllstutzens verschlossenen Schlauch
läuft das durch die Schnecken in den Bodenkammern 2a der Trichter 2 aus dem Silo 1 heraus geförderte Gut
über die Zufuhreinrichtung 4 ein, wobei sich der Schlauch weiterhin absenkt bis die gewünschte Dosierung an MiIlgut
im Sack erreicht ist, was mittels der Waage 23 festgestellt wird. Bei Irreichen der gewünschten Millmenge wird
die Quernahtschweißvorrichtung mit Abschneider 22 wieder betätigt, welche oberhalb des eingefüllten Gutes zwei parallele
Querschweißnähte im Schlauch anbringt und die beiden Schlauchwandungen zwischen diesen beiden Querschweißnähten
durchtrennt, so daß das in den Schlauch eingefüllte Gut sich in einem oben und unten durch eine
Quersehweißnaht geschlossenen Sack 29 befindet, der von der Halte- und Kippvorrichtung 24 gehalten und in eine
Lage gekippt wird, aus der er auf die Rutsche 26 fällt, auf welcher er abgleitet auf einen Wipptisch 27»
von wo 0er mittels Transportband zum Lager geführt wird. Die auf diese Weise luftdicht verschlossenen Säcke sind
unbegrenzt lagerfähig.
In das durch, den voraufgehenden Querschweißvorgang verschlossene
Schlauchende läuft neuerlich durch die Zufuhreinrichtung Gut ein, so eine neue Sackfüllung in
Gang setzend.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschrie-"bene
Ausführungsform "beschränkt, Vielmehr sind mannigfache
Abwandlungen derselben möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So kann "beispielsweise
anstelle eines Kunststoffbandes ein Kunststoffschlauch
als Ausgangsprodukt für die Sackherstellung verwendet werden, wodurch die Formgeber und die Längsnahtschweißvorrichtung
überflüssig werden. Der Schlauch wird in diesem ; lall von der Halte- und Transportvorrichtung von unten
her an das offene Ende des Einfülltrichters herangeführt und nach Hüllen und Verschließen des Sackes seitlich abtransportiert.
Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Versackungsvorrichtung,
die in den Zeichnungen in einer aus mehreren Bühnen zusammen gesetzten Anlage aufgestellt gezeigt ist,
von dieser Bühnenanlage, die nur der leichteren Zugänglichkeit der einzelnen Seile der Versaekungsvorrichtung dient,
funktionell unabhängig und auch gesondert von dieser aufstellbar. Insbesondere kann der Einfüllstutzen mit der Dosierungsvorrichtung
vom Silo getrennt als mit den übrigen Teilen der Sackfüllvorrichtung zu einer Maschine verbundener
Teil transportiert und an beliebiger geeigneter Stelle aufgestellt
werden. - 14 -
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Versacken von Gut in Großsäcken mit
der ein von einer Vorratsrolle abgezogenes, fortlaufendes Kunststoffband, das zu einem fortlaufenden Schlauch
geformt ist, dessen Breite der gewünschten Sakbreite entspricht,mit
einer Querschnittsnaht versehen und auf Sacklänge zugeschnitten wird, gekennzeichnet durch einen
mit einem Vorratsbehälter verbundenen bzw. zu verbindenden
Abfüllstutζen (4) einer Dosiereinrichtung, eine
damit zusammen wirkende Sac ^Haltevorrichtung (16,19, 2o) sowie eine Quernahtschweißvorrichtung (22) zum Zusehweißen
des gefüllten Sackes oberhalb des Gutpegels.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
a) eine Ablaufvorrichtung mit Kantensteuerung (13) für
eine Vorratsrolle (H) mit einem Kunststoffband, dessen Breite das Doppelte der gewünschten Sackbreite beträgt,
b) eine Vorschubeinrichtung mit Haltevorrichtung (16)
zum Abziehen des Bandes (15) von der Vorratsrolle (H)
entlang des Abfüllstutzens einer Zufuhreinrichtung mit
Dosierung,
c) Mittel (18,19) zum Herumlegen des Kunststoffbandes
(15) in seiner Breite um den Abfüllstutzen der Zufuhreinrichtung
(4),
d) Mittel zum Gegeneinanderlegen der beiden freien Längs-
-'15- ν,
kanten des um den ATd füll stutz en der Zuführeinrichtung
(4) herumgelegten Kunststoffbandes (15)>
e) eine oberhalb des Abfüllstutzens angeordnete Längsnahtschweißvorrichtung
(28) zum Verschweißen der gegeneinander gelegten Kanten des Bandes (15) zwecks Bildung
eines Schlauches,
f) eine unterhalb des AbfüllStutzens der Zufuhreinrichtung
(4) angeordnete QuernahtschweißTorrichtung mit Abschneider
(22).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saek-Haltevorrichtung aus einer unterhalb der
