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Die
Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung zur Abdichtung einer
Durchgangsöffnung
für eine
Lenksäule
in einer Trennwand zwischen einem Motorraum und einem Innenraum,
insbesondere einem Fahrgastinnenraum, gemäß Oberbegriff des Anspruchs
1, und ein Verfahren zur Montage einer Dichtungsanordnung, insbesondere
nach einem der Ansprüche
1 bis 13, gemäß Anspruch
14.
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Aus
der
DE 198 57 392
A1 geht eine Dichtungsanordnung der hier angesprochenen
Art hervor. Diese dient zur Abdichtung einer Stirnwand-Durchgangsöffnung zwischen
einem Motorraum und einen Innenraum eines Fahrzeugs. Die Durchgangsöffnung dient
zur Durchführung
einer Lenksäule.
Die Dichtungsanordnung weist eine an der Stirnwand-Durchgangsöffnung fixierbare,
die Lenksäule
umschließende
Dichtmanschette auf, die elastisch ausgebildet ist. Zum Zwecke der
Befestigung der Dichtmanschette im Bereich der Durchgangsöffnung und
gleichzeitiger Abdichtung des Spalts zwischen der Dichtmanschette
und der Durchgangsöffnung
weist die Dichtmanschette auf ihrer Außenumfangsfläche eine
umlaufende, nutförmige
Aufnahme auf, an deren Rand ein elastisch auslenkbarer Haltevorsprung
vorgesehen ist. Zur Befestigung der Dichtmanschette wird diese radial
gegen den Rand der Durchgangsöffnung
verlagert, wodurch die Stirnwand in Eingriff mit der Nut gelangt.
Dabei wird der Haltevorsprung an der Stirnwand ausgelenkt, so dass
die materialbedingten Rückstellkräfte den
Haltevorsprung gegen die Stirnwand pressen, wodurch die Dichtmanschette
an der Stirnwand gehalten ist. Es hat sich gezeigt, dass die Montage
der Manschette an der Durchgangsöffnung sich
als schwierig gestaltet, da die Manschette manuell auf den Rand
der Durchgangsöffnung
umlaufend gleichmäßig aufgeschoben
werden muss, um die gewünschte
Abdicht- und Haltewirkung zu erzielen. Dabei muss die Dichtmanschette
in radialer Richtung zur Längsachse
der Lenksäule
verlagert werden. Dies führt
insbesondere in der Serienfertigung immer wieder dazu, dass die
Stirnwand nicht wie gewünscht über den
gesamten Umfang der Dichtmanschette in deren Aufnahme angeordnet
ist, so dass ein Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz vom Motorraum
in den Innenraum des Fahrzeugs nicht ausgeschlossen werden kann.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Dichtungsanordnung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweist.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird eine Dichtungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
vorgeschlagen. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass die Mittel
zur Fixierung der zumindest abschnittsweise elastisch ausgebildeten
Dichtmanschette im Bereich der Trennwand-Durchgangsöffnung und
die die Lenksäule
umschließende,
die Trennwand-Durchgangsöffnung
abdichtende Dichtmanschette von separaten Teilen gebildet sind.
Die primäre
Aufgabe der Dichtmanschette besteht also in der Spaltabdichtung,
während
die primäre
Funktion der Fixiermittel die einfache Fixierung der Dichtmanschette
an der Stirnwand im Bereich der Durchgangsöffnung ist. Dadurch können die
Fixiermittel und die Dichtmanschette jeweils auf ihre gewünschte Funktion,
nämlich
die Fixierung der Dichtmanschette beziehungsweise Abdichtung des
Spalts, optimiert werden. Die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung unterscheidet
sich von der bekannten Dichtungsanordnung insbesondere dadurch,
dass nicht an ein und derselben Stelle mit den gleichen Mitteln
sowohl eine Halte- als auch eine Abdichtfunktion realisiert wird.
Die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung zeichnet
sich durch eine hohe Funktionssicherheit aus und ist in einfacher
Weise montierbar.
