DE1502683C3 - Sägeband mit gewellter Schränkung für Metallsägemaschinen - Google Patents

Description

Ein Sägeband, das in allgemein bekannter Weise vollständig und gleichmäßig einer Wärmebehandlung unterworfen worden ist, um seine Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung zu erhöhen, soll zwar in seiner Gesamtheit zum Schneiden benutzt werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß je dicker das zu schneidende Werkstück ist, die Anzahl der beim Schneiden tätigen Zähne um so geringer wird. Die übrigen Zähne können nicht an der Schneidarbeit wegen der benachbarten Zähne teilnehmen, die durch die Sägekerbe nur mit Reibung durchgehen, ohne selbst Schneidarbeit zu leisten. Infolgedessen können die arbeitenden Zähne nicht genügend in das Werkstück eindringen. Das Sägeband büßt deshalb Schärfe und Standdauer als Folge einer gleichmäßigen Abnutzung aller Zähne ein, was im wesentlichen durch bloße Reibung verursacht ist.

Die Erfindung betrifft somit ein Sägeband mit gewellter Schränkung für Metailsägemaschinen und geht von der Erkenntnis aus, daß das bekannte Sägeband in einer Bandsägemaschine unter Umständen zwar mit einer größeren Zähnezahl im Schnittbereich steht, dabei aber keine gleichmäßig über diese Zähne verteilte Schnittarbeit erzielbar ist.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Sägeband für Metallsägemaschinen zu schaffen, das eine Standzeiterhöhung bei vergrößerter Schnittleistung bietet. Sie löst diese Aufgabe dadurch, daß die Zahnung des Sägebandes über die Bandlänge hinweg abwechselnd Abschnitte mit normaler Zahnhärtung und Abschnitte mit demgegenüber verminderter Zahnhärtung aufweist. Daraus ergibt sich die Wirkung, das schon nach kurzer Einlaufzeit des Sägebandes an den Zähnen des Abschnitts mit verminderter Zahnhärtung eine starke Abnutzung eingetreten ist und dieser Abschnitt von

ίο da ab eine reine Führungsfunktion des Bandes in der Sägekerbe übernimmt, während den Zähnen des anderen Abschnitts der verlangte volle Schnitteinsatz ermöglicht ist.

Die Zeichnung zeigt ein Ausfühfungsbeispiel der Erfindung, und zwar ist

F i g. 1 eine Seitenansicht eines Sägebandes,
F i g. 2 eine Ansicht des Sägebandes in Richtung auf die Zähne und

F i g. 3 eine Vergrößerung aus F i g. 2.

Wie F i g. 1 veranschaulicht, wechseln an dem seiner Form nach bekannten Sägebande Abschnittes normaler Zahnhärtung mit Abschnitten Λ demgegenüber verminderter Zahnhärtung.
Beim Sägen eines Metallwerkstückes unterliegt die Breite// des Blattes im Abschnitt A geringerer Härte einer schnelleren Abnützung gleich zu Beginn der Schneidarbeit, d. h., die Breite H nimmt hier ab, so daß die Schneide des Arbeitsabschnitts B genügend tief in das Werkstück" eindringen kann und ein schnelleres Absägen bewirkt.

Auch wenn die Eigenschaften des zu schneidenden Materials an sich nur eine langsame Abnützung ergeben wurden, so ist die von der bekannten gewellten Schränkung herrührende Krümmung (F i g. 3) von Vorteil, weil hier die Verschleißgeschwindigkeit der Schneide des Führungsabschnitts A größer ist.

Versuche beim Schneiden von Metall mit dem er-■findungsgemäßen Sägeband ergaben gegenüber einem bekannten, gleichmäßig gehärteten Sägeband eine dreifache Leistung.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Sägeband mit gewellter Schränkung für Metallsägemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnung über die Bandlänge hinweg abwechselnd Abschnitte (b) mit normaler Zahnhärtung und Abschnitte (A) mit demgegenüber verminderter Zahnhärtung aufweist.