DE308719C - - Google Patents

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DE308719C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/16Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers forming bottle bobbin packages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 308719 / KLASSE 76 d. GRUPPE
Kegelspulmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1916 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine* Kegelspulmaschine. Es sind bereits Kegelspulmaschinen bekannt geworden, bei denen der Fadenführer durch eine herzförmige Hubscheibe eine auf und ab gehende Bewegung erhält. Bei diesen Maschinen war zur Erzielung einer bei den verschiedenen Durchmessern des Garnkörpers gleichbleibenden Geschwindigkeit die Einrichtung so getroffen,
ίο daß in.der höchsten Stellung des Fädenführers durch einen Flügel der. Antriebsriemen der Maschine von der festen auf die lose Riemenscheibe umgelegt wurde, so daß lediglich vermöge der Schwungkraft die Maschine Weiter angetrieben wurde und langsamer arbeitete. In der tiefsten Lage des Fadenführers wurde . alsdann durch diesen Flügel der Riemen wieder auf die feste Riemenscheibe gelegt.
Demgegenüber ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß der Fadenführer mittels einer Steuerscheibe seine Hubbewegung nach oben hin mit zunehmender und seine Abwärtsbewegung mit abnehmender Geschwindigkeit ausführt, während durch eine zur genannten Steuerscheibe harmonisch arbeitende zweite Steuerscheibe die Spulenspindel bei der · Auf wärtsbewegung des Fadenführers eine schrittweise zunehmende Geschwindigkeit erhält. Durch Vermittlung der zwangläufig angetriebenen und harmonisch arbeitenden Steuerscheiben wird erreicht,, daß die Garnfäden am unteren Teile •der Spule dichter und näher aneinander liegen als am oberen Ende, und daß weiterhin an diesem oberen Spulen ende bzw. an dem Spulenteil vom kleinsten Durchmesser eine Fadenlockerung· nicht auftritt. Hierdurch wird ein gleichmäßiges Abziehen des Garns mit derselben gleichmäßigen Spannung, mit der es aufgewickelt wurde, gewährleistet.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Kegelspulmaschine in den Fig. ι bis 6 beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist . . ' ■ . ■
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine.
Fig. 2 ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i. ..
Fig. 3 ist eine in vergrößertem Maßstabe dargestellte Draufsicht auf die Garnlief erungs- und Führungseinrichtung und die mit ihr verbundenen Teile.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Fig. 3, und
Fig. 5 ist eine in teilweisem Schnitt dargestellte Einzelansicht. .
Fig. 6 zeigt in teilweisem Schnitt eine Ein-. zelansicht- einiger Teile, der Vorrichtung, mittels welcher der Mutter absatzweise Bewegungen einer Teildrehung erteilt werden.
Auf der feststehenden Schiene 1 .sind nebeneinander eine Reihe vorragender Arme i" befestigt, von denen jeder, ein Lager für eine · der Spulenspindeln 2 trägt. Auf der in lotrechter Richtung hin und her gehenden Schiene 3 sind Schraubenspindeln 4 angebracht, und zwar j e eine für eine j ede Spulenspindel. Die Spindeln 2, werden durch die .im folgenden beschriebene Vorrichtung in Umdrehung versetzt.
Eine jede Spindel 2 besitzt an ihrem unteren Ende eine wagerecht liegende Reib-
scheibe 5, welche durch Berührung mit dem. Umfange einer lotrecht stehenden Reibscheibe 6 in Umdrehung versetzt wird, die ihrerseits auf der wagerechten Antriebswelle 7 befestigt ist (siehe die Fig. 1 und 2). Die Drehung' der Spule erfolgt durch einen Kopf 8, welcher nicht dargestellte und die Spule erfassende Vorrichtungen trägt, die ihrerseits durch einen Handgriff 9 beeinflußt werden, um die Spule zu kuppeln bzw. zu entkuppeln. Die Spule 10 ruht auf dem Kopf 8 auf. Um die Drehung der Spule1 erforderlichenfalls anzuhalten, ohne die Drehung der Antriebswelle 7 anhalten zu müssen, ist bei der dargestellten Ausführungsform ein mit einem Schlitz versehenes Führungsglied 11 angeordnet, welches zwischen der Unterseite des Kopfes 8 und der Oberseite des Lagers ia angebracht ist. Dieses Führungsglied dient in der einen Stellung dazu, die Spindeln 2 und den Kopf 8 zu senken, so daß der Spule eine Drehbewegung erteilt werden kann. Befindet sich das Führungsglied in der oberen Lage, so wird der Kopf 8 und die Spindel 2 angehoben, so daß die Reibscheibe S außer Eingriff mit der Scheibe 6 kommt und hierdurch die Drehung der Spule angehalten wird.