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In
bevorzugter Ausführungsform
der Dichtungsanordnung ist vorgesehen, dass die Fixiermittel an
einem rohrförmigen
Adapterteil vorgesehen sind. Im eingebauten Zustand greift das Adapterteil
in die Trennwand-Durchgangsöffnung
ein. Um sicherzustellen, dass der Spalt zwischen dem Adapterteil
und der Durchgangsöffnung
nur eine geringe Höhe
aufweist und vorzugsweise über
den Umfang des Adapterteils gleichmäßig ist, weist das Adapterteil
eine an die Kontur der Durchgangsöffnung angepasste Außenkontur
auf, welche vorzugsweise kreisrund ist. Das Adapterteil ist also
mit einem nur geringen radialen Spiel in der Durchgangsöffnung geführt. Das hülsenförmige Adapterteil,
welches die Lenksäule umschließt, kann
aus Kunststoffmaterial oder Metall, insbesondere Blech, kostengünstig hergestellt
werden. Je nach Ausgestaltung der am Adapterteil vorgesehenen Fixiermittel
kann das Adapterteil gegebenenfalls einstückig ausgebildet sein.
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Besonders
bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel
der Dichtungsanordnung, bei dem die Fixiermittel mindestens ein
Rastelement zur Verrastung mit einem an der Trennwand vorgesehenen
Rastgegenelement umfassen. Vorzugsweise ist die Rastverbindung so
ausgebildet, dass diese selbsttätig
wirkt, das heißt
zur Befestigung der Dichtmanschette im Bereich der Durchgangsöffnung ist
lediglich eine Relativbewegung zwischen dem Rastelement und dem Rastgegenelement
erforderlich. Dabei sind die Anordnung und Ausgestaltung des Rastelements
und des Rastgegenelements vorzugsweise dergestalt, dass das selbsttätige Verrasten
durch eine Relativbewegung des Adapterteils in axialer Richtung
der Lenksäule
erfolgt. Die Rastverbindung ist vorzugsweise so ausgebildet, dass
beim Verrasten dem Monteur eine akustische und/oder haptische Rückmeldung über das
ordnungsgemäße Verrasten
gegeben wird. Bei entsprechender Anordnung der Fixiermittel im Bereich
der Trennwand können
diese vom Motorraum aus vom Monteur in Augenschein genommen werden,
wodurch der Monteur auch noch zusätzlich oder alternativ eine
optische Kontrolle des Verrastzustands vornehmen kann.
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Grundsätzlich ist
es möglich,
dass das Rastelement entweder am Adapterteil oder im Bereich der Trennwand-Durchgangsöffnung vorgesehen
ist, während
das Rastgegenelement demgemäß am jeweils
anderen Bauteil angeordnet ist.
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Weiterhin
wird ein Ausführungsbeispiel
der Dichtungsanordnung bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet,
dass die Fixiermittel mindestens eine Koppelstelle für ein der
Verlagerung des Adapterteils in Richtung der Längsachse der Lenksäule dienendes
Montagehilfsmittel aufweisen. Zur Herstellung der Rastverbindung
zwischen Adapterteil und Trennwand ist es erforderlich, das Adapterteil
in die Trennwand-Durchgangsöffnung
zu drücken
beziehungsweise hineinzuziehen. Bei den Montagehilfsmitteln kann
es sich beispielsweise um Haken, Bänder oder ähnlichem handeln, mittels derer
eine Zugkraft auf das Adapterteil ausgeübt wird. Hierbei kann die Koppelstelle
beispielsweise von einer Einhaköse
gebildet sein, die nach Herstellung der Rastverbindung zwischen
Adapterteil und Trennwand ein Lösen
der Montagehilfsmittel vom Adapterteil ermöglicht. Andere Ausführungsvarianten
der Montagehilfsmittel sind denkbar. In bevorzugter Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die mindestens eine Koppelstelle für das Montagehilfsmittel
so angeordnet ist, dass das Montagehilfsmittel vom Motorraum her
betätigbar
ist und gegebenenfalls auch angesetzt werden kann. Zur Herstellung
der Rastverbindung bringt der Monteur eine Zugkraft auf dieses Montagehilfsmittel
auf, wodurch das vom Fahrgastinnenraum her in die Durchgangsöffnung eingesteckte
Adapterteil in die Durchgangsöffnung
eingezogen wird. Bei einem besonders vorteilhaftem Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, dass beim Einzug des Adapterteils in die Durchgangsöffnung das
Adapterteil und gegebenenfalls die Dichtmanschette dabei durch den
Monteur oder geeignete Führungen
rotatorisch in eine vorgegebene Einbauposition ausgerichtet wird/werden.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsbeispiele der
Dichtungsanordnung ergeben sich aus Kombinationen der aus den Unteransprüchen, der
Beschreibung sowie den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale.
