DE1502890B1 - Raeumwerkzeug fuer eine Verzahnung - Google Patents

Raeumwerkzeug fuer eine Verzahnung

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DE1502890B1 DE19651502890 DE1502890A DE1502890B1 DE 1502890 B1 DE1502890 B1 DE 1502890B1 DE 19651502890 DE19651502890 DE 19651502890 DE 1502890 A DE1502890 A DE 1502890A DE 1502890 B1 DE1502890 B1 DE 1502890B1
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    • B23F21/00Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F21/26Broaching tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Räumwerkzeug zum gleichzeitigen Räumen aller Zahnlücken einer inneren oder äußeren zylindrischen Verzahnung, bei dem die hintereinander angeordneten Schneidzahnkränze, von denen jeweils mindestens zwei gleichzeitig am Werkstück angreifen, verschiedene Gruppen bilden, von denen eine die Flanken und eine andere nur einen anderen Teil des Profils der Werkstückzähne formt.
  • Im Gegensatz zu einem Fräser oder Messerkopf, von dem in jedem Augenblick im wesentlichen nur ein einziger Zahn einen Span vom Werkstück abnimmt, greift bei einem Räumwerkzeug der beschriebenen Gattung immer ein sich über den ganzen Umfang erstreckender' Zahnkranz am Werkstück an. Während beim Fräsen die gegenseitige .Zuordnung des Werkstücks zum Fräser von vornherein genau festgelegt ist, beispielsweise dadurch, daß das Werkstück an einer starren Welle oder-Aufspannplatte und der Fräser an einer ebenfalls möglichst starren Spindel befestigt ist, müssen sich beim Räumen das Werkstück und das Werkzeug selbst in Bezug aufeinander ausrichten. Das Räumwerkzeug muß daher so ausgebildet sein, daß die radialen Schnittkraftkomponenten sich gegenseitig aufheben, damit das gewünschte Profil an der richtigen Stelle des Werkstücks entsteht.
  • Bei einem Räumwerkzeug zum gleichzeitigen Räumen aller Zahnlücken einer Stirnverzahnung tritt außerdem das Problem auf, daß der Teilkreis der geräumten Verzahnung mit dem Kopfkreis und dem Fußkreis genau konzentrisch sein soll. Diese Forderung wird dadurch zum Problem, daß die in einer bestimmten radialen Ebene angeordneten Schneidzähne des Räumwerkzeugs nicht gleichzeitig an den Zahnflanken, den Zahnkopfflächen und/oder am Zahnlückengrund einen Span abheben können; der auf diese Weise entstehende Span hätte einen abgeyvinkelten Querschnitt und somit eine erhöhte Biegefestigkeit, die eine einwandfreie Spanbildung und -abfuhr behindern würde. Es ist daher notwendig und üblich, den Zerspanungsvorgang aufzuteilen, indem man bestimmte Schneidzähne des Räumwerkzeugs nur an den Zahnflanken, andere Schneidzähne nur an den Zahnköpfen und gegebenenfalls weitere Schneidzähne nur am Zahnlückengrund angreifen läßt.
  • Die erforderliche Konzentrizität zwischen dem Teilkreis, dem Kopfkreis und dem Fußkreis einer am Werkstück entstehenden Verzahnung soll mit einem bekannten Räumwerkzeug dadurch erreicht werden, daß die zuerst am Werkstück angreifenden Schneidzahnkränze, die als ununterbrochene Kreisringe ausgebildet sind, die mehr oder weniger genau vorgearbeiteten Zahnkopfflächen gleich zu Beginn des Räumvorgangs fertig bearbeiten, so daß das Räumwerkzeug auf das Werkstück zentriert ist, ehe eine nachfolgende Gruppe von Schneidzahnkränzen, die nur die Zahnflanken des Werkstücks bearbeiten, in Eingriff kommt. Während diese zweite Gruppe von Schneidzahnkränzen noch am Werkstück angreift, kommt eine dritte Gruppe von Zahnkränzen, die nur den Zahnlückengrund bearbeiten, mit dem Werkstück in Eingriff, nachdem die Zahnkränze, von denen die Zahnkopfflächen bearbeitet worden sind, das Werkstück verlassen haben. Die Anordnung der Zahnkränze in Gruppen, die aus lauter gleichartigen, allmählich größer werdenden Zahnkränzen bestehen, ist im Hinblick auf die Herstellung des Räumwerkzeugs die nächstliegende Anordnung.