Quernahtschweißvorrichtung (22) angeordneten Kippvorrichtung besteht, deren Abstützfläche für das untere
Sackende sich in einem der Sacklänge entsprechenden Abstand unterhalb der Quernahtschweißvorriehtung (22)
befindet und mit welcher die Säcke aus einer senkrechten Millsteilung nach ihrem Abtrennen in eine geneigte
Stellung schwenkbar sind, aus der sie auf eine !Förderanlage gleiten können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die förderanlage für die Säcke aus einer Rutsche
(25) mit Wipptisch (.26) besteht.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Sehweißvorrichtung (28)
- 16 -
für die Verbindung von zwei.Kunststoffbändern mittels
einer Quernaht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandverbindungsr-Sehweißvorrichtung (28) in der
Iahe der Bandablaufvorrichtung (13) wenig unterhalb derselben
angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch eine oberhalb der Bandablaufvorriehtung
(13) angeordnete Förderanlage (27) für Bandrollen.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 7» daudrch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung
mit Haltevorrichtung (16) aus einem im Bereich des Abfüllstutzens der Zufuhreinrichtung (4.)
angeordneten Hubzylinder besteht, dessen Kolben am oberen
Ende mit zwei Schwenkarmen ausgerüstet ist, welche das Band bzw. den Schlauch (15) mit an ihren Enden befindlichen
Haltebacken von zwei gegenüberliegenden Seiten
gegen den Abfüllstutzen anlegen und ergreifen können.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Herumlegen des Kunststoffbandes in seiner Breite
um den Abfüllstutzen der Zuführeinrichtung (4) vorzugsweise aus zwei Band-lOrmgebern (18,19) bestehen,
- 17 -
τοπ denen einer oberhalb des Einfüllstutzens der Zuführeinrichtung
(4) und der andere am Kopfteil dieses Einfüllstuztens angebracht sind und die aus gebogenen Mhrungsbügeln
mit zweckmäßigerweise mit einer Rundung vom Band
(15) hinweg gebogenen Kanten bestehen, welche die beiden Längshälften des Bandes (15) so gegeneinander abbiegen,
daß sich das Band (15) "von drei Seiten mantelartig um den Abfüllstutζen herum legt.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der "vorhergehenden
Ansprüche 2 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum G-egeneinanderlegen der beiden freien längskanten
des um den Abfüllstutzen der Zufuhreinrichtung
(4) herum gelegten Kunststoffbandes (15) aus einer unterhalb der offenen Seite des unteren JPormgebers (19) an
der Seite des Abfüllstutzens angeordneten Rollenführung
(2o) bestehen, die aus zwei Jührungsrollenpaaren besteht,
zwischen denen die Bandkanten hindurch gezogen werden.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Torhergehenden
Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die QuernahtschweißTorrichtung mit Abschneider zwei parallel
an- ' ' ' . zueinander und im Abstand Toneinander/geordnete Paaue
Ton zusammenwirkenden, Terschwenkbar gelagerten Schweißorganen aufweist, zwischen denen ein Abschneider an sich
bekannter Ausführung Terschwenkbar gelagert ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM59815U DE1978558U (de) | 1967-08-25 | 1967-08-25 | Vorrichtung zum versacken von gut in grosssaecken. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM59815U DE1978558U (de) | 1967-08-25 | 1967-08-25 | Vorrichtung zum versacken von gut in grosssaecken. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1978558U true DE1978558U (de) | 1968-02-08 |
Family
ID=33362247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM59815U Expired DE1978558U (de) | 1967-08-25 | 1967-08-25 | Vorrichtung zum versacken von gut in grosssaecken. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1978558U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3024952A1 (de) * | 1980-07-02 | 1982-01-21 | Gebr. Lissner & Co KG, 5650 Solingen | Vorrichtung zum abfuellen von schuettfaehigem gut in einen sackartigen behaelter aus flexiblem material |
-
1967
- 1967-08-25 DE DEM59815U patent/DE1978558U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3024952A1 (de) * | 1980-07-02 | 1982-01-21 | Gebr. Lissner & Co KG, 5650 Solingen | Vorrichtung zum abfuellen von schuettfaehigem gut in einen sackartigen behaelter aus flexiblem material |
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