DE515429C

DE515429C - Gepaecktraeger an Motorraedern und aehnlichen Fahrzeugen

Info

Publication number: DE515429C
Application number: DEW80565D
Authority: DE
Original assignee: Wittkop & Co
Current assignee: Wittkop & Co
Publication date: 1931-01-08

Description

Gepäckträger an Motorrädern und ähnlichen Fahrzeugen Es sind bereits Gepäckträger an Motorrädern und ähnlichen Fahrzeugen bekannt, bei denen zum besseren Halten des aufgeschnallten Gepäcks an dem Gepäckträgergestell mit Gummi oder ähnlichen Mitteln bekleidete Teile vorhanden sind. Gemäß der Erfindung ist der Gepäckträgerrahmen mit schwalbenschwanzförmigen Rillen durchzogen, in welchen streifenförmige, den Rahmen überragende Einlagen aus Gummi eingebettet sind.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zeigt: Abb. i Draufsicht auf die Gepäckträgerplatte mit Schnitt nach der Linie A-A, Abb. 2 Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform, Abb. 3 eine weitere Ausführungsform in Draufsicht, Abb. q. einen Schnitt nach der Linie B-B der Abb. 3.
In der Gepäckträgerplatte a sind diagonal sich gegenüberliegende Rillen b angebracht, die eine Schwalbenschwanzform c haben. In diese Rillen werden nun adhäsionsfähige Mittel, z. B. Gummistreifen d, eingelegt, die, entsprechend geformt, durch die Schwalbenschwanzform der Rillen festgehalten werden. Die Abb. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der in der Gepäckträgerplatte napfartige Vertiefungen eingelegt sind, die ebenfalls schwalbenschwanzförmigen Querschnitt haben können. In diese Vertiefungen werden Zapfen aus adhäsionsfähigem Material eingesetzt, die die Platte a etwas überragen. Das auf diesen Platten aufgelegte Gepäck wird nun, nachdem es z. B. durch Festschnallung befestigt ist, unverrückbar in seiner Lage gehalsten, da durch die adhäsionsfähigen Mittel ein Gleiten vermieden wird, außerdem diese Mittel als Druckausgleich bei den Erschütterungen wirken, da sie in sich elastisch sind.
Nach der Abb. 3 sind in der Tragplatte a längliche Vertiefungen e eingedrückt, die Durchbohrungen f haben und von Zwischenstucken g unterbrochen sind. Das adhäsionsfähige Material h besteht hier aus einer Schnur, welche zweckmäßig kreisrunden Querschnitt hat. Die Schnur wird beispielsweise an der Bohrung f' in die länglichen Vertiefungen eingezogen und nun fortlaufend durch sämtliche Durchbohrungen hindurchgezogen, so daß die Schnur auf längere Strecken in den Vertiefungen e eingebettet ist und hierdurch die Trägerplatte überragt, wie dieses die Abb. ¢ darstellt. Das letzte Ende der Schnur wird durch die Durchbohrung f" wieder unter die Tragplatte ge= bracht und hier die beiden Enden h' durch irgendeine Klemmvorrichtung k zusammengehalten.
Die adhäsionsfähigen Mittel können selbstverständlich auch durch irgendeine andere Befestigung auf der Gepäckträgerplatte gehalten werden, wie beispielsweise bei den Zapfen durch Verschraubung, bei den Rillen durch besondere Festklemmittel. Ebenso können bei reinen Rahmenträgern, die keine Tragplatte besitzen, die Tragstege mit adhäsionsfähigem Material ganz oder teilweise versehen sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gepäckträger an Motorrädern und ähnlichen Fahrzeugen, bei dem zum besseren Festhalten des aufgeschnallten Gepäcks an dem Gepäckträgergestell mit Gummi oder ähnlichen Mitteln bekleidete Teile vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gepäckträgerrahmen (a) mit schwalbenschwanzförmigen Rillen (b) durchzogen ist, in welchen streifenförmige, den Rahmen überragende Einlagen (d) aus Gummi eingebettet sind.
2. Gepäckträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gepäckträgerrahmen napfartige Vertiefungen besitzt, in die Zapfen aus Gummi als Einlage eingebettet sind.
3. Gepäckträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit länglichen Vertiefungen (e) versehen ist, deren Enden Durchbohrungen (f) haben und durch die ein Gummiband (h) von kreisrundem Querschnitt hindurchgezogen ist, dessen Enden unter dem Rahmen miteinander verbunden sind.