DE4211075C1 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/02—Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars
- D01H5/12—Details
- D01H5/14—Pinned bars
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Nadelstab für Kettenstrecken, bei dem ein
metallener Trägerstab mit einer längsverlaufenden Nut versehen ist, die
von einem längeren Schenkel und einem kürzeren Schenkel begrenzt ist, die
jeweils eine Innenfläche bilden, und bei dem in der Nut eine Trägerleiste
eines Nadelstreifens eingesetzt gehalten ist und die Trägerleiste einen
aus einem in sich vollen Kunststoff bestehenden, eine Reihe von Nadeln
aufnehmenden Leistenkern und zwei diesen begrenzende streifenartige
Metallbänder aufweist, die mit Außenflächen den Innenflächen der Schenkel
zugeordnet sind, wobei die Trägerleiste vor dem Einschieben in die Nut
eine Vor-Dicke aufweist, die einer Nutweite der Trägerstab-Nut zugeordnet
ist.
Bei einem durch die Praxis bekannten Nadelstab dieser Art ist der in sich
volle bzw. massive, d. h. nicht schaumige Kunststoff insofern starr als er
nicht in einem beachtlichen Umfang kompressibel ist. Die Vor-Dicke der
Trägerleiste ist etwas kleiner als die Weite der Nut und die Trägerleiste
wird bei der Montage relativ leicht in die Nut eingeschoben. Die Träger
leiste ist in der Nut durch Verklebung gehalten, wobei die Außenflächen
der Metallbänder an den Innenflächen der Schenkel kleben. Die Verklebung
der Metallbänder an den metallenen Schenkeln erfolgt mittels eines Heiß
schmelzklebers oder eines Zweikomponentenklebers. Die Nadeln haben Berüh
rung mit den Metallbändern. Das Verkleben der Trägerleiste in der Nut des
Trägerstabes bereitet aufwendige Schwierigkeiten. Die Verklebung ist bis
her nötig, weil die mit den Metallbändern versehene Trägerleiste unter den
beim Kettenstrecken gegebenen Belastungen wegen des kürzeren Schenkels bei
einer Klemmung durch bloßen Preßsitz in der Nut nicht ausreichend fest
sitzen würde, wobei in Hinblick auf Fertigungstoleranzen ein solcher Preß
sitz aufwendig zu erreichen wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Nadelstab der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem die Trägerleiste trotz der den me
tallenen Schenkeln zugeordneten Metallbänder in der Nut verklebungsfrei
durch Klemmung dauerhaft festsitzt. Der erfindungsgemäße Nadelstab ist,
diese Aufgabe lösend-, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor-Dicke der
Trägerleiste um 8,5-11,5% größer ist als die Nutweite, daß zwischen den
Nadeln und jedem Metallband eine von dem Kunststoff gebildete Schicht vor
gesehen ist, deren Dicke mindestens 4% der Vor-Dicke der Trägerleiste be
trägt und daß der Kunststoff mit einem Elastizitätsmodul von 1400-1800
N/mm2 elastisch komprimierbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Nadelstab wird der im wesentlichen blasenfreie,
volle Kunststoff beim Eindrücken des Trägerstabes in die Nut volumenmäßig,
d. h. in sich komprimiert. Die Volumenkompression des Kunststoffes ist
elastisch, so daß der Trägerstab in der Nut dauerhaft ausreichend fest
sitzt. Die Metallbänder, die für den Trägerstab eine stabilisierende Wir
kung haben, sind beibehalten. Eine Verklebung des Trägerstabes in der Nut
ist vermieden. Der durch elastische Zusammendrückung gegebene feste Sitz:
ist trotz des kürzeren Schenkels, der von dem Trägerstab überragt ist, ge
geben. Da die Nadeln den Abstand zwischen den beiden Metallbändern nicht
vollständig überbrücken, ist zwischen jedem Metallband und der Nadel eine
elastisch komprimierbare Kunststoffstrecke gegeben. Die Klemmkräfte des
Trägerstabes in der Nut sind durch den elastischen Expansionsdruck des
Kunststoffes gegeben. Eventuelle Fertigungstoleranzen sind berück
sichtigt. Die Schicht-Dicke ist nach oben hin durch die Nadeldicke und die
Nutbreite bestimmt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die Vor-Dicke 9-11%
größer ist als die Nutweite, wenn die Schicht-Dicke mindestens 5% der
Vor-Dicke beträgt und/oder wenn der Elastizitätsmodul 1500-1700 mm2
beträgt. Diese Werte erweisen sich in der Praxis als besonders brauchbar.
Der Kunststoff ist in der Regel niedermolekular und eine Mischung auf
Polyamidbasis. In der Regel weist der verwendete Kunststoff folgende Ei
genschaften auf: Es ist ein Biege-Elastizitätsmodul von etwa 2×103/mm2
vorgesehen und die Härte nach DIN 534 56 liegt z. B. bei 80 N/mm2. Nach dem
Eindrücken in die Nut schwindet der Kunststoff nicht und läßt auch in der
Elastizität nicht beachtlich nach. Der Kunststoff ist also nicht plastisch
verformbar.
