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Die
Erfindung betrifft eine Verkleidungsteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Ein
Verkleidungsteil ist ein im wesentlichen dünnwandiges Bauteil, das dazu
eingerichtet ist, einen Hohlraum und/oder eine Konstruktion, z.
B. die Karosserie eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs,
zu verkleiden. Hierbei kann es sich z. B. um einen Kotflügel oder
ein Verkleidungsteil zum Verkleiden eines Hohlraums im Kotflügel oder
zum Verkleiden eines sonstigen Hohlraumabschnitts handeln.
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Ein
Verkleidungsteil der eingangs angegebenen Arten ist in der
DE 101 60 676 A1 als
Kotflügel aus
Kunststoff beschrieben. Dieses vorbekannte Verkleidungsteil weist
einen aus hartem Kunststoff bestehenden Hartabschnitt mit wenigstens
einem Verbindungselement unter anderem aus Kunststoff auf, das auf
den Hartabschnitt aufgespritzt ist, wodurch der Hartabschnitt und
das Verbindungselement unlösbar
zu einem Bauteil miteinander verbunden sind.
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Da
ein vorliegendes Verkleidungsteil aus Kunststoff besteht, ist es
korrosionsbeständig,
und es eignet sich auch zum Verkleiden oder Schließen von Hohlräumen oder
Zonen vor Schmutz und/oder Nässe,
insbesondere bei einem Fahrzeug oder Kraftfahrzeug. In der Fachsprache
wird ein vorliegendes Verkleidungsteil auch mit dem Fachwort „Schließteil” oder „Kotflügelschließteil” bezeichnet.
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Ein
Verkleidungsteil, das ein solches Schließteil bildet, wird im Kraftfahrzeugbau
insbesondere von Personenkraftfahrzeugen als Kotflügelschließteil offenkundig
vorbenutzt und ist somit Stand der Technik. Dieses vorbekannte dünnwandige
Verkleidungsteil besteht aus einem Hartabschnitt aus hartem Kunststoff,
der eine tragende Struktur bildet, und in dem ein Schraubenloch
zum Einstecken eines Spreizclips angeordnet ist. Durch das Einschrauben einer
Schraube in den Spreizclip lässt
sich dieser Spreizen und somit das Verkleidungsteil mit benachbarten
Bauteilen der Karosserie verbinden. Das Verkleidungsteil weist an
wenigstens einem Rand einen angeformten Randstreifen aus weichem
Kunststoff auf, der eine Dichtlippe zum Abdichten eines benachbarten
Karosserieteils bildet, und es ist im Zweikomponentenspritzguss
hergestellt, wobei die den Hartabschnitt bildende harte Komponente
aus PP besteht und die weiche Komponente aus TPE/SEBS besteht.
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Bei
beiden vorbekannten Verkleidungsteilen ist nicht nur die Herstellung
aufwendig sondern auch die Verbindung. Im ersten Fall ist das Aufspritzen
aufwendig, insbesondere im Hinblick auf eine hinreichende Festigkeit
der Befestigung zwischen dem Hartabschnitt und dem Verbindungselement.
Im zweiten Fall muss im Hartabschnitt ein Verbindungsloch angeordnet
oder ausgearbei tet werden. In beiden Fällen muss außerdem ein
zusätzliches
Verbindungsmittel zum Verbinden des Verbindungselements mit dem
benachbarten Bauteil vorgesehen und montiert werden.
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Im
Weiteren sind an ein vorliegendes Verkleidungsteil bezüglich der
Verbindung besondere Anforderungen gestellt. Im Hinblick auf im
Fahrbetrieb eines Fahrzeugs auftretende Vibrationen ist für das Verkleidungsteil
eine sichere und klapperfreie Verbindung gefordert.
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Ein
gattungsgemäßes, sämtliche
Merkmale des Oberbegriffes des Anspruches 1 aufweisendes Verkleidungsteil
in Form einer Klemmschutzleiste ist aus der
DE 198 21 816 A1 bekannt.
