DE243154C - - Google Patents
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- DE243154C DE243154C DENDAT243154D DE243154DA DE243154C DE 243154 C DE243154 C DE 243154C DE NDAT243154 D DENDAT243154 D DE NDAT243154D DE 243154D A DE243154D A DE 243154DA DE 243154 C DE243154 C DE 243154C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B15/00—Machines for sewing leather goods
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B85/00—Needles
- D05B85/006—Hooked needles
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B85/00—Needles
- D05B85/06—Curved needles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
243154 KLASSE 52«. GRUPPE
Firma CHN. MANSFELD in LEIPZIG.
Hakennadel und Ahle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1911 ab.
Vorliegende Erfindung bezweckt, Nähmaschinen mit gebogener, um eine Achse schwingender
Hakennadel und Ahle zu vereinfachen. Da die Nadel bei jeder Stichbildung aus praktischen Gründen einen weit größeren Weg
zurücklegen muß, als die Dicke des Werkstückes beträgt, so würde, wenn nicht andere
Vorkehrungen getroffen wären, der von der Hakennadel von der Unterseite des Tisches
ίο nach der oberen Seite des Werkstückes heraufgeholte
Nähfaden in dem Haken der Nadel gleiten müssen, und damit würde die Gefahr des Fadenbruches hervorgerufen. Um dieses
zu verhüten, bringt man allgemein unterhalb des Tisches eine Vorrichtung zum Abziehen
des Nähfadens an, die, bevor der Fadeneinleger den Nähfaden um die Nadel legt, eine
Schleife von solcher Länge bildet, daß beim darauf folgenden Rückgang der Nadel ein
Gleiten des Fadens in letzterer nicht stattfindet. Diese Fadenabzugvorrichtung wird bisher
gebildet durch ein als Fadenfinger, Fadenabzieher oder Fadenablenker bezeichnetes Organ,
das einen besonderen Antrieb erfordert und von der Maschine aus in dem gleichen Takt in Bewegung gesetzt wird, wie sich die
Stichbildung vollzieht.
Gemäß vorliegender Erfindung werden der bisherige Fadenabzieher und die zu seinem Antrieb
notwendigen Teile vollständig beseitigt und zur Bildung der notwendigen größeren
Fadenschleife Teile benutzt, die auch aus anderen Gründen vorhanden sein müssen. Zur
Bildung der Fadenschleife kommt ein Zapfen an dem schwingenden Bogenstück zur Benutzung,
an welchem die Nadel bzw. die Ahle befestigt sind.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Faden abzug vorrichtung
an einer Doppelsteppstich-Nähmaschine angebracht ist, deren kreisförmig gebogene Nadel
und Ahle an dem gleichen Bogenstück befestigt sind.
Fig. ι zeigt das Bogenstück für Ahle und
Nadel mit der Fadenabzugvorrichtung von der Seite gesehen. Fig. 2 zeigt im Querschnitt
einen Teil der Fadenabzugvorrichtung und die Stellung des Fadeneinlegers vor dem Anlegen
des Fadens an die Abzugvorrichtung, Fig. 3 eine Vorderansicht der Fadenabzugvorrichtung
mit durch den Fadeneinleger angelegtem Nähfaden, Fig. 4 eine Vorderansicht des Werkzeugträgers
bei um die Nadel gelegtem Nähfaden und Fig. 5 eine Seitenansicht von Fig. 4.
An dem Bogenstück α, welches die Nadel b
und die Ahle d trägt, ist gegenüber der Nadel
b seitlich ein Zapfen g befestigt, welcher in der Hauptsache die Fadenabzugvorrichtung
ausmacht. Zweckmäßig wird dieser Zapfen g von einer gelenkig am Bogenstück a angebrachten
Klappe h überdeckt, durch deren Öffnung h' (Fig. 2) der Bolzen g zur gegebenen
Zeit hindurchtreten kann. Eine leichte Feder f ist ständig bestrebt, die Klappe h in
der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung zu halten. Die Wirkungsweise dieser Fadenabzugvorrichtung
ist folgende:
Während die Ahle d von unten her in das Werkstück eindringt, nähert sich der mit ihr
an dem gleichen Bogenstück α befindliche Zapfen g dem Tisch i. In diesem Zeitpunkte
bewegt sich der Fadeneinleger k, der vorher abseits stand (Fig. 2), zum Bogenstück a und
legt unter Zurückdrängung der Klappe h den Nähfaden m hinter den Zapfen g (Fig. 1 und 3).
Der nunmehr mit dem Bogenstück α zurückschwingende Zapfen g zieht bei dieser Bewegung
so viel Faden vor (Fig. 5), daß von dem Fadeneinleger k eine Stelle des Nähfadens m
um die unter dem Tisch i angekommene Nadel b gelegt wird, die auch dann noch mit
der Nadel in Berührung bleibt, wenn diese in ihrer höchsten Stellung (Fig. 1) wieder angekommen
ist. Da nach dem Auflegen des Nähfadens m über den Bolzen g letzterer nach
rückwärts schwingt und die dabei gebildete Fadenschleife straff gehalten wird, so ist ein
vorzeitiges Abstreifen selbst dann nicht zu befürchten, wenn der Bolzen g nicht hinterschnitten,
sondern einfach zylindrisch ausgebildet wird. Tritt jedoch die Bewegungsumkehr ein, so hört die Spannung in der
Fadenschleife auf, und die Klappe h streift den Faden von dem Bolzen g ab, der nun
ungehindert der aufwärts gehenden Nadel b folgen kann.
Claims (2)
1. Fadenabzug vorrichtung für Nähmaschinen mit schwingender gebogener Hakennadel
und Ahle, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abziehen des Fadens ein an dem schwingenden Nadel- bzw. Ahlenträger (a)
vorgesehener Zapfen (g) dient, über welchen der Nähfaden vor dem Rückgang der Ahle
durch den Fadeneinleger (k) gelegt wird.
2. Fadenabzug vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nadel- bzw. Ahlen träger (a), welcher den Zapfen· (g) trägt, eine federnde Klappe
(h) besitzt, welche behufs Überlegens des Nähfadens über den Zapfen (g) durch Fadeneinleger
(k) zurückgedrängt wird und dadurch den Zapfen (g) freilegt, bei dem
beim Zurückschwingen des Nadelträgers eintretenden Nachlassen der Spannung in der vorgezogenen Nähfadenschleife aber
das Abstreifen des Fadens von dem Zapfen (g) bewirkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE243154C true DE243154C (de) |
Family
ID=502303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT243154D Active DE243154C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE243154C (de) |
-
0
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