DE4317398A1 - Greiferfadenführungsmechanismus zur Führung eines Greiferfadens in einen Greifer - Google Patents
Greiferfadenführungsmechanismus zur Führung eines Greiferfadens in einen GreiferInfo
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- D05B57/06—Loop takers, e.g. loopers for overedge-stitch sewing machines
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Greiferfaden
führungsmechanismus, und genauer auf einen solchen Mechanismus
in einer Nähmaschine wie z. B. einer Überwendlichnähmaschine
(Overlock-Nähmaschine), bei dem ein Greiferfaden, der durch ein
Nadelöhr, das an einem spitzen Ende eines Greifers ausgebildet
ist, läuft, und zu einem Basisbereich desselben geführt ist.
Bei einer Nähmaschine wie z. B. einer Overlock-Nähmaschine ist
ein Greifer in einen Bett vorgesehen. Der Greifer weist einen
spitzen Endbereich auf, der mit einem Greifernadelöhr und einem
mit einem Fadenhaken oder mit einem Fadenhaltebereich versehenen
Basisendbereich ausgebildet ist. Der Nähbetrieb ist erreichbar
durch in Eingriff bringen des Greiferfadens mit dem Fadenhaken,
während der Greiferfaden durch das Nadelöhr läuft. Der
Fadenhaken befindet sich entfernt von dem Nadelöhr und eine
große Anzahl von mechanischen Komponenten ist dicht um den
Greifer angeordnet. Daher kann die Tätigkeit zum in Eingriff
bringen des Greiferfadens mit dem Fadenhaken extrem schwierig
sein, wenn der Fadenhaken feststehend vorgesehen ist.
Zur Erleichterung der Tätigkeit des Ineingriffbringens des
Greiferfadens schlägt die Japanische Gebrauchsmusterveröffent
lichung (Kokoku) Nr. 3-6292 ein Armglied vor, das drehbar an
einem Greiferarm gelagert ist. Das Armglied weist einen Faden
hakenbereich an seinem spitzen Ende auf, so daß die Tätigkeit
zum in Eingriffbringen des Greiferhakens während der Verschie
bung des Fadenhakenbereiches bei der Schwenkbewegung des Arm
gliedes ausgeführt wird.
Jedoch wird entsprechend der oben vorgeschlagenen Anordnung ein
Raum um den Greifer benötigt, der es ermöglicht, daß das Arm
glied schwenkbar beweglich ist. Aufgrund dieser Tatsache ist es
notwendig ein Raumproblem zu lösen, bei dem die Positionen der
anderen Komponenten um den Greifer zum Erhalt eines genügenden
Raumes geändert werden müssen. Weiter muß, da eine große Anzahl
von mechanischen Komponenten um den Greifer angeordnet ist, die
Funktionsfähigkeit des Armgliedes eingeschränkt werden, und als
ein Ergebnis ist es sehr schwierig die Tätigkeit zum Einstellen
des Greiferfadens wirklich zu vereinfachen.
Speziell im Fall der Overlock-Nähmaschine, deren Bett in sich
dicht aneinander einen Übergreifer, einen Untergreifer und einen
Doppelschlingengreifer zusammen mit anderen Komponenten auf
nimmt. Es wäre aufgrund von räumlichen Problemen nahezu unmög
lich einen Greiferfadenführungsmechanismus unter Berücksich
tigung jedes der Greifer vorzusehen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Greiferfaden
führungsmechanismus in einer Nähmaschine zu ermöglichen, der in
der Lage ist das Aufsetzen eines Greiferfadens auf einen Greifer
selbst bei begrenztem Raum um den Greifer mit ausreichender
Funktionstüchtigkeit zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Greiferfadenführungsme
chanismus nach Anspruch 1.
Bei dieser Anordnung bewegt durch Drehung der Trommel das Ver
bindungsglied den beweglichen Abschnitt mit dem Fadenhaltebe
reich gleitend zwischen der Fadeneinhakposition und der Nähpo
sition. Daher dreht Bediener manuell die Trommel zur Positio
nierung des beweglichen Abschnitts in die Fadeneinhakposition.