Die offenbarte Klemmschutzleiste umfasst einen plattenförmigen, vorzugsweise
langgestreckten, Körper
mit zwei gegenüberliegend
aufgebogen ausgebildeten Rändern, wobei
der Körper
an seiner Unterseite ein im Querschnitt U-förmig ausgebildetes Verankerungsteil
zum lösbaren
Eingriff in eine nutförmige
Ausnehmung einer Platte aufweist und an der Unterseite des Körpers mehrere
leistenförmige
Erhebungen aus verformbaren kunststoffartigen Material angeordnet
sind und zumindest der Körper
und das Verankerungsteil aus kunststoffartigen Material mit Flammschutzmitteln hergestellt
sind.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verkleidungsteil gemäß der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzubilden, dass
unter Vermeidung der genannten Nachteile seine Herstellbarkeit verbessert
wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
in Verbindung mit den zugehörigen
Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
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Die
Unteransprüche
bilden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein weiches Verbindungselement
sich aufgrund seiner Flexibilität
besonders gut zur Verbindung des Verkleidungsteils mit dem betreffenden
benachbarten Bauteil eignet.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verkleidungsteil
nach dem Anspruch 1 sind der Hartabschnitt und das Verbindungselement
im Zweikomponenten-Spritzverfahren geformt, wobei das Verbindungselement
durch eine Weichkomponente gebildet ist. Diese Ausgestaltung führt zu mehreren
Vorteilen. Der Zweikomponenten-Spritzguss ermöglicht nicht nur eine einfache,
schnelle und kostengünstige
einteilige Herstellung des Verkleidungsteils, sondern auch eine
kleine Baugröße bzw.
Wanddicke und eine stabile Verbindung der Komponenten. Die das Verbindungselement
bildende Komponente ist aufgrund ihres Weichheitsgrades elastisch
nachgiebig, und deshalb kann sie mit einer permanenten elastischen Spannung
mit dem benachbarten Bauteil verbunden werden, wodurch eine klapperfreie
Verbindung erreicht wird.
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Das
Verkleidungsteil kann mehrere an einander gegenüberliegenden oder benachbarten
Abschnitten seines Umfangs angeordnete Weichabschnitte aufweisen,
die vorzugsweise durch Randstreifen gebildet sind und die Abdeckung
oder Abdichtung verbessern.
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Wenn
dass Verbindungselement in einem Abstand vom Rand des Hartabschnitts
im Bereich des Hartabschnitts angeordnet ist, ergibt sich eine stabile
Ausbildung, und außerdem
können
die Umfangsränder
wahlweise ungehindert als Abdeck- bzw. Abdichtelemente eingesetzt
werden
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Im
Rahmen der Erfindung kann das Verbindungselement durch einen Verrastungsclip
oder Spreizclip gebildet sein. Bei dem Spreizclip kann es sich um
einen solchen mit einem Einschraubloch für eine Schraube/Sperrelement
handeln.
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Um
die Flexibilität
des Verbindungselements zu verbessern, ist es vorteilhaft, es mit
einem Flansch auszubilden, der vorzugsweise ausgebaucht ist und an
seinem Rand mit dem Hartabschnitt verbunden ist.
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Ein
aus elastisch dehnbarem Material bestehendes Verbindungselement
ermöglicht
es, durch eine axial wirksame Klemmverbindung mit dem benachbarten
Bauteil verbunden zu werden, wenn die Rastnase einen axialen Abstand
von dem Hartabschnitt oder einem Flansch aufweist, der kleiner ist als
die Dicke des benachbarten Bauteils.
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Die
radiale Flexibilität
der Rastnase lässt durch
einen in ihrem Bereich im Verbindungselement angeordneten Hohlraum
verbessern, in den die Rastnase einfederbar ist.
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Wenn
das Verbindungselement in seinem inneren und/oder äußeren Endbereich
ein Angriffselement zum Ziehen und/oder Drücken aufweist, kann es zu seiner
Verbindung handhabungsfreundlich in einem von ihm durchfassten Loch
eines benachbarten Bauteils bewegt werden.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung
mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
In der Beschreibung, in den Patentansprüchen, in der Zusammenfassung
und in der Zeichnung werden die in der hinten angeführten Liste der
Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen
verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
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1 eine
Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Verkleidungsteils, insbesondere
für ein Fahrzeug,
und
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2 eine
Schnittansicht mit dem Verkleidungsteil in abgewandelter Ausgestaltung.
