DE166481C - - Google Patents

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DE166481C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/06Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/08Control devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätig einfallende, von der Seite aus bedienbare Kupplungen für Eisenbahnfahrzeuge, und zwar derjenigen bekannten Art, bei denen die mit schrägen Gleitflächen versehenen Kuppelhaken so in die kuppelbereite Lage eingestellt werden können, daß beim Zusammenschieben zweier Fahrzeuge ein selbsttätiges Einfallen der Kuppelhaken von unten her erfolgt, während das Spannen der Kupplung durch Vorschieben der Puffer geschieht.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Bewegen des Kuppelgliedes in senkrechter Ebene und zum Spannen der Kupplung von einer Querwelle aus, auf der zwei Schraubenmuttern sitzen, die sich in Richtung der Welle um eine gewisse Strecke frei verschieben können, in ihren Grenzlagen aber sich mit der Welle drehen und mittels auf ihrem Umfang vorgesehener Schraubengewinde je ein Schneckenrad antreiben, mit dem sie die Puffer vorschieben oder zurückziehen können. Die Verschiebung der Muttern auf der. Welle dient dazu, den Kuppelhaken in die zum Kuppeln richtige Höhenlage oder in die Offenstellung zu bringen, während das Vorschieben der Puffer nach erfolgtem Kuppeln ein Spannen der Kupplung bewirkt.
Fig. ι und 2 sind Aufrisse der Kupplung.
Fig. 3 und 4 sind eine Ansicht von unten bezw. ein wagerechter Schnitt von unten gesehen. Fig. 5 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 4. Fig. 6 stellt eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung dar.
Die Zughaken 1, \a sind von der gebräuchlichen Bauart und an die Zugstangen 2, 2a angeschlossen. An den durch die Haken hindurchgeführten Bolzen 3, 3" hängen Laschen 4, 4a, die mit Querstegen 5, 5a in den Hakenöffnungen ruhen und an ihren Enden durch Bolzen 6, 6fl verbunden sind. Diese tragen die eigentlichen Kuppelhaken 7, 7". Die Haken (Fig. 3 und 4) sind gegeneinander versetzt. Die Naben der Haken sind seitlich verlängert und bilden mit der Schneide nach vorn gerichtete keilförmige Platten 8, 8", deren Querschnitt in Fig. 1 und 2 punktiert angedeutet ist. Durch die Hebelfortsätze 9, ga der Haken, ferner durch die Stellstangen 10, ioa und die Federn 11, na werden die Haken 7, ya in ihrer Eingriffsstellung gehalten, so daß sie beim Zusammenschieben der Wagen selbsttätig von unten her mit den Platten 8 in Eingriff kommen, indem die Hakenrücken an den Platten 8, 8" gleiten, bis sie unter Einwirkung der Federn 11, na hinter die Nabe des anderen Hakens fallen. Wird andererseits einer der Haken 7 oder ya gesenkt, so bewirkt die betreffende Platte 8 bezw. 8a auch das Herausdrücken und Senken des anderen Hakens. Zum Entkuppeln genügt es
also, wenn einer der Haken 7, ya in die durch die punktierte Linie in Fig. 1 und 2 angedeutete Stellung gebracht wird.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung der Kuppelhaken ist im wesentlichen bekannt. Neu ist dagegen die im nachstehenden beschriebene Vorrichtung zu ihrer Bedienung in Verbindung mit der zum Verschieben der Puffer dienenden Vorrichtung.
Vor der Pufferbohle 12 ist eine durch Kurbeln 13 drehbare Welle 14 gelagert (Fig. 3, Ansicht von unten), die in der Nähe ihrer Mitte an zwei Stellen 15, 16 mit Gewinde von entgegengesetzter Steigung versehen ist; an den Enden dieser beiden Gewinde sind Bunde 17, 18 auf der Welle vorgesehen. Zwischen diesen Bunden sind zwei Schraubenmuttern 19, 20 beweglich, die auf ihrem Umfang ebenfalls Gewinde tragen.
