DE1216025B - Anordnung zur Befestigung eines plattenfoermigen Bauteils an einem Traegerteil mittels einer Federklammer - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES βΑ PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

int. Cl.:

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

F16b

Deutsche Kl,: 47 a - 2

1216 025
F 28973X11/47 a
18. Juli 1959
5. Mai 1966

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung eines plattenförmigen Bauteils an einem mit einer Ausnehmung versehenen Trägerteil mittels einer aus Rast- und Halteteil bestehenden Federklammer, die mit dem Rastteil in die Ausnehmung eingreift und dem vom Rastteil winklig abgebogenen Halteteil das plattenförmige Bauteil übergreift.

Bekannte Federklammem dieser Art werden so in die Ausnehmungen eingesetzt, daß sie selbstsperrend eine Verbindung zwischen Bau- und Trägerteil herstellen. Die Verbindung kann dann dadurch gelöst werden, daß man den Halteteil um ein entsprechendes Stück niederdrückt. Bei diesen bekannten Federklammern ist jedoch die Einschubbewegung in die Ausnehmung durch nichts begrenzt, so daß sich kein definierter Sitz der Federklammer ergibt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Federklammer zu schaffen, deren Klemmweite stets gleich ist, und die stets nur um ein definiertes Stück in die Ausnehmung einschiebbar ist. Hierbei sollen keine besonderen Ausrichtarbeiten notwendig werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das in an sich bekannter Weise mit Krallen versehene Rastteil der in an sich bekannter Weise aus einem einzigen Federbandstreifen hergestellten Klammer am Übergang zum S-förmig gebogenen Halteteil mit Schultern versehen ist, die sich gegen den Rand der Ausnehmung im Trägerteil anlegen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Hier zeigt

F i g. 1 eine Ansicht auf die Rückseite eines Fernsehgerätes,

F i g. 2 eine Federklammer in schaubildlicher Darstellung,

F i g. 3 einen Querschnitt nach Linie HI-III der F i g. 1 mit einer Klammer nach F i g. 2,

F i g. 4 bis 7 schaubildliche Darstellungen verschiedener Klammern.

In F i g. 1 ist die Rückwand des Fernsehgehäuses 20 gezeigt, an dessen Innenwandung Leisten 21 befestigt sind, die mit Schlitzen 22 versehen sind. Die Leisten 21 sind gegenüber der rückwärtigen Kante des Gehäuses 20 etwas nach innen versetzt, und zwar um die Dicke der am Gehäuse zu befestigenden Rückwand.

Die Federklammer 23 gemäß der F i g. 2 ist aus einem einzigen ebenen Stück aus Federstahl geformt. Sie ist nachgiebig und rostfrei. Die Klammer umfaßt einen U-förmigen Rastteil 27, der zwei Schenkel 26 und 28 enthält. Der Schenkel 26 ist mit einem Halteteil 25 von Z-förmiger Gestalt versehen, der sich nach vorn und außen erstreckt. Die Breite des Halteteils Anordnung zur Befestigung eines plattenförmigen Bauteils an einem Trägerteil mittels einer I
Federklammer

Anmelder:

F, T, Products Limited, London

Vertreter:

Dr.-Ing. W. Höger, Dr.-Ing. E. Maier
und Dipl.-Ing. W. Stellrecht M. Sc,
Patentanwälte, Stuttgart 1, Uhlandstr. 16

Als Erfinder benannt:

Eric Birger Fernberg, Northwood, Middlesex;
Ernest Clive Lawrence,
Sutton, Surrey (Großbritannien)

Beanspruchte Priorität:

Großbritannien vom 21. Juli 1958 (23 361)

ist größer als die Breite des zusammendrückbaren Rastteils 27, so daß zwei Schultern 29 und 30 dort geformt werden, wo der Halteteil 25 an die Klammer ansetzt. Die Enden des Schenkels 28 der Klammer sind mit einem Paar Krallen 31, 32 versehen, die nach vorn und auswärts gebogen sind.

Der Gebrauch der Federklammer ergibt sich aus Fig. 3. Eine Klammer wird mit dem U-förmig zusammendrückbaren Rastteil zuerst in jeden der Schlitze 22 eingesetzt, so daß die Krallen 31 und 32 in die Gehäusewandungen eindrücken, wobei die Schenkel 26 und 28 zwischen den Leisten 21 und der Gehäusewand 20 zusammengepreßt werden. Die Rückwand 33 ist ebenfalls mit Schlitzen ausgestattet, die etwas weiter sind als die Schlitze 22, aber mit ihnen sich decken. Die Schultern 29 und 30 der Klammer sind breit genug, um über die Schlitze 22 auf beiden Seiten hinwegzuragen und dadurch zu verhindern, daß die Klammer zu tief in die Schlitze 22 eingedrückt wird.

