DE2013107A1

DE2013107A1 - Kabelführung

Info

Publication number: DE2013107A1
Application number: DE19702013107
Authority: DE
Inventors: Jesse Ivan; Parker DeRay; Idaho Falls Id. Anderson (V.St.A.)
Original assignee: United States Atomic Energy Commission, Washington, D.C.; (V.St.A.)
Priority date: 1969-03-27
Filing date: 1970-03-19
Publication date: 1970-10-08
Also published as: US3568946A; GB1283473A; FR2039993A5

Description

Anmelderin: United States Atomic Energy Commission Washington D. 0., USA

Kabelführung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die ein Verdrehen, Verknoten, Verheddern usw. von Kabeln, Leitungen und dergleichen verhindert.

Kabel, Leitungen, Seile und dergleichen, die- am einen Ende festliegen und am anderen Ende mit einer Trommel umlaufen, haben die Neigung, sich zu verdrehen, zu verknoten oder zu verheddern. Dadurch kann der Umlauf gehemmt werden, die Leitung oder das Kabel knicken, brechen oder reissen. Bei Leitungen zur Fortleitung von Gasen oder Flüssigkeit wird zumindest der Durchfluss unterbrochen.

Aufgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung, die ein Verdrehen, Verknoten, Verheddern oder Knicken solcher an einem Ende festliegender und mit dem anderen Ende rotierender Seile, Kabel, Leitungen und dergleichen verhindert.

009841/1206

Die Aufgabe wird dadurch, gelöst, dass eine der auf einer Trommel umlaufenden Teillänge benachbarte Länge der Leitung und dergleichen auf einem Flaschenzug gehalten und gegebenenfalls gestrafft wird.

Zur weiteren Erläuterung dient die in der Zeichnung gezeigte perspektivische Ansicht dieser Vorrichtung.

Der Piaschenzug besteht aus dem Blockpaar 1, 1' mit einer Reihe von Rollenzügen, deren Zahl von der Länge des aufnehmenden Kabels 2 abhängt. Das eine Ende des Kabels 2 ist an einem Punkt, z.B. an der Kurbelstange 5 festgelegt. Die Stange 5 ist an einer Verlängerung des mait der Trommel 7 verbundenen Verbindungsstücks 27 befestigt. Die Trommel 5 rotiert daher durch Drehen der Kurbelstange 5. Das Kabel 2 ist von der Stange in das Innere der gerillten Trommel 7 geführt, tritt aus dieser durch die Öffnung 8 nach aussen, ist um die W Rillen der Trommel 7 gelegt, und dann weiter zu dem Block 1 des Flaschenzugs geführt. Das Kabel 2 ist dann um die Rollenzüge der Blöcke 1, 1' geführt, verlässt diese durch die Öse 9, und ist an dem Endpunkt 3 an der Platte 4 festgelegt. Die Platte 4· ist auf dem Rahmenteil IO befestigt.

Der Block 1 gleitet auf einer parallel zur Welle 26 angeordneten Stange 11, während der Block I¹ durch die Kabelzüge

— 3 — 009841/1206

gehalten wird. Die Stangen 13 sind mit einem Ende an einer Seite des Blocks l·¹ drehbar gelagert, während die entgegengesetzten Enden dieser Stangen 13 rotierbar mit einem Gewicht 14 verbunden sind. Das Gewicht hat die Aufgabe, die Kabelzüge zu straffen und ein Verdrehen, Knicken oder Verheddern derselben zu vermeiden.

Die Stange 11 ist mit einem Ende an dem Rahmenteil 32 befestigt und mit dem anderen Ende mit einem auf dem Rahmenstück 16 befestigten Montierbügel 15 verbunden. Auf deu Rahmenstück 10 ist ein T-Stück 17 montiert. Zwischen diesem T-Stück 17 und dem Montierbügel 15 sind die Spreizstäbe 18 sowie eine auf einer Teillänge mit einem Gewinde versehene Stange 19 vorgesehen. Auf dem Gewindeteil der Stange 19 läuft ein durch die Streben 28 mit dem Block 1 des Flaschenzugs starr verbundenes Bleigewicht 20. Über die Transmissionsgetriebe 21, 22 ist die Gewindestange 19 mit der Trommel 7 verbunden, so dass beim Umlauf der Trommel die Gewindestange rotiert und über das Bleigewicht 20 der Flaschenzug parallel zur Welle verschoben wird. Durch entsprechende Auslegung erfolgt diese Parallelverschiebung mit einer die bequeme Aufnahme des Kabels 2 auf die Trommel 7 'erlaubenden Geschwindigkeit. Eine Gewichtsführung 23 ist am einen Ende mit dem Glied 20 verbunden und am anderen Ende gleitbar durch die Ringe 24 ge-

009841 / 1 206

führt und wirkt einer Verdrehung des Blocks I¹ und des Gewichts 14 beim Betrieb der Vorrichtung entgegen.

Durch Vorsehen weiterer entsprechender Bauteile kann zusätzlich zu dem Kabel 2 ein weiteres Kabel 25 geführt werden, das zur Vermeidung des Verhedderns mit dem ersten Kabel auf einen getrennten Teil der Trommelfläche aufgenommen wird. Entsprechend können weitere Kabel durch einen Flaschenzug, ein Gewindestück der Stange 19, einen Teil der Stange l}und einen Teil der Trommel 7 geführt werden.

In die Transmission kann ein Umkehrmechanismus eingebaut werden, durch den ohne Umkehrung des Trommelumlaufs die Bewegung des Flaschenzugs umgekehrt wird. Dies kann wünschenswert sein, wenn z. B. die Kabelzüge des Flaschenzugs eine grössere Länge aufnehmen als die entsprechende Trommelfläche. Die Umdrehungszahl der Trommel 7 in einer Richtung ist also nur durch die Länge des zur Aufnahme bestimmten Kabels begrenzt.

Zur Vereinfachung sind die erfindungsunwesentlichen Teile zur Montage der Trommel auf der Welle, das Wellenlager usw. weggelassen.

Anstelle eines Kabels kann ein Seil, eine Leitung und dergleichen geführt werden.

00984 1 / 1 206

Claims

Patentansprüche

1* Vorrichtung zur Vermeidung des Verdrehens, Verknotens, Verhedderns oder Knickens von Seilen, Kabeln, Leitungen und dergleichen, die an einem Ende festliegen und mit dem anderen Ende rotieren, dadurch gekennzeichnet, dass eine der auf einer Trommel (7) umlaufenden Teillänge benachbarte Länge der Leitung usw. auf einem Flaschenzug (1, I¹, 2) gehalten und gegebenenfalls gestrafft wird.
2. Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Flaschenzüge verschiedene, auf getrennte Teile der Trommel aufzuspulende Teillängen der Leitungen (2, 26) aufnehmen.
3. Vorrichtung gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Flaschenzug gespannte Teillänge durch ein Gewicht (14) gestrafft wird und Mittel (23, 24) vorgesehen sind, die eine Umdrehung der Flaschenzug- und Gewichtsanordnung verhindern.
4. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1-3? dadurch gekennzeichnet, dass eine parallel zur Trommelachse angeordnete Gewindestange (19) über eine Übersetzung (21, 22) von der Trommel angetrieben wird und über auf ihrem Gewinde laufende und mit dem Flaschenzug verbundene Mittel (20) diesen parallel zur Trommelachse verschiebt.

0098A1/1206

Leerseite