DE420180C - Verfahren zur Herstellung von Raedern aus Profileisen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Raedern aus ProfileisenInfo
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- DE420180C DE420180C DEB104262D DEB0104262D DE420180C DE 420180 C DE420180 C DE 420180C DE B104262 D DEB104262 D DE B104262D DE B0104262 D DEB0104262 D DE B0104262D DE 420180 C DE420180 C DE 420180C
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- wheels
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- workpiece
- profile iron
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/26—Making other particular articles wheels or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Punching Or Piercing (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Rädern aus
ProfUeisen, wobei das Werkstück zi nächst gelocht
und dann in zwei vollständige Radwerk stücke mit daran sitzenden Speichen zerlegt
wird.
Von den bekannten Verfahren dieser Art unterscheidet sich das neue dadurch, daß bei
dem Lochen des Profileiseiis die Seiten der ίο Speichen ausgebildet werden unter Belassung
eines schmalen Mittelsteges zwischen den beiden Speichenreihen, der dann unter gleichzeitigem
Formgeben des Nabenteils der Speichen durchgetxennt wird.
Bei diesem Verfahren kann man. bei praktisch
beliebig verschiedenen Speichenbreiten der einzelnen Räder stets eine genaue Anlage
der keilförmigen Nabenteile der Speichen aneinander gewährleisten, und anderseits bleibt
beim Lochen das Werkstück ausreichend eben und gerade, weil ein wesentlicher Vorteil der
Erfindung im Sinne des Ermöglichens der Fortschaltung des Werkstückes auch darin
liegt, daß das Werkstück gerade bzw. gerad-
linig bleibt, um das anschließende Abgraten
und Ausprägen der Lachränder mit selbsttätiger Fortschaltung des Werkstückes zu gestatten.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch
dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht und ein Schnitt des als Werkstück dienenden Trägers nach
to dein Lochen zur Herstellung der Speichen.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht des Werkstükkes beim Durchtrennen des Mittelsteges.
Abb. 3 und 4 sind Seitenansichten von Trägern, die durch andere Stanzformen ausgeschnitten
sind.
Aus dem Stege eines I-Trägers (Abb. 1)
werden zunächst zwei Reihen von Öffnungen 4 ausgestanzt, die zwischen sich Speichen S begrenzen.
Der Träger wird dabei schrittweise so vorgeschoben. Beliebig viele Löcher können
mit einem Male gestanzt werden. Der Träger wird dann unter Präge- oder Abrichtstempel
gebracht, welche die Kanten um die Löcher 4 ausrunden. Da das Werkstück dank seiner
Symmetrie und der Steifigkeit des zwischen den Löchern verbliebenen geraden Mittelsteges
im wesentlichen eben und gerade bleibt, so kann es bei dieser Hilfsarbeit wiederum
selbsttätig fortgeschaltet werden.
Um die Form der Speichen 5 fertigzustellen und. - den Träger zu halbieren, wird der Mittelsteg mittels der Stanzen (Abb. 2) durchgetrennt. Diese hat einen solchen Querschnitt, daß sie in. einem Hube das Metall zwischen den Enden von. zwei Paar Speichen 5 in den gegenüberliegenden. Hälften des Trägers unter Bildung von Endseitenflächen $a einschneidet und gleichzeitig- einen Bogen $b am Nabenteil einer Speiche jedes Halbträgers ausbildet, so daß also gleichzeitig vier Seiten- und zwei Stirnflächen an vier Speichen in der Nabengegend ausgebildet werden. Die Speichenenden werden, hierbei keilförmig geschnitten, so daß sie später zu geschlossenen Ringen um die Radnabe hemm zusammengebogen werden können.
Um die Form der Speichen 5 fertigzustellen und. - den Träger zu halbieren, wird der Mittelsteg mittels der Stanzen (Abb. 2) durchgetrennt. Diese hat einen solchen Querschnitt, daß sie in. einem Hube das Metall zwischen den Enden von. zwei Paar Speichen 5 in den gegenüberliegenden. Hälften des Trägers unter Bildung von Endseitenflächen $a einschneidet und gleichzeitig- einen Bogen $b am Nabenteil einer Speiche jedes Halbträgers ausbildet, so daß also gleichzeitig vier Seiten- und zwei Stirnflächen an vier Speichen in der Nabengegend ausgebildet werden. Die Speichenenden werden, hierbei keilförmig geschnitten, so daß sie später zu geschlossenen Ringen um die Radnabe hemm zusammengebogen werden können.
Abb. 3 zeigt eine anders geformte Stanze na, bei welcher die eine Schneide nb nach
vom versetzt ist, so daß sie die Seitenflächen ζα zwischen den Enden von zwei benachhalten
Speichen der einen Trägerhälfte herstellt, während das zurückliegende Ende iic benachbarter Speichen eine Teilung rückwärts
an der anderen Trägerhälfte bearbeitet und gleichzeitig Bögen S* an gegenüberliegenden
Speidienenden beider Trägerhälften angeschnitten werden.
Bei der Ausführungsfoim nach Abb. 4 wirkt eine Stanze H^ auf einen Träger, bei
dem die Speichen 5 der einen Hälfte gegen die der anderen, Hälfte versetzt sind. Die
Stanzflächen sind hier nicht bloß versetzt hinsichtlich des Ausschneidens und Formens von
Endseitenflächen 5° an den benachbarten Speichen einer Trägerhälfte, sondern auch
hinsichtlich Formung der Bogenfiächen 5''
an der Spekhenstirn.
Nachdem der Träger so unter Ausbildung der Speichen halbiert worden ist, werden die
Speichen jeder Hälfte in der üblichen Art quer zur Ebene des Trägersteges wechselseitig
ausgebogen,, und jede der beiden Hälften wird dann kreisförmig' zum Rade gebogen.
Claims (1)
- 75 Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Rädern aus Profileisen, wobei das Werkstück zunächst gelocht und dann in zwei vollständige Radwerkstücke mit daran sitzenden Speichen, zerlegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Lochen die Seiten der Speichen ausgebildet werden, unter Belassung eines schmalen Mittelsteges zwisehen den beiden Speichenreihen,, der dann unter gleichzeitigem Formgeben des Nabenteils der Speichen durchgetrennt wirdAbb. i.Abb. 2.Abb. 3.Abb. 4.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB104262D DE420180C (de) | 1922-04-04 | 1922-04-04 | Verfahren zur Herstellung von Raedern aus Profileisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB104262D DE420180C (de) | 1922-04-04 | 1922-04-04 | Verfahren zur Herstellung von Raedern aus Profileisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE420180C true DE420180C (de) | 1925-10-16 |
Family
ID=6990992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB104262D Expired DE420180C (de) | 1922-04-04 | 1922-04-04 | Verfahren zur Herstellung von Raedern aus Profileisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE420180C (de) |
-
1922
- 1922-04-04 DE DEB104262D patent/DE420180C/de not_active Expired
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