DE837856C - Kupplungsvorrichtung fuer einseilige Luftseilbahnen mit zwei quer zum Seil beweglichen Kupplungsbacken - Google Patents

Kupplungsvorrichtung fuer einseilige Luftseilbahnen mit zwei quer zum Seil beweglichen Kupplungsbacken

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Publication number
DE837856C
DE837856C DEK6664A DEK0006664A DE837856C DE 837856 C DE837856 C DE 837856C DE K6664 A DEK6664 A DE K6664A DE K0006664 A DEK0006664 A DE K0006664A DE 837856 C DE837856 C DE 837856C
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DE
Germany
Prior art keywords
coupling
rope
cable
jaws
coupling device
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Expired
Application number
DEK6664A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Koecher
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/127Cable grippers; Haulage clips for ski lift, sleigh lift or like trackless systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Kupplungsvorrichtung für einseilige Luftseilbahnen mit zwei quer zum Seil beweglichen Kupplungsbacken Bekannt sind Kupplungsvorrichtungen für einseilige Luftbahnen, die aus einem mit Laufrollen versehenen Gehäuse bestehen, das eine Gelenkverbindung für das Beförderungsmittel, beispielsweise für eine Tragsesselkonstruktion, sowie zwei gegeneinander bewegliche Kupplungsbacken aufweist.
  • Bei diesen bekannten Kupplungsvorrichtungen wird zur Herstellung einer kraftschlüssigen Verwindung mit dem Seil entweder das Eigengewicht oder eine Schlaggewichtswirkung vielfach im Zusammeriliang mit einer je ein Links- und ein Rechtsgewinde aufweisenden Schraubenspindel herangezogen, wobei die beiden Gewinde noch eine unterschiedliche Steigung haben können. Es sind auch Kupplungen hekanntgeNvorden, die zur Erzielung eines von der Belastung möglichst wenig abhängigen Kupplungsschlusses sowohl die Eigengewichts- als auch die Sch-laggewichtswirkung gleichzeitig benutzen. Der Kupplungs- bzw. Entkupplungsvorgang vollzieht sich jedoch bei den bekannten Kupplungsvorrichtungen mehr oder weniger schlagartig; es treten heftige Stöße und Erschütterungen auf, die insbesondere bei Personenbeförderung von. den Fahrgästen unangenehm erripfunden werden. Gleichzeitig ist hiermit noch eine erhebliche Geräuschbildung sowie durch das Herausreißen des Seiles aus den Kupplungsbacken mittels einer besonderen Niederhaltung und durch den schlagartigen Kupplungsvorgang einbeachtenswerter Seilverschleiß verbunden, der eine kurze Lebensdauer des Seiles zur Folge hat.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Kupplungsvorrichtung zu schaffen, die nicht nur eine von der Belastung des Beförderungsmittels unabhängige, sondern auch eine beliebig hohe, einstellbare Kupplungskraft ermöglicht und dabei gleichzeitig einen möglichst stoßfreien und geräuscharmen Kupplungs- und Entkupplungsvorgang gewährleistet.
  • Die Maßnahmen zur Lösung dieser Aufgabe bestehen in erster Linie darin, daß die Kupplungsbacken außen in Seilrichtungkeilförmig verlaufende Flächen haben, mit denen sie beim Kuppeln gegen entsprechende Flächen von sie tragenden Führungen anliegen, die hierbei z. B. durch ein von außen betätigtes Getriebe im Gehäuse der Vorrichtung in der Seilrichtung bewegt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i die Ansicht einer an das Luftseil gekuppelten Kupplungsvorrichtung, Abb.2 einen Querschnitt hierzu in größerem Maßstab, Abb. 3 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäß Abb. 2 mit aufgeschnittenem Gehäuse, Abb. 4 einen Querschnitt durch das Anlenkstück in vergrößerter Darstellung und Abb. 5 einen Längsschnitt dazu nach der Schnittlinie A-B.
  • Die Kupplungsvorrichtung ist auf zwei Schienen mittels vier Rollen 23 fahrbar, die in je zwei sie umgebenden und am Gehäuse i der Vorrichtung befestigten Armen 22 drehbar gelagert sind.