  • Es wurde indessen festgestellt, daß bei einem Räumwerkzeug, bei dem die einander in ihrer Funktion entsprechenden Zahnkränze gruppenweise hintereinander angeordnet sind, Exzentrizitäten zwischen dem durch die Lage der Zahnflanken des Werkstücks bestimmten Teilkreis und dem Kopfkreis und/oder dem Fußkreis der am Werkstück entstehenden Verzahnung immer wieder in störendem Maß auftreten. Daraus ergibt sich die Erfindungsaufgabe, mit einem Räumwerkzeug zum gleichzeitigen Räumen aller Zahnlücken einer inneren oder äußeren Stirnverzahnung eine genauere Konzentrizität des Teilkreises mit dem Kopf- und/oder Fußkreis zu erzielen.
  • Diese Aufgabe ist bei einem Räumwerkzeug der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Räumwerkzeug einen die vorgeformten Werkstückzähne fertig bearbeitenden Abschnitt aufweist, in dem Kränze der ersten Gruppe mit nur die Zahnflanken bearbeitenden Schneidzähnen sowie Kränze einer zweiten Gruppe mit nur die Zahnfüße bearbeitenden Schneidzähnen und/oder Kränze, die nur die Zahnköpfe bearbeiten, einander derart abwechseln, daß ständig mindestens zwei Kränze, die verschiedenen Gruppen angehören, gleichzeitig am Werkstück angreifen. Die bisher bei Räumwerkzeugen üblichen geschlossenen Gruppen gleichartiger Zahnkränze sind somit derart aufgelöst, daß kein Schneidzustand eintreten kann, bei dem am Werkstück nur Zahnkränze angreifen, die einer und derselben Gruppe angehören.
  • Diese Anordnung verbessert die Konzentrizität der Werkstückverzahnung, denn je mehr verschiedenartige Schneiden des Werkzeugs gleichzeitig mit dem Werkstück im Eingriff stehen, um so geringer kann die Auswirkung von an gleicher Art von Schneiden vorhandenen Fehlern sein.
  • Die bekannte Notwendigkeit der Spanaufteilung konnte die erfindungsgemäße Anordnung auch nicht nahelegen, da sich ein hinsichtlich der Spanbildung befriedigender Zustand auch bei der bekannten Anordnung ergibt, bei der zuerst die Zahnkopfflächen mit mehreren unmittelbar aufeinanderfolgenden Schneiden fertig bearbeitet werden und dann erst, ebenfalls mit mehreren unmittelbar aufeinanderfolgenden Schneiden, die Zahnflanken. Hierbei haben die Schneiden zumindest am Zahnkopf einen freien Auslauf, so daß Späne mit abgewinkeltem Querschnitt nicht entstehen können. Entsprechende Verhältnisse lassen sich am Zahnfuß in bekannter Weise, z. B. durch vorhergehende Tieferlegung des Lückengrundes, erreichen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Räumwerkzeugs wechseln die Kränze einander derart ab, daß ständig mindestens je ein Kranz der drei Gruppen am Werkstück angreift.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn je zwei aufeinanderfolgende Kränze mit nur die Zahnflanken bearbeitenden Schneidzähnen durch nicht mehr als je einen Kranz der beiden anderen Gruppen voneinander getrennt sind.