In diesem Zustand wird der Greiferfaden in und durch das Na
delöhr des Greifers geführt und der so eingeführte Greiferfaden
wird durch den Fadenhaltebereich gehalten, der benachbart zu dem
Nadelöhr positioniert ist. Dann wird die Trommel zur Bewegung
des beweglichen Abschnitts in die Nähposition wiederum gedreht,
wodurch die Tätigkeit des Einsetzens des Greiferfadens abge
schlossen ist.
In diesem Fall ist bei der Tätigkeit des Einsetzens des Grei
ferfadens der Fadenhaltebereich benachbart zu dem Nadelöhr po
sitioniert, und dementsprechend kann die Tätigkeit des Haltens
des Greiferfadens zu dem Fadenhaltebereich leicht ausgeführt
werden. Weiter kann, da die Trommel von dem Greifer, um den eine
große Anzahl von mechanischen Komponenten vorgesehen ist, ent
fernt angeordnet ist, die Handhabbarkeit der Trommel erreicht
werden, da um die Trommel ausreichender Raum vorhanden ist.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ge
kennzeichnet.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann, da das Verbindungs
glied eine bandartige Konfiguration mit einer kleinen Breite
aufweist, das Verbindungsglied leicht in einem begrenzten kaum
untergebracht werden, der durch eine große Anzahl von mechanischen
Komponenten definiert ist, die um den Greifer herum an
geordnet sind.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der
Figuren.
Die Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht, die einen wesentlichen Bereich
eines Greiferfadenführungsmechanismus, dessen beweg
licher Abschnitt sich in einer Fadeneinhak- oder
halteposition befindet, entsprechend einer Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine Frontansicht, die einen wesentlichen Bereich
des Greiferfadenführungsmechanismus, dessen bewegli
cher Abschnitt sich in einer Nähposition befindet,
entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 3 eine Draufsicht in dem Zustand aus Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht in dem Zustand aus Fig. 2; und
Fig. 5 eine schematische Frontansicht, die die gesamte An
ordnung einer Overlock-Nähmaschine, in die der Grei
ferfadenführungsmechanismus der vorliegenden Ausfüh
rungsform eingebaut ist, zeigt.
Ein Greiferfadenführungsmechanismus entsprechend einer Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf
die Fig. 1 bis 5 im folgenden beschrieben. Die folgende Be
schreibung betrifft eine Overlock-Nähmaschine, auf die die vor
liegende Ausführungsform angewendet wurde.
Die Overlock-Nähmaschine weist einen Hauptkörper 1 mit einem
Bett 2 und einem Arm 3 auf, die wie in Fig. 5 gezeigt in diesem
integriert vorgesehen sind. Der untere Bereich des Arms 3 ist
mit einem Drückerfuß 4 versehen. Weiter wird eine Nadelstange 6,
die drei Nähnadeln 5 hält vertikal beweglich von dem Arm 3 ge
halten. Oberfäden werden den Nähnadeln 5 über Oberfadenspan
nungsregler (nicht gezeigt), etc. zugeführt.
Eine Stichplatte (nicht gezeigt) ist auf einer oberen Oberfläche
des Bettes 2 vorgesehen. Die Platte weist Löcher auf, die in
bekannter Weise entsprechend zu den drei Nähnadeln 5 ausgerich
tet sind. In einer Position unter der Stichplatte sind ein
Übergreifer 7, ein Doppelschleifengreifer 8 und ein Untergreifer
9 vorgesehen. Der Übergreifer 7 ist auf einer lateralen Seite
der Stichplatte vorgesehen, während der Doppelschleifengreifer 8
und der Untergreifer 9 auf der anderen lateralen Seite derselben
vorgesehen und Seite an Seite in Nährichtung angeordnet sind. Zu
jedem der Greifer 7, 8, 9 wird ein Greiferfaden T (siehe Fig. 1
bis 4) über einen Fadenspannungsregler und eine Greiferfaden
aufnahme, etc. zugeführt.
