DE670173C - Deichselanordnung fuer einachsige Anhaenger von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Deichselanordnung fuer einachsige Anhaenger von Kraftfahrzeugen

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DE670173C
DE670173C DEM134884D DEM0134884D DE670173C DE 670173 C DE670173 C DE 670173C DE M134884 D DEM134884 D DE M134884D DE M0134884 D DEM0134884 D DE M0134884D DE 670173 C DE670173 C DE 670173C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/24Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
    • B60D1/42Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable
    • B60D1/46Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable vertically

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Deichselanordnung für einachsige Anhänger von Kraftfahrzeugen.
Bei derartigen Einachsanhängern ist es bereits bekannt, die um eine waagerechte Achse schwenkbare Deichsel gegenüber dem Anhänger durch eine nachstellbare Strebe abzustützen. Die Einstellbarkeit der Strebe und damit im Zusammenhang die schwenkbare
ίο Ausbildung der Deichsel des Einachsanhängers ist jedoch bei den bekannten Vorrichtungen nur zu dem' Zwecke vorgesehen, um die Höhe, in der die Deichsel des Anhängers an der Zugöse des Zugwagens angreift, verändern zu können. Während des Fahrens greift auch bei diesen bekannten Vorrichtungen die Anhängerdeichsel starr an den Anhänger an, so daß die Deichsel außerordentlich stark in der am· Zugwagen angebrachten Kupplungsvorrichtung schlägt, die dadurch vorzeitig zerstört wird.
Außerdem- übertragen
sich teilweise die durch die Straßenunebenheiten verursachten Bewegungen des Anhängers auf den Zugwagen, und umgekehrt, so daß sowohl der Zugwagen als auch der Anhänger ungünstig beansprucht wird.
Gemäß der Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß die nachstellbare Strebe aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen besteht, von denen der eine an der Deichsel in einem Punkte außerhalb ihrer Drehachse angelenkt ist und sich gegen den anderen an dem Anhänger angelenkten Strebenteil in beiden Verschiebungsrichtungen federnd nachgiebig abstützt.
Weitere Merkmale der Erfindung werden in der besonderen Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes gesehen. Dieser ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es stellen dar:
Fig. ι einen Einachsanhänger mit dem hinteren Teil des Zugwagens und der Kupplungsvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch die eine Ausführungsform der federnden Ab-Stützung der Deichsel in größerem Maßstabe gezeichnet,
Fig. 3 eine Ansicht von oben hierzu und
Fig. 4 einen waagerechten Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der federnden Abstützung der Deichsel.
Die Deichsel 1 des Einachsanhängers 2 ist um eine waagerechte Achse 5 drehbar an dem Anhänger gelagert. Sie greift mit ihrem vorderen Ende an einer Kupplungsvorrichtung 3 5c an, die an dem Zugwagen 4 befestigt ist.
In der Mittellängsachse des Fahrgestelles des Einachsanhängers 2 ist zwischen zwei von dem hinteren Ende der Deichsel 1 nach unten ragenden Streben 6, die durch zwei nach dem vorderen Ende der Deichsel sich erstreckende Streben 7 gegenüber dieser abgestützt werden, eine Lagerstelle geschaffen, die aus zwei waagerecht liegenden Lageraugen 8 und 9 besteht.
