DE70724C - Säge mit Längsnuthen in den Zähnen - Google Patents
Säge mit Längsnuthen in den ZähnenInfo
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- DE70724C DE70724C DENDAT70724D DE70724DA DE70724C DE 70724 C DE70724 C DE 70724C DE NDAT70724 D DENDAT70724 D DE NDAT70724D DE 70724D A DE70724D A DE 70724DA DE 70724 C DE70724 C DE 70724C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D61/00—Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
- B23D61/12—Straight saw blades; Strap saw blades
- B23D61/123—Details of saw blade body
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung der durch das Patent Nr. 64974 geschützten
Säge und besteht im wesentlichen darin, dafs die Nutben, statt wie bei der Säge des Haupt-Patentes
hinter den einzelnen Sägezähnen an den dort befindlichen Kehlräumen zu endigen, bis nach dem Rücken der Säge geführt sind
und hier endigen, so dafs die Sägespäne sich nicht zwischen den Zähnen ansammeln können,
sondern unmittelbar nach dem Rücken der Säge gelangen und dort entfernt werden.
In der Zeichnung stellen Fig. 1 und 2, erstere in der Seitenansicht und letztere im
Schnitt x-x, Fig. 1, ein Stück einer nach vorliegender
Erfindung eingerichteten Bandsäge dar. Fig. 3 und 4 zeigen in der Seitenansicht eine eben solche Handsäge bezw. eine Quersäge,
während Fig. 5 ein nach vorliegender Erfindung ausgeführtes ringförmiges Bandsägeblatt
mit einer kreisrunden Scheibe zu einer Zirkelsäge verbunden darstellt. Fig. 6 zeigt
einen Theil des in Fig. 1 veranschaulichten Sägeblattes in vergröfserter Ansicht.
Das Sägeblatt α ist entweder an der einen
oder an beiden Seiten mit Nuthen oder Kanälen b versehen, durch welche die Sägespäne
unmittelbar nach dem Rücken der Säge gelangen. Diese Kanäle können eine beliebige
zweckentsprechende Querschnittsform haben und sich entweder in gerader oder bogenförmiger
Richtung von der Schneide c c nach dem Rücken d d des Sägeblattes erstrecken. Ihre
Winkellage hinsichtlich der Schneide und des Sägerückens kann je nach dem betreffenden
Gebrauchszwecke in der durch die Praxis bestimmten Weise gewählt werden.
Nach dem vorderen Theile des Sägeblattes zu werden die Kanäle b zweckmäfsig etwas
tiefer gemacht, so dafs die Zähne e scharfe Kanten f g zum Schneiden der Seiten der
Schnittfuge erhalten; nach dem Sägerücken d d zu dagegen werden die Kanäle zweckmäfsig
ein wenig verbreitert, um den Sägespänen den Durchgang zu erleichtern.
Zwischen den Kanälen b b befinden sich Rippen h von beliebiger Querschnittsform, die
• an ihrem vorderen Theile g i gewöhnlich unterschnitten und mit einer scharfen Kante zum
Schneiden des Bodens der Schnittfuge versehen sind.
Die Schneidekanten f g und g I eines jeden
Zahnes e können entweder gerade oder bogenförmig gestaltet und in beliebigem Winkel zu
einander angeordnet sein. Zweckmäfsig sind sie, wie gezeichnet, nach hinten zu geneigt, so dafs
sie einen gezogenen Schnitt erzeugen.
Je nachdem die Kanäle sich nur an einer oder an beiden Seiten des Sägeblattes befinden,
wird dieses eine Schnittfuge mit einer glatten und einer verhältnifsmäfsig rauhen Seite oder
eine solche mit zwei glatten Seiten schneiden. Da im ersteren Falle die zum Schneiden desBodens
der Fuge bestimmte Kante g i gleichzeitig auch die eine Seite der Fuge zu schneiden
hat, so mufs sie zu diesem Zwecke weit genug unterschnitten sein.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Zähne e der verbesserten Säge einander parallel
und in einem Winkel zur Vorderkante c c der Säge angeordnet, so dafs schmale keilförmige
Vertiefungen gfg zwischen den Spitzen g der Zähne entstehen. Diese Vertiefungen ermöglichen
den Zähnen ein festes Eingreifen in das zu schneidende Material, dagegen sind sie nicht
dazu bestimmt, um die sich ansammelnden Sägespäne aufzunehmen.
Für bestimmte Zwecke wird ein Schränken der Sägezähne nicht nöthig sein. Das Sägeblatt
wird nach dem Rücken zu zweckmäfsig etwas dünner als nach vorn zu gemacht. Wenn
dasselbe aber sehr stark verjüngt zuläuft, so brauchen die seitlichen Kanäle auch nicht bis
ganz an den Sägerücken heranzutreten.
