DE555619C - Dielenspanner mit seitlichen, durch einen Handhebel bewegbaren Klemmbacken - Google Patents

Description

• Dielenspanner mit seitlichen, durch einen Handhebel bewegbaren Klemmbacken Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zum Spannen von Dielen, bei denen das feste Aneinanderpressen der verlegten Fußbodenbretter unter Vermittlung seitlicher Klemmbacken und eines Druckstempels erfolgt. Das Neue besteht darin, daß die Klemmbacken auf Riegeln sitzen, die an ihrem inneren Ende abgeschrägt sind und durch einen Keilschieber voneinander, durch Winkelhebel, auf welche der Keilschieber drückt, zueinander bewegbar sind. Auf Grund dieser Anordnung wird der Vorteil einer vereinfachten Klemmbackenwirkung erzielt.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt; und zwar zeigt Abb. t eine Seitenansicht, Abb. a eine Draufsicht, Abb. g einen Längsschnitt.
• Die Vorrichtung zum Zusammenpressen der verlegten Fußbodenbretter a ist lösbar an dem einen der Holzbalken b befestigt, auf welche die Bretter a zu liegen kommen. Zur Befestigung der Vorrichtung an einem der Holzbalken b kommen zwei gezahnte Greifbacken c zur Verwendung, die an zwei Längsseiten des Balkens b angedrückt werden und dadurch die Vorrichtung festlegen.
• jeder der beiden winkelförmig gebogenen Greifbacken c sitzt verschiebbar auf je einem Riegel d, welche mit einem breiteren Kopf e versehen sind, an denen um Bolzen f drehbare Winkelhebel g anliegen. Zwischen beiden Riegelköpfen e geht ein senkrecht zu den Riegeln a verschiebbarer Schieber lt hindurch, dessen Keilflächen i an gleichen Keilflächen k der Riegelköpfe e anliegen, während die Winkelhebel g auf den Keilabsätzen l aufsitzen. Die Riegel d, Winkelhebel g und der Schieber h befinden sich zwischen zwei Platten iza, zz, die durch Blöcke o oder einen Rand in gehöriger Entfernung miteinander verschraubt sind, wobei die Bolzen f in den Platten in, n lagern. Zum Durchtritt und für die Verschiebung der Greifbacken c sind in den Platten m, iz Öffnungen p vorgesehen. Die Riegel d werden an Gegendruckleisten q geführt, die an der einen Platte befestigt sind und gleichzeitig eine Führung für den Schieber h bilden. An den Schieber h ist ein Handhebel r angelenkt, der zwecks Erzielung eines großen übersetzungsverhältnisses auch mit einem Schwinghebelpaar s gelenkig verbunden ist, welches andererseits an der einen Platte einen Drehpunkt t hat. Die in passender Lage auf den Balken b aufgesetzte Vorrichtung wird festgeklemmt, wenn man den Handhebel r dreht, wodurch eine Verschiebung des Schiebers h stattfindet, der beide Winkelhebel g mitnimmt, deren kurze Arme die Riegel d nebst den Greifbacken c gegeneinander nach innen bewegen. Das Offnen der Greifbacken c erfolgt durch die Keilflächen i, h bei entgegengesetzter Drehung des Handhebels r. Die Maulweite der beiden Greifbacken c muß groß genug sein, um- die Vorrichtung an Balken verschiedener Stärke befestigen zu können.
• Zum Zusammenpressen der einzelnen Bretter a, ist ferner zwischen den Platten in, ia ein Druckstempel u verschiebbar angeordnet, der eine geraubte Querplatte v besitzt, zwischen zwei an der einen Platte befestigten Leisten w geführt ist und durch ein Schwinghebelpaar x mit einem um den Bolzen y drehbaren Handhebel z in Verbindung steht, der mit einem bekannten Gesperre j ausgestattet ist, damit er in der Preßstellung verbleibt. Durch Drehen des Handhebels z wird der Druckstempel in verschoben und gegen die Bretter gepreßt. In der Preßstellung werden die Bretter durch Nägel mit den Balken verbunden, worauf man die Vorrichtung ein Stück versetzt, um weitere Bretter zu verlegen. Nur die letzten Bretter werden in bekannter Weise eingesetzt. In der Oberplatte in sind ferner Öffnungen o1 angebracht, durch welche die Verbindung der Handhebel mit dem innenliegenden Schieber h und Druckstempel u ermöglicht wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Dielenspanner mit seitlichen, durch einen Handhebel bewegbaren Klemmbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (c) auf Riegeln (d) sitzen, die an ihrem inneren Ende abgeschrägt sind und durch einen Keilschieber (h) voneinander, durch Winkelhebel (g), auf welche der Keilschieber drückt, zueinander bewegbar sind.