DE710101C - Einstellvorrichtung fuer Instrumente zur Augenbeobachtung, insbesondere Spaltlampen - Google Patents
Einstellvorrichtung fuer Instrumente zur Augenbeobachtung, insbesondere SpaltlampenInfo
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- DE710101C DE710101C DEH151663D DEH0151663D DE710101C DE 710101 C DE710101 C DE 710101C DE H151663 D DEH151663 D DE H151663D DE H0151663 D DEH0151663 D DE H0151663D DE 710101 C DE710101 C DE 710101C
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
- A61B3/0075—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes provided with adjusting devices, e.g. operated by control lever
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Description
- Einstellvorrichtung für Instrumente zur Augenbeobachtung, insbesondere Spaltiampen Es sind bereits Vorrichtungen zum Einstellen von Instrumenten für Augenbeobachtung, insbesondere von Spaltlampen, bekannt, die mit in der Tiefen- und Querrichtung beweglichem Schlitten und einem Bedienungsglied für diesen Schlitten versehen sind. - Bei einer bekannten Anordnung ist die Ausbildung der Vorrichtung derart, daß entweder das Bedienungsglied zunächst in die gewünschte Verschiebungsrichtung für den Schlitten eingestellt und dann um seine Längsachse gedreht werden muß, um die Grob-und die Feineinstellung des Instrumentes zu bewirken. Infolgedessen nimmt 4in Grobeinstellung viel Zeit in Anspruch. Bei anderen Einstellvorrichtungen ist das Bedienungsglied nur für die Feineinstellung, nicht aber für die Grobeinstellung verwendbar. Für die Grobeinstellung sind vielmehr die bekannten Zahnrad- und Zahnstangengetriebe vorgesehen.
- Von diesen bekannten Vorrichtungen uhterscheidet sich der Gegenstand vorliegender Erfindung dadurch, daß der Schlitten auf einer an ihren beiden Enden gleit- oder rollbaren und parallel zu sich selbst verschiebbaren Welle längs verschiebbar gelagert ist und einen Wälzkörper mit kugelflächenförmiger Wälzfläche aufweist, der sich auf einer festen Unterlage des Schlittens abstützt und mittels eines Griffes so nach allen Seiten bewegen läßt, daß der Wälzkörper mit Griff gleichzeitig zur Grob- und zur Feineinstellung des Schlittens dient, indem dieser durch Verschieben des Griffes grob und durch Verschwenken des Griffes fein eingestellt wird.
- Vorzugsweise ist der Wälzkörper in einer an einem im Schlitten drehbaren Zapfen angeordneten Gabel gelagert, welche die zum Zapfen senkrechte Drehachse des Wälzkörpers trägt.
- Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird noch der Vorteil erzielt, daß infolge der allseitigen Verschwenkbarkeit des Wälzkörpers mittels des Griffes und der Anordnung des Schlittens an der Welle die Grobeinstellung auch in schräger Richtung zur Unterlage erfolgen kann. Der Schlitten braucht also nicht nach Ordinaten gefahren zu werden. Endlich benötigt der Arzt ffir die Einstellung des Schlittens nur eine Hand und hat die andere Hand für weitere -et:-richtungen frei.
- In der Zeidmung ist Fig. f eine Seitenansicht der Vorrichtung. teilweise im Schnitt, Fig. 2 ein Grundriß und Fig. 3 eine Abänderung der Vorrichtung.
- Mit I ist der Schlittenkörper bezeichnet.
- In einer Aussparung 2 dieses Schlittenkörpers ist der Wälzkörper 3 angeordnet, der als Rolle mit kugeliger Umfangsfläche ausgebildet ist. Der Wälzkörper 3 ist auf einer Achse 41 in einer Gabel 4 gelagert, die ihrerseits mittels einer Achsen im Schlittenkörper 1 drehbar ist. Der Wälzkörper 3 trägt einen Griff 5, mittels dessen alle Bewegungen der Vorrichtung ausgeführt werden. Mit dem Schlittenkörper I ist ein Rohr 6 verbunden, das unter Einschaltung eines Kugellagers 7 auf einer Welle 8 längs verschiebbar ist. Mit dem Rohr 6 ist eine Führungshülse für die Tragsäule bo des Instrumentes verhunden. 1 1 ist die Rändelmutter, mittels deren die Höher- oder Tieferstellung der Tragsäule in bekannter Weise bewirkt wird. Die Welle 8 trägt an jedem Ende eine mit ihr fest verbundene, zweckmäßig gerändelte Scheibe to, die auf einer Unterlage 13, zweckmäßig 2US Kautschuk, abrollt. Aus jedem Wellenende ragt ein Zapfen 14 heraus, der in Verbindung mit einer Anschlagplatte 15 die Parallelbewegungen der Welle 8 begrenzt. Gleichzeitig verhindern die Anschlagplatten 15 das Herabstoßen des Instrumentes von den Unterlagen 13. Eine weitere Unterlage I6 ist für den Wälzkörper 3 auf dem Instrumententisch 17 vorgesehen.