Eine gleiche Lagerstelle ist durch zwei Lageraugen ι ο und 11 unter dem Kasten des Anhängers 2 vorgesehen. Zwischen diesen beiden Lagerstellen sind zur Abstützung der schwenkbaren Deichsel 1 zwei Streben 12 und 13 angeordnet. Die Strebe 13 ist !linsenförmig ausgebildet und durch einen am hinteren Ende angebrächten Lappen 14 und einen Bolzen 15 an den Augen 10 und 11 schwenkbar gelagert. Die Strebe 12 ist mittels einer Scheibe 16 und eines fest auf der Strebe sitzenden Handrades 17 drehbar, jedoch nicht längs verschiebbar in einem Block 18 gelagert, der durch zwei Zapfen 19, 20 in den Lageraugen 8 und 9 schwenkbar ruht. Das freie Ende der Strebe 12 wird von der hülsenförmigen Strebe 13 zentrisch umschlossen und ist mit einem Gewinde 21 versehen, auf das ein Federteller 22 aufgeschraubt ist, der zwisehen zwei Schraubenfedern 23,24 liegt. Um eine Drehung des Federtellers zu verhindern, ist auf dem Innenumfang der hülsenförmigen Strebe 13 ein Längskeil 27 vorgesehen, der in eine entsprechende Nut des Federtellers eingreift. Die Schraubenfeder 24 legt sich mit dem einen Ende gegen den Feder teller und mit dem anderen Ende gegen den Boden der hülsenförmigen Strebe 13 an. Die andere Schraubenfeder 23 stützt sich ebenfalls gegen den Federteller 22 und gegen ein Füllstück 25 ab; das in das offene Ende der hülsenförmigen Strebe 13 eingeschraubt und gegen eine unbeabsichtigte Drehung auf irgendeine Weise gesichert ist. An dem hinter-en Gewindeende der Strebe 12 ist ein Bund 26 angeordnet, der ein unbeabsichtigtes Herausschrauben der Gewindespindel 12 aus dem Feder teller 22 verhindern soll.
Die Deichsel 1 ist durch die vorbeschriebene Anordnung in beiden Schwenkrichtungen federnd abgestützt, da durch das Schwenken der Deichsel 1 und eine entsprechende Längsverschiebung des Federtellers 22 nach der einen oder der anderen Richtung entweder die Feder 23 oder die Feder 24 angespannt wird.
Durch Drehung der Spindel 12 mit Hilfe des Handrades 17 kann das an die Kupplung 3 angreifende Ende der Deichsel 1 in seiner Höhe verstellt werden. Hierbei wird der Federteller 22 durch die Federn 23 und 24 in seiner Mittelstellung festgehalten. In der Fig. ι ist z. B. mit strichpunktierten Linien dargestellt, wie durch Herausschrauben der Gewindespindel 12 aus dem Feder teller 22 das vordere Ende der Deichsel 1 beträchtlich höher gelegt werden kann.
In der Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes gezeigt. Die schwenkbare Deichsel ist ebenfalls mittels zweier gegeneinander längs verschiebbarer Streben abgestützt, die hier mit den Bezugszeichen 28, 29 bezeichnet sind. Die Strebe 28 ist durch einen Bolzen 46 zwischen zwei Lagerböcken 30 schwenkbar gelagert, die außerhalb der Drehachse der Anhängerdeichsel liegen. Die Strebe 29 ist schwenkbar auf zwei seitlichen gleichachsigen Zapfen 31, 32 aufgehängt, die an einer Schraubenmutter 33 sitzen. In deren Gewindebohrung greift ein Gewindebolzen 34 ein, der an dem Anhänger um seine Längsachse drehbar, jedoch nicht längs verschiebbar gelagert ist. Zu diesem Zwecke ist der Gewindebolzen 34 fest mit einem Kegelrad 35 verbunden, das mittels eines zweiten Kegelrades 36 auf nicht näher dargestellte Weise gedreht werden kann. Das Kegelrad 3 S ruht drehbar in einem Lager 37. Ein Bund 38 ist vorgesehen, um eine Längsverschiebung des Kegelrades und des mit ihm verbundenen Schraubenbolzens 34 zu verhindern.
Die Strebe 28 ist als ein im Durchmesser abgesetzter Bolzen ausgebildet. Auf dem Bolzenende von kleinerem Durchmesser sind zwei Federteller 39, 40 längs verschiebbar gelagert, zwischen denen eine Schraubenfeder 41 angeordnet ist. Der Teller 39 legt sich gegen den durch Verkleinerung des Durchmessers gebildeten Ansatz 42, während der 9η Federteller 40 sich gegen eine rohrförmige Muffe 43 abstützt, die sich gegen die auf dem Bolzen 28 aufgeschraubte Schraubenmutter 44 legt.
