CH635137A5 - Zirkularkamm fuer baumwoll- oder wollkaemmaschine. - Google Patents
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- D01G19/00—Combing machines
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Description
635 137
Claims (5)
1. Zirkularkamm für Baumwoll- oder Wollkämmaschine, mit einem in Form eines kreiszylindrischen Segmentes ausgebildeten Träger, der mit einer lösbar angeordneten Benadelung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Benadelung auf mehrere, maximal vier Nadelplatten (3a, 3b, 3c/16) aufgeteilt ist, dass jede Nadelplatte mehrere Nadelreihen unterschiedlichen Vorsprungs aufweist und dass ferner jede Nadelplatte in eine Schwalbenschwanznut (5a, 5b, 5c/15) eingesetzt ist, welche mindestens an einer Längsseite von einem nach oben abnehmbaren, auf dem Träger (1,10) aufgeschraubten Klemmstab (8,13) begrenzt ist.
2. Zirkularkamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelplatten (3a, 3b, 3c) mit einer Längskante in eine ortsfest am Träger (1) angeformte Schrägschulter (7a/7c) hineinragen, mit der gegenüberliegenden Längskante durch einen aufgeschraubten Klemmstab (8) gehalten sind.
3. Zirkularkamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Nachbarplatten (3a/3b/3c) an ihren einander zugewandten Längskanten durch einen einzigen Klemmstab (8) gehalten sind, dessen Oberteil der Schwalbenschwanzform entsprechende Schrägflächen aufweist.
4. Zirkularkamm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) im Bereich zweier Nachbarsplatten (16) einen ortsfesten Haltesteg (12) aufweist, der auf seinen beiden, einander gegenüberliegenden Längsseiten je eine Schrägfläche zur Aufnahme einer Platten-Längskante besitzt.
5. Zirkularkamm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Nadelneigung und Nadeldichte innerhalb einer einzigen Nadelplatte variieren.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zirkularkamm für eine Baumwoll- oder Wollkämmaschine, mit einem in Form eines kreiszylindrischen Segmentes ausgebildeten Träger, auf welchem eine Benadelung lösbar angeordnet ist.
Es ist beispielsweise bekannt, einzelne Nadelstäbe, welche jeweils eine einzige Nadelreihe tragen, auf dem Umfang eines zylindrischen Segmentes aufzuschrauben. Da sich die einander benachbarten Nadelstäbe notwendigerweise gegenseitig teilweise überdecken, ist es bei dieser Ausführung nicht möglich, einzelne Nadelstäbe zu Reparatur- oder Revisionszwecken herauszunehmen, ohne vorher sämtliche davor liegende Nadelstäbe zu entfernen.
Gemäss einer anderen bekannten Ausführung werden die mit einem Profilfuss versehenen Nadelstäbe seitlich in die entsprechend geformten Nuten eingeschoben und in denselben fixiert. Diese Nadelstäbe können daher nur seitlich ausgebaut werden, was im Hinblick auf den erforderlichen Platzbedarf in vielen Fällen nachteilig ist. Meist muss ein ganzes Segment nach oben ausgebaut werden, damit ihm ein Nadelstab seitlich entnommen werden kann.
Man kennt ferner ganze Segmentschalen, die sich auf seg-mentförmige Träger aufsetzen lassen. Derartige Schalen umfassen beispielsweise 15 bis 20 Nadelreihen. Zum Ersatz einer einzelnen Nadel oder Nadelgruppe muss die gesamte Schale ausgebaut und in Reparatur gegeben werden.
Angesichts dieser Nadelteile der bestehenden Nadelkämme ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Zirkularkamm für Baumwoll- oder Wollkämmaschinen vorzuschlagen, welcher den leichten Ausbau auch einzelner Nadelstäbe nach oben gestattet und ferner mit den Nadelstäben eines Segmentes eine beliebige Kombination von Nadeldichte, Nadelfeinheit und Nadelvorsprüngen zu realisieren erlaubt.
