DE1480058A1

DE1480058A1 - Dichtungswulst

Info

Publication number: DE1480058A1
Application number: DE19651480058
Authority: DE
Inventors: Jean Cadiou
Original assignee: Andre Citroen SA
Current assignee: Automobiles Citroen SA
Priority date: 1964-06-06
Filing date: 1965-06-05
Publication date: 1969-07-31
Also published as: BE664994A; LU48775A1; US3363364A; GB1103604A; SE306674B; NL6507131A

Description

Die bisher hergestellten Dichtungswulste zur Gewährleistung der Abdichtung zwischen der Tür eines Kraftfahrzeugs und seinem Aufbau sind vorgesehen, um angeklebt, oder mit Hilfe von Klammern befestigt oder durch einen geschweissten Beschlag festgehalten zu werden, der den Wulst einfasst. Die Klebbefestigung widersteht jedoch weder der 2^eit noch der Witterung; ausserdem muss der Wulst dann aus einem mehr oder weniger schaumigen Gummi hergestellt werden, der da:·? V/asser zurückhält. Die Befestigung durch Klam-

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mern 1st nicht sicher und das Montieren J03 Wulstes ist schwierig. Schliesslich erfordert die Verwendung eines geschweissten Beschlags nicht nur das Schweissen des Beschlags und das Einsetzen des Wulstes hierauf, sondern auch die Abdichtung des Beschlags und die Nacharbeit des Beschlags nach dem Einsetzen. Im übrigen ist bei den meisten Einbauten dieser Art die Ausführung der- Gehrungsschnitte nicht befriedigend.

Ziel der Erfindung ist, als neues Industrieerzeugnis ein Profilteil oder Wulst zur Gewährleistung der Abdichtung zwischen zwei Elementen zu schaffen, beispielsweise zwischen der Tür eines Kraftfahrzeugs und dessen Aufbau, dessen Montage ausserordentlich leicht und schnell erfolgen kann und der in jeder Hinsicht befriedigt.

Dieser Wulst, der dazu dient, auf einem gabelförmigen Teil aufgebracht zu werden, oder auf einem lanzenspitzenförmigen Teil eines der Elemente, ist aus einem elastomeren Material hergestellt, er weist die Form einer Zange auf und umfasst mindestens zwei innere StUtzlippen, die auf jeder Seite der Mittelebene des Wulstes angeordnet sind, sowie eine verformbare Aussenlippe, die die Abdichtung herstellt.

Dieser Wulst umfasst ausserdem vorteilhafterweise eine Innenlippe oder eine Nut, die zur Gewährleistung der Zentrierung dient und auf dieser Mittelebene vorgesehen ist.

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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten AusfUhrungsbeispiele.

Fig. 1 ist ein Querschnitt einer ersten Ausführungsform;

Fig. 2 und 3 sind eine perspektivische Darstellung der Profilteile, die als Beschlag für den Wulst verwendet werden können;

Fig. 4 und 5 sind Fig. 1 entsprechende Ansichten bei anderen AU3fUhrungsformen;

Fig. 6 ist ein Schnitt einer anderen Ausführungsform.

Wie in Fig. 1 dargestellt, dient der Wulst beispielsweise zum Einbau auf dem Rahmen einer Tür eines Kraftfahrzeugs. Dieser Rahmen umfasst zwei Profilteile 1 und 2, die bei 3 durch einen ihrer Flügel aneinanderßeschweisst sind. Die Kanten dieser Flügel bilden eine Gabel, die auseinandergehende Arme 4 und zusammenlaufende Arme '} umfasst.

Der aus eineir elastomeren Material bestehende Wulst umfasst einen halbzylindrirjchen Körper 6 in Zangenform, dessen freie v.iden 7 is-.vei Lnj.en bilden, die sich aufeinandex' abstützen, no lange r'er "..'ul st nicht eingebaut ist.

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Der Körper 1 wird mit zwei Innenstützlippen 8 ausgestattet, die genau symmetrisch in Bezug auf die Mittelebene des Wulstes vorgesehen sind, und eine prismatische Zentrierlippe 9* die genau auf der Mittelebene angeordnet ist: die Lippen 8 sind nahezu radial und zur Vorderseite des Wulstes hin gerichtet. Der Wulst weist ausserdem eine verformbare Aussenlippe Io auf, gegen die die Tür in Schliesstellung anliegt, wodurch die Abdichtung gewährleistet wird.

Um den Wulst an Ort und Stelle anzubringen genügt es, die Lippen 7 leicht zu spreizen und entweder mit der Hand oder mit einem Holzhammer auf den Wulst zu drücken. Um diesen Arbeitsgang zu erleichtern, können die Profilteile 1 und 2 oder der Wulst mit Talkum oder mit einem Befeuchtungsmittel versehen werden.

Indem die Lippe 9 zwischen die Arme 5 der durch die Profilteile 1 und 2 gebildeten Gabel eingeführt wird, gewährleistet sie eine Selbstzentrierung des Wulstes bei Anbringung an Ort und Stelle und verhindert von da ab das Kippen des Wulstes.