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Das
in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Verkleidungsteil
dient dazu, einen Hohlraum oder einen Gegenstand zu verkleiden oder
abzudecken. Das Verkleidungsteil 10 ist beim Ausführungsbeispiel für ein Fahrzeug
bzw. Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Personenkraftfahrzeug,
konstruiert, bei dem besondere Anforderungen hinsichtlich Massenfertigung,
Anschluß und
Verbindung mit wenigstens einem benachbarten Bauteil und Korrosionsbeständigkeit
bestehen.
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Bei
dem Verkleidungsteil 10 handelt es sich um ein aus Kunststoff
bestehendes Mehrkomponenten- z. B. Zweikomponenten-Spritzgussteil.
Es weist einen die tragende Struktur des Verkleidungsteils 10 bildenden
dünnwandigen
und großflächigen Hartabschnitt 12 und
wenigstens einen oder mehrere, z. B. zwei oder drei Weichabschnitte 14a, 14b, 14c auf, die
jeweils einen Abstand voneinander aufweisen, in dem sich der Hartabschnitt 12 erstreckt.
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Der
erste Weichabschnitt 14a befindet sich in einem Abstand
vom Rand des Hartabschnitts 12 und somit in dessen mittleren
Bereich. Er ist durch ein Verbindungselement 16 zum Verbinden
und/oder Befestigen des Verkleidungsteils 10 an einem benachbarten
Bauteil 18, z. B. einem gestrichelt angedeuteten Kotflügel, wie
es dargestellt ist, oder einem nicht dargestellten tragenden Bauteil
der Karosserie des Fahrzeugs, gebildet.
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Das
Verkleidungsteil 10 kann sich flächig, z. B. im wesentlichen
gerade, oder räumlich,
z. B. in mehreren quer zueinander verlaufenden Ebenen, erstrecken.
Dabei ist es so geformt, dass es mit seinen Rändern an wenigstens einem benachbarten
Bauteil anliegt, z. B. an einem benachbarten Verkleidungsteil oder
Karosserieteil oder Wänden
des Fahrgast- oder Motorraums, und durch diese Anlage eine Abdeckung
oder auch Abdichtung bewirkt. Um diese Anlage zu verbessern, ist
wenigstens ein Randabschnitt des Verkleidungsteils 10 durch
einen zweiten Weichabschnitt 14b, 14c in Form
eines Randstreifens gebildet, der sich an den Hartabschnitt 12 als
Verlängerung
anschließt
und durch das Mehrkomponenten-Spritzgießverfahren, hier bezogen auf
diese beiden einander benachbarten Abschnitte durch das Zweikomponenten-Spritzgießverfahren
einteilig angeformt ist. Beim Ausführungsbeispiel sind wenigstens
zwei einander gegenüberliegende
Weichabschnitte 14b, 14c vorgesehen.
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Die
harte Komponente bzw. der Hartabschnitt 12 besteht aus
einem harten oder hartelastischen Kunststoff, z. B. Polypropylen
(PP). Die weiche Komponente besteht bzw. der wenigstens eine zweite
bzw. dritte Weichabschnitt 14b, 14c besteht aus
einem weichelastischen Kunststoff, z. B. TPE oder SEBS, der im verfestigten
Zustand elastisch verformbar, insbesondere elastisch streckbar und
komprimierbar, ist.
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Um
die Anlage weiter zu verbessern, wird der jeweils betreffende Weichabschnitt 14b, 14c in einer
solchen Position vorgefertigt, dass er mit einer elastischen Spannung
am benachbarten Bauteil anliegt. Dies lässt sich dadurch erreichen,
dass er sich im entspannten Zustand zum einen schräg zum benachbarten
Bauteil (andeutungsweise dargestellt) und zum anderen in einer solchen
Position vorgefertigt wird, dass er bei der Montage bei seiner Bewegung
in seine Endposition verbogen wird und mit der daraus resultierenden
Biegespannung an dem benachbarten Bauteil anliegt.
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Das
Verkleidungsteil 10 kann z. B. einen Kotflügel bilden.
Beim Ausführungsbeispiel
ist das Verkleidungsteil 10 ein in der deutschen Fachsprache mit
dem Wort ”Schließteil” bezeichnetes
Bauteil, insbesondere ein ”Kotflügelschließteil”, das dazu
dient, schmutzgefährdete
und/oder korrosionsgefährdete Stellen
oder Räume
der Karosserie oder der Karosserieverkleidung durch Verkleidung
bzw. Abdeckung zu schützen.