  • In dem Gehäuse i ist quer zum Seil' 8 eine, Schneckenspindel2 drehbar gelagert, die an ihrem herausragenden Ende ein Zahnrad 3 trägt. Beim Kupplungsvorgang ist dieses mit einer ortsfesten Zahnstange 4 im Eingriff. Das Zahnrad' 3 ist über eine Rutschkupplung 5 mit der Schneckenspindel 2 verbunden, die als rechts- und linksgängige Schnecke ausgebildet ist. In diesegreifen Schneckenräder 6 und 7 ein, die auf in Längsrichtung des Seiles 8 angeordneten Schraubenspindeln 9 und io befestigt sind. Letztere haben gleichfalls rechts-und linksgängiges Gewinde mit kleiner Steigung und sind in je zwei in Seilrichtung geteilten und in dem Gehäuse i parallel zum Seil geführten Klemmbacken i i und 12 gelagert. Je zwei zusammengehörige Hälften der Backen i i .bzw. 12 haben in Seilrichtung keilförmige Ausnehmungen und werden durch je einen Führungsbolzen 13 mittels eines exzenter- und gabelförmig ausgebildeten Sperrstückes 14 zusammengepreßt. Die Sperrstücke 14 sind fest auf einer im Gehäuse i drehbar gelagerten Achse 15 angeordnet, an der auch die Führungsbolzen 13 mit ihrem ö$enförmigen Auge zwischen .gabelförmigen Ausnehmungen der Sperrstücke 14 angelenkt sind. Auf den Fü'hfungsbol= zen 13 ist zwischen den Teilen der Klemmbacken i i bzw. 12 zu ihrer schnellen Lüftung eine Schraubendruckfeder i6 vorgesehen. In den keilförmigen Ausnehmungen der Teile der Klemmbacken i i und 12 sind doppelkeilförmige, in Längsrichtung des Seiles geteilte und in den Klemmbacken durch Feder und Nut geführte Kupplungsbacken 17 angeordnet, deren Länge etwa der Gehäusebreite entspricht und die jeweils zwei-auf einer Seite des Seillm 8 liide Klemmbackenhälften i i :bzw. 12 lose miteinander verbinden. Auf der Achse 15 eist ein mit einer Führungsrolle 18 versehener Hebelarm i9 befestigt, der mittels einer nicht dargestellten Schrägfläche bzw. allmählich ansteigenden Schiene, Anschlag od. dgl. nach oben geschwenkt werden kann, wodurch die Entspannung der Klemmbacken I i bzw. 12 eintritt. An dem Gehäuse i ist seitlich ein Bolzen 2o befestigt, an dem die Tragstange 21 des nicht dargestellten Beförderungsmittels angelenkt wird.
  • Um beim Auflaufen des Zahnrades 3 auf die Zahnstange 4 das Aufeinandertreffen zweier Zähne zu vermeiden, werden die Zähne der Zahnstange 4 an deren Einlaufende in an sich bekannter' Weise von der Zahnwurzel bis zur vollen Zahnhöhe allmählich ansteigend ausgebildet.
  • Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß ein von dem Eigengewicht und der Belastung unabhängiger Kupplungsdruck gewährleistet ist, wobei das An- und Abkuppeln stoß- und erschütterungsfrei erfolgt. Denn das Ankuppeln an das Seil 8 vollzieht sich infolge des Zahnrad- und Schneckenradantriebes allmählich während des Laufes der Kupplungsvorrichtung auf den Laufschienen. Beim Auflaufen des Zahnrades 3 auf die ortsfeste Zahnstange 4 wird es und damit die Schneckenspindel :2 gedreht. Infolgedessen drehen sich die Spindeln 9, io und schieben die Klemmbacken 11, 12 voneinander weg in Richtung auf die Längswände des Gehäuses i. Die Feder 16 unterstützt diese Bewegung, wobei die Hälften der Kupplungsbacken 17 sich vom Seil 8 lösen. Das Kuppeln erfolgt durch entgegengesetztes Drehen des Zahnrades 3, z: B. infolge Eingreifens in eine darüber angeordnete Zahnstange 4.