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Der
Gegenstand der Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Montage
einer Dichtungsanordnung zur Abdichtung einer Durchgangsöffnung für eine Lenksäule in einer
Trennwand zwischen einem Motorraum und einem Fahrzeuginnenraum,
mit den Merkmalen des Anspruchs 14.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 in
schematischer Darstellung einen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels
einer Lenkvorrichtung im Bereich einer Karosserietrennwand-Durchgangsöffnung und
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2 ein
Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels
eines Koppelstellen für
Montagehilfsmittel aufweisenden Adapterteils in perspektivischer
Darstellung.
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1 zeigt
einen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels
einer Lenkvorrichtung 1 für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftfahrzeuge,
welche eine Lenksäule 3 umfasst,
die in einem Kraftfahrzeug 5 eingebaut ist. Von dem Kraftfahrzeug
ist lediglich eine Trennwand 7 erkennbar, welche einen
Fahrzeuginnenraum 9 vom einem Motorraum 11 trennt.
Die Trennwand 7 ist mit dem Karosserierohbau verbunden
oder Teil desselben.
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Die
Trennwand 7 weist einen Durchgang auf, der von einem rohrförmig ausgebildeten
Halteteil 13 durchsetzt ist. Das Halteteil 13 weist
eine Durchgangsöffnung 15 zur
Durchführung
der Lenksäule 3 auf.
Das rohrförmige
Halteteil 13 ist lagefest an der Trennwand 7 befestigt,
beispielsweise mittels einer Stoffschlussverbindung, das heißt das Halteteil 13 ist mit
der Trennwand 7 verschweißt, verlötet und/oder verklebt. Diese
Befestigungsmittel für
das Halteteil 13 dienen gleichzeitig dazu, den Spalt zwischen
dem Halteteil 13 und der Trennwand 7 soweit abzudichten,
dass Schmutz und Feuchtigkeit nicht vom Motorraum 11 in
den Innenraum 9 eindringen kann. Das Halteteil 13 weist
an seinem dem Fahrzeuginnenraum 9 zugewandten Ende einen
umlaufenden, in radialer Richtung nach außen stehenden Flansch 17 auf,
der bei diesem Ausführungsbeispiel
eine gekrümmte
in radialer Richtung zur Einschubrichtung der Lenksäule 3 in
die Durchgangsöffnung 15 angeordnete
Dichtfläche 19 aufweist,
auf deren Funktion nachstehend noch näher eingegangen wird. Der dem Innenraum 9 zugewandte
Endbereich des Halteteils 13 weist insgesamt eine Trompeten-/Trichterform auf.
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Auf
Grund der nicht zerstörungsfrei
lösbaren Verbindung
zwischen dem Halteteil 13 und der Trennwand 7 bildet
das Halteteil 13 quasi einen Bestandteil der Trennwand 7 und
somit des Karosserierohbaus. Alternativ zu dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel
kann das Halteteil 13 auch an der Trennwand 7 angeformt
sein.
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Zur
Abdichtung der Durchgangsöffnung 15 ist
eine Dichtungsanordnung 21 vorgesehen, von der in 1 ein
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
dargestellt ist. Die Dichtungsanordnung 21 ist hier zweiteilig
ausgebildet und weist eine die Lenksäule 3 umschließende, zumindest
abschnittsweise elastische Dichtmanschette 23 und ein rohrförmiges Adapterteil 25 auf.
