DE19505285C2 - Vorzugsweise eine schlauchförmige Kanalhaut umfassendes Kanalteilstück sowie vorbereiteter Kanalabschnitt hierfür - Google Patents

Vorzugsweise eine schlauchförmige Kanalhaut umfassendes Kanalteilstück sowie vorbereiteter Kanalabschnitt hierfür

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DE19505285C2 DE1995105285 DE19505285A DE19505285C2 DE 19505285 C2 DE19505285 C2 DE 19505285C2 DE 1995105285 DE1995105285 DE 1995105285 DE 19505285 A DE19505285 A DE 19505285A DE 19505285 C2 DE19505285 C2 DE 19505285C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein vorzugsweise eine schlauchförmige Kanalhaut umfassendes Kanalteilstück nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie vorbereiteter Kanalabschnitt hierfür.
Bei bekannten Kanalteilstücken, deren Kanalabschnitt aus einer flexiblen Verbindungshaut gebildet ist, wird diese Verbindungshaut an ihren beiden gegenüberliegenden Rändern in als Anschlußstreifen dienende Blechstreifen eingefalzt. Die Blechstreifen können dann an den Flanschen des Lüf­ tungskanals durch Punktschweißen befestigt werden. Diese Art der Befestigung stellt auf der Baustelle eine Er­ schwernis dar, da sie das Vorhandensein entsprechender Werkzeuge voraussetzt. Außerdem ergibt sich aufgrund der Verwendung der Blechstreifen eine erhebliche Baulänge zwischen den durch den Verbindungsbalg zu verbindenden Flanschen, da es bei dieser Ausführungsform nicht möglich ist, die Verbindungshaut bis in den inneren Bereich der Flansche hinein zu führen. Die Falze, mittels derer die Verbindung zwischen Blechstreifen und Verbindungshaut her­ gestellt wird, liegen nämlich bei dieser Ausführungsform seitlich neben den Flanschen, und zwar jeweils auf der dem anderen Flansch zugewandten Seite.
Es ist weiterhin aus dem DE 72 14 176 U1 bekannt, bei einem nachfolgend auch als Verbindungsbalg bezeichneten Kanalteilstück mit einer flexiblen Verbindungshaut diese in einem Wulst enden zu lassen, der zwischen die im all­ gemeinen flanschartig ausgebildeten Enden des betreffen­ den Kanalteilstückes und den an dem Verbindungsbalg an­ zusetzenden Flanschen einzuklemmen ist. Die Montage er­ fordert allerdings das Umlegen und Einspannen der Verbin­ dungshaut, das nur mit einem U-förmigen Sicherungsring als Spezialwerkzeug möglich ist.
Aus der DE 28 13 535 C1 ist ein Verbindungsbalg bekannt, dessen Verbindungshaut an beiden Rändern mit Anschluß­ streifen versehen ist, die aus einem zur Aufnahme des Flansches vorgeformten Kunststoffprofil bestehen. Der jeweils verwendete Flansch wird bei der Montage in das passend ausgebildete Profil des Anschlußstreifens einge­ setzt. Flansch- und Profiltyp müssen also aufeinander ab­ gestimmt sein.
Nachteilig ist hierbei weiterhin, daß das Kunststoffprofil nicht beliebig kleinen Krümmungsradien der Flanschaußen­ kante zu folgen vermag, ohne daß eine Knickbeansbruchung eintritt. Eine solche Knickbeanspruchung ist, insbesondere im Bereich der Flanschinnenflächen kritisch, da sie dort die Dichtigkeit der Flanschverbindung beeinträchtigen würde. Infolgedessen wird gemäß der DE 28 13 535 C1 vor­ geschlagen, das Kunststoffprofil beim Einsetzen des Flan­ sches in den Anschlußstreifen in regelmäßigen Abständen keilförmig einzuschneiden, was aber den Montageaufwand für den Handwerker erhöht.
Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, ein Kanalteilstück vorzugsweise mit einer schlauchförmigen Kanalhaut sowie einen entsprechend vorbe­ reiteten Kanalabschnitt selbst zu schaffen, um möglichst ohne Zuhilfenahme besonderer Befestigungswerkzeuge mit ge­ ringem Aufwand ein entsprechendes Kanalteilstück herstel­ len zu können, welches zudem höchst einfach aufgebaut sein soll.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bezüglich des Kanalteil­ stückes entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkma­ len und bezüglich dem vorzugsweise an einer Kanalhaut bestehenden Kabelabschnitt entsprechend den im Anspruch 16 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die vorliegende Erfindung schafft ein verblüffend einfach aufgebautes Kanalteilstück, welches zudem auch höchst leicht montierbar ist.
Es hat sich nämlich in überraschender Weise gezeigt, daß ein entsprechender Kanalabschnitt, vorzugsweise aus einer flexiblen Kanalhaut bestehend, an einem Befestigungs­ flansch zur Verbindung mit einem nächsten Kanalteilstück alleine dadurch angebracht werden kann, daß der Kanal­ abschnitt einen entsprechenden Montagestreifen aus ela­ stischem dehnbaren Material aufweist. Dieser Montageab­ schnitt muß lediglich um den Befestigungsflansch gelegt werden. Aufgrund des elastischen Materiales umschließt der Montagestreifen den Flansch, da das elastische Material des Montagestreifens aufgrund der geringeren Dimensionie­ rung als der Außenumfang des Flansches die Tendenz hat sich zur Mitte des Kanalteilstückes hin zusammenzuziehen und deshalb von dem sich nach außen von der Mittellängs­ achse des Kanalstückes wegerstreckenden Befestigungs­ flansch nicht abgleitet.
Die elastischen Montagestreifen können bevorzugt an flach- aber auch an im Querschnitt winkelförmig geformten Flan­ schen angebracht werden.
Schließlich wirkt das Material des Montagestreifens selbst als gutes Dichtmaterial, wenn zwei entsprechend gebildete Kanalteilstücke im Bereich ihrer vom Montageabschnitt jeweils umhüllten Flanschbereich aneinander befestigt werden.
Die Flansche selbst können in Draufsicht z. B. rechteckför­ mig, d. h. allgemein polygonal oder z. B. auch kreisförmig gestaltet sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs­ beispieles näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kabelkanalabschnittes mit einer flexiblen Verbindungshaut mit an beiden gegenüber­ liegenden Öffnungsbereichen vorgesehenen erfindungsgemäßen Montagestreifen;
Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1; und
Fig. 3 einen durch die Längsachse eines Kanal­ teilstückes verlaufenden Querschnitt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 weist das erfindungs­ gemäße Kanalteilstück 1 einen Kanalabschnitt 3 auf, der im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer flexiblen Verbin­ dungshaut besteht, die im wesentlichen schlauchförmig aus­ gebildet ist.
An den gegenüberliegenden Öffnungsbereichen des eigentlichen Kanalabschnittes 3, d. h. an den Rändern der den Ka­ nalabschnitt 3 bildenden Verbindungshaut sind im gezeigten Ausführungsbeispiel Montagestreifen 5 angebracht bzw. ausgebildet.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind an der im wesentli­ chen schlauchförmigen Verbindungshaut 3 die erwähnten Mon­ tagestreifen 5 beispielsweise durch Nähen, Schweißen, Ver­ kleben oder dergleichen befestigt. Dies wird dadurch er­ leichtert, daß die Elastizität und die Abmessung des Mate­ rials der Montagestreifen 5 so gewählt werden kann, daß der im gezeigten Ausführungsbeispiel zylinderförmige Mate­ rialabschnitt des Montagestreifens im ungedehnten Zustand im wesentlichen in unmittelbarer axialer Verlängerung zum Materialabschnitt, d. h. zum Wandungsabschnitt des Kanal­ abschnittes 3 liegt. Mit anderen Worten weist im gezeigten Ausführungsbeispiel die den Kanalabschnitt 3 bildende Ver­ bindungshaut und die beiden an den Rändern der Verbin­ dungshaut ausgebildeten Montagestreifen 5 im ungedehnten Zustand der Montagestreifen 5 den gleichen zylindrischen Durchmesser und damit den gleichen Mantelumfang auf.
