DE1652756A1 - Kreissaegeblatt - Google Patents

Kreissaegeblatt

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Publication number
DE1652756A1
DE1652756A1 DE19681652756 DE1652756A DE1652756A1 DE 1652756 A1 DE1652756 A1 DE 1652756A1 DE 19681652756 DE19681652756 DE 19681652756 DE 1652756 A DE1652756 A DE 1652756A DE 1652756 A1 DE1652756 A1 DE 1652756A1
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DE
Germany
Prior art keywords
tooth
saw blade
teeth
service life
circular saw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681652756
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Ehrich
Hans-Dieter Weitermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/02Circular saw blades
    • B23D61/021Types of set; Variable teeth, e.g. variable in height or gullet depth; Varying pitch; Details of gullet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Kreissägeblatt Die Erfindung betrifft ein Kreissägeblatt hoher Standzeit und Lebensdauer, insbesondere zur Bearbeitung walzwarmer Stähle.
  • Im Walzwerksbetrieb ist es vielfach erforderlich, das warme Walzgut auf Länge zu konfektionieren. Hierzu bedient man sich in der Regel an sich bekannter Scheren oder Sägen. Bei letzteren finden - je nach Arbeitsweise -Lang- oder Kreissägeblätter Verwendung. Der Durchmesser von Kreissägeblättern liegt in der Größenordnung von etwa 400... 2400 mm, während die Blattdicke etwa 3...10 mm beträgt.
  • Es ist gekannt, daß Sägeblätter zur Bearbeitung walzwarmer Stähle außerordentlichen thermischen und mechanischen Belastungen ausgesetzt sind, zumal das zu konfektionie-@ rende Walzgut, z.8. Stahl, beim Sägen noch Temperatur hat, die in der Größenordnung von etwa 700...1000 °C liegen. Hinzu kommt, daß der Arbeitsablauf im Walzwerk hohe Schnittgeschwindigkeiten und Vorschübe erfordert. Die Schnittgeschwindigkeit derartiger Sägeblätter beträgt etwa = 6000 m/min, während die Vorschubgröße, in Abhängigkeit von der- SLgengröße, etwa bei 3 bis 18 m/min liegt.
  • Obwohl durch Anwendung entsprechender Kühlmittel - im Walzwerksbetrieb kommt in erster Linie Wasser in Betracht - der Verschleiß gemindert und die Standzeit vergrößert wird, genügen die bekannten Kreissägeblätter nur in den seltensten Fällen den an sie gestellten und durch den Arbeitsablauf im Walzwerksbetrieb vorgegebenen Forderungen. Zur Erht"hung der Schnittgeschwindigkeit sowie auch zur Erhöhung der Standzeit ist es bekannt, Warmsägeblätter mit sogenannten Wolfszähnen zu versehen. Der Spanwinkel_ derartiger ZÜhne beträgt etwa 10o und der. Freiwinkel etwa 10 ...15o. Die Zahnteilung wird hier möglichst groß gewählt, so daß zum Zwecke geringeren Kraftverbrauches nur immer wenige, mindestens aber zwei 2<<hne zugleich, im Eingriff stehen. Die Zähne bzw. die zugehörigen Zahnlücken sind halbrund ausgebildet, um Rißbildungen zu vermeiden, die z.B. durch Kerbwirkung und/oder Festsetzen von Spänen. hervorgerufen werden können.
  • Aufgrund von Untersuchungen angestellte Versuche ergaben jedoch gewisse Mängel an Scl£geblättern mit Halbrundzähnen, die vor allem-darin bestanden, daß die Schnittflächen relativ rauh ausfielen. Obwohl die Standzeit derartiger Sägeblätter bereits etwa 10 ...20 % über jener üblicher Sägeblätter lag, bildete sich an den Zahnschneiden ein Schneidenansatz (sog. Aufbauschneide) aus dem Material des Werkstückes. Ein derartiger Schneidenansatz hat die unerwünschte Eigenschaft, wie eine Schneide zu wirken, periodisch innerhalb kürzester Zeitintervalle zu entstehen, anzuwachsen und im Span eingebettet abzulaufen. Dadurch neigt die Zahnschneide zur Bildung feiner Risse, die bis in das Innere des Zahnwerkstoffes eindringen. Zur Verbesserung der Schneid- bzw. Zerspannungseigenschaften ist es auch bekannt, die Zahnköpfe zu stauchen. Durch eine derartige Stauchung ergibt sich am Zahnkopf gegenüber der Sägeblattstärke eine geringfügige Verdickung, die das Zerspanen des Werkstückes an der Schnittstelle erleichtert. Anstelle der Stauchung lassen sich die Zähne des Sägeblattes auch schränken oder kerben.