Bei hin- und herbewegten Sägen, wie beispielsweise bei den verschiedensten Arten von
Handsägen, Gestellsägen und dergleichen, kann man am Sägerücken eine Reihe von Vor- oder
Rücksprüngen j, Fig. 4, anbringen, welche die Wirkung haben, die Sägespäne aus der Schnittfuge
zu entfernen.
Ein nach vorliegender Erfindung ausgeführtes Bandsägeblatt kann man auch in der Form
eines Ringes k, Fig. 5, herstellen und durch Hartlöthen oder auf andere zweckentsprechende
Weise an einer am Umfange mit Einschweifungen m versehenen Scheibe / so anbringen,
dafs das Sägeblatt mit der Scheibe in der gleichen Ebene liegt. Wenn die Zähne des
ringförmigen Sägeblattes abgenutzt sind, so kann man dasselbe von der Scheibe abnehmen
und durch ein neues ersetzen.
Die Zähne der beschriebenen Säge zeichnen sich durch grofse Festigkeit aus und sind seitlichen
Schwingungen nicht unterworfen. Da ferner die Sägespäne sich zwischen Säge und Schnittfuge nicht ansammeln können, so ist die
Säge in geringerem Mafse der Abnutzung unterworfen und daher dauerhafter. Da die Kanäle
b die Sägespäne fortwährend hinter dem Sägeblatte herausgelangen lassen, so können die
in der beschriebenen Weise eingerichteten Sägen (vielleicht mit Ausnahme der in Gestalt
eines Ringes mit einer Scheibe verbundenen) mit der gröfsten Arbeitsgeschwindigkeit betrieben
und zum Sägen der stärksten Holzstücke verwendet werden.
Die Sägespäne verursachen bei ihrem Durchtritt durch die Kanäle nur wenig Reibung und
haben, wenn sie hinter dem Sägeblatte angelangt sind, die Wirkung, die beiden Seiten der
Schnittfuge aus einander zu halten und so die Arbeit des Sägens zu erleichtern.
Da die Säge sehr genau schneidet, so erfordert sie, um den durch das zu bearbeitende
Material gebotenen Widerstand leicht überwinden zu können, nur wenig Antriebskraft. Infolge
dessen besitzt die Säge eine verhältnifsmäfsig grofse Stärke und Festigkeit, und da sie einen
gezogenen Schnitt macht, so werden die Flächen der Schnittfuge sehr glatt und eben,
ohne dafs rauhe Kanten entstehen. Das durchsägte Material braucht daher nur wenig oder
gar nicht nachgearbeitet zu werden.
Die Anzahl der auf einer gegebenen Blattlänge anzubringenden Zähne kann sehr gering bemessen
werden, so dafs die Säge beim Betrieb nur wenig Spannung erleidet. Es können demnach verhältnifsmäfsig dicke Blöcke mit
sehr dünnen Sägeblättern und einem nur geringen Aufwand an Treibkraft durchgesägt
werden. Da ferner die Sägezähne die Fasern des Holzes unter den günstigsten Bedingungen
erfassen und einen gezogenen Schnitt ausführen, so werden sie langer scharf und gebrauchsfähig
bleiben, als wenn sie eine reifsende oder scharrende Wirkung auf die Fasern ausüben
würden. Das Schärfen und Instandhalten der Säge erfordert deshalb nur wenig Zeit.
Claims (2)
1. Säge der durch Patent Nr. 64974 geschützten Art, gekennzeichnet durch den
Ersatz der von der vorderen Seite der einzelnen Zähne nach den hinter diesen befindlichen
Kehlräumen führenden Kanäle (a) des Haupt-Patents durch Kanäle (b), welche
auf einer oder auf beiden Seiten des Sägeblattes von der Vorderseite der Zähne nach
dem Sägerücken führen, zum Zweck, die Sägespäne unmittelbar hinter der Säge
herausfallen zu lassen.
2. Eine Kreissäge, gekennzeichnet durch die Verbindung eines nach Anspruch 1. eingerichteten
ringförmigen Bandsägeblattes mit einem an seinem Umfange mit Kehlräumen ausgestatteten Kreissägeblatte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE70724C true DE70724C (de) |
Family
ID=344083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT70724D Expired - Lifetime DE70724C (de) | Säge mit Längsnuthen in den Zähnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE70724C (de) |
-
0
- DE DENDAT70724D patent/DE70724C/de not_active Expired - Lifetime
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