DE19505285C2 - Vorzugsweise eine schlauchförmige Kanalhaut umfassendes Kanalteilstück sowie vorbereiteter Kanalabschnitt hierfür - Google Patents
Vorzugsweise eine schlauchförmige Kanalhaut umfassendes Kanalteilstück sowie vorbereiteter Kanalabschnitt hierfürInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein vorzugsweise eine
schlauchförmige Kanalhaut umfassendes Kanalteilstück nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie vorbereiteter
Kanalabschnitt hierfür.
Bei bekannten Kanalteilstücken, deren Kanalabschnitt aus
einer flexiblen Verbindungshaut gebildet ist, wird diese
Verbindungshaut an ihren beiden gegenüberliegenden Rändern
in als Anschlußstreifen dienende Blechstreifen eingefalzt.
Die Blechstreifen können dann an den Flanschen des Lüf
tungskanals durch Punktschweißen befestigt werden. Diese
Art der Befestigung stellt auf der Baustelle eine Er
schwernis dar, da sie das Vorhandensein entsprechender
Werkzeuge voraussetzt. Außerdem ergibt sich aufgrund der
Verwendung der Blechstreifen eine erhebliche Baulänge
zwischen den durch den Verbindungsbalg zu verbindenden
Flanschen, da es bei dieser Ausführungsform nicht möglich
ist, die Verbindungshaut bis in den inneren Bereich der
Flansche hinein zu führen. Die Falze, mittels derer die
Verbindung zwischen Blechstreifen und Verbindungshaut her
gestellt wird, liegen nämlich bei dieser Ausführungsform
seitlich neben den Flanschen, und zwar jeweils auf der dem
anderen Flansch zugewandten Seite.
Es ist weiterhin aus dem DE 72 14 176 U1 bekannt, bei
einem nachfolgend auch als Verbindungsbalg bezeichneten
Kanalteilstück mit einer flexiblen Verbindungshaut diese
in einem Wulst enden zu lassen, der zwischen die im all
gemeinen flanschartig ausgebildeten Enden des betreffen
den Kanalteilstückes und den an dem Verbindungsbalg an
zusetzenden Flanschen einzuklemmen ist. Die Montage er
fordert allerdings das Umlegen und Einspannen der Verbin
dungshaut, das nur mit einem U-förmigen Sicherungsring als
Spezialwerkzeug möglich ist.
Aus der DE 28 13 535 C1 ist ein Verbindungsbalg bekannt,
dessen Verbindungshaut an beiden Rändern mit Anschluß
streifen versehen ist, die aus einem zur Aufnahme des
Flansches vorgeformten Kunststoffprofil bestehen. Der
jeweils verwendete Flansch wird bei der Montage in das
passend ausgebildete Profil des Anschlußstreifens einge
setzt. Flansch- und Profiltyp müssen also aufeinander ab
gestimmt sein.
Nachteilig ist hierbei weiterhin, daß das Kunststoffprofil
nicht beliebig kleinen Krümmungsradien der Flanschaußen
kante zu folgen vermag, ohne daß eine Knickbeansbruchung
eintritt. Eine solche Knickbeanspruchung ist, insbesondere
im Bereich der Flanschinnenflächen kritisch, da sie dort
die Dichtigkeit der Flanschverbindung beeinträchtigen
würde. Infolgedessen wird gemäß der DE 28 13 535 C1 vor
geschlagen, das Kunststoffprofil beim Einsetzen des Flan
sches in den Anschlußstreifen in regelmäßigen Abständen
keilförmig einzuschneiden, was aber den Montageaufwand für
den Handwerker erhöht.
Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe
zugrunde, ein Kanalteilstück vorzugsweise mit einer
schlauchförmigen Kanalhaut sowie einen entsprechend vorbe
reiteten Kanalabschnitt selbst zu schaffen, um möglichst
ohne Zuhilfenahme besonderer Befestigungswerkzeuge mit ge
ringem Aufwand ein entsprechendes Kanalteilstück herstel
len zu können, welches zudem höchst einfach aufgebaut sein
soll.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bezüglich des Kanalteil
stückes entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkma
len und bezüglich dem vorzugsweise an einer Kanalhaut
bestehenden Kabelabschnitt entsprechend den im Anspruch 16
angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die vorliegende Erfindung schafft ein verblüffend einfach
aufgebautes Kanalteilstück, welches zudem auch höchst
leicht montierbar ist.
Es hat sich nämlich in überraschender Weise gezeigt, daß
ein entsprechender Kanalabschnitt, vorzugsweise aus einer
flexiblen Kanalhaut bestehend, an einem Befestigungs
flansch zur Verbindung mit einem nächsten Kanalteilstück
alleine dadurch angebracht werden kann, daß der Kanal
abschnitt einen entsprechenden Montagestreifen aus ela
stischem dehnbaren Material aufweist. Dieser Montageab
schnitt muß lediglich um den Befestigungsflansch gelegt
werden. Aufgrund des elastischen Materiales umschließt der
Montagestreifen den Flansch, da das elastische Material
des Montagestreifens aufgrund der geringeren Dimensionie
rung als der Außenumfang des Flansches die Tendenz hat
sich zur Mitte des Kanalteilstückes hin zusammenzuziehen
und deshalb von dem sich nach außen von der Mittellängs
achse des Kanalstückes wegerstreckenden Befestigungs
flansch nicht abgleitet.
Die elastischen Montagestreifen können bevorzugt an flach-
aber auch an im Querschnitt winkelförmig geformten Flan
schen angebracht werden.
Schließlich wirkt das Material des Montagestreifens selbst
als gutes Dichtmaterial, wenn zwei entsprechend gebildete
Kanalteilstücke im Bereich ihrer vom Montageabschnitt
jeweils umhüllten Flanschbereich aneinander befestigt
werden.
Die Flansche selbst können in Draufsicht z. B. rechteckför
mig, d. h. allgemein polygonal oder z. B. auch kreisförmig
gestaltet sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispieles näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
Kabelkanalabschnittes mit einer flexiblen
Verbindungshaut mit an beiden gegenüber
liegenden Öffnungsbereichen vorgesehenen
erfindungsgemäßen Montagestreifen;
Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie II-II
in Fig. 1; und
Fig. 3 einen durch die Längsachse eines Kanal
teilstückes verlaufenden Querschnitt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 weist das erfindungs
gemäße Kanalteilstück 1 einen Kanalabschnitt 3 auf, der im
gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer flexiblen Verbin
dungshaut besteht, die im wesentlichen schlauchförmig aus
gebildet ist.
An den gegenüberliegenden Öffnungsbereichen des eigentlichen
Kanalabschnittes 3, d. h. an den Rändern der den Ka
nalabschnitt 3 bildenden Verbindungshaut sind im gezeigten
Ausführungsbeispiel Montagestreifen 5 angebracht bzw.
ausgebildet.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind an der im wesentli
chen schlauchförmigen Verbindungshaut 3 die erwähnten Mon
tagestreifen 5 beispielsweise durch Nähen, Schweißen, Ver
kleben oder dergleichen befestigt. Dies wird dadurch er
leichtert, daß die Elastizität und die Abmessung des Mate
rials der Montagestreifen 5 so gewählt werden kann, daß
der im gezeigten Ausführungsbeispiel zylinderförmige Mate
rialabschnitt des Montagestreifens im ungedehnten Zustand
im wesentlichen in unmittelbarer axialer Verlängerung zum
Materialabschnitt, d. h. zum Wandungsabschnitt des Kanal
abschnittes 3 liegt. Mit anderen Worten weist im gezeigten
Ausführungsbeispiel die den Kanalabschnitt 3 bildende Ver
bindungshaut und die beiden an den Rändern der Verbin
dungshaut ausgebildeten Montagestreifen 5 im ungedehnten
Zustand der Montagestreifen 5 den gleichen zylindrischen
Durchmesser und damit den gleichen Mantelumfang auf.
