DE2407931A1 - Kraftfahrzeugfenster und verfahren zum herstellen desselben - Google Patents
Kraftfahrzeugfenster und verfahren zum herstellen desselbenInfo
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Description
DIPL.-ING. A. GRÜNECKER DR.-ING. H. KINKELDEY DR.-ING. W. STOCKMAIR, Ae. E.
<cauf.inst oftechn)
Patentanwälte jjj.. κ, Schumann
Dipl.-Ing. P. Jakob
MÖNCHEN 22 Maximiliansfraße 43
Telefon 297100/29 67 44 Telegramme Monapat München
' Telex 05-28380
P 7879
19. fen.
• UISSAN MOTOR COMPANY, LIMITED No. 2, Takara-machi, Kanagawa-ku
Yokohama City, Japan
Kraftfahrzeugfenst er
und Verfahren zum Herstellen desselben
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeugfenster in einer hinteren Dachstütze aus einem ersten und einem
mit Abstand zu diesem angeordneten zweiten Blech, welche von miteinander fluchtenden öffnungen durchsetzt sind,
deren Händer zur Bildung eines Fensterrahmens aufeinander zu verformt und miteinander verbunden sind, sowie auf ein
Verfahren zum Hers- eilen eines solchen Fensters.
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Es ist zuweilen wünschenswert, ein Fenster in eine hintere Dachstütse eines Kraftfahrzeugs einzusetzen, insbesondere
wenn die Dachstütze ziemlich breit ist. Zum Einsetzen eines solchen Fensters wurden bisher in zwei die Dachstutze bildende
Bleche miteinander fluchtende Öffnungen geschnitten und deren Ränder zur Bildung eines Fensterrahmens aufeinander
zu verformt und miteinander verbunden. Das Fenster wird dann mittels eines Dichtungsstreifens in den Rahmen
eingesetzt oder auch in Verbindung mit einem Dichtungsstreifen schwenkbar darin gelagert. Dabei erstreckt sich
jedoch der.Fensterrahmen einwärts in die öffnung hinein
und verkleinert diese dadurch. Auch ist die Anbringung
von Schwenklagern für ein zu öffnendes Fenster recht schwierig. Zum Herstellen eines solchen Fensters bekannter
Ausführung muß eine Elektrode einer Punktschweißvorrichtung zum Zusammenschweißen der den Fensterrahmen bildenden, einwärts
verformten Blechränder durch die Fensteröffnung hindurch geführt werden, was diesen Arbeitsgang ziemlich umständlich
macht.
Es ist ein wichtiges Ziel der'Erfindung, die angeführten
Mangel und Nachteile bekannter Konstruktionen und Verfahren zu beseitigen.
Gemäß der Erfindung ist bei einem Kraftfahrzeugfenster der.eingangs genannten Art vorgesehen, daß ein Randstreifen
des ersten Blechs zu einem Rinnenprofil verformt ist, dessen Boden dem zweiten Blech zugewandt ist und
dessen rückwärts umgelegter freier Schenkel senkrecht zur Ebene des Fensters verläuft, daß ein Randstreifen
des zweiten Blechs in Richtung auf das erste Blech umgelegt ist, so daß er parallel zum freien Schenkel
des Rinnenprofils verläuft und sich an diesem in Anlage befindet, daß die anexnanderliegenden Teile der Randstreifen
derart miteinander verbunden sind, daß ihre Kanten zwischen der Ebene des ersten Blechs und der des
Fensters verlaufen und daä zwischen dem Boden des Rinnen-
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profils und der Ebene des ziieiten Blechs verlaufende Teil
des Randstreifens des zweiten Blechs einen Fensterrahmen bildet, in welchen das Fenster schwenkbar eingesetzt ist.
Bei einem Verfahren zum Herstellen eines Kraftfahrzeugfensters der genannten Art ist gemäß Erfindung vorgesehen,
daß man einen Randstreifen des ersten Blechs zu einem Rinnenprofil verformt, dessen Boden dem zweiten Blech
zugewandt ist und dessen rückwärts umgelegter -freier Schenkel senkrecht zur Ebene des Fensters verläuft, daß
man einen Randstreifen des zweiten Blechs in Richtung auf das erste Blech umlegt, so daß er parallel zum freien
Schenkel des Rinnenprofils verläuft und sich in Anlage daran befindet, daß man die aneinanderliegenden Teile
der Randstreifen so miteinander verbindet, daß ihre Kanten zwischen der Ebene des ersten Blechs und der Fensterebene
verlaufen und das zwischen dem Boden des Rinnenprofils und der Ebene des zweiten Blechs verlaufende Teil des Randstreifens
des zweiten Blechs einen Fensterrahmen bildet, .und daß man ein Fenster schwenkbar in den Fensterrahmen
einsetzt.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht des hinteren Teils eines Kraftfahrzeugs mit einem Fenster in
einer hinteren Dachstütze,
Fig. 2 eine Ansicht eines bekannten Fensters im Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Fensters in einer erfindungsgemäßen
Ausführung,
Fig. 4 eine Ansicht des Fensters im Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3 und
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Fig. 5 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 5-5
in Fig. 3.