In Fig. 2 ist der Montagestreifen 5 an der Verbindungs­ haut 3 bzw. mittels einer Naht 7, im gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel einer sogenannten Doppel- oder Knappnaht befestigt. Weitere dem Fachmann bekannt Nähte sind denk­ bar.
An den gegenüberliegenden Öffnungen 9 des Kanalteilstückes 1 ist zur Befestigung mit einem nächsten Kanalteilstück jeweils ein Befestigungsflansch 11 vorgesehen, der im ge­ zeigten Ausführungsbeispiel lediglich aus einem Flansch­ ring besteht. Dabei ist die Ebene des Flanschringes im wesentlichen quer zu einer Kanal-Mittelachse 19 ausgerich­ tet. Dabei ist es - wie in Fig. 3 gezeigt - ohne wei­ teres möglich, den elastisch dehnbaren Montagestreifen 5 über diesen Befestigungsflansch 11 zu stülpen, wobei die­ ser den Befestigungsflansch 11 U-förmig umspannt und dabei bündig auf der äußeren und inneren Flanschfläche 13 bzw. 13' des Befestigungsflansches 11 sowie auf der tangentia­ len Außenkante 15 des Befestigungsflansches 11 anliegt.
Aus dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 ist auch ersichtlich, daß das Umfangsmaß der Mon­ tagestreifen 5 im ungedehnten Zustand (und damit das Um­ fangsmaß des aus der flexiblen Verbindungshaut bestehenden Kanalabschnittes 3) ein Maß aufweist, welches zumindest in etwa der Länge der inneren Begrenzungskante 17 des Befe­ stigungsflansches 11 entspricht.
Der im montierten Zustand U-förmig vorgespannte Montage­ streifen 5 sichert so durch die vornehmlich im Bereich der tangentialen Außenkante 15 wirkende Reibschlüssigkeit sowie der Tendenz des Montagestreifens 5, sich beidseitig der Außenkante 15 in Richtung der Kanal-Mittelachse 19 zusammenzuziehen, den umfaßten Befestigungsflansch 11 gegen Verschiebung in Richtung der Kanal-Mittelachse 19.
Da, wie erläutert, das Außenmaß der Verbindungshaut 3 und damit des ungedehnten Montagestreifens 5 in etwa in der Größenordnung dem Radialmaß der Innenkante 17 des Befesti­ gungsflansches 11 entspricht, erfolgt die Anbringung des Montagestreifens 5 an dem Befestigungsflansch 11 dadurch, daß der elastische Montagestreifen 5 durch die innere Öffnung des Befestigungsflansches 11 hindurch gesteckt und dann entsprechend geweitet und gedehnt wird, um den Mon­ tagestreifen 5 zunächst an der Flanschaußenfläche 13 nach außen und um die Außenkante 15 des Befestigungsflansches 11 herum auf seine rückwärtige, d. h. innere Flanschfläche 13' umzulegen. Aufgrund der elastischen Rückstellkräfte des Montagestreifen-Materials zieht sich dieses auf der inneren oder rückwärtigen Flanschfläche 13' wieder in Richtung der zentralen Kanal-Mittelachse 19 zusammen, so daß das elastische Material des Montagestreifens 5 den erwähnten Befestigungsflansch an der Außen- und Innenseite fest umschließt und selbst bei größerem Kraftaufwand nicht ohne weiteres von dem Befestigungsflansch 11 abgezogen werden kann.