In Fig. 2 ist der Montagestreifen 5 an der Verbindungs
haut 3 bzw. mittels einer Naht 7, im gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel einer sogenannten Doppel- oder Knappnaht
befestigt. Weitere dem Fachmann bekannt Nähte sind denk
bar.
An den gegenüberliegenden Öffnungen 9 des Kanalteilstückes
1 ist zur Befestigung mit einem nächsten Kanalteilstück
jeweils ein Befestigungsflansch 11 vorgesehen, der im ge
zeigten Ausführungsbeispiel lediglich aus einem Flansch
ring besteht. Dabei ist die Ebene des Flanschringes im
wesentlichen quer zu einer Kanal-Mittelachse 19 ausgerich
tet. Dabei ist es - wie in Fig. 3 gezeigt - ohne wei
teres möglich, den elastisch dehnbaren Montagestreifen 5
über diesen Befestigungsflansch 11 zu stülpen, wobei die
ser den Befestigungsflansch 11 U-förmig umspannt und dabei
bündig auf der äußeren und inneren Flanschfläche 13 bzw.
13' des Befestigungsflansches 11 sowie auf der tangentia
len Außenkante 15 des Befestigungsflansches 11 anliegt.
Aus dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1
bis 3 ist auch ersichtlich, daß das Umfangsmaß der Mon
tagestreifen 5 im ungedehnten Zustand (und damit das Um
fangsmaß des aus der flexiblen Verbindungshaut bestehenden
Kanalabschnittes 3) ein Maß aufweist, welches zumindest in
etwa der Länge der inneren Begrenzungskante 17 des Befe
stigungsflansches 11 entspricht.
Der im montierten Zustand U-förmig vorgespannte Montage
streifen 5 sichert so durch die vornehmlich im Bereich der
tangentialen Außenkante 15 wirkende Reibschlüssigkeit
sowie der Tendenz des Montagestreifens 5, sich beidseitig
der Außenkante 15 in Richtung der Kanal-Mittelachse 19
zusammenzuziehen, den umfaßten Befestigungsflansch 11
gegen Verschiebung in Richtung der Kanal-Mittelachse 19.
Da, wie erläutert, das Außenmaß der Verbindungshaut 3 und
damit des ungedehnten Montagestreifens 5 in etwa in der
Größenordnung dem Radialmaß der Innenkante 17 des Befesti
gungsflansches 11 entspricht, erfolgt die Anbringung des
Montagestreifens 5 an dem Befestigungsflansch 11 dadurch,
daß der elastische Montagestreifen 5 durch die innere
Öffnung des Befestigungsflansches 11 hindurch gesteckt und
dann entsprechend geweitet und gedehnt wird, um den Mon
tagestreifen 5 zunächst an der Flanschaußenfläche 13 nach
außen und um die Außenkante 15 des Befestigungsflansches
11 herum auf seine rückwärtige, d. h. innere Flanschfläche
13' umzulegen. Aufgrund der elastischen Rückstellkräfte
des Montagestreifen-Materials zieht sich dieses auf der
inneren oder rückwärtigen Flanschfläche 13' wieder in
Richtung der zentralen Kanal-Mittelachse 19 zusammen, so
daß das elastische Material des Montagestreifens 5 den
erwähnten Befestigungsflansch an der Außen- und Innenseite
fest umschließt und selbst bei größerem Kraftaufwand nicht
ohne weiteres von dem Befestigungsflansch 11 abgezogen
werden kann.