Oberhalb dieser Schraubenmuttern ist je ein Schneckenrad 21 und 22 angeordnet (Fig. 4 und S). Diese sind in ihrer mittleren Bohrung mit Gewinde versehen und umgeben je eine außen mit Ge\vinde versehene Hülse 23 und 24. Die Hülsen (hohle Spindeln) nehmen die Enden der beiden Stangen 25 und 26 eines Mittelpuffers 27 auf, sind in Büchsen 28, 29 geführt, die in der Pufferbohle 12 gelagert sind, und werden durch Nut und Feder an der Drehung verhindert, so daß sie sich nur achsial verschieben können. Innerhalb der Pufferhülsen 30 und 31 sind außerdem auf den Pufferstangen Federn 32, 33 angeordnet, die sich einerseits gegen auf den Pufferstangen befindliche Anschlagflächen 34, 35, andererseits gegen bewegliche Platten 36, 37 legen, die von den überstehenden Rändern der hohlen Schraubenspindeln 23, 24 gehalten werden. Die Pufferstangen 25 und 26 sind an ihren Enden mit festen Vorlegscheiben 38, 39 versehen.
Die beiden auf der Welle 14 drehbaren Schraubenmuttern 19 und 20 gehen an ihrer der Wagenmitte zu gelegenen Seite in zwei Kegel 40, 41 über. Im Bereich dieser Kegel liegt seitlich ein Bügel 42 mit Gleitansätzen 49, 50, der in am Wagenrahmen festen Führungen 43, 44 verschiebbar ist. Die Stellstange IO des Kuppelhakens 7 ist durch den Bügel 42 hindurchgeführt und eine auf die Stange 10 aufgeschobene Feder 45 liegt zwischen dem Bügel 42 und einer auf der Stange 10 vorgesehenen festen Platte 46.
Der Stellhebel 42 trägt außerdem zwei Anschläge 47 und 48, die bei einer bestimmten Stellung der betreffenden Teile in Aussparungen der Schraubenmuttern 19, 20 eingreifen. Außerdem sind Einschnitte 51, 52 (Fig. 3) an den zylindrischen Enden der Kegel 40, 41 vorgesehen, deren Zweck später erklärt wird.
Die Fig. ι bis 5 zeigen die Vorrichtung in Verbindung mit einer Mittelpufferkupplung, während Fig. 6 die Kupplung in Verbindung mit Seitenpuffern darstellt, wie sie zur Zeit gebräuchlich sind. Die entsprechenden Zeichen bedeuten die gleichen Teile wie bei der vorher besprochenen Bauart.
Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende :
Befindet sich die Kupplung in gekuppeltem und gespanntem Zustande, so wird zwecks Lösens der Kupplung die Kurbelwelle 14 entsprechendgedreht. Dabei werden die Schraubenmuttern 19 und 20 durch die Reibung in den Schneckenrädern 21, 22 (Fig. 5) an der Drehung verhindert und durch das Gewinde 15 und 16 bis gegen die Bunde 18 verschoben, um dann, nachdem sie mit den Schneckenrädern außer Eingriff gekommen sind, an der Drehung der Welle 14 teilzunehmen. Durch die Verschiebung der Muttern 19 und 20 und damit der Kegel 40 und 41 wird unter Vermittlung der Ansätze 49 und 50 der Bügel 42 zurückgeschoben und hierdurch die Feder 45 gespannt.
Bei der Bewegung der Muttern 19 und 20 gegen die Bunde 18 wird durch das Mitnehmen der Schneckenräder 21 und 22 eine Verschiebung der Schraubenspindeln 23 und 24 nach rückwärts bewirkt, wodurch auch die Puffer zurückgezogen werden und die Kupplung spannungslos wird. Der Haken 7 kann jetzt unter Einwirkung der stärker als die Feder 11 gespannten Feder 45 in die Offenstellung nach unten schwingen, wobei seine Platte 8 auch den Gegenhaken in die Offenstellung mitnimmt. Bei loser Kupplung der Wagen, wie sie bei Güterzügen üblich ist, wird das Entkuppeln bereits eintreten, wenn die Kegel 40 und 41 die Bunde 18 berühren. Ein weiteres Zurückziehen der Puffer durch weiteres Drehen ist dann nicht nötig. Zur sicheren Einleitung der Vorwärtsbewegung der Muttern 19 und 20 ist der Bügel 42 nach beiden Seiten bis zum Ende der Muttern verlängert und greift hier mit den Zähnen 47 und 48 in sperradartig geformte Nuten in den Muttern. Dadurch werden die Muttern 19 und 20 beim Beginn der Drehung am Mitdrehen verhindert und durch die Gewinde 15 und 16 nur achsial verschoben. Beim Fortschreiten der Kegel 40 und 41 wird der Bügel 42 zurückgeschoben und so die Zähne 47 und 48 aus den Nuten ausgehoben. Ebenso sind auf den zylindrischen Teilen der Kegel 40 und 41 Nuten 51, 52 angebracht, in die Fortsätze 49, 50 des Bügels 42 eingreifen. Die Nuten sind derartig sperrzahnartig gestaltet, daß sie eine Drehung der Muttern 20, 19 bei Drehung der Welle 14 im Sinne des Vorschiebens des Puffers 27
verhindern und dadurch das Verschieben der Muttern gegen die Bunde 17 hin einleiten. Bei entgegengesetzter Drehung der Welle, also wenn die Kegel die Bunde 18 berühren, rutschen die Fortsätze 50, 49 auf den Zähnen der Nuten 51, 52. Von den sperrzahnartigen Nuten der Muttern 19 und 20 ist in Fig. 3 nur je eine Nut (51, 52) angedeutet; die Sperrzähne sind jedoch auf dem ganzen Umfang der Muttern angeordnet.