  • Schließlich ist es vorteilhaft, wenn die nur die Zahnflanken bearbeitenden Schneidzähne je zwei Schneidkanten aufweisen, mit denen sie gleichzeitig an beiden eine Zahnlücke begrenzenden Zahnflanken angreifen. Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Räumnadel zum Räumen von Innenverzahnungen, F i g. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch das hintere Ende der Räumnadel, F i g. 3 einen noch weiter vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 2, F i g. 4 einen Querschnitt in der Ebene 4-4 in F i g. 2 und F i g. 5 die Aufeinanderfolge der von der Räumnadel gemäß F i g. 1 bis 4 an einer vorgeräumten Zahnlücke ausgeführten Schnitte in noch weiter vergrößertem Maßstab.
  • Die in F i g. 1 insgesamt dargestellte und mit 11 bezeichnete Räumnadel dient zum Schruppen und Fertigbearbeiten einer von einem anderen Schruppwerkzeug vorgearbeiteten Innenverzahnung eines Werkstücks. Die Räumnadel 11 weist vorn einen Kopf 13 auf, mit dem sie sich an einer Räummaschine anhängen läßt. An den Kopf 13 schließt sich ein zum Schruppen dienender Abschnitt 14 an, der einen Satz von beispielsweise zehn ringförmigen Messern mit stufenweise zunehmendem Durchmesser aufweist. Auf die Messer 16 folgt ein Satz von beispielsweise siebzig Messern 18, von denen jedes derart unterbrochen ist, daß es getrennte Schneidzähne 20 bildet; die Höhe der Schneidzähne nimmt von vorn nach hinten von einem Messer zum nächsten zu. Die Schneidzähne 20 sind, je nachdem, ob die Räumnadel zur Herstellung von gerade- oder schrägverzahnten Werkstücken dient, in axialer Fluchtung oder auf Schraubenlinien hintereinander angeordnet. In beiden Fällen werden im folgenden einander entsprechende Zähne als Längsrichtung hintereinanderliegend bezeichnet.
  • An den Schruppabschnitt 14 der Räumnadel 11 schließt sich ein zylindrischer Dorn 22 an, auf den ein ebenfalls zylindrischer Abschnitt 24 von kleinerem Durchmesser folgt. Unmittelbar hinter dem letzten in F i g. 2 mit 30 bezeichneten gezahnten Messer des Schruppabschnitts 14 ist eine nach hinten weisende Schulter 34 ausgebildet, hinter der einander diametral gegenüberliegende achsparallele Abflachungen 36 vorgesehen sind, so daß nur in den beiden dazwischenliegenden, einander diametral gegenüberstehenden Abschnitten 38 ein Durchmesser erhalten bleibt, der größer ist als derjenige des zylindrischen Dorns 22.
  • Auf dem Dorn 22 ist eine für die Fertigbearbeitung vorgesehene gezahnte Hülse 40 befestigt. Die Hülse 40 liegt mit ihrer vorderen Stirnfläche an der Schulter 34 an und ist gegen axiale Verschiebung nach hinten durch ein ebenfalls hülsenförmiges Halte- ; teil 42 gesichert, das seinerseits durch Madenschrauben 41, die in Ringnuten 39 eingreifen, auf dem Abschnitt 24 der Räumnadel befestigt ist.
  • Die Hülse 40 weist gemäß F i g. 2 und 3 verschiedene Gruppen von Schneidzahnkränzen auf, nämlich Schneidzahnkränze 44 mit an ihrer Oberseite schneidenden Zähnen 46, Schneidzahnkränze 48 mit seitlich schneidenden Zähnen 50 und Schneidzahnkränze 52, die je einen einzigen, ununterbrochenen ringförmigen Zahn bilden. Die Zähne 46 und 50 sind an ihrer Oberseite bzw. seitlich hinterschliffen und liegen axial oder längs Schraubenlinien hintereinander, je nachdem, ob die am Werkstück herzustellende Verzahnung eine Geradverzahnung oder eine Schrägverzahnung ist. Die Hülse 40 weist eine in den Zeichnungen nicht sichtbare, sich diametral über ihre vordere Stirnfläche erstreckende Nut auf, in die die beiden paßfederartigen Abschnitte 38 zwischen den Abflachungen 36 eingreifen. Der Innendurchmesser der Hülse 40 ist im mittleren Bereich 56 vergrößert, so daß zwischen dem Dorn 22 und der Hülse im mittleren Bereich ein Ringspalt 58 frei bleibt. An den Enden der Hülse 40 ist ihr Innendurchmesser dagegen dem Durchmesser des Dorns 22 eng angepaßt, so daß Führungsflächen 60 und 62 gebildet sind, die eine genaue Zentrierung der Hülse in bezug auf den Dorn 22 und somit auf den Schruppabschnitt 14 der Räumnadel gewährleisten.