Nach einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung besteht der
Montagestreifen 5 aus einem Stretchmaterial oder Ge
stricke, d. h. aus einem vorzugsweise elastisch dehnbaren
Gewebe. Dieses kann darüber hinaus in geeigneter Weise
beschichtet, beispielsweise gummiert sein. Damit erhält
man eine leicht angerauhte, insbesondere strukturierte
Oberfläche des elastischen Montagestreifen-Materials.
Grundsätzlich kann aber jedes dehnbare Material verwendet
werden.
Vorteilhafterweise weist die Breite GB des Montagestrei
fens 5 mindestens die doppelte Breite b des zu montieren
den Befestigungsflansches 11 auf. Dadurch ist gewährlei
stet, daß nach dem Überstülpen des Montagestreifens 5 über
den Befestigungsflansch 11 im wesentlichen die gesamte
innere und äußere Flanschfläche 13 und 13' des Befesti
gungsflansches 11 bündig von dem aufgezogenen Montages
treifen 5 überdeckt ist.
Die Tabelle 1 gibt bevorzugte Kombinationen von Flansch-
und Montagestreifenbreiten und Flanschdicken h an, wobei
die Maßangaben in Millimetern wiedergegeben sind. Der in
Fig. 3 dargestellte halbe Durchmesser D/2 kann weitgehend
beliebigt gewählt werden. Das gleiche gilt auch für die
Länge GL des Kanalteilstückes.
Wie aus Fig. 1 auch ersichtlich ist, sind desweiteren im
Montagestreifen 5 Löcher 21 eingebracht. Die Löcher 21,
die dem Durchtritt von (nicht dargestelten) Schrauben zum
Verspannen der Flansche dienen, können problemlos nach dem
Überstülpen des Montagestreifens 5 über den Befestigungs
flansch 11 in aufgezogenem Zustand eingebracht werden.
Ebenso ist es aber auch möglich diese Löcher bereits vor
dem Verbindung und Aufziehen auf den Befestigungsflansch
11 vorzustanzen.
Im fertig montierten Zustand fluchten dann die im Monta
gestreifen 5 eingebrachten Löcher 21 mit entsprechenden im
Befestigungsflansch 11 eingebrachten Durchtrittsöffnungen
23. In entsprechender Ausrichtung, d. h. fluchtender An
ordnung der Löcher 21 mit den Durchtritttsöffnungen 23
eines ersten und eines nächsten Kanalteilstückes können
dann durch diese Löcher 21 und Durchtrittsöffnungen 23
entsprechende Schrauben hindurchgesteckt und mittels Mut
tern gekontert werden, um so zwei Kanalteilstücke 1 dicht
miteinander zu verbinden. Dabei ergibt sich als weiterer
Vorteil, daß zwischen den beiden jeweils benachbart liegenden
Befestigungsflanschen 11 zweier aufeinanderfolgen
der Kanalteilstücke 1 die beiden sandwichartig dazwischen
liegenden Abschnitte der Montagestreifen 5 als zusätzliche
Dichtung dienen, insbesondere dann, wenn das erwähnte
dehnbare Material der Montagestreifen 5 bevorzugt aus
gummiertem Material besteht oder eine entsprechende Gum
mierung als Überzug umfaßt.
In einer abgewandelten Ausführungsform ist es möglich, den
Kanalabschnitt 3 in seiner ganzen Länge aus dem Material
der Montagestreifens 5 zu gestalten, derart, daß der im
wesentlichen schlauchförmige Abschnitt gänzlich aus dehn
barem, elastischem Material gefertigt ist. Um ein Kolla
bieren, d. h. ein Zusammenziehen des Balges je nach herr
schenden Druckverhältnissen zu verhindern, ist dann die
Verwendung einer nach dem Stand der Technik bekannten
Stützspirale möglich. Bei Verbindung einer Stützspirale
mit der Verbindungshaut gilt das gleiche auch bei Über
druckverhältnissen, um der Gefahr eines Aufblähens des
Kanalabschnittes entgegenzuwirken.