Eine Spindel (nicht gezeigt) die durch einen Nähmaschinenmotor
(nicht gezeigt) angetrieben wird, ist drehbar in dem Bett 2
vorgesehen. Die Rotation der Spindel wird an die Nadelstange 6
zur Auf- und Abbewegung derselben übertragen. Synchron mit der
Auf- und Abbewegung wird jeder der Greifer 7, 8, 9 schwingend
bewegt. Derart wird ein Kettenstich in einem Nähgutgewebe, das
auf der Stichplatte plaziert ist, ausgebildet.
Zusätzlich zu den Greifern 7, 8, 9 ist in dem Bett 2 ein Ge
webevorschubmechanismus zum Antrieb eines Transporteurs (nicht
gezeigt) vorgesehen. Derart ist eine große Anzahl von mecha
nischen Komponenten dicht um diese Greifer 7, 8, 9 herum ange
ordnet. Ein öffenbare Frontabdeckung (nicht gezeigt) ist in
einem Frontbereich des Bettes 2 vorgesehen. Weiter ist eine
öffenbare Seitenabdeckung (nicht gezeigt) auf einer linken Seite
(Fig. 5) des Bettes 2 vorgesehen. Durch Öffnen dieser
Abdeckungen können die Greifer 7, 8, 9 und zugeordnete Elemente
beobachtet werden.
Der Doppelschlingengreifer bzw. Doppelschleifengreifer 8 weist
einen Greiferfadenführungsmechanismus 10 entsprechend der Aus
führungsform auf. Auf der anderen Seite weist der Untergreifer 9
einen zweiten Fadenführungsmechanismus 11, der von dem Mecha
nismus 10 verschieden ist, auf. Der zweite Fadenführungsmecha
nismus 11 weist ein Übertragungsglied 13, das gleitbar entlang
einer Führungsschiene 12 integral an dem Untergreifer 9 ange
bracht ist, zum Übertragen des Greiferfadens T auf. Einzelheiten
des zweiten Fadenführungsmechanismus 11 sind in dem US Patent
Nr. 4 977 842 offenbart und daher kann eine weitere Beschreibung
weggelassen werden.
Der an dem Doppelschleifengreifer 8 vorgesehene Greiferfaden
führungsmechanismus 10 wird als nächstes unter Bezugnahme auf
die Fig. 1 bis 4 beschrieben. Wie am besten in den Fig. 1 und 2
zu sehen, weist der Doppelschleifengreifer 8 ein Basisglied 8a,
das sich in einer vertikalen Richtung erstreckt, und ein Arm
glied oder ein armähnliches Glied 8b, das sich von einem spitzen
Ende des Basisgliedes 8a in einer zu dem Basisglied 8a senk
rechten Richtung in leicht gebogener Weise erstreckt auf. Ein
spitzer Endbereich des armähnlichen Gliedes 8b weist ein Nadel
öhr 14 auf. Weiter ist eine Seitenfläche des armähnlichen Glie
des 8b mit einer Fadenführungsnut 15, die sich in einer Längen
richtung derselben erstreckt, ausgebildet.
Der Doppelschleifengreifer 8 ist schwingbar und in seiner ver
tikalen Position justierbar ausgebildet. Das heißt das Basis
glied 8a ist in seinem unteren Bereich mit einem länglichen
Schlitz 8c, durch den sich eine Schraube 8d erstreckt, aus
gebildet. Die Schraube 8d greift über ein Gewinde in einen
Greiferarm 17 ein, der fest mit einer Greiferwelle 16 (siehe
Fig. 5) gekoppelt ist. Derart werden der Greifer 8 und der
Greiferarm 17 durch Drehung der Greiferwelle 16 zusammen
gedreht, in rechter/linker Richtung in Fig. 1. Die Greiferwelle
16 ist antreibbar mit einer Handbetriebsscheibe 27 (Fig. 5)
verbunden.