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Das
Verbindungselement 16 ist so ausgebildet, das es am benachbarten
Bauteil 18 lösbar
befestigbar ist, vorzugsweise verrastbar ist, insbesondere in oder
an einem Rand eines Loches 20 im benachbarten Bauteil 18.
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Bei
beiden vorliegenden Ausführungsbeispielen
weist das Verbindungselement 16 einen quer abstehenden
Verbindungszapfen 16a auf, an dessen Umfang ein oder mehrere
auf dem Umfang verteilt angeordnete Rastnasen 16b angeordnet
sein können,
die z. B. durch einen radialen Ringvorsprung gebildet ist bzw. sind.
Um die Einführung
in das Loch 20 zu erleichtern, weist die Rastnase 16b an
ihrer in die Einsteckrichtung nach vorne gerichteten Vorderseite eine
schräge
oder gerundete Einführungsfläche 16c auf.
In Verbindung mit der Elastizität
der Rastnase 16b lässt
sie sich beim Durchführen
des Verbindungszapfens 16a durch das Loch 20 elastisch
zusammendrücken,
oder einbiegen, und sie federt hinter dem eine Rastfläche 16d bildenden
Lochrand in ihre Verrastungsstellung aus, in der sie den Lochrand hintergreift.
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Der
Abstand a der Rastnase 16b von der ihr zugewandten Seite
des Hartabschnitts 12 ist vorzugsweise geringer als die
Dicke d des benachbarten Bauteils 18. Hierbei wird der
Verbindungszapfen 16a beim Verrasten elastisch gestreckt,
und die Rastnase 16b drückt
das benachbarte Bauteil zwischen sich und/oder einem Flansch 16e des
Verbindungselements 16 elastisch zusammen, wodurch nicht
nur axiale Toleranzen an den betreffenden Bauteilabschnitten ausgeglichen
werden können,
sondern auch das benachbarte Bauteil 18 elastisch zusammengedrückt und
ohne axialem Bewegungsspiel und somit klapperfrei gehalten ist.
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Der
Verbindungszapfen 16a kann unmittelbar oder durch den Flansch 16e mit
dem Hartabschnitt 12 verbunden sein. Im letzteren Fall
ist die axiale Streckbarkeit des Verbindungszapfens 16 vergrößert. Diese
Streckbarkeit lässt
sich weiter vergrößern, wenn
der Flansch 16e zur der Rastnase 16b abgewandten
Seite hin ringförmig
ausgebaucht ist, wie es beide Ausführungsbeispiele zeigen.
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Beim
Ausführungsbeispiel
nach 1 ist der Verbindungszapfen 16a über die
Verrastungsnase 16b hinaus verlängert, wodurch ein Angriffselement 16f gebildet
ist, das dazu dienen kann, durch manuelles Ergreifen oder durch
Ergreifen des Angriffselements 16f mit einem Werkzeug,
z. B. einer Zange, von der Innenseite 22 her die Rastnase 16b durch das
Loch 20 zu ziehen.
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Der
Verbindungszapfen 16a kann einen im Bereich der Rastnase 16b angeordneten
Hohlraum 16g aufweisen, wodurch die radiale elastische
Nachgiebigkeit zum Verrasten verbessert wird. Bei den Ausführungsbeispielen
erstreckt sich der Hohlraum 16g bis zur Außenseite 24.
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Gemäß 2 kann
der Verbindungszapfen 16a ein sich zur Außenseite 24 hin
erstreckendes Druckstück 16h aufweisen,
auf das manuell oder mit einem Werkzeug ein axial nach innen gerichteter Druck
ausübbar
ist, um die Rastnase 16b hinter die Rastfläche 16d zu
bewegen. Das Druckstück 16h erstreckt
sich vorzugsweise bis in den axialen Bereich des Flansches 16e,
oder es kann ihn etwas überragen,
wie es 2 zeigt. Bei dieser Ausgestaltung kann der Hohlraum 16g im
Bereich der Rastnase 16b durch einen das Druckstück 16h umgebenden
Ringhohlraum gebildet sein.
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Auch
bei der Ausgestaltung nach 2 kann das
Verbindungselement 16 innen direkt vor der Rastnase 16b enden,
wie es 2 zeigt, oder mit dem Angriffselement 16g nach
innen verlängert
sein, wie es 1 zeigt.
