DE2944681C2 - Anordnung zum Befestigen eines Nadelstreifens bei nadelstreifentragenden Maschinen - Google Patents
Anordnung zum Befestigen eines Nadelstreifens bei nadelstreifentragenden MaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/02—Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars
- D01H5/12—Details
- D01H5/14—Pinned bars
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G19/00—Combing machines
- D01G19/06—Details
- D01G19/10—Construction, mounting, or operating features of combing elements
- D01G19/105—Combing cylinders
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Anordnung zum Befestigen von Nadelstreifen in einem mit einer
Mehrzahl achsparalleler Nuten versehenen segmentartigen Grundkörper bei nadelstreifentragenden Maschinen,
z. B. Kämmereimaschinen, Gill- und Hechelstäbe, Open-end-Ringen, Fibrillier- und Perforierwalzen
u. dgl., bei der jeder Nadelstreifen über seine Tragleiste
in einer der Nuten, deren Tiefe mindestens der Breite der Tragleiste des Nadelstreifens entspricht, befestigt
ist. Solche Nadelstreifen, mit deren Befestigung an der Maschine sich die Erfindung befaßt, bestehen aus
vergleichsweise dünnen Blechstreifen an einer oder zwei gegenüberliegenden Seiten der Nadelschäfte, die
mit den Blechstreifen verschweißt, verlötet oder verklebt sind. Diese Nadelstreifen werden als Einheit
behandelt und bei Verschleiß einzelner Nadeln auch insgesamt ausgetauscht. Sie gehören seit langem zum
Stand der Technik (vgl. zum Beispiel DE-AS 22 13 884).
Zur Befestigung solcher Nadelstreifen dienen vielfach Spannvorrichtungen, bestehend aus Klemmelementen,
die gegenüber dem Grundkörper verschraubl werden. Es sind auch verschiedene Arten von Klemmkeilen
bekanntgeworden, die an ihren Anlagefiächen soiche Nadelstreifen arretieren. Nach einem älteren Vorschlag
(Patentanmeldung P 29 16 438.3-26) werden die Nadeln auch in Bohrungen eingesetzt, die einen zylinderförmigen
oder segmentförmigen Nadelträger durchsetzen. Hierbei liegen die Nadelstreifen an drei abwechselnd
einander gegenüberliegenden Punkten der Bohrung unter federnder Verspannung an. Diese Ausführungsform setzt aber besondere Bohrungen voraus, so daß sie
nicht überall verwendbar ist. Da das Auswechseln verschlissener Nadeln einen beachtlichen Zeitaufwand
erfordert und immer noch erhebliche Standzeiten der Maschinen bedingt, geht das Bestreben weiter in
Richtung einer noch mehr vereinfachten Befestigung von Nadelleisten bei Textüvorbereitungsmaschinen,
insbesondere solchen, die die Nadelstreifen in achsparallelen Nuten aufnehmen, was eine besonders
einfache Konstruktion bedingt
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche einfache Arretierung der Nadelstreifen bei geringstmöglichem konstruktiven Aufwand zu schaffen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche einfache Arretierung der Nadelstreifen bei geringstmöglichem konstruktiven Aufwand zu schaffen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der
Nadelstreifen im Bereich der Tragleiste(n) quer zu seiner Längsachse gekrümmt ist, derart, daß der
Abstand zwischen der Sehne an der konkav gekrümmten Seite des Nadelstreifens und der dazu parallelen
Tangente an der konvex gekrümmten Seite des Nadelstreifens größer ist als die Breite der Nut and daß
der gekrümmte Nadelstreifen den Seitenwänden der Nut federnd anliegt
Eine solche Anordnung zum Befestigen von Nadelstreifen verzichtet praktisch auf alle zusätzlichen
Befestigungselemente, wie Schrauben, Klammern, Keile od. dgl., die nicht nur einen zusätzlichen Aufwand
bedeuten, sondern auch bei den begrenzten Raumverhältnissen außerordentlich schwer unterzubringen sind.
