DE461399C - Maschinenschraubstock - Google Patents

Maschinenschraubstock

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DE461399C
DE461399C DEM90884D DEM0090884D DE461399C DE 461399 C DE461399 C DE 461399C DE M90884 D DEM90884 D DE M90884D DE M0090884 D DEM0090884 D DE M0090884D DE 461399 C DE461399 C DE 461399C
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DE
Germany
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sliders
clamping
housing
jaws
parallel
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Expired
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DEM90884D
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FRANZ FUCHS MASCHF
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FRANZ FUCHS MASCHF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/22Arrangements for turning or tilting vices

Description

  • Maschinenschraubstock. Zum Einspannen der auf Hobel-, Shaping-, Fräs-, Bohr- und ähnlichen Maschinen zu bearbeitenden Werkstücke dienen die den normalen, auf Werkbänken gebräuchlichen Schraubstöcken nachgebildeten, zum Befestigen auf den Aufspanntischen eingerichteten Maschinenschraubstöcke, die auch drehbar eingerichtet sind. Bei diesen ist jedoch das genaue Einrichten der Werkstücke schwierig. Auch gestattet die manchmal unregelmäßige Form der Werkstücke kein einwandfreies Einspannen. Ein weiterer Nachteil bei den drehbaren Maschinenschraubstöcken ist darin zu erblicken, daß die Spannbacken sich nicht beide gleichmäßig dem Drehpunkt nähern, so daß bei Einstellung eines anderen Winkels: das Werkstück sich nicht mehr unter der Bahn des Messerschlittens befindet, und es ist daher ein neues Einstellen erforderlich. Auch sind die breiten Backen dieser Schraubstöcke bei der Bearbeitung kleiner Werkstücke hinderlich, da solche bei den bekannten Schraubstöcken in einer Rufspannung höchstens auf einer Seite bearbeitet werden können.
  • Alle diese Nachteile werden durch den vorliegenden Erfindungsgegenstand in einfacher und sicherer Weise vermieden. Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke liegt darin, daß in einem als Ruflagerfläche ausgebildeten runden Gehäuse zueinander parallele Führungen ausgespart sind, in denen je zwei Gleitstücke gegen- oder auseinander sich bewegen können, die ihre Bewegung durch eine zu den Führungen parallel angeordnete, mit Rechts-und Linksgewinde versehene Schraubenspindel erhalten, deren .zwei Muttern mit ihren seitlichen, kreuzweise übereinandergreifenden Armen derart an den Gleitstücken angreifen, daß nicht die seitlich der Mutter sich befindenden Gleitstücke, sondern die sich seitlich der gegenläufigen Mutter befindenden bewegt werden. Die Gleitstücke sind mit Zapfen versehen, auf welche Stufenbacken einzeln angeordnet werden, die nach zwei Richtungen hin ihre Spannflächen zur Wirkung bringen können. Auch kann nur ein Paar Backen verwendet werden, wodurch es möglich ist, selbst kleine Werkstücke auf drei Seiten zugleich zu bearbeiten.
  • Durch die Anwendung besonderer Spezialbacken, die leicht angebracht werden können, kann der Schraubstock schnell in einen Massenspannapparat verwandelt werden, wobei das als Auflagerfl.äche ausgebildete Spanngehäuse von großem Vorteil isst, da stets ein genaues, winkelrechtes und zur Aufspannfläche paralleles Einspannen bei mehrmaligem Umdrehen der auf mehreren Seiten zu bearbeitenden Werkstücke möglich ist. Durch Unterlegen passender Beilagen kann das Werkstück ebenfalls stets parallel und winkelrecht in jede erforderliche Lage gebracht werden.
  • Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist darin zu erblicken, daß durch die Kreisform des Spanngehäuses und durch die zur Mittellinie in gleichem Abstande angeordneten vier Gleitstücke es ermöglicht ist, daß beim Drehen des Gehäuses um irgendeinen Winkel daseingespannte Werkstück sich stets unter der Bahn des Werkzeugs befindet.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. 1 die Hälfte der Vorderansicht und des Querschnitts nach Linie A-B, Abb. 2 die Draufsicht, Abb.3 den Längsschnitt, Abb. ¢ die Unteransicht des Spanngehäuses mit der Bewegungseinrichtung, Abb. 5 die Anordnung bei normalen Spannbacken, Abb. 6 den dazugehörigen Querschnitt. Auf der mit einem ringförmigen Ansatz versehenen Platte i dreht sich das Spanngehäuse 2, welches mittels der Schrauben 3 für jeden Winkel feststellbar ist, wobei zur genauen Einstellung eine Gradeinteilung vorhanden ist. In dem Spanngehäuse 2 ist die mit Rechts- und Linksgewinde versehene Schraubenspindel 4 gelagert. Parallel zu beiden Seiten der Spindelachse sind in dem Spanngehäuse 2 die Führungen 5 ausgespart, in denen je zwei Gleitstücke 6 sich gegen-bzw. auseinanderbewegen können. Das Verschieben der Gleitstücke 6 erfolgt durch die von der Schraubenspindel 4 bewegten Muttern 7, die mit ihren seitlichen, kreuzweise übereinanderli:egenden, V-förmig gestalteten Armen 8 an den Gleitstücken 6 angreifen. Diese Gleitstücke 6 weisen Zapfen 9 auf, um die die Stufenbacken io gedreht werden können, damit ihre Spannflächen, dem jeweiligen Zweck entsprechend, zur Wirkung gebracht werden können. Die Befestigung der Stufenbacken auf den Gleitstücken erfolgt mittels der Schrauben i i.
  • Durch die Abb. 5 und 6 ist es ersichtlich, daß es auch unter einfachen Umständen möglich ist, normale Spannbacken 12, die sich über das ganze Spanngehäuse erstrecken können, auf den Gleitstücken 6 zu befestigen.
  • Zur genauen, winkelrechten und parallelen Einrichtung des zu bearbeitenden Werkstückes ist das Spanngehäuse 2 als. Auflagerfläche 13 ausgebildet.
  • Dreht man nun den @ auf der Schrauben-Spindel 4 aufgesetzten Hebel 14, so bewegen sich, je nach der Drehrichtung, die Spannbacken i o bzw. 12 gleichmäßig gegen- oder auseinander, so daß stets eine zentrische Lage des Werkstückes gewährleistet ist.