  • Das Halteteil 42, das mit seiner vorderen Stirnfläche 64 an der hinteren Stirnfläche 66 der Hülse 40 anliegt, weist zwei Innenzylinderflächen 70 und 72 auf, die mit enger Passung auf den Endabschnitt 24 der Räumnadel aufgeschoben sind.
  • Die Hülse 40 könnte, anstatt in der beschriebenen Weise auf dem Dorn 22 mit enger Passung gehalten zu sein, auch schwimmend gelagert sein. Statt dessen können die Zähne 46, 50 und 52 auch unmittelbar am hinteren Ende einer massiven einteiligen Räumnadel ausgebildet sein; in jedem Fall muß dafür gesorgt sein, daß die Fertigbearbeitungszähne 46 und 50 sich axial bzw. längs einer Schraubenlinie an die entsprechenden Zähne des Schruppabschnitts 14 anschließen.
  • Auf jeden Schneidzahnkranz 44 mit an der Oberseite schneidenden Zähnen 46 folgt gemäß F i g. 2 und 3 unmittelbar ein Schneidzahnkranz 48 mit seitlich schneidenden Zähnen 50, und an diesem Zahnkranz schließt sich jeweils ein ringförmiges Messer 52 an. Die axialen Abstände zwischen den einzelnen Schneidzahnkränzen der für die Fertigbearbeitung vorgesehenen Hülse 40 sind erheblich kleiner als die halbe Dicke des Werkstücks, für das die Räumnadel vorgesehen ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß in jedem Augenblick mindestens je ein Schneidzahnkranz der drei verschiedenen Arten 44, 48 und 52 am Werkstück angreift. Wenn besonders dünne Werkstücke bearbeitet werden sollen, spannt man mehrere solche Werkstücke derart zusammen, daß sie sich wie ein einheitliches Werkstück bearbeiten lassen.
  • In F i g. 5 ist der Umriß einer vom Schruppabschnitt 14 der Räumnadel 11 oder einem gesonderten Schruppwerkzeug bearbeiteten Zahnlücke vor der Fertigbearbeitung dargestellt: Die Zahnflanken sind mit S, der Zahnlückengrund ist mit R und die Zahnkopfflächen sind mit C bezeichnet. Die einzelnen Stufen des Schruppvorganges, durch den diese Zahnlücke entstanden ist, sind mit Linien B angedeutet. Bei der Fertigbearbeitung soll weiterer Werkstoff von den Flächen C, R und S derart abgetragen werden, daß die drei Arten von Flächen nach ihrer Fertigstellung möglichst genau konzentrisch sind. Dies geschieht dadurch, daß im dargestellten Beispiel als erstes ein Schneidzahnkranz 48 mit seitlich schneidenden Zähnen 50, wie mit der Linie 1 in F i g. 5 angedeutet, Werkstoff nur an den beiden ihm benachbarten Zahnflanken abträgt, wobei der Kopf dieses Zahns, abgesehen von kleinen Schulterflächen l a, das Werkstück nicht berührt. Der nächste Schnitt wird mit einem ununterbrochenen Schneidkranz 52 ausgeführt, der längs der Linie 2 am Werkstück angreift. Der hierauf folgende Schnitt wird am Zahnlückengrund längs der Linie 3 von einem nur mit seinem Kopf schneidendem Zahn 46 des ersten Schneidzahnkranzes 44 ausgeführt. Dieser Zahn 46 ist etwas schmaler als der vorangegangene seitlich schneidende Zahn 50, so daß auf beiden Seiten des Zahns 46, mit Ausnahme vernachlässigbar kleiner Schulterflächen 3 a, ein Zwischenraum frei bleibt. Die Zähne der nachfolgenden Schneidzahnkränze sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie nacheinander seitliche Schnitte längs der Linie 4, kreisrunde Schnitte längs der Linie 5, Schnitte am