Die Federteller 39 und 40 nebst der Schraubenfeder 41 werden von der hülsenförmig ausgebildeten Strebe 29 umschlossen, auf deren offenes Ende ein Deckel 47 aufgeschraubt und auf beliebige Weise gegen eine unbeabsichtigte Drehung gesichert ist. Der Teil der Strebe 28 mit dem größeren Durchmesser ist in dem Deckel 47 längs verschiebbar gelagert, während die Muffe 43 in einem entsprechend ausgebildeten Teil 45 der hülsenförmigen Strebe 29 ruht. Eine an dem Dekkel 47 vorgesehene Lager stelle bildet einen weiteren Anschlag für den Teller 39. In entsprechender Weise wird durch das Lager 45 der Muffe 43 ein zweiter Anschlag für den Federteller 40 geschaffen. Diese beiden Anschlage sind gegenüber den Anschlägen 42, 43 im Ruhezustande der beiden Streben 28, 29 etwas zurückversetzt.
Bei einer Senkung der Anhängerdeichsel schiebt sich die Strebe 28 in die Strebe 29 hinein, wobei der Federteller 39 von dem Anschlag 42 mitgenommen wird und der Federteller 40 sich gegen die Lagerstelle 45 legt, so daß die. Feder 41 gespannt wird. Wenn sich die Anhängerdeichsel hebt, wird die Strebe 28 aus der Strebe 29 herausgezogen. Hierbei wird der Federteller 40
durch die Hülse 43 mitgenommen, während der Federteller 39 sich gegen die am Deckel vorgesehene Lagerstelle stützt, so daß die Feder 41 ebenfalls gespannt wird. Durch Drehen des Kegelrades 36 und damit der Schraubenspindel 34 kann die Höhe des vorderen Endes der Anhängerdeichsel über dem Boden verändert werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Deichselanordnung für einachsige Anhänger von Kraftfahrzeugen, bei der die um eine waagerechte Achse schwenkbare Deichsel gegenüber dem Anhänger durch eine nachstellbare Strebe abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen (12, 13, 28, 29) besteht, von denen der eine (12, 28) an der Deichsel in einem Punkte außerhalb ihrer Drehachse angelenkt ist und sich gegen den anderen an dem Anhänger angelenkten Strebenteil (13,29) in beiden Verschiebungsrichtungen federnd nachgiebig abstützt.
  2. 2. Deichselanordnung nach Anspruch 1, bei der der eine Strebenteil mit einem Federteller versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Strebenteil (12) um seine Achse drehbar, jedoch nicht längs verschiebbar an seinem Aufhängungspunkt gelagert ist und mit Gewinde (21) in eine entsprechende Gewindebohrung des Federtellers eingreift.
  3. 3. Deichselanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Strebenteile an einer mit Drehzapfen (31, 32) versehenen Mutter (33) aufgehängt ist, die mit einem Gewindebolzen (34) zusammenarbeitet, der um seine Achse drehbar, jedoch nicht längs verschiebbar an dem Anhänger bzw. an der Anhängerdeichsel gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM134884D 1936-06-20 1936-06-20 Deichselanordnung fuer einachsige Anhaenger von Kraftfahrzeugen Expired DE670173C (de)

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DE (1) DE670173C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914216C (de) * 1952-03-14 1954-06-28 Josef Schmitz Deichselaufhaengung, insbesondere bei Anhaengern von Kraftfahrzeugen
DE9414908U1 (de) * 1994-09-14 1994-11-17 Lomma Geraetetechnik Gmbh Deichsel für Zentralachsanhänger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914216C (de) * 1952-03-14 1954-06-28 Josef Schmitz Deichselaufhaengung, insbesondere bei Anhaengern von Kraftfahrzeugen
DE9414908U1 (de) * 1994-09-14 1994-11-17 Lomma Geraetetechnik Gmbh Deichsel für Zentralachsanhänger

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