Die Nut und die Trägerleiste sind in der Regel über die Länge in der
Breite bzw. Dicke gleichbleibend. Der kürzere Schenkel ist, vom Nutgrund
aus gemessen, in der Regel höchstens ein Drittel, z. B. ca. 40% oder 52%,
so groß wie der längere Schenkel. Die Nadeln sind im Querschnitt z. B.
rechteckig flach mit verrundeten Stirnseiten oder in der Regel rund, weil
sie dann nach allen Seiten hin gleich steif sind. Die Metallbänder sind in
der Regel Blechbänder aus Stahl und haben z. B. eine Dicke von 0,08-0,25
mm.
Die Innenflächen der Schenkel und die Außenflächen der Metallbänder sind
jeweils von Metall gebildet und sind in der Regel glatt, d. h. vorsprungs
frei und auch nicht aufgerauht. Trotz der Glätte der Innenflächen und
Außenflächen sitzt die Trägerleiste dauerhaft fest. Besonders zweckmäßig
und vorteilhaft ist es also, wenn die Metallbänder mit glatter Außenfläche
jeweils an glatter Innenfläche eines der Schenkel anliegen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die Metallbänder
nach unten zum Nutgrund hin eine Verjüngung der Trägerleiste bildend im
Endbereich aufeinander zu gebogen sind. Die als Einfädelhilfe dienende
Verjüngung ist in einfacher Weise gestaltet, ohne das flächige Anliegen
der Außenflächen an den Innenflächen allzu sehr zu beeinträchtigen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es ebenso, wenn der Kunststoff um
einen Überstand höher als die Metallbänder vorgesehen ist. Dies ergibt
sich, wenn man gezielt darauf achtet, daß der Kunststoff mit Sicherheit
überall blasen- bzw. lunkerfrei zwischen die beiden Blechbänder einge
drückt ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind folgende Abmessungen und Ver
hältnisse gegeben: die Nutweite beträgt ca. 2,20 mm und die Vor-Dicke der
Trägerleiste hat ein Übermaß von ca. 10% der Nutweite. Bei dem noch nicht
zusammengedrückten Trägerstab befindet sich zwischen jedem Metallband und
der Nadel eine Kunststoff-Schicht von ca. 0,10 mm, d. h. jede Schicht hat
eine Dicke von ca. 4,5% der Nutweite. Der kürzere Schenkel ist z. B. ca. 5 mm
hoch, wobei die Höhe des gebogenen Endbereiches gleich oder kleiner 1 mm
ist.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darge
stellt und es zeigt
Fig. 1 eine perspektifische Ansicht eines Trägerstabes eines Nadelstabes
für Kettenstrecken,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit Aufbruch eines Teiles eines Nadelstreifens
für den Trägerstab gemäß Fig. 1, in einem gegenüber Fig. 1 ver
größerten Maßstab, und
Fig. 3 einen Schnitt des Nadelstabes gemäß Fig. 1 in einem gegenüber Fig.
1 und 2 vergrößerten Maßstab.
Der Nadelstab gemäß Zeichnung besitzt einen metallenen Trägerstab 1, der
einen längsverlaufenden kürzeren Schenkel 2 und einen dazu parallel längs
verlaufenden längeren Schenkel 3 bildet, die eine Nut 4 zwischen sich be
grenzen. In die Nut 4 ist eine Trägerleiste 5 eines Nadelstreifens 6
eingeschoben. Die Trägerleiste 5 ist mit einer Reihe von zueinander
parallelen und auf Abstand voneinander angeordneten Nadeln 7 bestückt. Die
beiden Schenkel 2, 3 bilden jeweils eine glatte Innenfläche 8, an der
jeweils eine glatte Außenfläche 9 der Trägerleiste 5 durchgehend anliegt.
Die Höhe des kürzeren Schenkels 2 ist erheblich kleiner als die Höhe
der Trägerleiste, welche den kürzeren Schenkel 2 der Höhe nach überragt
und an dem längeren Schenkel 3 der Höhe nach durchgehend anliegt.
Die Trägerleiste 5 weist an beiden Längsseiten je ein streifenartig
breites Metallband 10 auf, das im unteren Endbereich 11 Verjüngung bildend
gebogen ist. Die Nadeln 7 beginnen mit dem unteren Ende mit den
Metallbändern 10. Der nicht von den Nadeln 7 eingenommene Raum zwischen
den beiden Metallbändern 10 ist von Kunststoff 12 ausgefüllt, der sich
nicht nur jeweils zwischen zwei benachbarten Nadeln 7, sondern auch
zwischen
jeder Nadel 7 und jedem Metallband 10 eine Schicht 13 bildend befindet. Der
Kunststoff 12 bildet einen Überstand 14, der die Metallbänder 10 nach oben
überragt.
