DE368138C - Vorrichtung zum Verbinden der Enden einer Schnur, eines Bandes o. dgl. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Verbinden der Enden einer Schnur, eines Bandes o. dgl. Es sind bereits Vorrichtungen zum Verbinden der Enden :einer Schnur, eines Bandes o..dgl. mit Hilfe von die Sühnurenden festklemmenden, durch einen Schlüssel zu bedienenden Klemmbacken bekannt. Bei diesen Vorrichtungen müssen die Schnüre, Bänder o. dgl. im allgemeinen besondere Form haben, um mit dem betreffenden Teil der Vorrichtung in Eingriff kommen zu können. Es sind zwar auch schon Vorrichtungen bekannt, bei denen eine besondere Formgebung der Schnüre, Bänder o. dgl. nicht erforderlich ist, hier wirken aber die Klemmbacken scherenartig, so daß es leicht möglich ist, durch Aufbiegen der Klemmbacken den Verschluß auch ohne Schlüssel zu lösen. Die vorliegende Erfindung hilft diesem Übelstande dadurch ab, daß der in der Klemmrichtung wirkende Druck auf die das Band oder die Schnur erfassenden Klemmbacken durch in .der gleichen Richtung wie diese bewegliche Preßorgane unmittelbar ausgeübt wird.
• Die Zeichnung zeigt mehrere beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist: Abb. i ein Schnitt durch die eine Ausführungsform, Abb. 2 ist eine Seitenansicht von Abb. i, Abb. 3 ein Querschnitt durch Abb. r, und Abb. d. zeigt eine weitere Ausführungsform, teilweise geschnitten.
• Die Vorrichtung besteht aus einem äußeren Gehäuse a von beispielsweise rechteckigem Querschnitt. In diesem Gehäuse ist an der einen Seite eine Backe b durch Nieten c befestigt. An :der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses ist ein Stück d eingesetzt, welches ebenfalls durch Nieten e festgehalten wird. Zwischen den beiden Teilen b und d ist eine bewegliche Backe f angeordnet, !die sich in dem Gehäuse führt. Sie besitzt in der Mitte eine mit Gewinde versehene Bohrung, in welche eine Schraube g einfaßt. Der Kopf h dieser Schraube liegt in einer Aussparung des Teiles d und wird in beliebiger Weise, z. B. durch in eine Rille des Kopfes einfassende Querstifte i, an einer achsialen Verschiebung gegenüber .dem Teile d verhindert. ;Durch Drehen der Schraube g wird die Backe f der Backe b genähert, bzw. von ihr entfernt.
• Bei Benutzung der Einrichtung werden die zu verbindenden und zu sichernden Enden der Schnur entweder durch seitliche Öffnungen h des Gehäuses oder durch Aussparungen na in den Schmalseiten des Teiles d und der Backe f hindurchgeführt und in den Zwischenraum zwischen den beiden Backen. b und f gebracht. Alsdann wird durch Drehen der Schraube g die Backe f fest gegen die Backe b geklemmt, so daß die Schnurenden nicht mehr herausgezogen werden können.. Das Drehen .der Schraube g geschieht mittels eines ,besonderen Schlüssels, der durch die Bohrung n des Teiles d hindurchgeführt wird. Die Form .des Schlüssels kann natürlich eine beliebige sein, der Bart muß so eingerichtet sein, daß seine Form einer entsprechenden Aussparung o in dem Kopf la der Schraube entspricht. Die Drehung der Schraube kann. durch beliebige, auf der Zeichnung nicht dargestellte, für Sicherheitsschlösser bekannte Vorrichtungen gesperrt werden. Man kann zu diesem Zweck Zuhaltungenbeliebiger Art, Sperrstifte u. dgl. mehr anwenden und derart anordnen, daß diese durch Einfügen des Schlüssels in die Öffnung n ausgehoben bzw. zurückgedrückt werden, so daß sie die Schraube g freigeben und diese dann mit Hilfe des Schlüssels nach rechts oder links gedreht werden kann, um den Verschluß zu lösen oder festzuschließen.
• Durch verschiedene Anordnungen der Zuhaltungen, Sperrstifte usw. kann natürlich jeder Verschluß nur mittels des dazugehörigen Schlüssels geöffnet rmd verschlossen werden.
• Die Form der Backen bzw. die Art des Festklemmens der Schnurenden kann eine beliebige sein, so ist z. B. bei der Ausführungsform nach Abb. q. eine einfache konische Bakkenform gewählt, in diesem Falle wird man auch den Querschnitt der Vorrichtung besser rund, statt rechteckig machen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verbinden der Enden einer Schnur, eines Bandes o. dgl. mit Hilfe von die Schnurenden festklemmenden, durch einen Schlüssel zu bedienenden Klemmbacken, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Klemmrichtung wirkende Druck auf die das Band oder die Schnur erfassenden Klemmbacken durch in der gleichen Richtung wie diese bewegliche Preßorgane unmittelbar ausgeübt wird:.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken, von denen die eine fest sein kann, in .einer sie umschließenden Hülse gegeneinander .beweglich angeordnet sind, die mit zum Einführen der miteinander zu verbindenden Schnurenden zwischen- die Klemmbacken bestimmten Öffnungen versehen ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammenpressen der Klemmbacken eine Schraube dient, deren Sicherung gegen Drehung durch Einstecken eines zur Drehung der Schraube dienenden Schlüssels aufgehoben wird.