In der Zeichnung sind gleiche oder einander entsprechende Teile durchgehend mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet, Fig. 1 zeigt ein Kraftfahrzeug 12, in dessen hintere Dachstütze 11 ein Fenster 10 eingesetzt ist.
Die andere Dachstütze des Fahrzeugs kann mit einem gleichartigen Fenster 10 versehen sein.
Bei dem in Fig. 2 lediglich zum Zweck der Erläuterung dargestellten Dachstützenfenster bekannter Ausführung
sind die Randstreifen von ein äußeres und ein inneres Blech 11a bzw. 11b einer Dachstütze 11 durchsetzenden
öffnungen 10a zur Bildung eines Fensterrahmens 13 aufeinander
zu verformt und fest miteinander verbunden. In eine Nut 14a eines am Fensterrahmen 13 befestigten Dichtungsstreifens
14 ist eine Fensterscheibe 15 fest eingesetzt. Da sich der Fensterrahmen 13 und der Dichtungsstreifen
14 ziemlich weit in die Fensteröffnung 10a hinein erstrecken, ist die Sicht durch das Fenster
stark eingeschränkt. Gegebenenfalls angebrachte Schwenklager für eine zu öffnende Fensterscheibe 15 wurden die
Sicht noch zusätzlich beschränken.
Bei dem in Fig. 3 bis 5 dargestellten erfindungsgemäßen
Fenster ist ein Randstreifen des inneren Blechs 11b zu einem Rinnenprofil 21 verformt. Dieses hat einen radial
äußeren Schenkel 21a, einen Boden 21b und einen radial inneren, rückwärts umgelegten freien Schenkel 21c. Ein
Randstreifen 22 des äußeren Blechs 11a ist einwärts umgelegt, so daß sich ein Teil desselben in Anlage an dem
freien Schenkel 21c des Rinnenprofils 21 des inneren Blechs 11b befindet. Der freie Schenkel 21c sowie der
Randstreifen 22 verlaufen senkrecht zur Ebene der Fensterscheibe 15- Die freien Kanten 21d und 22a der Randstreifen
des inneren und des äußeren Blechs 11b bzw. 11a
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liegen zwischen der Ebene des inneren Blechs 11b und der
Ebene der Fensterscheibe 15 5 und der Boden 21b des Rinnenprofils
21 liegt wiederum zwischen den freien Kanten 21d, 22a und der Ebene der Fensterscheibe 15· -Das äußere
Blech 11a kann gegebenenfalls eine Stufe 24 aufweisen. Ein zwischen dem Boden 21b des Rinnenprofils 21 und der
Stufe 24 verlaufendes Teil des Randstreifens 22 stellt einen Fensterrahmen 22b dar. In diesen ist eine Dichtstreifenhalterung
25 in Form eines Rinnenprofils mit einwärts abgewinkelten Rändern eingesetzt. Die radial
einwärts offene Halterung 25 dient der Aufnahme eines Dichtungsstreifehs 27 mit Dichträndern 27a, 27"b, 27c und
27d. In einander diametral gegenüber im Fensterrahmen 22b gebildeten Bohrungen sind Zapfen 29a, 29b für die schwenkbare
Lagerung der Fensterscheibe 15 im Rahmen 22b gehalten. Die Zapfen 29a, 29b sind beliebig hin herkömmlicher
Weise am Rand der Fensterscheibe 15 befestigt.
Der im in der Zeichnung oberen Teil des Fensterrahmens 22b gelagerte Zapfen 29a ist mit einer Mutter gesichert, und
der andere Zapfen 29b ist unter Belastung durch eine mit einem Federtellor 31 und Muttern 32 gesicherte Druckfeder
30 im unteren Teil des Rahmens 22b gelagert. Eine am inneren Blech 11b befestigte Verkleidung 28 ist radial
einwärts der freien Kanten 21d, 22a über diese abgewinkelt. Die Ränder der Verkleidung 28 und des Fensterrahmens
22b sind von den Dichträndern 27c bzw. 27d des
DichtungsStreifens 27 verdeckt. Die Breite des Rinnenprofils 21 ist in Fig. 4 mit V bezeichnet.
In Fig. 5 erkennt man den Dichtungsstreifen 27 mit den Dichträndern 27a bis 27d sowie einen Verschlußknebel 40
für das Fenster. Die Dichtränder 27a und 27"b liegen
abdichtend am Rand der Fensterscheibe 15 an, wobei der Dichtungsrand 27a breiter ist als der Dichtungsrand 27h, um die Fensterscheibe 15 elastisch in geschlossener
Stellung zu stützen. Beim Schließen des Fensters
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wird der Dichtrand 27b durch den Hand der Fensterscheibe 15
verformt und schnellt dann über diesen Rand hervor.