Ein weiterer Vorteil des erläuterten Kanalteilstückes ist
es, daß auch Befestigungsflansche 11 mit z. B. L-förmigem
Querschnitt verwendet werden können. Der flache und im
gezeigten Ausführungsbeispiel zur Kanal-Mittelachse 19
radial wegstehende Teil eines derartigen Befestigungsflan
sches wird wie im erläuterten Ausführungsbeispiel ausge
richtet angeordnet und von dem Montagestreifen 5 umgrif
fen. Der dazu im wesentlichen parallel zum Material des
Kanalabschnittes 3, d. h. zur Verbindungshaut 3 ausgerich
tete und im gezeigten Ausführungsbeispiel zylinderförmig
gebildete Flanschabschnitt und in Richtung auf die gegen
überliegende Öffnung 9 zu verlaufende Flanschabschnitt
wirkt dann als Führung für die sich an dem Montagestreifen
anschließende Verbindungshaut. Dies gestattet die Einfachverbindung
der bekannten Befestigungsflansche mit L-förmi
gem Querschnitt mit der Verdindungshaut.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der zur Verbindungs
haut 3 liegende Randabschnitt des elastischen Montages
treifens einmal umgelegt und mit der erwähnten Doppelnaht
7 mit der Verbindungshaut 3 verbunden. Grundsätzlich kann
aber auch hier eine Verbindung zu einem nicht aus einer
flexiblen Verbindungshaut gebildeten Kanalabschnitt, also
beispielsweise einem blechförmigen festen Kanalabschnitt
vorgesehen sein, wenn entsprechende Verbindungs- und Be
festigungsmittel zur bevorzugt luftdichten Verbindung
zwischen Montagestreifen 5 und dann entsprechender starrer
oder fester Wand des Kanalabschnittes 3 vorgesehen ist.
Im Falle der erwähnten Verbindungshaut 3 wird bevorzugt
eine für die verwendeten Einsatzzwecke luft- und gasdichte
Verbindungshaut gewählt, die entsprechend den Erforder
nissen dauerhaft beständig gebildet ist.
Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel ist es grund
sätzlich auch denkbar, daß der Montagestreifen 5 zur Be
festigung am Befestigungsflansch 11 nicht zunächst durch
die Öffnung des Befestigungsflansches 11 hindurchgeführt
und von außen zur rückwärtigen Seite um diesen umgestülpt
wird, sondern umgekehrt der aus elastischem Material be
stehende Montagestreifen 5 von der rückwärtigen oder In
nenseite 13' auf den Befestigungsflansch 11 aufgezogen
wird, so daß das offene Ende 31 des elastischen Montages
treifens 5 nicht auf der rückwärtigen Seite des Befesti
gungflansches benachbart zur Kanalhaut 3, sondern umge
kehrt auf der Außenseite 13 des Befestigungsflansches 11
zu liegen kommt.
Claims (16)
1. Kanalteilstück, insbesondere für eine Klimaanlage, mit
einem vorzugsweise aus einer flexiblen Kanalhaut bestehen
den Kanalabschnitt (3), wobei an den gegenüberliegenden
Öffnungen (9) des Kanalabschnittes (3) ein Befestigungs
flansch (11) zur Befestigung an einem nächsten Kanalteil
stück (1) vorgesehen ist, gekennzeichnet durch die folgen
den Merkmale
- - im Bereich der Öffnung (9) des Kanalabschnittes (3) ist ein mit dem Kanalabschnitt (3) dicht verbundener Mon tagestreifen (5) vorgesehen,
- - der Montagestreifen (5) besteht aus elastisch dehnbarem Material,
- - der Montagestreifen (5) ist im montierten Zustand um den Befestigungsflansch (11) zumindest ansatzweise um dessen Außenkante (15) unter Dehnung herumgelegt, so daß der Montagestreifen (5) die Außenkante (15) des Befesti gungsflansches (11) übergreifend überdeckt.
2. Kanalteilstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Montagestreifen (5) an der inneren Begrenzungs
kante (17) des Befestigungsflansches (11) hindurch und von
der äußeren Flanschfläche (13) ausgehend über die Außenkante
(15) auf die rückwärtige und damit innere Flansch
fläche (13') des Befestigungsflansches (11) über diesen
übergestülpt ist.
3. Kanalteilstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Montagestreifen (5) von der rückwärtigen oder
inneren Flanschfläche (13') ausgehend über die Außenkante
(15) zur äußeren Flanschfläche (13) des Befestigungs
flansches (11) über dessen Außenkante (15) übergestülpt
ist.
4. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Montagestreifen (5) aus
Stretchmaterial, einem Gestricke oder einem Gewirke be
steht.
5. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Breite des Montagestreifens
(5) mindestens der doppelten Breite des zu montierenden
Befestigungsflansches (11) entspricht.
6. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Elastizität und die Ober
flächenbeschaffenheit des Montagestreifens (5) derart ge
wählt sind, daß dieser in über den Befestigungsflansch
(11) übergestülptem Zustand auch bei in Richtung der Ka
nal-Mittelachse (19) aufgebrachten Zugkräften reibschlüs
sig am Befestigungsflansch (11) hält.
7. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Montagestreifen (5) aus
einem beschichteten Stretchmaterial, Gewebe oder Gestricke
besteht, welches vorzugsweise mit einer gummierten oder
plastifizierten Oberfläche versehen ist.
8. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der an den vorzugsweise aus
einer flexiblen Verbindungshaut bestehenden Kanalabschnitt
(3) anschließende Rand des Montageabschnittes (5) einen
umgelegten Materialabschnitt umfaßt.
9. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Montagestreifen (5) bezogen
auf den angrenzenden Kanalabschnitt (3) so ausgebildet
ist, daß er im ungedehnten Zustand den gleichen Außenum
fang bzw. den gleichen Durchmesser wie der angrenzende und
vorzugsweise aus einer flexiblen Verbindungshaut bestehen
de Kanalabschnitt (3) aufweist.
10. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Montagestreifen (5) bezogen
auf den angrenzenden Kanalabschnitt (3) so ausgebildet
ist, daß er im ungedehnten Zustand einen geringeren Außen
umfang bzw. einen geringeren Durchmesser oder einen grö
ßeren Außenumfang bzw. größeren Durchmesser als der an
grenzende und vorzugsweise aus einer flexiblen Verbin
dungshaut bestehende Kanalabschnitt (3) aufweist.
11. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Mon
tagestreifen (5) und dem aus einer flexiblen Verbindungs
haut bestehenden Kanalabschnitt (3) aus einer Naht (7),
vorzugsweise einer Doppelnaht besteht.
12. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Monta
gestreifen (5) und dem vorzugsweise aus einer flexiblen
Verbindungshaut bestehenden Kanalabschnitt (3) aus einer
Schweißung besteht.
13. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Montagestreifen
(5) und dem vorzugsweise aus einer flexiblen
Verbindungshaut bestehenden Kanalabschnitt (3) aus einer
Verklebung besteht.
14. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß der Montagestreifen (5) und der
eigentliche Kanalabschnitt (3) aus dem gleichen Material
bestehen und vorzugsweise einstückig ausgebildet sind.
15. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (11)
in Draufsicht polygonal, rechteckförmig oder kreisförmig
gestaltet ist.
16. Vorbereiteter Kanalabschnitt für ein Kanalteilstück,
insbesondere für Klimaanlagen, gekennzeichnet durch einen
vorzugsweise aus einer flexiblen Verbindungshaut beste
henden Kanalabschnitt (3), an dessen Öffnung (9) in Ver
längerung des Kanalabschnittes (3) ein umlaufender Mon
tagestreifen (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 aus
elastischem Material ausgebildet ist.
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