Das Adapterteil 25 ist mit Mitteln zur Fixierung der Dichtmanschette 23 in
Einbauposition an der Trennwand 7 versehen, die bei diesem
Ausführungsbeispiel
von mehreren Rastelementen 27 gebildet sind, die jeweils
in einem Abstand voneinander über den
Umfang des Adapterteils 25 verteilt angeordnet sind. In
der Darstellung gemäß 1 sind
zwei der Rastelemente 27 erkennbar. Vorzugsweise sind zumindest
zwei oder drei Rastelemente 27 vorgesehen. Diese sind identisch
ausgebildet. Die Rastelemente 27 sind an einer dem Motorraum 11 zugewandten Stirnfläche 29 des
Adapterteils 25 vorgesehen und weisen jeweils einen in
radialer Richtung zur Lenksäulenlängsachse 31 elastisch
auslenkbaren Verriegelungsarm 33 mit daran vorgesehener
Rastnase 35 auf. Die Rastelemente 27 weisen jeweils
noch einen Handhabungsabschnitt 37 auf, an denen ein Monteur mit
der Hand angreifen und die Rastelemente 27 aus ihrer Verraststellung,
wie in 1 dargestellt, in eine Freigabestellung verlagern
kann, um das Adapterteil 25 wieder aus dem Halteteil 13 zu
entfernen.
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Das
Adapterteil 35 ist an seinem die Rastelemente 27 aufweisenden
Endbereich mit einer Schräge
versehen, das heißt
die Stirnfläche 29 verläuft nicht
in senkrechter Richtung zur Längsmittelachse des
Adapterteils 25 sondern in einem Winkel dazu. Diese Ausgestaltung
ermöglicht
eine verbesserte Einführung
des Adapterteils 25 in die Durchgangsöffnung 15. Festzuhalten
bleibt noch, dass bei dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
des Adapterteils 25 die Rastelemente 27 einstückig am
Adapterteil 25 ausgebildet sind und der Stirnfläche 29 quasi
entspringen.
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Das
Adapterteil 25 weist an seinem den Rastelementen 27 gegenüberliegenden
Endbereich einen umlaufenden, in radialer Richtung nach außen abstehenden
Befestigungsflansch 39 auf, der unter anderem zur Befestigung
der Dichtmanschette 23 in einem Vormontageschritt dient,
worauf im Folgenden noch näher
eingegangen wird.
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Die
Dichtmanschette 23 umfasst einen rohrförmigen mittleren Abschnitt 41,
der aus einen formstabilen Material, insbesondere einen geeigneten Kunststoff,
hergestellt sein kann. Der Außenseite
des mittleren Abschnitts 41 entspringt ein Verbindungsabschnitt 43,
an dessen freien Ende ein umlaufender Dichtring 45 vorgesehen
ist. Der Verbindungsabschnitt 43 ist umschlagbar ausgebildet,
das heißt
er kann in der Darstellung gemäß der 1 nach
rechts soweit umgeschlagen werden, dass der Dichtring 45 beispielsweise
auf einer dem Adapterteil 25 abgewandten Ringfläche 47 des
mittleren Abschnitts 41 zu liegen kommt. Dies ermöglicht das
Einführen
der Dichtmanschette 23 in das Adapterteil 25 und
zwar soweit, bis der mittlere Abschnitt 41 gegen den Befestigungsflansch 39 stößt. Zur
Festlegung der Dichtmanschette 23 am Adapterteil 25 wird
nachfolgend der kragenförmige
Verbindungsabschnitt 43 umgeschlagen, wodurch der Dichtring 45 auf
die dem mittleren Abschnitt 41 abgewandte Seite des Befestigungsflansches 39 zu
liegen kommt. Der umschlagbare Verbindungsabschnitt 43 ist
so ausgebildet, dass er im umgeschlagenen Zustand in dieser Position
bleibt, sich als nicht selbsttätig
zurückstellt,
so dass die Dichtmanschette 43 sicher am Adapterteil 25 gehalten
ist. Dabei ist der Befestigungsflansch 39 zwischen dem
mittleren Abschnitt 41 und dem Dichtring 45 angeordnet,
wie aus 1 ersichtlich.