Wie in Fig. 2 gezeigt, läuft der Greiferfaden T durch das Na
delöhr 15 und ist auf seinen Hakenbereich oder einen Faden
haltebereich (später beschrieben) aufgehakt, der in einen Ba
sisendbereich des armähnlichen Bereiches 8b positioniert ist. In
diesem Fall erstreckt sich der durch das Nadelöhr 14 laufende
Greiferfaden T entlang der Fadenführungsnut 15. In diesem
Zustand kann Nähen ausgeführt werden. Der Greiferfaden
führungsmechanismus 10 ist an die Erleichterung des Einsetzen
des Greiferfadens T in der oben beschriebenen Weise angepaßt.
Bei dem Greiferfadenführungsmechanismus 10 ist eine Halterungs
platte 18 auf einer Seite des Greiferarmes 17 durch Schrauben
18d fixiert. Die Halterungsplatte 18 erstreckt sich vom Grei
ferarm 17 aufwärts und weist einen Frontbereich mit einem Stift
20 auf, um den eine Trommel 19 drehbar gehalten wird. Die Trom
mel 19 befindet sich vom Greifer 8 räumlich entfernt (auf der
linken Seite des Basisgliedes 8a in Fig. 1). Ein Durchmesser
eines axial mittleren Abschnittes der Trommel 19 ist etwas
kleiner als der axiale Endabschnitt derselben, so daß die
Trommel 19 eine einer Riemenscheibe ähnliche Konfiguration
aufweist. Auf einem äußeren peripheren Oberflächenbereich auf
einer Rückseite der Trommel 19 ist eine Riffelung bzw. Zahnung
oder ein Handhabungsbereich 21 ausgebildet. Keine anderen
mechanischen Komponenten sind in einem tieferen oder rückwär
tigen Bereich der Rückseite der Trommel 19 angeordnet. Diesem
entsprechend kann, wenn die Seitenabdeckung des Bettes 2
geöffnet ist, ein Bediener leicht auf die Zahnung 21 zugreifen
oder diese handhaben.
Ein elastisches bzw. federndes Verbindungsglied 22 ist an der
Trommel 19 befestigt. Das Verbindungsglied 22 ist aus einem
Blattfedermaterial ausgebildet und weist eine band- bzw.
rippenartige Ausbildung mit einer kleinen Breite auf. Ein Ende
des Verbindungsgliedes 22 ist mit der äußeren peripheren
Oberfläche der Trommel 19 durch eine Schraube 23 verbunden. Ein
Teil des Verbindungsgliedes 22 ist um einen Teil der äußeren
peripheren Oberfläche der Trommel 19 gewunden bzw. gewickelt und
der verbleibende Teil des Verbindungsgliedes 22 erstreckt sich
entlang des armähnlichen Gliedes 8b.
Zur Ermöglichung einer solchen Ausrichtung des elastischen Ver
bindungsgliedes 22 sind drei Führungsabschnitte 18a, 18b und 18c
auf einem oberen Bereich der Halterungsplatte 18 ausgebildet.
Jeder der Führungsabschnitte 18a, 18b, 18c ist in L-Form gebogen
und die gebogenen Bereiche derselben sind so angeordnet, daß der
verbleibende Bereich des Verbindungsgliedes 22 leicht aufwärts
und in wesentlichen parallel mit dem armähnlichen Glied 8b
ausgerichtet werden kann. Das Führungsglied 22 wird geführt in
Kontakt mit einer unteren Oberfläche des Führungsabschnittes
18a, eine oberen Oberfläche des Führungsabschnittes 18b und
einer unteren Oberfläche des Führungsabschnittes 18c in dieser
Reihenfolge.
Ein spitzes Ende des Verbindungsgliedes 22 weist integral einen
Verbindungsabschnitt 22a mit einer umgekehrten U-Form auf. Der
Verbindungsabschnitt 22a sitzt bzw. läuft rittlings auf dem arm
ähnlichen Glied 8b. Weiter ist ein beweglicher Abschnitt 24
gleitbar auf dem armähnlichen Glied 8b montiert. Das bewegliche
Element 24 weist einen gleitfähigen Abschnitt 24a mit einen U-
förmigen Querschnitt auf. Der gleitfähige Abschnitt 24a umgreift
das armähnliche Glied 8b gleitbar von unten. Weiter ist ein Fa
denhakenbereich 24b einstückig mit dem gleitfähigen Abschnitt
24a an der Seite, die dem spitzen Ende des armähnlichen Gliedes
8b zugewandt ist (spitzes Ende-Seite), ausgebildet. Der Faden
hakenbereich 24b ist auf der Frontseite des armähnlichen Gliedes
8b positioniert, wie am besten in Fig. 1 gezeigt. Der Verbin
dungsbereich 22a des Verbindungsgliedes 22 und der bewegliche
Abschnitt 24 überlappen einander teilweise auf der Frontseite
des armähnlichen Gliedes 8b und sind verbunden oder kraft
schlüssig zusammengefügt durch einen Bolzen 25.
