DE709580C - Einfuehrungsvorrichtung fuer Walzwerke - Google Patents
Einfuehrungsvorrichtung fuer WalzwerkeInfo
- Publication number
- DE709580C DE709580C DEH155973D DEH0155973D DE709580C DE 709580 C DE709580 C DE 709580C DE H155973 D DEH155973 D DE H155973D DE H0155973 D DEH0155973 D DE H0155973D DE 709580 C DE709580 C DE 709580C
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- wedge
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- insertion device
- wedge pieces
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/14—Guiding, positioning or aligning work
- B21B39/16—Guiding, positioning or aligning work immediately before entering or after leaving the pass
- B21B39/165—Guides or guide rollers for rods, bars, rounds, tubes ; Aligning guides
Description
- Einführungsvorrichtung für Walzwerke Es sind Einführungsvorrichtungen mit verstellbaren Führungsbacken für Walzwerke bekannt, bei denen Keilgetriebe verwendet werden. Hierbei ist der eine Keil beweglich, während der andere feststehend angeordnet ist. Demgegenüber werden erfindungsgemäß die beiden zusammengehörenden Keilstücke gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung angetrieben. Die beiden Keilstücke sind rahmenartig ausgebildet. Von den beiden Rahmenkörpern ist je ein dem anderen gegenüberliegender Rahmenkeil mit einer Stangenverzahnung versehen, in die das Antriebszahnrad eingreift. Es kann aber auch statt dessen ein Kettenrad verwendet werden, welches in Kettenteile eingreift, die in gleicher Weise in den Rahmenkeilen angeordnet sind. Ferner kann ein Seilzug verwendet werden, die beide in einander entgegengesetzter Richtung um eine Seiltrommel geführt sind, und schließlich kann man in den Rahmenöffnungen der beiden Keilstücke einen Riegel zum Feststellen anbringen.
- In der Zeichnung sind einige Beispiele des -Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt die Einführungsvorrichtung in Ansicht, Abb. a und 3 die Doppelkeilvorrichtung in Seitenagsicht und im Querschnitt, Abb.4 einen-Kettenantrieb, Abb. 5 einen Seilantrieb und Abb. 6 eine Feststellung durch_Verriegelung.
- In dem Führungskasten i ist die eine Führungsbacke a mit der Seitenwand 6 fest verbunden, während die andere Führungsbacke z' quer zur Walzrichtung verschiebbar angeordnet ist. Eingestellt wird diese Backe a' durch die Keilstücke 3 und 4, welche in ihren Aussparungen mit Stangenverzahnungen 8 und 9 versehen sind. In diese Stangenverzahnungen greift ein Zahnrad io ein, welches mit seinem Zapfen in einer Bohrung des Führungskastens drehbar gelagert ist. Auf dem Vierkant des freien Endes des Zahnradzapfens sitzt ein Sechskant 5, der vermittels eines Schlüssels die Drehbewegung auf .das Zahnrad io überträgt. Paßstücke 7 bestimmen die Breite der Walzguteinführung.
- Abb. 4 zeigt das Keilstück 4 in Ansicht. Dieses Keilstück ist mit den gleichen Aussparungen versehen wie die Keilstücke gemäß Abb.2. Nur an Stelle der Stangenverzahnung 8 ist eine Kette i i eingelassen, die mit einem Kettenrad 12 im Eingriff steht. Dieses Kettenrad 12 wird vermittels eines Vierkants: in gleicher `Weise bewegt wie in Abb.2.
- In Abb. 5 ist in der gleichen Aussparung ein Drahtseil 13 eingelegt, welches sich um eine Seiltrommel 14 schlingt, die in gleicher Weise angetrieben wird wie in Abb.2. Damit die Seilschlaufe auf der Seilscheibe nicht gleitet, kann sie z. B. mittels einer Seilklemmj mit der Seilscheibe verschraubt werden. Für das Keilstück 3 ist das Kettenstück oder das Seilstück an gegenüberliegender Stelle angebracht. Die Abb. 6 zeigt eine Verriegelungsvorr ichtung gemäß Patentanspruch 5. Die Teilstücke 3 und 4 haben Aussparungen 17 und i e" in welche die Verriegelungsenden 15 und 16 des Verriegelungshebels eingreifen. Durch Drehen des Verriegelungshebels mittels des Vierkants «erden auch hier die beiden Keilstücke .t und 3 gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung angetrieben.