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An
den mittleren Abschnitt 41 der Dichtmanschette 23 schließt sich
in Richtung des Motorraums 9 ein durchmesserkleinerer Längsabschnitt 49 an, der
im eingebauten Zustand der Dichtmanschette 23 in den das
Adapterteil 25 durchsetzenden Durchgang eingreift. Auf
der Außenseite
des Längsabschnitts 49 sind
umlaufende, in radialer Richtung hervorstehende Dichtkanten 51 und 53 vorgesehen,
die in axialer Richtung der Lenksäule gesehen hintereinander
angeordnet sind. Diese Ausgestaltung des Längsabschnitts 49 dient
dazu, dass der Längsabschnitt 49 nicht
vollflächig
an der Umfangsfläche
des Durchgangs im Adapterteil 25 anliegt, sondern nur entlang der
Dichtkanten 51 und 53. Hierdurch wird sichergestellt,
dass die von einem Monteur aufzubringenden Montagekräfte zum
Einführen
der Dichtmanschette 23 in das Adapterteil 25 nur
relativ gering sind. Der Außendurchmesser
des Längsabschnitts 49 im
Bereich der Dichtkanten 51 und 53 ist also größer als der
Innendurchmesser des Durchgangs im Adapterteil 25, so dass
die Dichtkanten 51 und 53 beim Einführen der Dichtmanschette 23 in
das Adapterteil 25 sich dichtend an die Innenumfangsfläche des
Adapterteils 25 anlegen. Die Dichtkanten 51 und 53 weisen
trotz ihrer Elastizität
eine noch zumindest so hohe Formstabilität auf, dass die Dichtmanschette 23 beim
Einführen
des Längsabschnitts 49 in
das Adapterteil 25 gleichzeitig zentriert wird.
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An
beiden Endbereichen der Dichtmanschette 23 ist jeweils
ein hülsenförmiges Führungs-
und Dichtungsteil 55A beziehungsweise 55B vorgesehen,
welche so ausgebildet sind, dass die Höhe des Spalts zwischen der
drehbeweglich gelagerten Lenksäule 3 und
den Führungs-
und Dichtungsteilen 55A und 55B nur gering ist,
so dass ein Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz in das Innere
der Dichtmanschette 23 trotz der Drehbewegung der Lenksäule 3 relativ
gegenüber
der feststehend angeordneten Dichtmanschette 23 praktisch
ausgeschlossen werden kann. Die Führungs- und Dichtungsteile 55 sind
hier über
Längsverbindungsabschnitte 57A beziehungsweise 57B mit
dem Längsabschnitt 49 beziehungsweise
dem mittleren Abschnitt 41 verbunden. Die Längsverbindungsabschnitte 47 können alternaiv
zu dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
auch jeweils als elastischer, ziehharmonikaartig zusammenfaltbarer
Faltenbalg ausgebildet sein, welcher aus Gummi oder Kunststoff bestehen kann.
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Die
vorstehend beschriebenen Gleitführung zwischen
den Führungs-
und Dichtungsteilen
55A und
55B und der Lenksäule
3 ist
bekannt, beispielsweise aus der
DE 198 57 392 A1 , so dass hier nicht näher darauf
eingegangen wird.
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Festzuhalten
bleibt noch, dass die Dichtmanschette 23 um die Längsmittelachse 31 der
Lenksäule 3 rotationssymmetrisch
ausgebildet ist.
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Im
eingebauten Zustand des Adapterteils 25 sind die Rastelemente 27 mit
einem Rastgegenelement, nämlich
dem Halteteil 13 verrastet. Das Halteteil 13 weist
hierzu an seinem dem Flansch 17 gegenüberliegenden Endbereich randoffene
Aussparungen 59 auf und zwar jeweils eine für jedes
Rastelement 27. Mittels der Aussparungen 59 wird
sichergestellt, dass das Adapterteil 25 nicht in jeder
beliebigen Position am Halteteil 13 verrastbar ist, sondern vorzugsweise
nur in einer vorbestimmten Einbauposition. Hierzu muss lediglich
eine entsprechende Rastanordnung der Aussparungen 59 sowie
eine entsprechende Anordnung der Rastelemente 27 über den
Umfang des Adapterteils 25 gewählt werden, so dass das Adapterteil 25 lediglich
in einer Relativposition zum Halteteil 13 mit diesem verrastbar ist.