Wird nach entspannter Kupplung und ausgehobenem Kuppelhaken die Kurbelwelle 14 in der entgegengesetzten Richtung gedreht, so wandern die beiden Schraubenmuttern 19, 20 teilweise unter dem Einfluß des Druckes der Feder 45 auf den Bügel 42 nach außen, bis sie zur Anlage gegen die Bunde 17 kommen. Auf diesem Wege der Schraubenmuttern gleiten dann die Ansätze 49 und 50 an den beiden nunmehr ausweichenden Kegeln 40 und 41 entlang, so daß infolge der hierdurch bewirkten Stellungsänderung des Bügels 42 und damit der Entspannung der Feder 45 der Kuppelhaken unter dem Einflusse der Feder 11 sich hebt und in die kuppelbereite Stellung (Fig. 1 und 2) gelangt. Die Schraubenmuttern 19 und 20, welche durch die Anlage gegen die Bunde 17 festgelegt sind, müssen sich nunmehr mit der Kurbelwelle 14 drehen. Sie übertragen ihre Bewegung auf die Schneckenräder 21 und 22, welche die hohlen Spindeln 23 und 24 nach außen bewegen, wodurch unter Vermittlung der Federn 33, 34 die Pufferstangen 25 und 26 mitgenommen werden. Das Maß dieser Bewegung bedingt die Anspannung der gekuppelten Haken.
Falls der Wagen im Gefalle oder sonstwie die Kuppelhaken so stark anzieht, daß beim
4& Entkuppeln die Haken 7 sich nicht senken können, so wird dennoch die Feder 45 durch den Bügel 42 so zusammengedrückt, daß sie später, sobald ein Gegeneinanderdrücken der Wagen erfolgt, das Entkuppeln bewirkt.
Die Schnelligkeit der Bewegung der Schraubenmuttern, sowie der Schneckenräder und der Spindeln kann durch die Wahl des Gewindes, eingängig oder mehrgängig, beliebig geregelt werden.

Claims (2)

Pate nt-A N Sprüche:
1. Vorrichtung zum Anheben des Kuppelgliedes und Anspannen von Kupplungen mittels auf einer Querwelle ver schieb- und drehbarer Schraubenmuttern, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern (19, 20) mit den Pufferstangen (25, 26) derart in Verbindung stehen, daß sie innerhalb zweier Grenzstellungen bei Drehung der Welle (14) sich nur achsial verschieben können, wobei an den Stirnflächen der Muttern angeordnete, kegelförmige Ansätze (40, 41) das Gestänge des Kuppelgliedes im Sinne des Schließens oder Öffnens der Knpplung verschieben, während die Muttern in ihren Grenzstellungen sich gegen Bunde (17 oder 18) der Querwelle (14) legen und die Drehung dieser mitmachen, wodurch sie unter Vermittlung von Zwischengliedern eine Ver-Schiebung der Pufferstangen zum Zwecke des Spannens oder Entspannens der Kupplung bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffer-Stangen (25, 26) in Hülsen (23, 24) gelagert sind, die außen Gewinde tragen und achsial verschoben werden mittels fester Schneckenräder (21, 22), die mit den als Schnecken gestalteten Muttern (19, 20) der Querwelle (14) zusammenarbeiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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