DE170881C - - Google Patents
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- DE170881C DE170881C DENDAT170881D DE170881DA DE170881C DE 170881 C DE170881 C DE 170881C DE NDAT170881 D DENDAT170881 D DE NDAT170881D DE 170881D A DE170881D A DE 170881DA DE 170881 C DE170881 C DE 170881C
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- loop
- gripper
- thread
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- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 10
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/08—Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
- D05B57/22—Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines with spool-size bobbin for lower thread
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Zweispulennähmaschine,
bei welcher in bekannter Weise die Nadelfadenschleife um das Spulengehäuse des Unterfadens herumgeführt wird.
Es sind bereits Zweispulennähmaschinen bekannt, bei welchen der Schlingengreifer entweder
eine hin- und herschwingende Bewegung oder eine kreisende Bewegung um das Unterfadenspulengehäuse ausführt, jedoch
ist bei ersterer Maschinenart ein schneller Gang der Maschine bei richtiger Wirkungsweise der verschiedenen Teile fast
vollkommen . ausgeschlossen, weil durch den ständigen Wechsel der Bewegung des Schlingengreifers
und durch die Notwendigkeit, durch besondere Vorrichtungen die Schlinge von diesem Greifer abzunehmen, gewisse
Zeitabschnitte zur Ausführung dieser Bewegungen notwendig sind. Bei den Maschinen,
bei welchen sich der Schlingengreifer kreisend bewegt, war es bisher auch immer notwendig, besondere sich bewegende Vorrichtungen
anzubringen, durch welche die Schlinge von dem Greifer abgenommen wurde; hierdurch ergab sich die Unmöglichkeit,
die Maschine sehr schnell laufen zu lassen, weil sonst Unordnung in den Schlingen
entstehen konnte. Bei sehr schnellem Gang solcher Maschinen ist es' nämlich vorgekommen,
daß die Schlingenabnehmervorrichtung noch nicht richtig gewirkt hatte, der Greifer also die vorhergehende Schlinge noch
nicht abgegeben hatte, als er die nächste erfaßte. Diesem Ubelstand soll durch vorlfegende
Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß man das Abnehmen der von einem
kreisenden Schlingengreifer um das Spulengehäuse bewegten Schlinge lediglich von der
Stellung des Greifers zu der bei der Herumführung um das Spulengehäuse an einer bestimmten
Stelle gebremsten bezw. durch Reibung festgehaltenen Schlinge beim Aufnehmen des Schiingenfadens abhängig macht,
wodurch die Abgabe der Schlinge von dem Greifer unter allen Umständen beim Aufnehmen
des Nadelfadens immer an einer bestimmten Stelle stattfinden muß und es somit niemals, selbst bei schnellem Gang der Maschine,
vorkommen kann, daß der Greifer vor Abgabe der einen Schlinge eine zweite erfaßt.
In den Zeichnungen veranschaulicht: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
Zweispulennähmaschine, während Fig. 2 diese Maschine von der anderen Seite aus gesehen
darstellt. Fig. 3 zeigt das Unterfadenspulengehäuse nebst Schlingengreifer in Einzelansicht,
während Fig. 4 diese Teile in Vorderansicht in vergrößertem Maßstabe darstellt.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen den Spulengehäusehalter in verschiedenen Einzelansichten.
Die Nähmaschine ist von gewöhnlicher Bauart und besitzt eine aus den beiden
Hebeln d", e' bestehende Aufnehmevorrichtung für den Nadelfaden, welche von der Hauptantriebswelle
a" der Maschine angetrieben wird und das Aufnehmen des Nadelfadens e
dann bewirkt, wenn die Schlinge um die Unterkante des Unterfadenspulengehäuses herumbewegt worden ist. Von der Hauptantriebswelle
a" aus wird mittels Exzentereinrichtung die Welle I" in Umdrehung gesetzt,
welche an ihrem Vorderende die den
Greifer/' tragende Scheibe/'" trägt und so-'
mit beim Gang der Maschine den Greifer in eine kreisende Bewegung bringt. Unterhalb
des Arbeitstisches der Maschine ist der Halter/ für das Spulengehäuse angeordnet,
und zwar wird dieser Halter von einem Zapfen/' derart getragen, daß er in dem Lager des Zapfens/' aus seiner Normallage
herausgeschwungen werden kann, um die
to Einführung des Spulengehäuses in diesen Halter bezw. die Herausnahme des Gehäuses
zu ermöglichen. In der Arbeitsstellung wird der Spulenhalter durch eine beliebige Einrichtung
festgehalten, welche gleichzeitig zur Hervorbringung der Schwingbewegung dienen kann. Der Halter/ ist vorn und an der
Unterseite, wie Fig. 5 zeigt, offen, so daß die Nadelfadenschlinge um das in den Halter
eingesetzte Spulengehäuse j" innerhalb der Halterwangen geführt werden kann. An der
einen Seite des Halters/ ist ein unter das Unterende des Halters führender Arm η angebracht,
welcher etwas seitlich von der Mitte des Halters endet und hier eine aus Fig. 6 ersichtliche Verbreiterung besitzt. Diese
Verbreiterung läuft nach hinten zu in eine nach oben vorstehende abgerundete Nase n'
aus, auf welche sich das Spulengehäuse/" beim Einsetzen in den Halter/auflegen muß.
