DE852193C - Verfahren zum Herstellen von Kreuzzahnfraesern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Kreuzzahnfraesern

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DE852193C
DE852193C DEF534D DEF0000534D DE852193C DE 852193 C DE852193 C DE 852193C DE F534 D DEF534 D DE F534D DE F0000534 D DEF0000534 D DE F0000534D DE 852193 C DE852193 C DE 852193C
Authority
DE
Germany
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tooth
milling
cross
cutter
hob
Prior art date
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Expired
Application number
DEF534D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Bentjens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fette GmbH
Original Assignee
Wilhelm Fette GmbH
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Publication date
Application filed by Wilhelm Fette GmbH filed Critical Wilhelm Fette GmbH
Priority to DEF534D priority Critical patent/DE852193C/de
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Publication of DE852193C publication Critical patent/DE852193C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/28Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
    • B23P15/34Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools milling cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Kreuzzahnfräsern Bekannt ist die Herstellung von Kreuzzahnfräsern. Dieselben wurden bisher nur an Horizontalfräsmaschinen im Teilverfahren hergestellt. Darauf wurde der Frästisch in die entgegengesetzte Spiralrichtung verstellt und die darauf aufgespannten Fräserscheiben auf den Aufspanndorn verdreht, so daß beim Fräsen des Zwischenzahnes und Zahnrückens die ungefräste Zahnteilung in entgegengesetzter Spiralrichtung zu der bereits gefrästen Zahnteilung verläuft.
  • Das bisher bekannte Verfahren zur Herstellung von Kreuzzahnfräsern ist durch das stetige Teilen von Hand sehr zeitraubend. Es besteht die Gefahr des Verteilens, wodurch Ausschuß entsteht. Des weiteren entstehen durch Spiel im Teilkopf unangenehme Teilungsfehler, wodurch beim automatischen Fräsen der Stirnzähne Absätze entstehen, die eine Nacharbeit beim Schleifen der Brust erforderlich machen.
  • Das Einstellen der Fräserscheiben auf dem Fräsdorn in die entgegengesetzte Spiralrichtung wurde nach den bekannten Verfahren so durchgeführt, daß nach einer an dem Fräsdorn befestigten Reißnadel nachdem Abfahren des Paketes in der entsprechenden Spiralrichtung nie einzelnen Fräserscheiben mit der Zahnspitze der bereits gefrästen Spannute von Hand an die Reißnadelspitze angelegt wurden. Beim Fräsen der so eingestellten Fräser entstehen ebenfalls ungleiche Teilungen, da beim Versetzen der einzelnen Fräser die bereits eingestellten Fräser wieder mehr oder weniger ungleichmäßig verschoben werden. Diese langwierige Einstellarbeit erfordert außerdem große Geschicklichkeit der damit Beschäftigten. Diese Nachteile werden durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung völlig behoben. Es können außerdem mehrere Maschinen durch eine Arbeitskraft bedient werden.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem zur Herstellung der Kreuzzahnfräser ein Abwälzfräser verwendet wird. Mit dem Abwälzfräser werden zunächst Spannuten und Rückenflächen der einen Neigungsrichtung und nach gesonderter Einstellung zwischen Abwälzfräser und Kreuzzahnfräser die dazwischenliegenden Spannuten und Rückenflächen der anderen Neigungsrichtung gefräst.
  • Es wurde gefunden, daß man Kreuzzahnfräser einzeln oder auch in Paketen auf einfachem Wege nach dem Abwälzverfahren herstellen kann. Nach der Erfindung werden auf dem ganzen Umfange und der ganzen Länge der z. B'. zu einem Paket aufgereihten Fräserscheiben mittels des Abwälzfräsers in einem Schnitt eine Spannute und d er der Zahnbrust anliegende Zahnrücken (Rückenwinkel) mit doppelter Teilung (d. h. jeder zweite Zahn) in gleicher Neigung hergestellt. darauf wird der auf der Maschine befindliche Abwälzfräser so geneigt, daß er die zwischen der doppelten Teilung anzubringenden Spannuten und Rückenwinkel in entgegengesetzter Neigungsrichtung fräsen kann.