Wenn nun die Entfernung der Rückwand 33 gewünscht wird, ist es nur nötig, auf die Fläche 24 des Halteteils, die als Handhabe dient, zu drücken unddie Rückwand 33 kommt von der Klammer frei.

609 567/247

i 216

Die Federklammer 34 nach Fig. 4 kann an Stelle der Klammer nach F i g. 2 verwendet werden. Auch diese Klammer besteht aus einem einzigen Streifen Metalls; auch sie hat einen Z-förmigen Halteteil 35, dessen einer Teil als Handhabe dient und hat als Rastteil eine ausgeschnittene Abbiegung 36, an deren freiem Ende ein Paar Krallen 37 und 38 angeordnet sind. Dort, wo der breitere Halteteil 35 an den als Rastteil ausgebildeten Klammerkörper anstößt, entstehen ebenfalls Schultern 39.

Die Klammer 41 gemäß Fig. 5 ist der Klammer nach Fig. 4 ähnlich mit der Ausnahme, daß statt der Ausstanzung einer federnden Zunge 36 der ganze Körper des Rastteils gebogen ist und auf der Abbiegung ein Paar Krallen 43 und 44 vorgesehen sind.

Die Klammer 45 nach Fig. 6 ähnelt ebenfalls der nach Fig. 4, jedoch mit dem Unterschied, daß statt einer federnden Zunge 36 deren zwei, nämlich 46 und 47, aus dem Klammerkörper ausgeschnitten und abgebogen sind. Diese Zungen tragen Krallen 48. ao

Die Klammer 49 gemäß F i g. 7 weist ebenfalls Schultern 50 und 51 auf. Im Gegensatz zur Ausführungsform nach F i g. 1 ist der abgebogene Schenkel 55 des Rastteils am Ende mit einer weiteren Umbiegung 54 versehen, wogegen die Krallen 52, 53 am anderen Schenkel vorgesehen sind. Jede der Klammern ^ nach den F i g. 4 bis 7 arbeitet in gleicher Weise wie die Klammer nach Fig. 2 mit den Schlitzen und der Rückwand des Gehäuses zusammen.

Claims (9)

Patentansprüche:

1. Anordnung zur Befestigung eines plattenförmigen Bauteils an einem mit einer Ausnehmung versehenen Trägerteil mittels einer aus Rast- und Halteteil bestehenden Federklammer, die mit dem Rastteil in die Ausnehmung eingreift und mit dem vom Rastteil winklig abgebogenen Halteteil das plattenförmige Bauteil übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise mit Krallen (31, 32; 37, 38; 43, 44; 52, 53) versehene Rastteil (27) der in an · sich bekannter Weise aus einem einzigen Feder-' bandstreifen hergestellten Klammer am Übergang zum S-förmig gebogenen Halteteil (25, 35) mit Schultern (29, 30, 39, 50, 51) versehen ist, die sich gegen den Rand der Ausnehmung (22) im Trägerteil anlegen.

2. Federklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rastteil (27) in der Nähe des Halteteils (25) mindestens eine, vorzugsweise zwei gegenüberliegende Schultern (29, 30, 39; 50, 51) angebracht sind, die gegen den Träger anliegen.

3. Federklammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastteil (27) im wesentlichen U- oder V-förmig und sein erster Schenkel (26) mit dem Halteteil (25) verbunden ist.

4. Federklammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Kralle (31, 32; 52, 53) am freien Ende des zweiten Schenkels (28) bzw. am ersten Schenkel des Rastteils im Abstand von der Schulter (50, 51) angeordnet ist.

5. Federklammer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder vorderen Ecke des zweiten Schenkels (28) eine Kralle (31, 32) angeordnet ist.

6. Federklammer nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (36) aus einem mittleren Teilstück des ersten Schenkels herausgeschnitten ist und mit diesem einen Winkel bildet.

7. Federklammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (46, 47) zu beiden Seiten des ersten Schenkels herausgeschnitten ist.

8. Federklammer nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die vorderen Enden des zweiten Schenkels (36; 46, 47) die Kralle (37,38; 48) bilden.

9. Federklammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastteil als Teilzylinder (42) ausgebildet ist und mindestens eine Kralle (43, 44) sich in der Nähe des Scheitels dieses Teilzylinders befindet.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 956198, 838 970;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1751034;
USA.-Patentschriften Nr. 2 668 342, 2 657 442,
827.

In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1141 839.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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