Die dergestalt vorbereiteten Nadelstreifen lassen sich, zweckmäßig unter Zuhilfenahme eines entsprechenden
Werkzeugs, derart fest in die. Nuten des Grundkörpers einpressen, daß sie allen auftretenden Beanspruchungen
ohne Schwierigkeiten widerstehen. Die Erfindung nutzt hierbei die den außerordentlich harten Nadeln innewohnende
Federkraft Durch die Krümmung des Querschnitts des Nadelstreifens ergibt sich innerhalb der Nut
eine Drei-Punkt-Anlage des Nadelstreifens. Die Auflage des Streifens auf dem Nutboden gewährleistet, daß die
Spitzen der Nadeln auf dem gewünschten Kreisbogen verlaufen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der
Abstand der beiden Parallelen an dem gekrümmten Nadelstreifen um 5 bis 20% größer als die Breite der
Nut Ausgehend von der Tatsache, daß die Federkraft dünner Nadeln größer ist als diejenige von Nadeln
größerer Schaftdicke, kann der Krümmungsradius unterschiedlich gev, ählt werden.
In alternativer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor,
daß der Nadelstreifen stumpfwinklig abgekrümmt ist oder daß der Nadelstreifen kreisbogenförmig ausgestaltet
ist. Welcher Ausführungsform im Einzelfall der Vorzug gegeben wird, hängt von den jeweils vorgegebenen
Umständen ab. Die Erfindung ist auch nicht davon abhängig, daß der Nadelstreifen an beiden Seiten
eine Tragleiste aufweist. Es genügt eine solche Tragleiste an einer Seite des Nadelstreifens. Die
Tragleiste kann auch U-förmig ausgebildet sein, wobei die Nadelschäfte in die U-Öffnung eingreifen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungslorm der Erfindung.
Hierbei zeigt
Fig. I die Seitenansicht eines segmentförmigen Grundkörpers zur Aufnahme der Nadeln,
Fig.2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. I, perspektivisch und geschnitten, sowie
Fig. 3 und 4 zwei verschiedene Atisführungsformen
der gekrümmten Nadelstreifen perspektivisch bzw. im Schnitt.
Der .segmentartige Grundkörper I ist mit einer
Vielzahl von untereinander und achsparallelen Nuten 2 versehen. Die Nuten 2 enden blind in dem Grundkörper
1, Der Boden der Nuten 2 ist mit 3 bezeichnet. Die beiden Nucwände 4 und 5 verlaufen parallel und im
Abstand 6 zueinander. Der Nadelstreifen 8 ist zur s Aufnahme in die Nut 2 bestimmt Er besteht aus einer
Vielzahl von in gleichem Abstand nebeneinander angeordneten Nadeln 9, die an beiden Seiten je mit einer
Tragleiste 10 und 11 aus dünnem Blech verbunden, z. B. verschweißt, verlötet oder verklebt, sind. Dieser ι ο
Nadelstreifen 8 ist, wie dargestellt, querschnittlich leicht
gekrümmt, und zwar im stumpfen Winkel von etwa 170°
angewinkelt. Dadurch ergeben sich an der konkaven Seite 12 der Nadelleiste 8 zwei Auflagepunkte, nämlich
der Auflagepunkt 13 am oberen Ende der Tragleiste 10 und der Auflagepunkt 14 aiti Fuß dieser Tragleiste 10.
Die Verbindungslinie 15 dieser beiden Punkte bildet eine Sehne. Die Parallele 16 zu dieser Sehne 15 liegt der
Außenseite der Tragleiste 11 des Nadelstreifens 8 als Tangente an. Beide Parallelen 15 und 16 weisen den mit
17 bezeichneten Abstand voneinander auf.
Die Breite 18 der Tragleisten 10, 11 des N.delstreifens
8 ist maximal so groß wie die Tiefe der Nut 2 in dem Grundkörper 1.