Diese Aufgabe wirderfindungsgemäss gelöst durch einen Zirkularkamm, welcher der Merkmalskombination des unabhängigen Patentanspruchs entspricht.
Anhand der beiliegenden Zeichnung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes mit einer konstruktiven Variante erläutert.
Fig. 1 ist eine vereinfachte Perspektivdarstellung eines solchen Zirkularkammes,
Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung des in Fig. 1 gezeigten Kammes und
Fig. 3 veranschaulicht eine Ausführungsvariante anhand einer weiteren Schnittdarstellung.
Gemäss der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform weist der Zirkularkamm einen Träger 1 auf, der praktisch die Form eines kreiszylindrischen Segmentes hat. Mittels seitlich angebrachter Bohrungen 2 lässt sich der Träger I auf einer nicht dargestellten Vorrichtung befestigen, welche eine periodische, hin- und hergehende Schwingbewegung ausführt.
Auf der Oberseite des Trägers 1 sind drei Nadelplatten 3a, 3b, 3c befestigt, die mit Nadeln 4 bestückt sind. Jede Nadelplatte 3a, 3b, 3c weist mehrere Nadelreihen auf, die sich in bezug auf den Nadelvorsprung (freie Nadelhöhe), die Nadeldichte (gegenseitiger Nadelabstand), den Nadeldurchmesser und die Nadelneigung unterscheiden können. Jede Nadelplatte 3a, 3b, 3c ist in jeweils einer Schwalbenschwanznut 5a, 5b, 5c gelagert; im Falle der beiden aussenliegenden Nadelplatten sind die Schwalbenschwanznuten 5a bzw. 5c einerseits von einer am Träger 1 befindlichen Schrägschulter 7a/7c, andererseits von einem Klemmstab 8 begrenzt. Die mittels Schrauben 9 auf dem Träger 1 befestigten Klemmstäbe 8 haben praktisch T-förmigen Querschnitt und sind an ihren Flanken so geneigt, dass die gewünschte Kontur der Schwalbenschwanznut entsteht. Demgemäss wird die mittlere Schwalbenschwanznut 5b von zwei Klemmstäben 8 begrenzt.
Dank dieser Konstruktion können die Nadelplatten sowohl seitlich in die Nuten 5a, 5b, 5c eingeschoben, als auch von oben aufgesetzt bzw. nach oben wieder abgenommen werden. Dies erleichtert den Ausbau der Nadelplatten im Hinblick auf deren Reparatur und Revision, da somit jede einzelne Nadelplatte separat ausbaubar ist und der seitliche Freiraum beim Ausbau nach oben keine Rolle mehr spielt.
Die einzelnen Nadeln werden vorzugsweise weder verklebt noch verlötet, sondern lediglich mit Presssitz montiert; so ist jede Nadel separat leicht austauschbar. Da jede Nadelplatte mehrere ortsfeste Nadelreihen aufweist, ist der einmal gewählte gegenseitige Versatz der Nadeln von.Reihe zu Reihe konstant.
Die Variante nach Fig. 3 zeigt einen Träger 10 mit Befestigungsbohrungen 11. Im Mittelbereich des Trägers ist hier ein ortsfester Haltesteg 12 angeformt, während an beiden Längskanten je eine Klemmleiste 13 von trapezförmigem Querschnitt mittels Schrauben 14 befestigt ist. In die Schwalbenschwanznuten 15, welche einerseits von den Klemmleisten 13, andererseits von dem zentralen Haltesteg 12 begrenzt werden, sind Nadelplatten 16 mit Nadeln 17 eingesetzt. Die Nadelplatten 16 ragen mit ihren Längskanten in die entsprechend geformten Schrägflächen 12a des Haltesteges 12. Diese Variante zeigt die gleichen Vorteile wie diejenige nach Fig. I und 2.
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2 Blatt Zeichnungen
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