Das Spulengehäuse wird somit von dieser Nase n' in Verbindung mit dem Halter/ getragen.
Ist die Maschine in Gang gesetzt, so erfaßt der Greifer /' mit seiner Spitze die
Nadelfadenschlinge und führt diese Schlinge über das spitz zulaufende Vorderende des
Spulengehäuses, so daß die Schenkel der Schlinge sich bei Weiterbewegung des Greifers
durch das Spulengehäuse auseinanderspreizen (Fig. 4) und hierbei zwischen dem Spulengehäuse
und den Wangen des Halters/ geführt werden. Bei der Weiterbewegung führt der Schlingengreifer /' die Schlinge um das
abgerundete Ende des Spulengehäuses herum, wobei der Faden gegen die Nase n' anstößt,
auf welcher das Spulengehäuse ruht. Während sich jetzt der Schlingengreifer /' weiter
bewegt, wird die Nadelfadenschleife, welche ja bereits vermöge des Vorbeigehens an
dem untersten Ende des Spulengehäuses vollkommen ausgezogen worden ist und somit
nicht vollkommen gespannt, sondern etwas gelockert war, nicht sofort zwischen der
Nase n' und dem Spulengehäuse j" vorbeigelangen können, weil das Gewicht des auf
der Nase n' ruhenden Spulengehäuses erst durch die Spannung des Fadens überwunden
werden muß,- um den Durchtritt des Fadens zwischen der Nase n' und dem Spulengehäuse
zu ermöglichen. Infolgedessen wird der eine Schenkel der Nadelfadenschlinge in der aus
Fig. 3 ersichtlichen Weise während der Weiterbewegung des Schiingengreifers zurückgehalten,
und es kommt hierdurch der Faden in eine solche Schräglage, daß, sobald auch
nur der geringste Zug durch die Aufnehmervorrichtung d", e' auf den Faden ausgeübt
wird, der Faden von dem Greifer /' heruntergleiten muß. Dieser geringe, durch die Aufnahmevorrichtung
bewirkte Zug genügt auch, um den Faden zwischen der Nase n' und dem Spulengehäuse j" hindurchzuziehen, wobei
naturgemäß das Spulengehäuse um die Fadenstärke etwas angehoben wird. Der Greifer
muß infolgedessen den Faden abgegeben haben, bevor er in diejenige Lage kömmt,
in welcher er die nächste Nadelfadenschlinge erfassen kann, und bis zu diesem Augenblick
wird das Aufnehmen der vorhergehenden Fadenschlinge ungefähr beendet sein. Selbst
bei sehr schnellem Gang der Maschine werden die Schlingen nicht in Unordnung geraten.
Claims (2)
1. Zweispulennähmaschine, bei welcher die Nadelfadenschlinge durch einen kreisenden
Greifer um das Spulengehäuse des : Unterfadens herumgeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nadelfadenschlinge nach Herumführen um das Unterende des Spulengehäuses (j") während der
Weiterbewegung des Schiingengreifers (V) angehalten wird, wodurch der Faden in
eine solche Schräglage kommt, daß hierdurch das Abgleiten der Schlinge vom
Greifer herbeigeführt wird, bevor dieser eine neue Schlinge erfassen kann.
2. Ausführungsform der Zweispulennähmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das von einem Haiter ff) getragene Spulengehäuse (j") auf
einer abgerundeten Nase (n1) eines Armes
(n) des Halters aufruht, so daß die durch den kreisenden Schlingengreifer (VJ um
das Spulengehäuse herumbewegte Schlinge durch diese Nase in Verbindung mit dem Spulengehäuse eine kurze Zeit so aufgehalten
wird, daß der Faden auf dem Greifer (V) in eine Schräglage kommt und beim Aufnehmen der Schlinge vom Greifer
heruntergleiten muß, wobei durch den durch das Aufnehmen erfolgenden Zug
die Schlinge zwischen dem Spulengehäuse und der Nase hindurchgezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE170881C true DE170881C (de) |
Family
ID=435895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT170881D Active DE170881C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE170881C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997037075A1 (en) * | 1996-03-29 | 1997-10-09 | Cordini, Bruno | Sewing machine and method for machine sewing |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997037075A1 (en) * | 1996-03-29 | 1997-10-09 | Cordini, Bruno | Sewing machine and method for machine sewing |
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