Nach einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung besteht der Montagestreifen 5 aus einem Stretchmaterial oder Ge­ stricke, d. h. aus einem vorzugsweise elastisch dehnbaren Gewebe. Dieses kann darüber hinaus in geeigneter Weise beschichtet, beispielsweise gummiert sein. Damit erhält man eine leicht angerauhte, insbesondere strukturierte Oberfläche des elastischen Montagestreifen-Materials. Grundsätzlich kann aber jedes dehnbare Material verwendet werden.
Vorteilhafterweise weist die Breite GB des Montagestrei­ fens 5 mindestens die doppelte Breite b des zu montieren­ den Befestigungsflansches 11 auf. Dadurch ist gewährlei­ stet, daß nach dem Überstülpen des Montagestreifens 5 über den Befestigungsflansch 11 im wesentlichen die gesamte innere und äußere Flanschfläche 13 und 13' des Befesti­ gungsflansches 11 bündig von dem aufgezogenen Montages­ treifen 5 überdeckt ist.
Die Tabelle 1 gibt bevorzugte Kombinationen von Flansch- und Montagestreifenbreiten und Flanschdicken h an, wobei die Maßangaben in Millimetern wiedergegeben sind. Der in Fig. 3 dargestellte halbe Durchmesser D/2 kann weitgehend beliebigt gewählt werden. Das gleiche gilt auch für die Länge GL des Kanalteilstückes.
Wie aus Fig. 1 auch ersichtlich ist, sind desweiteren im Montagestreifen 5 Löcher 21 eingebracht. Die Löcher 21, die dem Durchtritt von (nicht dargestelten) Schrauben zum Verspannen der Flansche dienen, können problemlos nach dem Überstülpen des Montagestreifens 5 über den Befestigungs­ flansch 11 in aufgezogenem Zustand eingebracht werden. Ebenso ist es aber auch möglich diese Löcher bereits vor dem Verbindung und Aufziehen auf den Befestigungsflansch 11 vorzustanzen.
Im fertig montierten Zustand fluchten dann die im Monta­ gestreifen 5 eingebrachten Löcher 21 mit entsprechenden im Befestigungsflansch 11 eingebrachten Durchtrittsöffnungen 23. In entsprechender Ausrichtung, d. h. fluchtender An­ ordnung der Löcher 21 mit den Durchtritttsöffnungen 23 eines ersten und eines nächsten Kanalteilstückes können dann durch diese Löcher 21 und Durchtrittsöffnungen 23 entsprechende Schrauben hindurchgesteckt und mittels Mut­ tern gekontert werden, um so zwei Kanalteilstücke 1 dicht miteinander zu verbinden. Dabei ergibt sich als weiterer Vorteil, daß zwischen den beiden jeweils benachbart liegenden Befestigungsflanschen 11 zweier aufeinanderfolgen­ der Kanalteilstücke 1 die beiden sandwichartig dazwischen liegenden Abschnitte der Montagestreifen 5 als zusätzliche Dichtung dienen, insbesondere dann, wenn das erwähnte dehnbare Material der Montagestreifen 5 bevorzugt aus gummiertem Material besteht oder eine entsprechende Gum­ mierung als Überzug umfaßt.
In einer abgewandelten Ausführungsform ist es möglich, den Kanalabschnitt 3 in seiner ganzen Länge aus dem Material der Montagestreifens 5 zu gestalten, derart, daß der im wesentlichen schlauchförmige Abschnitt gänzlich aus dehn­ barem, elastischem Material gefertigt ist. Um ein Kolla­ bieren, d. h. ein Zusammenziehen des Balges je nach herr­ schenden Druckverhältnissen zu verhindern, ist dann die Verwendung einer nach dem Stand der Technik bekannten Stützspirale möglich. Bei Verbindung einer Stützspirale mit der Verbindungshaut gilt das gleiche auch bei Über­ druckverhältnissen, um der Gefahr eines Aufblähens des Kanalabschnittes entgegenzuwirken.