Zahnlückengrund längs der Linie 6, dann wieder seitliche Schnitte längs der Linie 7, kreisrunde Schnitte längs der Linie 8, Schnitte am Lückengrund längs der Linie 9, erneut seitliche Schnitte längs der Linie 10 usw., ausführen. Die seitlichen Schnitte 1, 4, 7 und 10 erstrecken sich annähernd über die gesamte Tiefe der jeweils ausgearbeiteten Zahnlücke, wodurch die Zahnflanken des Werkstücks glatt und genau bearbeitet werden. Wenn man die seitlichen Schnitte jeweils mit S, einen Schnitt am Zahnkopf des Werkstücks mit C und einen Schnitt am Zahnlückengrund jeweils mit R bezeichnet, dann ergibt sich gemäß vorstehendem die Schnittreihenfolge SCRSCRSCRS. Diese Reihenfolge braucht nicht genau eingehalten zu werden;, im wesentlichen das gleiche Ergebnis erzielt man auch mit einer Reihenfolge SRCSRCSRC usw. An Stelle eines seitlichen Schnitts S kann auch ein Schnitt R am Zahnlückengrund oder ein Schnitt C am Zahnkopf des Werkstücks der erste Schnitt sein. Wenn die axialen Abstände zwischen den einzelnen Schneidzahnkränzen bei gegebener Dicke des Werkstücks nicht zu groß sind, kann sich auch die Schnittfolge SRCRCSRC oder die Schnittfolge SCRCRSCR als brauchbar erweisen; es kommt in erster Linie darauf an, daß mindestens zwei Schneidkränze verschiedener Art gleichzeitig am Werkstück angreifen.
  • In entsprechender Weise wie bei der im vorstehenden beschriebenen Räumnadel sind die Zähne bei einem topfförmigen Räumwerkzeug anzuordnen, wenn ein außenverzahntes Werkstück bearbeitet werden soll.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Räumwerkzeug zum gleichzeitigen Räumen aller Zahnlücken einer inneren oder äußeren zylindrischen Verzahnung, bei dem die hintereinander angeordneten Schneidzahnkränze, von denen jeweils mindestens zwei gleichzeitig am Werkstück angreifen, verschiedene Gruppen bilden, von denen eine die Flanken und eine andere nur einen anderen Teil des Profils der Werkstückzähne formt, gekennzeichnet durch einen die vorgeformten Werkstückzähne fertigbearbeitenden Abschnitt (40), in dem Kränze (48) der ersten Gruppe mit nur die Zahnflanken bearbeitenden Schneidzähnen (50) sowie Kränze (44) einer zweiten Gruppe mit nur die Zahnfüße bearbeitenden Schneidzähnen (46) und/oder Kränze (52), die nur die Zahnköpfe bearbeiten, einander derart abwechseln, daß ständig mindestens zwei Kränze, die verschiedenen Gruppen angehören, gleichzeitig am Werkstück angreifen.
  2. 2. Räumwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß die Kränze (44, 48, 52) einander derart abwechseln, daß ständig mindestens je ein Kranz der drei Gruppen am Werkstück angreift.
  3. 3. Räumwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei aufeinanderfolgende Kränze (48) mit nur die Zahnflanken bearbeitenden Schneidzähnen (50) durch nicht mehr als je einen Kranz (44, 52) der beiden anderen Gruppen voneinander getrennt sind.
  4. 4. Räumwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß die nur die Zahnflanken bearbeitenden Schneidzähne (50) je zwei Schneidkanten aufweisen, mit denen sie gleichzeitig an beiden eine Zahnlücke begrenzenden Zahnflanken angreifen.
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