Derart wird, wenn die Trommel 19 in eine Richtung gedreht wird
(gegen den Uhrzeigersinn in Fig. 1), das Verbindungsglied 22
über die Trommel 19 über ungefähr die halbe periphere Länge
derselben gewunden. Daher wird der bewegliche Abschnitt 24
gleitend entlang des armähnlichen Gliedes 8b zu dem Basis
endbereich desselben (nach links in Fig. 1) bewegt. Andererseits
wird, wenn die Trommel 19 in die entgegengesetzte Richtung (im
Uhrzeigersinn in Fig. 1) gedreht wird, das Verbindungsglied 22
von der Trommel abgewickelt, so daß der bewegliche Abschnitt 24
zu dem Bereich des spitzen Endes des armähnlichen Gliedes 8b
bewegt wird.
Der Rotationswinkelbereich der Trommel 19 ist auf einem be
schränkten Bereich festgelegt. Das heißt, das der Bewegungs
bereich des beweglichen Abschnittes 24 festgelegt ist. Eine
erste äußerste Position ist eine Position, in der Handhabungs
bereich 21 der Trommel an den Führungsabschnitt 18a anstößt, wie
in den Fig. 1 und 3 gezeigt. Eine zweite äußerste Position ist
eine Position, in der ein Teil des beweglichen Elementes 24 an
einer Seite (rechte Seite) der Basis 8a des Greifers 8 anstößt,
wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt. In der in den Fig. 1 und 3
gezeigten ersten äußersten Position ist der bewegliche Abschnitt
24 benachbart zu dem Nadelöhr 14 des armähnlichen Gliedes 8b zum
Ermöglichen einer Fadeneinhakposition positioniert. In der in
den Fig. 2 und 4 gezeigten zweiten äußersten Position ist der
bewegliche Abschnitt 24 benachbart zu dem Basisendbereich des
armähnlichen Gliedes 8b zum Ermöglichen einer Nähposition
positioniert.
Die Halterungsplatte 18 weist eine gekerbte bzw. gebogene Feder
26 auf einer Seite (rechte Seite in Fig. 1) der Trommel 19 auf.
Die gekerbte Feder 26 weist an einem freien Ende einen V-förmig
gebogenen Bereich auf. Weiter ist die rückwärtige oder tiefe
Seite der Trommel 19 mit ersten und zweiten Ausnehmungen 19a und
19b an einer äußeren peripheren Oberfläche derselben ausgebil
det. Der V-förmig gebogene Bereich der gekerbten Feder 26 ist
normalerweise gegen die äußere periphere Oberfläche gedrückt und
kann in die Vertiefungen 19a, 19b eingreifen. Wie am besten in
Fig. 1 zu sehen, greift der V-förmig gebogene Bereich, wenn der
bewegliche Abschnitt 24 die erste äußerste Position hat, in die
erste Vertiefung 19a ein, um die Winkelstellung der Trommel 19
zum Halten der Fadeneinhakposition zu halten. Andererseits ist,
wie am besten in Fig. 2 gezeigt, wenn der bewegliche Abschnitt
24 seine zweite äußerste Position hat, der V-förmig gebogene
Bereich mit der zweiten Vertiefung 19b in Eingriff, so daß zum
Halten der Nähposition die Winkel- bzw. Rotationsstellung der
Trommel 19 gehalten wird.