Ein weiterer Vorteil des erläuterten Kanalteilstückes ist es, daß auch Befestigungsflansche 11 mit z. B. L-förmigem Querschnitt verwendet werden können. Der flache und im gezeigten Ausführungsbeispiel zur Kanal-Mittelachse 19 radial wegstehende Teil eines derartigen Befestigungsflan­ sches wird wie im erläuterten Ausführungsbeispiel ausge­ richtet angeordnet und von dem Montagestreifen 5 umgrif­ fen. Der dazu im wesentlichen parallel zum Material des Kanalabschnittes 3, d. h. zur Verbindungshaut 3 ausgerich­ tete und im gezeigten Ausführungsbeispiel zylinderförmig gebildete Flanschabschnitt und in Richtung auf die gegen­ überliegende Öffnung 9 zu verlaufende Flanschabschnitt wirkt dann als Führung für die sich an dem Montagestreifen anschließende Verbindungshaut. Dies gestattet die Einfachverbindung der bekannten Befestigungsflansche mit L-förmi­ gem Querschnitt mit der Verdindungshaut.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der zur Verbindungs­ haut 3 liegende Randabschnitt des elastischen Montages­ treifens einmal umgelegt und mit der erwähnten Doppelnaht 7 mit der Verbindungshaut 3 verbunden. Grundsätzlich kann aber auch hier eine Verbindung zu einem nicht aus einer flexiblen Verbindungshaut gebildeten Kanalabschnitt, also beispielsweise einem blechförmigen festen Kanalabschnitt vorgesehen sein, wenn entsprechende Verbindungs- und Be­ festigungsmittel zur bevorzugt luftdichten Verbindung zwischen Montagestreifen 5 und dann entsprechender starrer oder fester Wand des Kanalabschnittes 3 vorgesehen ist.
Im Falle der erwähnten Verbindungshaut 3 wird bevorzugt eine für die verwendeten Einsatzzwecke luft- und gasdichte Verbindungshaut gewählt, die entsprechend den Erforder­ nissen dauerhaft beständig gebildet ist.
Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel ist es grund­ sätzlich auch denkbar, daß der Montagestreifen 5 zur Be­ festigung am Befestigungsflansch 11 nicht zunächst durch die Öffnung des Befestigungsflansches 11 hindurchgeführt und von außen zur rückwärtigen Seite um diesen umgestülpt wird, sondern umgekehrt der aus elastischem Material be­ stehende Montagestreifen 5 von der rückwärtigen oder In­ nenseite 13' auf den Befestigungsflansch 11 aufgezogen wird, so daß das offene Ende 31 des elastischen Montages­ treifens 5 nicht auf der rückwärtigen Seite des Befesti­ gungflansches benachbart zur Kanalhaut 3, sondern umge­ kehrt auf der Außenseite 13 des Befestigungsflansches 11 zu liegen kommt.

Claims (16)

1. Kanalteilstück, insbesondere für eine Klimaanlage, mit einem vorzugsweise aus einer flexiblen Kanalhaut bestehen­ den Kanalabschnitt (3), wobei an den gegenüberliegenden Öffnungen (9) des Kanalabschnittes (3) ein Befestigungs­ flansch (11) zur Befestigung an einem nächsten Kanalteil­ stück (1) vorgesehen ist, gekennzeichnet durch die folgen­ den Merkmale
  • - im Bereich der Öffnung (9) des Kanalabschnittes (3) ist ein mit dem Kanalabschnitt (3) dicht verbundener Mon­ tagestreifen (5) vorgesehen,
  • - der Montagestreifen (5) besteht aus elastisch dehnbarem Material,
  • - der Montagestreifen (5) ist im montierten Zustand um den Befestigungsflansch (11) zumindest ansatzweise um dessen Außenkante (15) unter Dehnung herumgelegt, so daß der Montagestreifen (5) die Außenkante (15) des Befesti­ gungsflansches (11) übergreifend überdeckt.
2. Kanalteilstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagestreifen (5) an der inneren Begrenzungs­ kante (17) des Befestigungsflansches (11) hindurch und von der äußeren Flanschfläche (13) ausgehend über die Außenkante (15) auf die rückwärtige und damit innere Flansch­ fläche (13') des Befestigungsflansches (11) über diesen übergestülpt ist.
3. Kanalteilstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagestreifen (5) von der rückwärtigen oder inneren Flanschfläche (13') ausgehend über die Außenkante (15) zur äußeren Flanschfläche (13) des Befestigungs­ flansches (11) über dessen Außenkante (15) übergestülpt ist.
4. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Montagestreifen (5) aus Stretchmaterial, einem Gestricke oder einem Gewirke be­ steht.
5. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Breite des Montagestreifens (5) mindestens der doppelten Breite des zu montierenden Befestigungsflansches (11) entspricht.
6. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Elastizität und die Ober­ flächenbeschaffenheit des Montagestreifens (5) derart ge­ wählt sind, daß dieser in über den Befestigungsflansch (11) übergestülptem Zustand auch bei in Richtung der Ka­ nal-Mittelachse (19) aufgebrachten Zugkräften reibschlüs­ sig am Befestigungsflansch (11) hält.
7. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Montagestreifen (5) aus einem beschichteten Stretchmaterial, Gewebe oder Gestricke besteht, welches vorzugsweise mit einer gummierten oder plastifizierten Oberfläche versehen ist.
8. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der an den vorzugsweise aus einer flexiblen Verbindungshaut bestehenden Kanalabschnitt (3) anschließende Rand des Montageabschnittes (5) einen umgelegten Materialabschnitt umfaßt.
9. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Montagestreifen (5) bezogen auf den angrenzenden Kanalabschnitt (3) so ausgebildet ist, daß er im ungedehnten Zustand den gleichen Außenum­ fang bzw. den gleichen Durchmesser wie der angrenzende und vorzugsweise aus einer flexiblen Verbindungshaut bestehen­ de Kanalabschnitt (3) aufweist.
10. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Montagestreifen (5) bezogen auf den angrenzenden Kanalabschnitt (3) so ausgebildet ist, daß er im ungedehnten Zustand einen geringeren Außen­ umfang bzw. einen geringeren Durchmesser oder einen grö­ ßeren Außenumfang bzw. größeren Durchmesser als der an­ grenzende und vorzugsweise aus einer flexiblen Verbin­ dungshaut bestehende Kanalabschnitt (3) aufweist.
11. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Mon­ tagestreifen (5) und dem aus einer flexiblen Verbindungs­ haut bestehenden Kanalabschnitt (3) aus einer Naht (7), vorzugsweise einer Doppelnaht besteht.
12. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Monta­ gestreifen (5) und dem vorzugsweise aus einer flexiblen Verbindungshaut bestehenden Kanalabschnitt (3) aus einer Schweißung besteht.
13. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Montagestreifen (5) und dem vorzugsweise aus einer flexiblen Verbindungshaut bestehenden Kanalabschnitt (3) aus einer Verklebung besteht.
14. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß der Montagestreifen (5) und der eigentliche Kanalabschnitt (3) aus dem gleichen Material bestehen und vorzugsweise einstückig ausgebildet sind.
15. Kanalteilstück nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (11) in Draufsicht polygonal, rechteckförmig oder kreisförmig gestaltet ist.
16. Vorbereiteter Kanalabschnitt für ein Kanalteilstück, insbesondere für Klimaanlagen, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise aus einer flexiblen Verbindungshaut beste­ henden Kanalabschnitt (3), an dessen Öffnung (9) in Ver­ längerung des Kanalabschnittes (3) ein umlaufender Mon­ tagestreifen (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 aus elastischem Material ausgebildet ist.
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