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Bei
den vorbeschriebenen Ausgestaltungen ist das Verbindungselement 16 ein
sogenannter Verrastungsclip, der hinter der Rastfläche 16d verrastet. Im
Rahmen der Erfindung kann das Verbindungselement 16 aber
auch als sogenannter Spreizclip ausgebildet sein mit einem von außen zugänglichen
Einschraubloch, in das von außen
eine nicht dargestellte Schraube einschraubbar ist. Der in 1 und 2 strichpunktiert
dargestellte Spreizclip 16i bildet den inneren Längsbereich
des Verbindungselements 16. Die Ausbildung des Verbindungselement 16 als Spreizclip 16i kann
zusätzlich
zur Rastnase 16b oder ohne Rastnase 16b realisiert
sein, da die Befestigung durch den Spreizclip 16i mit und
ohne Rastnase 16b erfolgen kann.
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Das
Verkleidungsteil 10 wird in einer nicht dargestellten Spritzgießform durch
die gleichzeitige Zuführung
der harten und der weichen Komponente des flüssigen Kunststoffs spritzgegossen.
Dabei bedarf es jeweils einer Zuführung der weichen Komponente
zum den ersten Weichabschnitt 14a begrenzenden Formraumabschnitt,
den zweiten Weichabschnitt 14b begrenzenden Formraumabschnitt
und den dritten Weichabschnitt 14c begrenzenden Formraumabschnitt.
Dabei kann im Rahmen der Erfindung die Zuführung zu jedem Formraumabschnitt
jeweils durch einen eigenen Zuführungsabschnitt
unabhängig
voneinander erfolgen. Um jedoch die Zuführung zu vereinfachen, erfolgt
die Zuführung
zum ersten Weichabschnitt 14a in Abhängigkeit von einem der beiden
Formraumabschnitte für
den zweiten und den dritten Weichabschnitt 14b, 14c.
Dies ist dadurch realisiert, dass die Spritzgießform einen Fließkanal 26 aufweist,
der den Formraumabschnitt für
den ersten Weichabschnitt 14a mit dem Formraumabschnitt für den dritten
(nicht dargestellt) oder den zweiten Weichabschnitt 14b verbindet
und z. B. an den Formraumabschnitt für den Hartabschnitt 12 angrenzen kann.
Beim Ausführungsbeispiel
ist ein Fließkanal 26 vorgesehen,
der den Übergangsbereich
des betreffenden Formraumabschnitts für den zweiten bzw. dritten
Weichabschnitt 14b, 14c mit dem äußeren Randbereich
des Formraumabschnitts für
den Flansch 16e verbindet. Am spritzgegossenen Verkleidungsteil 10 verbleibt
auf der Außenseite
des Hartabschnitts 12 ein Materialsteg 28 als Überströmabschnitt 28,
der durch das im Fließkanal 26 befindliche
und erstarrte Material gebildet ist.
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Für eine Montage
wird das passend vorgefertigte Verkleidungsteil 10 am Montageort
plaziert, und gleichzeitig wird der Verbindungszapfen 16a in das
Loch 20 eingesetzt. Je nach der vorhandenen Zugänglichkeit
wird durch eine Zugkraftausübung (1)
von innen oder eine Druckkraftausübung (2) von außen das
Verbindungselement verrastet oder das Verbindungselement 16 als
Spreizclip 16i mit dem benachbarten Bauteil 18 verschraubt.
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- 10
- Verkleidungsteil
- 12
- Hartabschnitt
- 14a
- erster
Weichabschnitt
- 14b
- zweiter
Weichabschnitt
- 14c
- dritter
Weichabschnitt
- 16
- Verbindungselement
- 16a
- Verbindungszapfen
- 16b
- Rastnase
- 16c
- Einführungsfläche
- 16d
- Rastfläche
- 16e
- Flansch
- 16f
- Angriffselement
- 16g
- Hohlraum
- 16h
- Druckstück
- 16i
- Spreizclip
- 18
- benachbartes
Bauteil
- 20
- Loch
- 22
- Innenseite
- 24
- Außenseite
- 26
- Fließkanal
- 28
- Überströmabschnitt/Weichkomponent
- a
- Abstand
- d
- Dicke