Das Setzen des Greiferfadens T in bzw. an den Doppelschleifen
greifer 8 wird wie folgt durchgeführt. Die Front- und Seitenab
deckungen des Bettes 2 sind geöffnet und die Handbetriebsscheibe
27 wird zur Auslenkung des Doppelschleifengreifers 8 in eine
Richtung (nach rechts in Fig. 5) betrieben, so daß das spitze
Ende des armähnlichen Bereiches 8b in eine Position gebracht
wird, in der die Handhabung des Greiferfadens und des Greifers
erleichtert ist. Als nächstes wird der Handhabungsbereich 21 zur
Rotation der Trommel 19 betrieben, so daß der bewegliche Ab
schnitt 24 in die Fadeneinhakposition bewegt wird. Dabei ist die
Trommel 19 genauso wie die anderen Greifer 7 und 9 von dem
Basisglied 8a und dem armähnlichen Glied 8b weg positioniert.
Darum kann ein Bediener den Handhabungsbereich 21 zur Rotation
der Trommel 19 leicht bedienen.
In diesem Zustand wird der Greiferfaden T durch das Nadelöhr 14
geführt, und der so eingeführte Faden T wird auf den Fadenha
kenbereich 24b des beweglichen Abschnittes 24 gehakt, wie in den
Fig. 1 und 3 gezeigt. In diesem Fall kann die Fadeneinhaktätigkeit
leicht ausgeführt werden, da der Hakenbereich 24b benach
bart zu dem Nadelöhr 14 positioniert ist. Beiläufig sei erwähnt,
daß der Greiferfaden T durch das Nadelöhr 14 geführt werden
kann, nachdem der Faden T auf den Hakenbereich 24b gehakt ist.
Dann wird der Handhabungsbereich 21 zur Drehung der Trommel 19
in die entgegengesetzte Richtung erneut bedient, so daß der be
wegliche Abschnitt 24 in die Nähposition bewegt wird. Daher
wird, wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt, der Greiferfaden T zu dem
Basisendbereich des armähnlichen Gliedes 8b entlang desselben
geführt. Hier kann die Rotation der Trommel aufgrund des leich
ten Zugriffs auf den Handhabungsbereich 21 leicht ausgeführt
werden. Danach werden die Front- und Seitenabdeckungen des Bet
tes 2 geschlossen.
Derart ist der Greiferfaden T entlang der Führungsnut 15 posi
tioniert, nachdem der Faden durch das Öhr 14 geführt ist, und
der Faden T ist mit dem Fadenhakenbereich 24b in Eingriff, wo
durch das Fadeneinsetzen vervollständigt ist. Als Folge kann der
Nähbetrieb gestartet werden.
In der oben beschriebenen Ausführungsform ist der bewegliche
Abschnitt 24 mit dem Fadenhakenbereich 24b gleitbar zwischen der
Fadeneinhakposition und der Nähposition vorgesehen. Daher wird
der Hakenbereich 24b in eine Position nahe des Nadelöhrs 14 zur
Erleichterung des Fadeneinsetzbetriebes bewegt. Dann wird der
bewegliche Abschnitt 24 zu dem Basisendbereich des armähnlichen
Gliedes 8b bewegt, während der Greiferfaden T mit dem Haken
bereich d24b in Eingriff ist. Dementsprechend kann das Einsetzen
des Greiferfadens auf bzw. in den Doppelschleifengreifer 8
leicht erreicht werden.
Die Trommel 19 und das rippenartige elastische Verbindungsglied
22 sind zur Ermöglichung einer im wesentlichen linearen Bewegung
des beweglichen Abschnittes 24 angeordnet. Daher ist keine Dreh
bewegung für die Verschiebung des Fadenhakenbereiches zwischen
der Einhakposition und der Nähposition nötig. Als ein Ergebnis
ergibt sich ein kompakter Anordnungsraum, welcher im Gegenzug
einen Raum zum Vorsehen der Trommel 19 in einer guten Position,
in der keine mechanischen Überlagerungen und Störungen mit den
anderen Greifern auftreten, ermöglicht. Diesem entsprechend wird
eine wünschenswerte Drehung der Trommel 19 ermöglicht. Weiter
kann das Verbindungsglied 22, da das Verbindungsglied 22 eine
rippenartige Konfiguration aufweist, in einem begrenzten Raum,
in dem eine große Anzahl mechanischer Komponenten um die Greifer
7, 8 und 9 angeordnet sind, angeordnet werden.