Dem durch eine Feder 41 belasteten Verschlußknebel 40 steht ein feststehendes Stützteil 42 gegenüber, an welchem .
der Knebel 40 angreift.
Das Rinnenprofil 21 erlaubt eine mühelose Punktverschweißung des freien Schenkels 21c mit dem Randstreifen 22 von einer
Seite des Fensters 10 her, und der Fensterrahmen 22b gestattet den Einbau einer Fensterscheibe 15 mit den größtmöglichen
Abmessungen sowie einen Etühelosen Einbau einer Schwenklagerung für die Fensterscheibe 15·
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, die relative Anordnung der äußeren und inneren Bleche 11a bzw. 11b
umzukehren.
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Claims (10)
- 2407331Patentansprüche;Kraftfahrzeugfenster in einer hinteren Dachstütze einem ersten una einem mit Abstand zu diesem angeordneten zweiten Blech, welche von miteinander fluchtenden öffnungen durchsetzt sind, deren Bänder zur Bildung eines Fensterrahmens aufeinander zu verformt und miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Randstreifen des ersten Blechs (111)) zu einem Rinnenprofil (21) verformt ist, dessen Boden (21b) dem zweiten Blech (11a) zugewandt ist und dessen rückwärts umgelegter freier Schenkel (21c) senkrecht zur Ebene des Fensters (10) verläuft, daß ein Randstreifen (22) des zweiten Blechs in Richtung auf das erste Blech umgelegt ist, so daß er parallel zum freien Schenkel des Rinnenprofils verläuft und sich an diesem in Anlage befindet, und daß die aneinanderliegenden Teile der Randstreifen derart miteinander verbunden sind, daß ihre Kanten (21d, 22a) zwischen der Ebene des ersten Blechs und der des Fensters verlaufen und das zwischen dem Boden des Rinnenprofils und der Ebene des zweiten Blechs verlaufende Teil (22b) des Randstreifens des zweiten Blechs einen Fensterrahmen bildet, in welchen ein Fenster (15) schwenkbar einsetzbar ist.
- 2. Kraftfahrzeugfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der inneren Umfangsflache des Fensterrahmens (22b) eine Dichtstreifenhaiterung (25) mit radial einwärts offenem Rinnenprofil angebracht und ein Dichtungsstreifen (27) in diese eingelegt ist.
- 3. Kraftfahrzeugfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der Boden (21b) des Binnenprofils (21) zwischen der Ebene des Fensters (15) und der des ersten Blechs (11b) verläuft.409835/0331
- 4. Kraftfahrzeugfenster nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß am ersten Blech (11b) eine das Rinnenprofil (21) überdeckende Verkleidung (28) angebracht ist.
- 5. Kraftfahrzeugfenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein radial innerer Randstreifen der Verkleidung (28) über die aneinanderliegenden Teile (21d, 22a) der Randstreifen des ersten und des zweiten Blechs (11b'bzw. 11a) zum zweiten Blech hin abgewinkelt ist.
- 6. Kraftfahrzeugfenster nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen (27) die Ränder der Verkleidung (28) und des Fensterrahmens (22b, 24) überdeckt.
- 7. Kraftfahrzeugfenster nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Fensterrahmen (22b) zwei einander diametral gegenüberliegende Bohrungen gebildet sind und daß am Fenster (15) zwei Zapfen (2^a, 29b) einander diametral gegenüber angebracht und drehbar in den Bohrungen gelagert sind.
- 8. Kraftfahrzeugfenster nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (15) durch eine Feder (30) in Axialrichtung der Zapfen (29a, 29b) belastet ist.
- 9· Kraftfahrzeugfenster nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (10, 15) kreisförmig ist.
- 10. Verfahren zum Herstellen eines Kraftfahrzeugfensters nach einem der Ansprüche 1 bis 9 in einer hinteren Dachstütze aus einem ersten und einem mit Ab-409835/0331stand zu diesem angeordneten zweiten Blech, welche von miteinander fluchtenden Öffnungen durchsetzt sind, deren Bänder zur Bildung eines lensterrahmens aufeinander zu verformt und miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Randstreifen des ersten Blechs zu einem Rinnenprofil verformt, dessen Boden dem zweiten Blech zugewandt ist und dessen rückwärts umgelegter freier Schenkel senkrecht zur Ebene des Fensters verläuft, daß man einen Randstreifen des zweiten Blechs in Richtung auf das erste Blech umlegt, so daß er parallel zum freien Schenkel des Rinnenprofils verläuft und sich in Anlage daran befindet, daß man die aneinanderliegenden Teile der Randstreifen so miteinander verbindet, daß ihre Kanten zwischen der Ebene des ersten Blechs und der Fensterebene verlaufen und das zwischen dem Boden des Rinnenprofils und der Ebene des zweiten Blechs verlaufende Teil des Randstreifens des zweiten Blechs einen Fensterrahmen bildet, und daß man ein Fenster schwenkbar in den Fensterrahmen einsetzt.409835/0331Leerseite
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