  • Hierzu werden die auf dem Dorn aufgereihten Fräserscheiben gelöst, die Zahnspitzen der bereits gefrästen doppelten Zahnteilung auf eine besonders geformte Schablone gegeneinander versetzt eingestellt und die Fräserscheiben dann wieder auf den Dorn fest eingespannt. Dadurch erreicht man, daß in dem zwischen den Spanlücken und Rückenwinkel des ersten Arbeitsganges verbleibenden Fräsermantelrest in entgegengesetzter Neigungsrichtung verlaufende Spannuten und Rückenwinkel mittels des Abwälzfräsers hergestellt werden können.
  • Es entstehen beim Fräsen der Zwischenzähne und Zahnrücken gleichmäßig rechts und links verlaufende spiralige Schneidzähne.
  • Als Abwälzfräser wird erfindungsgemäß ein Fräser verwendet, der die doppelte Teilung des herzustellenden Kreuzzahnfräsers und ein entsprechendes Zahnprofil aufweist sowie eine Länge der spiralverlaufenden Schneidkante zur Herstellung des Rückenwinkels besitzt, die von der Länge der zu fräsenden Spirale und der Fräserscheibenbreite abhängig ist.
  • Die nach der Erfindung zu verwendende Einsteils 'cha'blone besitzt eine Form, die der Spirale der zu fräsenden Kreuzzahnfräser, jedoch, ,in entgegengesetzter Neigungsrichtung zu der im Paket bereits gefrästen doppelten Zahnteilung (Spannuten und Rückenwinkel) entspricht. Die Fräserauflage der Einstellschablone verläuft kreisförmig, wobei der Kreisbogen etwa dem der Kreuzzahnaußendurchmesser entspricht.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Stirnansicht des doppelteilig gefrästen Fräsers, Fig. 2 eine Draufsicht auf diesen Fräser, Fig. 3 eine Stirnansicht des fertigen Fräsers, Fig. 4 eine Draufsicht auf .den fertigen Fräser, Fig. 5 eine Ansicht des gefrästen Fräserpaketes mit doppelter Zahnteilung, Fig. 6 eine Ansicht des eingestellten Fräserpaketes für den zweiten Schnitt für die Fräsung der Zwischenzähne, Fig. 7 eine Ansicht des fertiggefrästen Fräserpaketes, Fig. 8 eine Seitenansicht auf die Fräsereinstellvorrichtung mit Schablone und eingestelltem Fräserpaket, Fig. 9 einen Schnitt durch den Abwälzfräser für die Kreuzzahnfertigung, Fig. ga einen Teilschnitt durch den Abwälzfräser mit Werkstück (Kreuzzahnfräser) zur Erzeugung des ersten Schnittes, Fig. 91 einen Teilschnitt durch den Äbwälzfräser mit Werkstück (Kreuzzahnfräser) zur Erzeugung des zweiten Schnittes, Fig. 9c eine Seitenansicht des Abwälzfräsers mit Werkstück entsprechend Fig. g a, Fig. 9 d eine Seitenansicht des Abwälzfräsers mit Werkstück entsprechend Fig. g b, Fig. io einen Querschnitt A-A durch die Fräsereinstellvorrichtung der Fig. 8 mit Schablone und Fräserpaket, Fig. r.i eine Seitenansicht der Einstellschablone, Fig. 12 einen Querschnitt durch die Einstellschablone (Schnitt B-B durch Fig. 13), Fig. 13 eine Ansicht der Einstellschablone.
  • In diesen Figuren bedeutet i die Fräserscheiben, 2 die Spannuten, 3 den Rückenwinkel und 4 den Restmantel der Fräserscheibe nach der ersten Fräsung, 5 die Spannute, 6 den Rückenwinkel der zweiten entgegengesetzt gerichteten Fräsung, 7 die Neigung der ersten Fräsung, 8 die Neigung der zweiten Fräsung, io den Aufspanndorn, i i die Abwälzfräsereinstellrichtung für die erste Fräsung, 1-2 die Abwälzfräsereinstellrichtung für die zweite Fräsung, 13 den Abwälzfräser, 14 die Zähne des Wälzfräsens, 15 idie doppelte Teilung :der Zähne des Wälzfräsers, 16 die Schneidkante des Wälzfräsers für den Rückenwinkel, 17 die Einstellschablone, 18 die spiralige Fräserauflegekante, i9 den Kreisbogen der Einstellschablone, der dem Fräserdurchmesser angepaßt ist.