Wenn der Wulst an Ort und Stelle angebracht ist, liegen seine Lippen 8 hinter den Armen 4 der Gabel an. Diese Lippen gewährleisten die Aussenabdichtung der Schweisspunkte j5 und verhindern das Herausreissen des Wulstes, sowie dessen Kippen. Die Lippen 7 ihrerseits gewährleisten durch die zangenförmige Anlage an die

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Profilteile 1 und 2 das Festhalten des Wulstes und die Abdichtung oberhalb der Schweisspunkte 3. Diese sind von beiden Seiten vollständig abgedeckt.

Um die zangenartige Wirkung der Lippen 7 zu verbessern, kann in den Wulst bei seiner Formung ein Metallprofilteil 12 in Form einer halbzylindrischen Zange oder in U-Form eingeführt werden. Um eine Eindringung des Elastomers und die Biegefähigkeit des Wulstes zu ermöglichen,kann dieses Profilteil vorzugsweise mit radialen Öffnungen (Fig.2) versehen werden oder aus einem Gitter bestehen (Fig. 3), dessen Drähte in Bezug auf die Längsachse des Wulstes schräg angeordnet sind.

Bei der Abwandlung gemäss Fig. 4 wird die Gabel I5 durch die Kanten der Profilteile 1 und 2 gebildet und weist einen rechteckigen Querschnitt auf. In diesem Fall wird die prismatische Lippe- 9 durch zwei Lippen 9a ersetzt, von denen eine Kante gegen den angrenzenden Zweig der Gabel 13 in Anlage kommt.

Bei der Abwandlung gemäss Fig. 5 ist die Gabel I3 ebenfalls im tvesentlichen rechteckig ausgebildet, doch weist die Zentrierlippe 9b zwei Kanten auf, die sich auf den Armen der Gabel abstützen.

Bei der Abwandlung gemäss Fig. 6 bilden die Kanten der Profilteile 1 und 2 nicht mehr eine Gabel, sondern

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einen lanzenspitzenförmigen Querschnitt 14; die Lippe 9 wird durch zwei Lippen 9c ersetzt, die sich auf den Enden der Profilteile abstützen. Eine Nut kann ebenfalls in der Innenlänge des Wulstes vorgesehen werden.

Es ergibt sich aus vorstehender Beschreibung, dass der erfindungsgemässe V/ulst leicht einzubauen· ist, da er sich von selbst zentriert, wodurch sich eine ausgezeichnete Haftung ergibt, insbesondere gegen ein Herausreissen, und dass er eine vollkommene Abdichtung sowohl des Aufbaus wie der Tür gewährleistet. Die Gchweisspunkte sind abgedeckt und es ist möglich, die Gehrungsschnitte so auszuführen, dass die beiden abgeschnittenen Enden beispielsweise durch VuIk .sierung verschweisst v/erden.

Es ist selbstverständlich, dass die Erfindung nicht alö durch die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen abgegrenzt ist, sondern sie schliesst im Gegenteil alle Abwandlungen ein. So ist es beispielsweise möglich, dass die Profilteile 1 und 2 nicht einen Teil des Türrahmens bilden, sondern angesetzt sind. Im übrigen kann der V/ulst anstatt auf dem Türrahmen auch auf der Tür selbst angebracht werden.

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Claims

U80058 Patentansprüche :

1. Profilteil oder Wulst zur Gewährleistung der Abdichtung zwischen zwei Elementen, beispielsweise zwischen der Tür eines Kraftfahrzeugs und dessen Aufbau, dazu bestimmt, um auf einem gabelförmigen Teil oder einem lanzenspitzenförmigen Teil eines seiner Elemente eingebaut zu werden und aus elastomeren Material hergestellt, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Zangenform aufweist und mindestens zwei Innenstützlippen aufweist, die auf jeder Seite der Mittelebene des Wulstes angeordnet sind, sowie eine verformbare Aussenlippe, die die Abdichtung bewirkt.

2. Profilteil oder Wulst nach Anspruch 1,'dadurch gekennzeichnet, dass ein Metallprofilteil in Zangenform in seine Nasse eingebettet ist.

J. Profilteil oder Wulst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallprofilteil mit radialen öffnungen versehen ist.

k, Profilteil oder Wulst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallprofilteil aus einem Gitterwerk besteht.

5. Profilteil oder Wulst nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er

ausserdem eine Innenlippe aufweist, die genau auf der

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Mittelebene angeordnet ist und die dazu dient, in die Gabel eingeführt zu werden, um den Wulst zu zentrieren.

6. Profilteil oder Wulst nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenlippe zwei Kanten aufweist, die sich auf den Gabelarmen abstützen.

7. Profilteil oder Wulst nach einem beliebigen der Ansprüche 1 - 4,dadurch gekennzeichnet, dass er ausserdem zwei Innenlippen aufweist, die genau symmetrisch in Bezug auf die Mittelebene angeordnet sind, wobei jede dieser Lippen eine Kante aufweist, die dazu dient, in Anlage gegen den angrenzenden Zweig der Gabel zu kommen.

8. Profilteil oder Wulst nach einem beliebigen der Ansprüche 1 - 4 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Zentriernut genau auf der Mittelebene angeordnet ist.

9. Profilteil oder Wulst nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut durch zwei Lippen gebildet wird, die an jeder Seite der Mittelebene vorgesehen sind.

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