Mit der Schiene 3 geht in lotrechter Richiung ein an ihr befestigter Arm 12 auf und ab, auf welchem eine Sperrklinke 13 schwingbar ist, auf weiche eine Feder 14 so einwirkt, daß die Klinke gegen die Zähne eines Sperrrades 15 gedrückt Avird, welches seinerseits an der Nabe eines Kegelrades 16 (s. Fig. 6) befestigt ist, welches auf einem von einem Ringe 18 hervorragenden Zapfen 17 frei drehbar ist. Der Ring 18 ist seinerseits auf einer lotrechten Welle 19 frei drehbar, so daß die Drehbewegung der letzteren keinen Einfluß auf die Drehung des Ringes 18 ausübt.
Mit dem Kegelrade 16 steht ein Kegelrad 20 in Eingriff (s. Fig. 6), dessen Nabe mittels Feder und Nut auf der W'elle 19 sitzt, so daß eine Drehung dieses Kegelrades 20 eine Drehung der Welle 19 herbeiführt. Das Kegelrad 20 ist auf der Welle 19 in lotrechter Richtung verschiebbar' und wird von einem mit-einem Schlitz versehenen Führungs- oder Steuersegment 21 (s. Fig. 3) unterstützt, welches in der. in der Fig. 6 dargestellten Lage, woselbst ■ das Kegelrad 20 auf dem erhöhten
■ Teile des Steuersegments aufruht, dieses Kegelrad 20 in Eingriff mit dem Kegelrade 16 hält. Wenn jedoch das Steuersegment 21 so verschoben wird, daß sein flacher Teil unter dem Kegelrade 20 sich befindet, so kann letzteres auf der Welle 19 herabfallen und seine Zähne außer Eingriff von denen des Kegelrades 16 gelangen. Hierdurch \vird eine Drehung der Welle 19 durch Rad 16 verhindert.
Die geschlitzten Führungsglieder 11 und 21 , sitzen an den Armen eines Flebels 22, welcher auf einem Arm 23 schwingbar angebracht ist, der seinerseits von dem Lager ia hervorragt. Wenn der Hebel 22 nach der einen Seite so verschoben wird, daß der Kopf 8 durch das Führungsglied 11 angehoben wird, wodurch die .Spindel 2 außer antreibende Berührung mit der Welle 7.kommt, so wird das Kegelrad 20 gleichzeitig durch das Führungsglied 21 gesenkt werden, so daß die Kegelräder 16 und 20 außer Eingriff kommen. Es wird somit zur selben Zeit die Drehung der Spule 10 und der Welle 19 angehalten. Wird demgegenüber der Hebel 22 nach der anderen Seite verschoben, so wird die Spindel 2 in antreibende Verbindung mit der Antriebswelle gebracht, und das Kegelrad 20 wird angehoben und in Eingriff mit dem Kegelrade 16 gebracht Averden, so daß wiederum zur selben Zeit eine Drehung der Spule 10 und der Welle 19 Platz greift.
