DE384289C - Verfahren zur Tangentialschaltung an Zahnradhobelmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Tangentialschaltung an Zahnradhobelmaschinen

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DE384289C
DE384289C DEB97992D DEB0097992D DE384289C DE 384289 C DE384289 C DE 384289C DE B97992 D DEB97992 D DE B97992D DE B0097992 D DEB0097992 D DE B0097992D DE 384289 C DE384289 C DE 384289C
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Germany
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tangential
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workpiece
tool
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Expired
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DEB97992D
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CURT BARTH DR ING
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CURT BARTH DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F5/00Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
    • B23F5/12Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by planing or slotting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN API 31. OKTOBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 384289 KLASSE 49 b GRUPPE 6
ß 97992 1149b1)
ng. Curt Barth in Hamhurg. Verfahren zur Tangentialschaltung an Zahnradhobelmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1921 ab.
Bei Zahnradhobelmaschinen, insbesondere solchen, die nach dem Abwälzverfahren arbeiten, ist es in vielen Fällen üblich, die relativen Schaltbewegungen zwischen Werkstück und Werkzeug in tangentialer Richtung erfolgen zu lassen, wobei die dafür erforderlichen absoluten Bewegungen entweder vom Werkstück allein oder vom Werkzeug alkin oder auch von beiden ausgeführt werden können. Diese Schaltbewegungen werden Vorzugsweise von der Maschine selbsttätig erzeugt. Bisher erfolgte die Tangentialschaltung im
Gegensatz zu der hei anderen Zahnradherstellungsmaschinen verwendeten Radialschaltuug stets so, daß die Größen der einzelnen Relativschaltbewegungen für jeden Schnitt des Werkzeuges einander gleich waren. Die Folge dieser Arbeitsweise ist eine ungleichmäßige Bearbeitung der Zahnflanken, die nachteilig auf das so hergestellte Werkstück wirkt.
Dies !ehrt ein Blick auf die Abb. ι und 3, die schematisch die theoretischen Verhältnisse bei dem bekannten !'erfahren darstellen. Als Beispiel ist hier auf der Seite des Werkstückes A eine Zahnkurve in Form einer Evolvente gewählt, die sich relativ zur geradliuigen Flanke des Werkzeuges B abwälzt. Wie bekannt, ist in diesem Falle die Eingriffslinie eine auf der Werkzeugflanke senkrecht stehende Gerade E1E.,, deren Länge durch den Kopfkreis des Werkstückes . ί bzw. die Kopfgerade des Werkzeuges B begrenzt ist. Erfolgen nun die einzelnen relativen Tangentialschaltbewegungen jeweils um den gleichen Betrag S1^ s., = Sx usw., so sind auch die ihnen entsprechenden Strecken E1C1,C2, ei e3 usw. der Eingriffslinie Ti1 E3 einander gleich. Diesen Einzelstrecken der Eingriffslinie entsprechen aber ungleiche Einzelstrecken der Zahnflanke des Werkstückes A; denn schlägt man um den Mittelpunkt des letzteren Kreise, welche durch die Punkte E1, i'i, C1 bis E., hindurchgehen, so schneiden sie von der Zahnflanke (abwechselnd weiß und schwarz gezeichnete) Strecken ab, die vom Kopf nach dem Fuß des Zahnes in ihrer Länge abnehmen.
Aus Abb. 3, welche die verschiedenen Relativlagen von Werkstück und Werkzeug einzeln nach jedesmaliger Fortschaltung um den Betrag S1 = S3 usw. darstellt, ergibt sich nun, daß die einzelnen Bearbeitungsstrecken der Zahnflanke verschieden lang sind. Ihre Länge nimmt vom Fuß des zu bearbeitenden Zahnes nach dessen Kopf zu, da, trotzdem die Evolvente am Kopf länger als am Fuß ist, die Anzahl der Schaltbewegungen während der Bearbeitung beider in dem gezeichneten Beispiel gleich ist. Die Zahnflanke wird also in ihrer ganzen Ausdehnung ungleichmäßig bearbeitet.
Am Fuß nähert sich das mit der Bearbeitung praktisch zu erreichende Vieleck mehr der theoretischen Evolvente, als dies am Kopf der Fall ist. Hierdurch wird das spätere Arbeiten des so hergestellten Zahnrades nachteilig 1 eeinflußt.
Diesen Übelstand vermeidet die Erfindung durch ein Schaltverfahren nach den Abb. 2 und 4, bei dem die in der Tangente gemessenen Strecken der einzelnen Relativschaltbewegungen Jf1. Jf2, Jf3 usw. zwischen Werkstück A und Werkzeug B so gewählt werden, daß die vorn Endpunkte E der Eingriffstrecke E1 E, zwischen zwei Schaltbewegungen durchlaufenen Teilstrecken E1 C1, C1 e.,, e3 1>3 usw. im wesentlichen gleich langen Teilstrecken der zu bearbeitenden Zahnflanke entsprechen. Die Größe der Schaltstrecken Jf1, Jf2, j»., nimmt also während der Bearbeitung eines Zahnes entweder zu oder ab, je nachdem die Wälzung vom Endpunkt E1 oder demjenigen E3 der Eingriffstrecken aus erfolgt.
Die zeichnerische Bestimmung der Schaltstrecken ergibt sich ohne weiteres aus Abb. 2, indem von gleich langen Flankenteilstrecken ausgegangen wird. Die Abb. 4 zeigt wieder die Relativlagen von Werkstück und Werkzeug einzeln nach jedesmaliger Fortschaltung. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Annäherung des Bearbeitungsvielecks an die theoretische Kurve der Zahnflanke am Zahnfuß und Zahnkopf gleich groß und somit die Bearbeitung auf der ganzen Länge der Zahnflanke eine gleichmäßige ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Tangentialschaltung an Zahnradhobelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Tangente gemessenen Strecken (Jf1, s2, ss usw.) der einzelnen Relativschaltbewegungen zwischen Werkstück (A) und Werkzeug (B) so gewählt werden, daß die vom Endpunkt der Eingriftstrecke zwischen zwei Schaltbewegungen durchlaufenen Teilstrecken (E1 e1; C1 e.,, e., e3 usw.) gleichen Teilstrecken der zu bearbeitenden Zahnflanke entsprechen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB97992D 1921-01-28 1921-01-28 Verfahren zur Tangentialschaltung an Zahnradhobelmaschinen Expired DE384289C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2510925A1 (fr) * 1981-08-07 1983-02-11 Pfauter Hermann Gmbh Co Procede de taillage d'engrenages par outil pignon pour realiser des profils sur des pieces ainsi que dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede

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