Die Aussparungen 59 dienen gleichzeitig als Verdrehsicherung
für das
Adapterteil 25, da im verrasteten Zustand die Rastelemente 27 an
den Seitenkanten der jeweiligen Aussparung 59 anstoßen und
dadurch das Adapterteil 25 an einem Verdrehen hindern.
Wie aus 1 ersichtlich, greifen die Rastelemente 27 im
verrasteten Zustand in die jeweilige Aussparung 59 ein.
Dabei hintergreifen deren Rastnasen 35 einen Rand 61 im
Bereich der Aussparung 59, wodurch das Adapterteil 25 gegen
ein Auszug aus der Durchgangsöffnung 15 in
Richtung des Fahrzeugsinnenraums 9 gesichert ist.
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Um
das Adapterteil 25 vom Motorraum 11 her in die
Durchgangsöffnung 15 hineinziehen
zu können,
ist am Adapterteil 25 mindestens eine Koppelstelle für ein dafür geeignetes
Montagehilfsmittel vorgesehen. In 2 ist ein
Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels
des Adapterteils 25 dargestellt. Zu erkennen ist der im
eingebauten Zustand dem Motorraum 11 zugewandte Endbereich
des Adapterteils 25. Die Stirnfläche 29 des Adapterteils 25 ist
mit Aussparungen 61 versehen, in denen jeweils eine vorstehend
beschriebene Koppelstelle 63 für ein Montagehilfsmittel angeordnet
ist. Die Koppelstellen 63, welche in Umfangsrichtung des
Adapterteils 25 um 180° zueinander
versetzt angeordnet sind, sind hier von Laschen gebildet, an deren
freien Ende, welche über die
Stirnfläche 29 des
Adapterteils 25 hervorstehen, Einhakösen 65 vorgesehen
sind, an welchen das beziehungsweise die Montagehilfsmittel, zum
Beispiel Haken oder Bänder,
ansetzbar sind. Vorzugsweise ist auch das in 1 dargestellte
Ausführungsbeispiel
des Adapterteils 25 mit derartigen oder ähnlichen
Koppelstellen 63, wie sie anhand der 2 beschrieben
sind, versehen.
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Zur
Montage der anhand der 1 beschriebenen Dichtungsanordnung 21:
In einem Vormontageschritt wird die Dichtmanschette 23 mit
dem Adapterteil 25 zu einer Montageeinheit verbunden. Hierzu wird
die Dichtmanschette 23 bei entgegen der Einschubrichtung
umgeklappten Verbindungsabschnitt 43 mit dem Längsabschnitt 49 voraus
in das Adapterteil 25 eingeführt. Beim Einschieben des mit
den Dichtkanten 51, 53 versehenen Längsabschnitts 49 zentriert
sich die Dichtmanschette 23 im Adapterteil 25,
indem sich die Dichtkanten 51, 53 an die Wandung
des Durchgangs des Adapterteils 25 dichtend anlegen. Das
Adapterteil 25 wird soweit eingeschoben, bis es mit seinem
mittleren Abschnitt 41 gegen den Befestigungsflansch 39 am
Adapterteil 25 anstößt. Dann
wird der den Dichtring 45 aufweisende Verbindungsabschnitt 43 umgeschlagen,
wodurch der Dichtring 45 auf der dem mittleren Abschnitt 41 abgewandten
Seite des Befestigungsflansches 39 in Anlage kommt. Durch
Ausbildung des vorstehend beschriebenen Krempelsitzes wird die Dichtmanschette 23 am
Adapterteil 25 sicher gehalten, das heißt diese kann nicht ohne erheblichen
Kraftaufwand in axialer Richtung vom Adapterteil 25 abgezogen
werden. Die so zu einer Montageeinheit verbundenen Teile werden
nunmehr vom Fahrzeuginnenraum 9 her in die Durchgangsöffnung 15 der
Trennwand eingeführt.