Auf der Welle 19 ist mittels Feder und Nut das Stirnrad 24 befestigt, welches mit einem Stirnrade 25 in Eingriff steht und obere und untere Ringe 26, 27 aufweist, die ihrerseits zu beiden Seiten des Stirnrades 25 liegen und die beiden Räder in Linie halten (s. Fig. 1 und 4). Das Stirnrad 25 hat eine herabhängende Nabe 28, die frei auf der Schraube 4 drehbar ist (s. Fig. 5). Auf der Oberseite des Stirnrades 25 ist ein Arm 29 schwingbar angebracht, welcher unter der Wirkung einer Feder 30 sieht, die dazu dient, die Innenkante des Armes 29 in Eingriff mit den Gewindegängen der Schraube 4 zu halten. Hierdurch wird erreicht, daß der Arm 29 ausgeschwungen werden kann, so daß er außer Eingriff mit dem Gewinde.der Schraube 4 kommt, wenn es wünschenswert ist, das Stirnrad 25 von der Schraube 4 zu lösen. ' ■
. An dem Stirnrade 25 ist ein schalenförmiges Glied 31 nach unten ragend befestigt, und zwischen der Nabe 32 dieses Gliedes und den Befestigungsmuttern 33 ist am unteren Ende der Nabe 28 ein Ring 34 eingeschaltet, welcher die Nabe 28 umgibt und somit gezwungen wird, an den Auf- und Abbewegungen des Stirnrades 25 an der Schraube 4 teilzunehmen, welcher jedoch die Drehungen dieses Stirnrades nicht mitmacht. Der Ring 34 besitzt drei Arme 35, 36 und 37. Der Arm 35 steht an seinem äußeren Ende mit einer lotrechten Stange 38 in Eingriff, die von der Schiene 3 hervorragt und zur Führung des Ringes 34 und seiner Arme 36 und 37. während ihrer Auf- und Abbewegungen dient. Der Arm 36 trägt das Führungsglied oder Lieferungsauge 40, mittels dessen das Garn auf die Spule -120 gerichtet wird, und der Arm 37 trägt die Garnführung 41 und ein Paar Bremsplatten
42» durch welche das Garn bei seinem Lauf von der Garnführung 41 nach dem Führungsauge 40 hindurchgeht.
Während des Aufwickeins oder Äufspulens wird die Schiene 3 in senkrechter Richtung durch eine Vorrichtung hin und her bewegt, die im folgenden beschrieben ist, und hierdurch werden die an ihr sitzenden Teile, d. h. die Schraube 4 und die an ihr sitzenden Maschineriteile sowie die Führungsstange 3S und die Sperrklinke 13 ebenfalls hin und her verschoben. Bei , der Aufwärtsbewegung der Schiene 3 kommt die Sperrklinke 13 außer Eingriff mit dem Sperrade 15 und wird durch
*5 die Feder 14 nach innen gedrückt, bis sie eine Anschlagstange 43 berührt, die an den Armen 12 befestigt ist. Wenn andererseits die Schiene 3 nach unten geht, so wird die Sperrklinke 13, bevor die Schiene ihr unteres Hub- ende erreicht hat, wieder in Eingriff mit einem ■Zahn des Sperrades 15 kommen und letzteres weiterschalten, bis die Schiene 3 vollständig gesenkt worden ist. Die dem Sperrade 15 erteilte Bewegung wird durch die Kegelräder 16 und 20 der Welle 19 und das Stirnrad 24 dem Stirnrade 25 übertragen werden, welches hierdurch teilweise gedreht wird. Dieses Stirnrad wirkt hierbei wie eine Mutter und steigt um einen bestimmten Betrag an dem' Gewinde der Schraube 3 infolge des Eingriffs seines Armes 29 mit dem Gewinde der Schraube 4 empor. Infolge dieser Bewegung, die sich bei jeder Hin- und Herbewegung der Schiene 3 wiederholt, werden die Liefe-.
rungs- oder Führungsaugeh 40 und 41 bei Erreichung der unteren Bewegungsgrenze der Schiene eine etwas höhere Lage mit Bezug auf die Spule als vorher einnehmen, so daß hierdurch schrittweise die aufeinanderfolgenden und auf die Spule aufgewickelten Garnlagen hochsteigen und allmählich der Garnkörper über die Länge der Spule schrittweise hergestellt wird. Sowie jedoch die Drehung der Spule angehalten wird, wird auch die fortschreitende Emporbewegung der Garnführungsäugen ebenfalls angehalten werden, und zwar infolge der Verbindung zwischen denjenigen Vorrichtungen, welche dieDrehung der Spindeln 2 steuern, und denjenigen Einrichtungen, welche die Drehung der Welle 19 bewirken.