  • Beispielsweise erfolgt das Mantelfräsen von Kreuzzahnfräsern nach der Erfindung wie folgt: Die Fräserscheiben i werden zweckmäßig zu Paketen aufgereiht und auf einen Dorn ro aufgespannt (vgl. Fig. 5 bis 8). Hierauf werden der Abwälzfräser 13 entsprechend der gewünschten Neigung der ersten Fräsung in Achsrichtung i i (Fig. 5) eingestellt und darauf in einem Schnitt die Spannuten 2 und die der Zahnbrust anliegenden Zahnrücken (Rückenwinkel) 3 mit doppelter Teilung (d. h. jeder zweite Zahn) in gleicher Neigung 7 erzeugt. Zur Durchführung der zweiten Fräsung werden der auf der Maschine befindliche Abwälzfräser 13, in die Achsrichtung 12 geneigt (Fig. 7) und die auf dem Dorn zusammengefaßten Fräserscheiben gelöst, die Zahnspitzen der bereits gefristen doppelten Zalititcilung auf eine besonders geformte Schablone 17 gegeneinander versetzt aufgelegt (Fig. 6) und die Fräserscheiben dann wieder auf den Dorn io fest eingespannt. Hierauf werden aus dein zwischen den Spannuten 2 und Rückenwinkel 3 des ersten Arbeitsganges verbliebenen Fräsermantelreste .4 im zweiten Arbeitsgang in entgegengesetzter Neigungsrichtung 8 durch den Abwälzfräser die Spannuten 5 und Rückenwinkel 6 erzeugt. Es entstehen gleichmäßig links und rechts verlaufende spiralige Schneidzähne.
  • Der nach vorliegender Erfindung anzuwendende Abwälzfräser 13 (Fig. 9, g a bis g d) besitzt Zähne 14 zur Erzeugung der Nuten 2 und 4, eine doppelte Zahnteilung 15 zur Erzeugung der doppelten Teilung des herzustellenden Kreuzzahnfräsers und eine Schneidkante 16 zur Herstellung der Rückenwinkel 3 und 6. Das Profil der Zahnschneidkanten des Abwälzfräsers entspricht der jeweils gewünschten Form der Nuten und Rückenwinkel des herzustellenden Kreuzzahnfräsers, wobei die Länge 16 der Zahnschneidkante zur Erzeugung der Rückenwinkel 3 und 6 von der Länge der zu fräsenden Neigung und der Scheibenbreite des Kreuzzahnfräsers abhängig ist.
  • Um eine genaue Lage der einzelnen gefrästen Zähne des ersten Schnittes für den zweiten Arbeitsgang zu ermöglichen, wird eine Einstellschablone 1.7 (Fig. 8 oder 9 bis 12) angewandt, da bei ungenau eingestellten Fräserscheiben beim Fräsen des zweiten Schnittes mehr oder weniger der bereits gefrästen Zähne usw. verfräst werden würden. Die Schablone besitzt eine Fräserauflegekante 18, die der Neigung 8 der zweiten Fräsung entspricht und in entgegengesetzter Richtung zur ersten Fräsung verläuft. In Seitenansicht (Fig. i i) verläuft die Auflegekante 18 in Form eines Kreisbogens, der etwa dem Außendurchmesser des Kreuzzahnfräsers entspricht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Kreuzzahnfräsern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abwälzfräser zunächst Spannuten (2) und Rückenflächen (3) der einen Neigungsrichtung (7) und nach geänderter Einstellung zwischen Abwälzfräser und Kreuzzahnfräser die dazwischenliegenden Spannuten (5) und Rückenflächen (6) der anderen Neigungsrichtung (8) fräst.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen von paketweise aufgereihten Kreuzzahnfräsern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem zweiten Fräsgang die zusammengespannten Fräserscheiben mit den Zahnspitzen der bereits gefrästen doppelten Zahnteilung nach einer der Steigung der zu fräsenden Kreuzzahnfräser entsprechenden Schablone (17) gegeneinander ausgerichtet werden.
  3. 3. Abwälzfräser zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er die doppelte Teilung (1,5) der herzustellenden Kreuzzahnfräser und . ein Zahnprofil zur Herstellung der Spannuten (2 bzw. 5) sowie der Rückenflächen (3 !bzw. 6) der Zähne der gleichen Neigungsrichtung aufweist.
DEF534D 1942-07-12 1942-07-12 Verfahren zum Herstellen von Kreuzzahnfraesern Expired DE852193C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064784B (de) * 1956-01-12 1959-09-03 Alberg Remscheid Alfred Bergha Fraeser mit hinterschnittenen Zaehnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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