- Beim Einführen des Walzgutes stehen die beiden Keilstücke 3, ,4 in Tieflage zueinander, d. h. hier ist die geringste Summe der beiden keilstückstärken vorhanden. Die Führungsbacke 2' ist nach rechts- gedrückt, das Walz-"ut hat Spielraum. Ist das Walzgut von den Walzen gefaßt, so wird der Sechskant 5 vermittels eines Schlüssels im Uhrzeigersinn gedreht, das Keilstück 4 verschiebt sich nach rechts, das Keilstück 3 nach links, und die Führungsbache 2' wird gegen die Führungsbacke 2 gedrückt.
- Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß die Einstellung der Führungsbakken auf denkbar kürzestem Verschiebeweg erfolgt, und daß damit eine genaueste Viergleichung der öffnung möglioh ist. Ebenfalls können durch die Verschiebung der Keile nach der Erfindung schlankere selbsthemmende Keile verwendet werden, so daß auch nur eine geringe Arbeitskraft erforderlich ist. Ein Lösen der Keilverbindung, d. h. ein Zurückweichen der angepreßten Backen, ist gleichfalls wegen der Verwendung der selbsthemmenden Keile nicht möglich.
- Die Verstellvorrichtung nach der Erfindung kann zudem ohne weiteres in jede übliche Einführungsvorrichtung ohne die geringsten Änderungen eingebaut werden. Die Keile können so lang gehalten werden, daß sie sich über die ganze Länge der Führungsbac!ce anlehnen und ein gleichmäßig paralleles Verschieben derselben bewerkstelligen. Biegungsbeanspruchungen, die zum Verkanten der Führungsbacken führen können, treten nicht auf.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einführungsvorrichtung für Walzwerke mit einer festen und einer quer zur Walzrichtung sowie parallel zu sich verstellbaren Führungsbacke unter Verwendung eines Doppelkeilgetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zusammengehörenden Keilstücke (3, 4) gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden.
- 2. Einführungsvorrichtung nach Anspruch i mit einem Zahnstangenantrieb für die beiden Keile, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Keilstücke (3, 4) rahmenförmig ausgebildet sind und daß von den beiden Rahmenkörpern je ein dem anderen gegenüberliegender Rahmenteil mit einer Stangenverzahnung (8, 9) versehen ist, in die das Antriebszahnrad (io) eingreift (Abb. 2 und 3).
- 3. Einführungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in je einem der beiden gegenüberliegenden Rahmenteile der KeilstückeKetten (ii) eingelassen werden, in die ein Kettenrad (12) eingreift (Abb.4).
- 4. Einführungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rahmenöffnungen der beiden. Keilstücke je ein Seilzug angebracht ist, die beide in zueinander entgegengesetzter Richtung um eine Seiltrommel geführt sind (Abb.5).
- 5. Einführungsvorrichtung nach Anspruch -i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rahmenöffnungen der beiden Keilstücke zu ihrem Feststellen Riegel (15, 16) angebracht sind (Abb. 6).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH155973D DE709580C (de) | 1938-05-29 | 1938-05-29 | Einfuehrungsvorrichtung fuer Walzwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH155973D DE709580C (de) | 1938-05-29 | 1938-05-29 | Einfuehrungsvorrichtung fuer Walzwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE709580C true DE709580C (de) | 1941-08-21 |
Family
ID=7182276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH155973D Expired DE709580C (de) | 1938-05-29 | 1938-05-29 | Einfuehrungsvorrichtung fuer Walzwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE709580C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE820288C (de) * | 1950-08-03 | 1951-11-08 | Huettenwerk Hoerde A G | Seitenfuehrung des Walzgutes beim Auswalzen von Platinen in Walzwerken |
-
1938
- 1938-05-29 DE DEH155973D patent/DE709580C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE820288C (de) * | 1950-08-03 | 1951-11-08 | Huettenwerk Hoerde A G | Seitenfuehrung des Walzgutes beim Auswalzen von Platinen in Walzwerken |
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