Die Vorrichtung zum Anheben der Schiene 3 und zum Verändern der Umdrehungsge-· schwindigkeit der Spulenspindel 2 ist wie folgt zusammengesetzt: Die Schiene 3 sitzt an jedem Ende auf einer lotrecht hin und her bewegbaren Stange 50, welche eine Rolle 51 trägt, die ihrerseits auf dem Umfang einer Steuerscheibe 52 aufruht. Die Zeichnung veranschaulicht nur eine Steuerscheibe 52, eine Stange 50 und eine Rolle 51; es sind jedoch diese Teile an dem anderen Ende der Welle 53 ebenfalls vorgesehen. Auf der Welle 53 sind die Steuerscheiben 52 befestigt. Die Welle 53 verläuft parallel zur Antriebswelle 7, und letztere erhält ihre Umdrehung durch irgendeine geeignete Antriebsvorrichtung, welche aus den üblichen Los- und Festscheiben besteht. Außerdem kommt eine Einrichtung zur Amvendung, die dazu dient, der Welle 7 eine längsweise Verschiebung zu erteilen. Diese Längsverschiebung wird der Welle 7 erteilt, um die Scheibe 6 nach ihrer innersten oder äußersten Lage mit Bezug auf die Reibscheibe 5 zu bringen. Zu dem angegebenen Zweck sitzen auf der Welle 7 zwei Ringe 56, zwischen denen eine Rolle 57 ruht, die an einem Bügelhebel 58 befestigt ist. Letzterer "ist an einem Arm 59 mittels eines Zapfens 60 schwingbar gelagert, welcher durch einen Längsschlitz des Hebels hindurchgeht, wodurch eine Einstellung ermöglicht wird. Das untere Ende des Hebels 58 ist mit einer weiteren Rolle .61 ausgerüstet, die zwischen den schraubenförmigen Steuerscheiben ; 62 ruht, die ihrerseits auf der Welle 53 befestigt sind. Eine Drehung dieser Welle 53 verursacht somit infolge der Steuerscheibe 62 eine Ausschwingung des Hebels 58 und eine Längsverschiebung der Welle 7 mit der Wirkung, daß die Scheibe 6 mit Bezug zur Scheibe 5 verschoben wird. Auf der Antriebswelle 7 sitzt ein. Stirnrad 65, welches genügend breit ausgebildet ist, um während der genannten Längsverschiebungen der Welle 7 in Eingriff mit einem großen Stirnrade 66 zu bleiben, welches auf der Welle 53 befestigt ist. .
Bei der in der Fig. 2 dargestellten' Lage befinden sich die Steuerscheiben $2 in einer Lage, wo das Lieferungsauge 40 und die mit ihm verbundenen Teile im Begriff sind, nach oben zu gehen. Die Rolle 51 liegt hierbei an dem tiefsten Punkt der Steuerscheibe 52. Sowie letztere sich in der durch den Pfeil angegebenen Richtung dreht, hebt ihre Fläche 52" die Stange 50 und somit die Schiene 3 an. Sowie die Spitze der Steuerscheibe 52 unter der Rolle S ι der Stange 50 hinweggegangen ist, gestattet die Fläche 52s der Steuerscheibe, daß sich die Stange 50 und die Schiene 3 senkt, bis" die Rolle 51 wieder in die Vertiefung der Steuerscheibe eintritt und das Spiel von neuem beginnt. Der erste Teil der Fläche 52*, welcher unter der Stange .50 hinweggeht, ist flacher als der an der Spitze der Steuerscheibe befindliche Teil, so daß das Garnlieferungsauge bei seiner Aufwärtsbewegung an der Spule sich zuerst langsam verschiebt und alsdann schrittweise schneller, bis es am oberen Ende seiner Hubbewegung am schnellsten verschoben wird. Hierdurch wird
erreicht, daß die Garnlagen näher aneinander an dem unteren Teil der Spule als an dem oberen Teil gelegt werden. Derjenige Teil der Steuerscheibenfläche 52s, der an ihre Spitze angrenzt, nachdem die Spitze unter der Stange 50 bei ihrer Abwärtsbewegung hinweggegangen ist, ist steiler als der letzte Teil nahe der Verliefung der Steuerscheibe, woraus folgt, daß das Garnlieferungsauge bei seiner Abwärtsbewegung an der Seite der Spule zuerst schnell und schrittweise langsamer bewegt wird, bis die Rolle 51 in die Ausnehmung der Steuerscheibe 52 eintritt. t Hierdurch wird erreicht, daß die Garnlagen in der Nähe des oberen Teils. der Spule am weitesten voneinander und in der Nähe des unteren Teils am dichtesten aneinander gelegt werden.