- Für Grobeinstellungen wird der Griff 5 nicht geschwenkt, sondern dazu benutzt, um die ganze Vorrichtung nach der gewünschten Richtung zu verschieben. Packt man z. B. den Griff 5 und verschiebt ihn mitsamt dem Schlittenkörper 1 in Richtung des Pfeiles a von Fig. 2, so bewegt sich der Schlittenkörper und der Wälzkörper 3, der dabei auf der Unterlage I6 gleitet, in gleicher Richtung und das Rohr 6 verschiebt sich samt der Tragsäule im gleichen Sinne auf der Welle 8, die ihre Lage nicht ändert. Zieht man dagegen am Griff 5 in Richtung des Pfeiles b, so folgt nicht nur der Schlittenkörper I, sondern auch die Welle 8 und das Rohr 6 dieser Bewegung, wobei aber das Rohr 6 bezüglich der Welle 8 keine Verschiebung ausführt. Es ist nun ohne weiteres verständlich, daß mit Hilfe des Griffes 5 auch schräge, d. h. mit den Pfeilen a oder b Winkel bildende Bewegungen der .salzen Einstellvorrichtung ausgeführt werden können, bei denen dann der Wälzkörper 3 schräg über die Unterlage i6 gleitet, so dal' eine Bewegung des Rohres 6 längs der Welle t und gleichzeitig eine Parallelverschiebung der Welle 8 stattfindet.
- Für die Feineinstellung der Vorrichtung wird der Griff 5 als Schwenkhebel benutzt. d. h. er wird entweder samt dem Wälzkörper 3 um die Drehungsachse 4 in der Gabel 4 oder um die Achse 4a gedreht. Auch schräg gerichtete kleine Bewegungen lassen sich. wie ohne weiteres ersichtlich, durch entsprechend gerichtete Schwenkbewegungen des Griffes : ausführen.
- Bei der Abänderung der Vorrichtung nach Fig. 3 ist der Wälzkörper 3a als Kugel ausgebildet, die in einer Ausnehmung 18 des Schlittens I, welche gleichzeitig auch die Bewegungen des mit der Kugel verhun(lelle Griffes 5 ermöglicht, gelagert ist. Die übrigen Teile dieser abgeänderten Einstellvorrichtung entsprechen denen von Fig. I und 2.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Einstellen von Geräten für Augenbeobachtung mit in der Tiefen- und Querrichtung belregliche Schlitten, der das Gerät trägt, und einem Bedienungshebel für diesen Schlitten, da durch gekennzeichnet, daß der Schlitten auf einer an ihren beiden Enden gleit-oder rollbaren und parallel zu sich selbst verschiebbaren Welle (8) längs verschiebt bar ist und einen Wälzkörper mit kugelflächenförmiger Wälzfläche aufweist, der sich auf einer festen Unterlage des Schlittens abstützt und mittels eines Griffes (5) so nach allen Seiten bewegen läßt, daß der Wälzkörper mit Griff gleichzeitig zur Grob- und zur Feineinstellung des Schlittens dient, indem dieser durch Verschieben des Griffes (5) grob und durch Verschwenken des Griffes fein eingestellt wird.
- 2. Vorrichtung nadel Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Wälzkörper (3) in einer an einem im Schlitten drehbaren Zapfen (4a) angeordneten Gabel (4) gelagert ist, welche die zum Zapfen (4a) senkrechte Drehachse (li) des Wälzkörpers (3) trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH151663D DE710101C (de) | 1937-05-14 | 1937-05-14 | Einstellvorrichtung fuer Instrumente zur Augenbeobachtung, insbesondere Spaltlampen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH151663D DE710101C (de) | 1937-05-14 | 1937-05-14 | Einstellvorrichtung fuer Instrumente zur Augenbeobachtung, insbesondere Spaltlampen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE710101C true DE710101C (de) | 1941-09-04 |
Family
ID=7181222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH151663D Expired DE710101C (de) | 1937-05-14 | 1937-05-14 | Einstellvorrichtung fuer Instrumente zur Augenbeobachtung, insbesondere Spaltlampen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE710101C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975226C (de) * | 1949-09-06 | 1961-11-16 | Zeiss Carl Fa | Spaltlampengeraet fuer augenaerztliche Untersuchungen |
WO1980001751A1 (fr) * | 1979-02-23 | 1980-09-04 | Zeiss C Fa | Dispositif pour l'ajustement precis d'un instrument dispose sur une base, dans les trois directions spatiales |
DE3601022A1 (de) * | 1986-01-16 | 1987-07-23 | Zeiss Carl Fa | Vorrichtung zur feineinstellung eines auf einer basis angeordneten instrumentes in allen drei raumrichtungen |
-
1937
- 1937-05-14 DE DEH151663D patent/DE710101C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975226C (de) * | 1949-09-06 | 1961-11-16 | Zeiss Carl Fa | Spaltlampengeraet fuer augenaerztliche Untersuchungen |
WO1980001751A1 (fr) * | 1979-02-23 | 1980-09-04 | Zeiss C Fa | Dispositif pour l'ajustement precis d'un instrument dispose sur une base, dans les trois directions spatiales |
DE3601022A1 (de) * | 1986-01-16 | 1987-07-23 | Zeiss Carl Fa | Vorrichtung zur feineinstellung eines auf einer basis angeordneten instrumentes in allen drei raumrichtungen |
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