Claims (3)

  1. P ATENTANSPRÜCI1C: i. Maschinenschraubstock, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spanngehäuse (2) parallel zu beiden Seiten der in diesem gelagerten, mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Schraubenspindel (4) die vier Führungen (5) für die die Spannbacken aufnehmenden vier Gleitstücke (6) ausgespart sind, die ihre gegenläufige Bewegung durch die von den Scbraubenmuttern (7) ausgehenden, an den Gleitstücken angelenkten, V-förmig gestalteten Arme (8) derart erhalten, daß, wenn die Muttern (7) ,sich auseinanderbewegen, die mit den Gleitstücken (6) verbundenen Spannbacken sich nähern oder umgekehrt.
  2. 2. Maschinenschraubstock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die' Spannbacken aufnehmenden vier Gleitstücke (6) oder ein Mehrfaches davon in gleichen Abständen von der Mittellinie des mit kreisrunder Auflagerfläche versehenen drehbaren Spanngehäuses (2) angeordnet sind.
  3. 3. Maschinenschraubstock -nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseoberfläche als Auflagerfläche ausgebildet ist und parallel zur Aufspalinfläche liegt.
DEM90884D 1925-08-09 1925-08-09 Maschinenschraubstock Expired DE461399C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0742081A2 (de) * 1995-05-12 1996-11-13 GERARDI S.p.A. Universal-Präzisionsschraubstock für eine Werkzeugmaschine
DE202014104201U1 (de) 2014-09-05 2015-12-09 Jochen Eggert Führung eines Schnellspannsystems
DE102014112845A1 (de) 2014-09-05 2016-03-10 Jochen Eggert Spannbacken-Schnellverschluss, insbesondere eines Nullpunkt-Spannsystems
DE102014112843A1 (de) 2014-09-05 2016-03-10 Jochen Eggert Nullpunkt-Spannsystem

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EP0742081A3 (de) * 1995-05-12 1996-11-20 GERARDI S.p.A. Universal-Präzisionsschraubstock für eine Werkzeugmaschine
DE202014104201U1 (de) 2014-09-05 2015-12-09 Jochen Eggert Führung eines Schnellspannsystems
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DE102014112843A1 (de) 2014-09-05 2016-03-10 Jochen Eggert Nullpunkt-Spannsystem
DE102014112843B4 (de) 2014-09-05 2019-05-09 Jochen Eggert Nullpunkt-Spannsystem
DE102014112845B4 (de) * 2014-09-05 2020-11-19 Jochen Eggert Spannbacken-Schnellverschluss-System, Verfahren zum Wechsel von Spannbacken, und Zentrierspanner

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