  • Bei Erreichen eines vorbestimmten Kupplungsdruckes löst die im Zahnrad 3 vorgesehene Rutschkupptung 5 die formschlüssige Verbindung zwischen der Zahnstange 4 und der Schneckenspindel 2. Um am Zahnrad 3 mit geringen Umfangskräften auszukommen, haben dieRechts- undLinksgewinde der Schraubenspindeln sowie das Schneckengewinde nur geringe Steigungen, zumal .auch für den Kupplungsvorgang genügend lange Kupplungswege zur Verfügung stehen. Zugleich verhindert die geringe Steigung des Schneckentriebes wegen oder Selbsthemmung ein selbsttätiges Entkuppeln. Ein wesentlicher Vorteil ist noch durch die geteilte doppelkeilförmige Ausbildung der Kupplungsbacken 17 gegeben, und .zwar insofern, als diese beim Kupplungsbeginn durch das Seil 8 in die dem Seilzug entsprechende Ausnehmung der Klemmbacken i i, i2 hineingezogen werden und damit bereits frühzeitig einen Kupplungsschluß bewirken.
  • Um ein möglichst stoßfreies Entkuppeln durch das auf die Zahnstange 4 auflaufende Zahnrad 3 zu gewährleisten, beerden die Klemmbacken 11, 12 durch das Abschwenken der exzenterärtig wirkenden Sperrstücke 14 zuerst entspannt. Die Entspannung wird durch den Hebelarm i9 bewirkt, der bei der Einfahrt eines Tragsessels vor dem Auftreffen des Zahnrades 3 auf die Zahnstange 4 beispielsweise auf eine schräge Ebene aufläuft und dadurch eine Drehbewegung der die Sperrstücke 14 tragenden Achse 15 verursacht. In umgekehrter Weise erfolgt der Vorgang bei der Ausfahrt, wodurch die große -Maulweite der Kupplungsbacken i7 bereits beseitigt ist, bevor sie mit großer Kraft durch die Schraubenspindeln 2, 9 und io mittels der Klemmbacken i i, 12 zusammengepreßt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRVCHE: i. Für ennsei,li@ge Luftseilbahnen Ibestimnite Kupplungsvorrichtung, deren auf Laufrollen fahrbares Gehäuse, an dem das Beförderungsmittel, z. B. der Tragsessel, hängt, zwei gegeneinander quer zum Seil bewegliche Kupplungsbacken aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsbacken (i7) außen in Seilrichtung keilförmig verlaufende Flächen haben, mit denen sie beim Kuppeln gegen entsprechende Flächen von sie tragenden Führungen (i i, 12) anliegen, die hierbei (z. B. durch ein von außen betätigtes Getriebe 4, 3, 2, 6, j, 9, io) im Gehäuse (i) der Vorrichtung in der Seilrichtung bewegt werden.
  2. 2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die außen doppelkeilförmig ausgebildeten Kupplungsbacken (i7) auf jeder Seite des Seiles mittels zweier in Seilrichtung im Gehäuse (i) der Vorrichtung geführter Klemmbacken (i i, 12) durch zwei rechts-und linksgängiges Gewinde aufweisende Schraubenspindeln (9, io) mit dem Seil (8) kuppelbar sind, wobei auf den Schraubenspindeln (9, io) Schneckenräder (6, 7) sitzen, die beim Kuppeln oder Entkuppeln von einer mittels Zahnrad (3) durch eine ortsfeste Zahnstange (4) angetriebenen Schneckenspindel (2) angetrieben werden.
  3. 3. Kupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die je eine keilförmige Ausnehmung aufweisenden Klemm-backenhälften(ii, 12) durch je einen Haltebolzen (i3) über je ein als Exzenter ausgebildetes Sperrstück (i4) lösbar miteinander verbunden sind, die auf einer im Gehäuse (i) drehbaren Achse (i5) angeordnet und mit dieser durch einen auf Schienen, Anschlägen od. dgl. auflaufenden Hebelarm (i9) schwenkbar sind.
  4. 4. Kupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (3) mittels einer Rutschkupplung (5) auf der Schneckenspindel (2) ;befestigt ist.
  5. 5. Kupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Zahnstange (4) an ihrem Einlaufende in an sich bekannter Weise von der Zahnwurzel bis zur vollen Zahnhöhe allmählich ansteigen.
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