Die für den Aufstieg dienende Fläche 52° der Steuerscheibe ist ungefähr doppelt so lang als die für den Niedergang dienende Fläche S2ft, so daß die Abwärtsbewegung, des Garn-Iieferungsauges 40 ungefähr zweimal so schnell als die aufsteigende Bewegung stattfindet. Demzufolge werden ungefähr doppelt so viel Garnwicklungen auf der Spule bei der aufsteigenden als bei der absteigenden Bewegung gelegt werden. Das tatsächliche Verhältnis ist 27 : 15 oder annähernd'2 : 1.
Die Daumenscheibe 62 ist so ausgebildet, daß die Lage der Reibscheibe 6 mit Bezug auf die Reibscheibe 5 gleichzeitig mit den veränderlichen Stellungen der Steuerscheibe 52 verändert wird. Wenn, mit anderen Worten, die Rolle 51 sich in der Ausnehmung der Steuerscheibe 52 befindet, so ist die Führungsschiene 3 und das Garnlieferungsauge im Begriff, nach oben zu gehen, und die Reibscheibe 6 ist im Begriff, sich von ihrer äußeren Stellung mit Bezug auf die Scheibe 5 nach ihrer inneren Lage zu verschieben. Wenn andererseits die Rolle 51 sich an der Spitze der Steuerscheibe 52 befindet, so ist die Schiene 3 und das Garnlieferungsauge im Begriff, herabzugehen, und die Reibscheibe 6 verschiebt sich von ihrer innersten Stellung nach ihrer äußeren mit Bezug auf die Reibscheibe 5.
Durch die Wirkung der Steuerscheibe 52 verschiebt sich das Garnlieferungsauge 40 um denselben senkrechten Abstand bei jeder Hubbewegung, also beim Auf- und Abwärtsgang, und am langsamsten an dem unteren Ende und am schnellsten an dem oberen der Hubbewegungen, so daß die Fäden dichter an dem Boden der Spule als an ihrem oberen Ende aufgewickelt werden. Wenn infolge der Kegelgestalt der . Gärnaufwicklung über ihre verschiedenen Lagen die Spindelbewegung ■ nicht schrittweise erhöht werden würde, sowie ^o das Garnlieferungsauge das obere Ende oder den Teil vom kleinsten Durchmesser der Spule erreicht, so würde der Faden nicht genügend schnell aufgenommen werden und eine Fadenlockerung erfolgen. Aus diesem Grunde ist · die ungleichförmige Geschwindigkeit vorgesehen, welche die Spindelbewegung verändert. Diese Ungleichförmigkeit der Geschwindigkeit beim Aufwickeln geschieht, damit das Garn mit derselben gleichmäßigen Spannung abgezogen werden kann, wie es aufgewickelt wurde, und die Wirkung dieses gleichförmigen Abziehens wird in der Strickarbeit offenbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ...
    Kegelspulmaschine, ' dadurch gekennzeichnet' daß der Fadenführer mittels einer Steuerscheibe (52) seine Hubbewegung nach oben hin mit zunehmender und seine Abwärtsbewegung mit abnehmender Geschwindigkeit ausführt, "während durch eine zur Steuerscheibe (52) harmonisch arbeitende und zwängläufig angetriebene / Steuerscheibe (62) die Spulspindelbei der Aufwärtsbewegung des Fadenführers eine ; schrittweise zunehmende Geschwindigkeit erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT308719D Active DE308719C (de)

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DE (1) DE308719C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915194C (de) * 1950-10-31 1954-07-15 Columbus Maschinenfabrik G M B Flaschenspulmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915194C (de) * 1950-10-31 1954-07-15 Columbus Maschinenfabrik G M B Flaschenspulmaschine

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