Wird nun ein in der in F i g. 3 wiedergegebenen Weise ausgebildeter Nadelstreifen 8 in die Nut 2 des
Grundkörpers 1, zweckmäßig unter Zuhilfenahme eines entsprechenden Werkzeugs, eingesetzt, bis der Fuß 19
auf dem Boden 3 der Nut 2 zur Auflage gelangt, liegen die Anlagepunkte 13 und 14 an der konkaven Seite des
gekrümmten Nadelstreifens 8 an der Seitenwand 4 der Nut an. Der Anlagepunkt 20 an der konvexen Seite des
Nadelstreifens 8 hingegen liegt an der Seitenwand 5 an. Da nun der Abstand 17 der beiden Parallelen 16 und 15
um 5 bis 20% größer ist als die Breite 6 der Nut 2, erfährt der Nadelstreifen 8 in der Nut eine gewisse Deformation
im Sinne einer Streckung seiner vorgegebenen Krümmung. Unter der ihm innewohnenden Federkraft
liegt der Nadelstreifen 8 mit seinen Anlagepunkten 13, 40 und 20 fest an den Seitenwänden 4 und 5 der Nut an.
Die F i g. 4 zeigt einen kreisbogenförmig gekrümmten Nadelstreifen 21, der wiederum mit seinen entsprechenden
Anlagepunkten 13 am oberen Ende und 14 am Fuß der an der konkaven Seite des Nadelstreifens 21
angeordneten Tragleiste 10 und seinem gegenüberliegenden Aitlagepunkt 20 an der koivexen Seite des
Nadelstreifens 21 den entsprechende» Wänden 4 und 5 der Nut 2 anliegt. Der Anlagepunkt 20 an der konvexen
Seite des Nadelstreifens 21 liegt dabei, wie ersichtlich, zwischen den beiden gegenüberliegenden Anlageh-unkten
13 und 14.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung zum Befestigen von Nadelstreifen in einem mit einer Mehrzahl achsparalleler Nuten
versehenen segmentförmigen Grundkörper bei nadelstreifentragenden Maschinen, z.B. Kämm-Maschinen.
Gill- und Hechelstäbe, Open-end-Ringen, Fibrillier- und Perforierwalzen, bei der jeder
Nadelstreifen über seine Tragleiste in einer der Nuten, deren Tiefe mindestens der Breite der
Tragleiste des Nadelstreifens entspricht, befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelstreifen (8, 21) im Bereich der Tragleiste(n) (10, 11)
quer zu seiner Längsachse gekrümmt ist, derart, daß der Abstand (17) zwischen der Sehne (15) an der
konkav gekrümmten Seite des Nadelstreifens (8,21) und der dazu parallelen Tangente (16) an der konvex
gekrümmten Seite des Nadelstreifens (8, 21) größer ist als die 2reite (6) der Nut (2) und daß der
gekrümmte Nadelstreifen (8S 21) den Seitenwänden (4,5) der Nut (2) federnd anliegt
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (17) der beiden Parallelen an dem gekrümmten Nadelstreifen (8, 21) um 5 bis
20% größer ist als die Breite (6) der Nut (2).
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelstreifen (8, 21)
stumpfwinklig abgekrümmt ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelstreifen (8, 21)
kreisbogenförmig abgekrümmt ist
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792944681 DE2944681C2 (de) | 1979-11-06 | 1979-11-06 | Anordnung zum Befestigen eines Nadelstreifens bei nadelstreifentragenden Maschinen |
EP80106130A EP0029114A1 (de) | 1979-11-06 | 1980-10-09 | Anordnung zum Befestigen eines Nadelstreifens bei nadelstreifentragenden Maschinen |
DD22494480A DD154109A5 (de) | 1979-11-06 | 1980-11-04 | Anordnung zum befestigen eines nadelstreifens bei nadelsreifentragenden maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792944681 DE2944681C2 (de) | 1979-11-06 | 1979-11-06 | Anordnung zum Befestigen eines Nadelstreifens bei nadelstreifentragenden Maschinen |
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DE2944681B1 DE2944681B1 (de) | 1981-03-26 |
DE2944681C2 true DE2944681C2 (de) | 1981-12-03 |
Family
ID=6085214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
1979
- 1979-11-06 DE DE19792944681 patent/DE2944681C2/de not_active Expired
-
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- 1980-10-09 EP EP80106130A patent/EP0029114A1/de not_active Withdrawn
- 1980-11-04 DD DD22494480A patent/DD154109A5/de unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DD154109A5 (de) | 1982-02-24 |
EP0029114A1 (de) | 1981-05-27 |
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