Claims (7)
1. Nadelstab für Kettenstrecken,
bei dem ein metallener Trägerstab mit einer längsverlaufenden Nut ver
sehen ist, die von einem längeren Schenkel und einem kürzeren Schenkel
begrenzt ist, die jeweils eine Innenfläche bilden, und
bei dem in der Nut eine Trägerleiste eines Nadelstreifens eingesetzt gehalten ist und die Trägerleiste einen aus einem in sich vollen Kunststoff bestehenden, eine Reihe von Nadeln aufnehmenden Leistenkern und zwei diesen begrenzende streifenartige Metallbänder aufweist, die mit Außenflächen den Innenflächen der Schenkel zugeordnet sind, wobei
die Trägerleiste vor dem Einschieben in die Nut eine Vor-Dicke auf weist, die einer Nutweite der Trägerstab-Nut zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vor-Dicke der Trägeleiate (5) um 8,5-11,5% größer ist als die Nutweite,
daß zwischen den Nadeln (7) und jedem Metallband (10) eine von dem Kunststoff gebildete Schicht (13) vorgesehen ist, deren Dicke mindestens 4% der Vor-Dicke der Trägerleiste (5) beträgt und daß der Kunststoff (12) mit einem Elastizitätsmodul von 1400-1800 N/mm2 elastisch komprimierbar ist.
bei dem in der Nut eine Trägerleiste eines Nadelstreifens eingesetzt gehalten ist und die Trägerleiste einen aus einem in sich vollen Kunststoff bestehenden, eine Reihe von Nadeln aufnehmenden Leistenkern und zwei diesen begrenzende streifenartige Metallbänder aufweist, die mit Außenflächen den Innenflächen der Schenkel zugeordnet sind, wobei
die Trägerleiste vor dem Einschieben in die Nut eine Vor-Dicke auf weist, die einer Nutweite der Trägerstab-Nut zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vor-Dicke der Trägeleiate (5) um 8,5-11,5% größer ist als die Nutweite,
daß zwischen den Nadeln (7) und jedem Metallband (10) eine von dem Kunststoff gebildete Schicht (13) vorgesehen ist, deren Dicke mindestens 4% der Vor-Dicke der Trägerleiste (5) beträgt und daß der Kunststoff (12) mit einem Elastizitätsmodul von 1400-1800 N/mm2 elastisch komprimierbar ist.
2. Nadelstab nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Vor-Dicke um
9-11% größer ist als die Nutweite.
3. Nadelstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schicht-Dicke mindestens 5% der Vor-Dicke beträgt.
4. Nadelstab nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Elastizitätsmodul 1500-1700 N/mm2 beträgt.
5. Nadelstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Metallbänder (10) mit glatter Außenfläche (9) jeweils
an glatter Innenfläche (8) eines der Schenkel (2, 3) anliegen.
6. Nadelstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei
chnet, daß die Metallbänder (10) nach unten zum Nutgrund hin eine Ver
jüngung der Trägerleiste (5) bildend im Endbereich (11) aufeinander zu
gebogen sind.
7. Nadelstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Kunststoff (12) um einen Überstand (14) höher als die Me
tallbänder (10) vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924211075 DE4211075C1 (de) | 1992-04-03 | 1992-04-03 | |
EP19930105449 EP0564987B1 (de) | 1992-04-03 | 1993-04-01 | Nadelstab für Kettenstrecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924211075 DE4211075C1 (de) | 1992-04-03 | 1992-04-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4211075C1 true DE4211075C1 (de) | 1993-07-15 |
Family
ID=6455890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924211075 Expired - Fee Related DE4211075C1 (de) | 1992-04-03 | 1992-04-03 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0564987B1 (de) |
DE (1) | DE4211075C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3336326A1 (de) * | 1983-10-06 | 1985-04-18 | Drei-S-Werk Präzisionswerkzeuge GmbH & Co Fertigungs-KG, 8540 Schwabach | Nadelhalter mit nadelstreifen fuer textilmaschinen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE794920A (fr) * | 1972-02-05 | 1973-08-02 | Mackie & Sons Ltd J | Barrette pour gill-box |
DE2944681C2 (de) * | 1979-11-06 | 1981-12-03 | Staedtler & Uhl, 8540 Schwabach | Anordnung zum Befestigen eines Nadelstreifens bei nadelstreifentragenden Maschinen |
-
1992
- 1992-04-03 DE DE19924211075 patent/DE4211075C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1993
- 1993-04-01 EP EP19930105449 patent/EP0564987B1/de not_active Revoked
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3336326A1 (de) * | 1983-10-06 | 1985-04-18 | Drei-S-Werk Präzisionswerkzeuge GmbH & Co Fertigungs-KG, 8540 Schwabach | Nadelhalter mit nadelstreifen fuer textilmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0564987B1 (de) | 1995-07-26 |
EP0564987A1 (de) | 1993-10-13 |
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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