Die oben beschriebenen Vorteile sind speziell wichtig bei dem
Greiferfadenführungsmechanismus 10 zur Benutzung in Verbindung
mit dem Doppelschleifengreifer 8, um den andere Greifer wie der
Übergreifer 7 und der Untergreifer 9 zusammen mit anderen me
chanischen Komponenten in dem Bett 2 der Overlock-Nähmaschine
dicht angeordnet sind. Selbst in einer solchen verschlungenen
Anordnung kann der Greiferfaden T durch die Verwendung des Fa
denführungsmechanismus bei dem Doppelschleifengreifer 8 leicht
an alle Greifer 7, 8, 9 gesetzt werden.
Obwohl die Verbindung in Detail und unter Bezugnahme auf eine
spezielle Ausführungsform derselben beschrieben wurde, ist es
für den Fachmann offensichtlich, daß Änderungen und Modifika
tionen vorgenommen werden können ohne die Lehre und den Bereich
der Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel weist in der oben be
schriebenen Ausführungsform der Fadenhakenbereich 24 eine ha
kenförmige Konfiguration zum Einhaken des Greiferfadens T auf.
Jedoch kann anstelle des Hakens auch ein Ringglied zum Durch
führen des Greiferfadens T und zum Halten des Greiferfadens T
verwendet werden. Weiter kann der Fadenführungsmechanismus der
vorliegenden Erfindung auch auf andere Nähmaschinen angewendet
werden, die wie die Overlock-Nähmaschine Greifer aufweisen.
Claims (11)
1. Greiferfadenführungsmechanismus (10) zur Führung eines
Greiferfadens (T) zu einem Greifer (7, 8, 9) einer Nähmaschine,
wobei der Greifer enthält einen Basisbereich (8a, 17) und einen
Armbereich (8b), der sich vom Basisbereich aus erstreckt und in
seinem spitzes Ende-Bereich ein Nadelöhr (14) aufweist, und eine
Stichnaht in einem Nähgut durch eine schwingende Bewegung des
Greifers synchron mit einer vertikalen Bewegung einer Nähnadel
ausgebildet wird,
gekennzeichnet durch
einen beweglichen Abschnitt (24), der zwischen einer Fadeneinhakposition benachbart zu dem Nadelöhr (14) und einer Nähposition benachbart zu dem Basisbereich (8a, 17) gleitbar und im wesentlichen linear entlang des Armbereiches (8b) bewegbar ist und einen Fadenhaltebereich (24b) aufweist;
eine Trommel (19), die drehbar an dem Basisbereich gehalten und von dem Armbereich weg positioniert ist; und
ein Verbindungsglied (22), das zwischen die Trommel (19) und dem beweglichen Abschnitt (24) verbunden ist, und das von der Trommel durch Drehbewegung derselben in eine Richtung zum Positionieren des beweglichen Abschnittes benachbart zu dem Nadelöhr abgewickelt wird, und das auf die Trommel durch eine Drehbewegung derselben in entgegengesetzter Richtung zur Positionierung des beweglichen Abschnittes benachbart zu dem Basisbereich teilweise aufgewickelt wird, zum Führen des Greiferfadens zu den Basisbereich.
einen beweglichen Abschnitt (24), der zwischen einer Fadeneinhakposition benachbart zu dem Nadelöhr (14) und einer Nähposition benachbart zu dem Basisbereich (8a, 17) gleitbar und im wesentlichen linear entlang des Armbereiches (8b) bewegbar ist und einen Fadenhaltebereich (24b) aufweist;
eine Trommel (19), die drehbar an dem Basisbereich gehalten und von dem Armbereich weg positioniert ist; und
ein Verbindungsglied (22), das zwischen die Trommel (19) und dem beweglichen Abschnitt (24) verbunden ist, und das von der Trommel durch Drehbewegung derselben in eine Richtung zum Positionieren des beweglichen Abschnittes benachbart zu dem Nadelöhr abgewickelt wird, und das auf die Trommel durch eine Drehbewegung derselben in entgegengesetzter Richtung zur Positionierung des beweglichen Abschnittes benachbart zu dem Basisbereich teilweise aufgewickelt wird, zum Führen des Greiferfadens zu den Basisbereich.
2. Greiferfadenführungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der Armbereich (8b) des Greifers sich im wesentlichen
senkrecht zu dem Basisbereich (8a, 17) erstreckt und die Trommel
(19) bezüglich des Basisbereichs (8a, 17) gegenüber dem
Armbereich (8b) positioniert ist.
3. Greiferfadenführungsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, ge
kennzeichnet durch
eine Halterungsplatte (18), die an dem Basisbereich (8a, 17) in
einer bezüglich dem Basisbereich gegenüber dem Armbereich (8b)
gelegenen Position gehalten ist, und an der die Trommel (19)
drehbar gehalten ist.
4. Greiferfadenführungsmechanismus nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Halterungsplatte (18) Vorrichtungen zum Ausrichten (18a,
18b, 18c) des Verbindungsgliedes (22) entlang des Armbereiches
(8b), während die Trommel (19) in eine Richtung gedreht wird,
und zum Ausrichten des Verbindungsgliedes (22) entlang der
Trommel (19), während die Trommel in die entgegengesetzte
Richtung gedreht wird, aufweist.
5. Greiferfadenführungsmechanismus nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet,
daß der Basisbereich ein Basisglied (8a) und einen mit diesem
kolinear ausgerichteten Greiferarm (17) aufweist, und
daß die Halterungsplatte (18) an den Greiferarm (17) angebracht
ist.
6. Greiferfadenführungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsglied (22) auf einem elastischem, bandartigen Material ausgebildet ist, und
daß ein Ende an der Trommel (19) befestigt und das andere Ende gleitbar mit dem Armbereich (8b) verbunden ist.
daß das Verbindungsglied (22) auf einem elastischem, bandartigen Material ausgebildet ist, und
daß ein Ende an der Trommel (19) befestigt und das andere Ende gleitbar mit dem Armbereich (8b) verbunden ist.
7. Greiferfadenführungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel (19) eine axiale Seitenfläche aufweist, die mit
einem Handhabungsbereich (21) zum winkelmäßigen Drehen der
Trommel ausgebildet ist.
8. Greiferfadenführungsmechanismus nach einem der Ansprüche 3
bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel (19) mit ersten und zweiten Ausnehmungen (19a, 19b) auf einer äußeren peripheren Oberfläche derselben ausgebildet ist, und
daß die Halterungsplatte (18) eine federnde Verriegelungsvorrichtung (26), die selektiv zum Halten einer Rotationsposition der Trommel (19) mit einer der ersten und zweiten Ausnehmungen (19a, 19b) in Eingriff bringbar aufweist.
daß die Trommel (19) mit ersten und zweiten Ausnehmungen (19a, 19b) auf einer äußeren peripheren Oberfläche derselben ausgebildet ist, und
daß die Halterungsplatte (18) eine federnde Verriegelungsvorrichtung (26), die selektiv zum Halten einer Rotationsposition der Trommel (19) mit einer der ersten und zweiten Ausnehmungen (19a, 19b) in Eingriff bringbar aufweist.
9. Greiferfadenführungsmechanismus nach einem der Ansprüche 6
bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Abschnitt (24) mit dem anderen Ende des
Verbindungsgliedes (22) verbunden ist.
10. Greiferfadenführungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Armbereich (8b) des Greifers eine schwertähnliche
Konfiguration aufweist und mit einer länglichen Nut (15) entlang
seiner Längenrichtung zum Ausrichten des durch das Nadelöhr (14)
geführten Greiferfadens (T) in Richtung des Basisbereiches (8a,
17) ausgebildet ist.
11. Greiferfadenführungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fadenhaltebereich (24b) eine hakenähnliche Konfiguration
aufweist.
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