Dadurch, dass der an der Trennwand vorgesehene Flansch 17 nicht
senkrecht nach außen
steht, sondern eine entsprechende Krümmung aufweist, stoßen die
Rastelemente 27 beim Einführen des Adapterteils 25 in
die Durchgangsöffnung 25 gegen
die Dichtfläche 19 am
Flansch 17 und werden bei weiterer Verlagerung des Adapterteils 25 in
axialer Richtung der Lenksäule
in radialer Richtung nach innen federnd weggebogen/ausgelenkt. Nachdem
die Rastnasen 35 der Rastelemente 27 den Rand 60 im
Bereich der Aussparung 59 passiert haben, federn die elastischen
Verriegelungsarme 33 der Rastelemente 27 selbsttätig nach
außen
zurück, so
dass deren Rastnase 35 in Hintergriff mit dem Rand 60 kommt,
wodurch das Adapterteil 25 lagefest am Halteteil 13 und
damit an der Trennwand 7 befestigt ist. Im verrasteten
Zustand ist der Dichtring 45 der Dichtmanschette 23 zwischen
dem Befestigungsflansch 39 am Adapterteil 25 und
der trennwandseitigen Dichtfläche 19 eingespannt,
wodurch der Spalt zwischen Adapterteil 25 und der Durchgangsöffnung 15 so
abgedichtet ist, dass ein Eindringen von Gasen, Flüssigkeiten
und Schmutz vom Motorraum 11 in den Fahrzeuginnenraum 9 ausgeschlossen
werden kann. Es wird deutlich, dass die Anordnung der Rastelemente,
Rastgegenelement und der Dichtfläche 19 so
aufeinander abgestimmt werden muss, dass eine Verrastung der Rastelemente 27 mit
der Trennwand 7 beziehungsweise bei dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
mit dem Halteteil 13 erst dann erfolgt, wenn der Dichtring 45 zwischen dem
Befestigungsflansch 39 und dem Flansch 17 bereits
eingeklemmt und in einem bestimmten Maß zusammengedrückt ist.
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Das
ordnungsgemäße Verrasten
der Rastverbindung zwischen den Rastelementen 27 und dem
Halteteil 13 kann der Monteur vom Motorraum 11 her
optisch und/oder haptisch kontrollieren. Nach erfolgreicher Verrastung
des Adapterteils 25 mit der Trennwand 7 werden
die Montagehilfsmittel von den Koppelstellen am Adapterteil 25 entfernt.
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Die
vorstehend beschriebene Dichtungsanordnung ist so ausgebildet, dass
sie zur automatischen Cockpitmontage in der Serienfertigung eines Kraftfahrzeugs
ohne weiteres einsetzbar ist. Dabei werden die zu einer Montageeinheit
miteinander verbundenen Dichtmanschette 23 und Adapterteil 25 zusammen
mit der Lenksäule 3 vom
Fahrzeuginnenraum 9 her in die Durchgangsöffnung 15 eingefädelt und
in dieser abgelegt. An der Lenksäule 3 unten
befindet sich die Dichtmanschette 23 mit dem Adapterteil 25.
Durch diesen vorstehend beschrieben Einführvorgang der Lenksäule 3 wird
das Adapterteil 25 mit Dichtmanschette 23 direkt
vor oder in den Halteteil 13 abgelegt. Im nächsten Montageschritt
nimmt der Monteur vom Motorraum 11 her die Montagehilfsmittel
und zieht mit deren Hilfe das Adapterteil 25 in die Durchgangsöffnung 15.
Durch den verstärkten Zug
an den Montagehilfsmitteln wird der Krempelsitz der Dichtmanschette 23,
also bei dem anhand der 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Dichtring 45, zwischen dem Halteteil 13 und
dem Adapterteil 25 eingeklemmt.