  • Die Schränkung kann dabei auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Bei gerader Schrdnkung wird abwechselnd ein Zahn nach rechts und der nächste nach links ausgestellt; bei Rechenschränkung bleibt immer ein Zahn ungeschränkt, der nächste Zahn wird sodann nach rechts, der darauffolgende entsprechend nach links ausgestellt. Der jeweils erste Zahn bei der eben genanntett Schränkungsart dient als Spanentferner, d.h. also als eine Art Rechen. Schließlich ist als Schränkungsart noch die Gruppenschränkung bekannt, bei welcher ein Zahn ungeschränkt bleibt und die nachfolgenden drei Zähne nach rechts ausgestellt werden, worauf wieder ein ungeschränkter Zahn folgt, an den sich sodann drei nach links ausgestellte Zähne anschließen.
  • Die letztgenannte Schränkungsart ermöglicht kleine und kleinste Zahnteilungen. Aus den schon erwähnten Gründen idt diese Schränkungsart jedoch nicht zum Konfektionieren walzwarmen Stahles usw. geeignet.
  • Anstelle des Stauchens bzw. Schränkens der Zähne läßt sich auch das Sägeblatt zu den Zähnen hin in seiner-Stürke, z.8. durch Schleifen, verjüngen. Auch derart ausgebildete Sägeblätter sind für das Konfektionieren walzwarmen Materials wenig geeignet, da sich im Übergang von der verjüngten Stelle zum dickeren Zahn Wärmestauungen ergeben können, die zur Zerstörung des Sägeblattes führen, wenn aus irgendsänem Grunde die Kühlmittelzufuhr z.B.
  • ausfällt oder auch nur verppätet einsetzt, etwa wenn die Kühlmittelführung, Pumpe, Filter usw..durch SpPne, Zunger oder dergleichen zugesetzt ist.
  • Gegenüber a11 dem hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, ein Kreissägeblatt zu schaffen,@das eine hohe Standzeit und Lebensdauer hat. Sie geht dabei von dem Gedanken aus, alle positiven Merkmale der bekannten Vorschläge in dem erfindungsgemäßen .Sägeblatt zu vereinen und die negativen zu eliminieren. Dieser Gedanke erscheint fürs erste recht naheliegend, indes sind jedoch bisher noch keine derart fortschrittlichen Sägeblätter bekannt geworden, die durch die Kombination der bekannten positiven Eigenschaften zudem noch eine Verbesserung der Sägetechnik, insbesondere zur Pearbeitung von walzwarmen Stählen, mit sich bringt.
  • Die vorgeschlagene Erfindung ist zufolge dem Vorstehenden gekennzeichnet durch die Kombination folgender, an sich bekannter Merkmale: a) Die Lücke eines jeden Zahnes ist halbrund bzw. radiusförmig ausgebildet, wobei der Radius der Lücke unmittelbar an der Zahnspitze beginnt; b) Die Breite jeder Zahnlücke ist mindestens 2,5 mal so groß wie die Breite jedes Zahnes; c) Jeder, mindestens aber jeder zweite Zahn ist schwach bis leicht gestaucht, und d) mindestens jeder zweite Zahn ist gespalten bzw. geschränkt.
  • Mit der vorgeschlagenen Erfindung gehen beträchtliche Vorteile einher: Infolge der symmetrischen Zahnausbildung läßt sich das Sägeblatt nach der Erfindung auf Umschlag, d.h. doppelseitig, verwenden; das Sägeblatt wird nach dem Abstumpfen seiner ersten Schnittseite einfach um 180°C umgedreht, damit sodann mit der zweiten Schnittseite gearbeitet werden kann.
  • Es erhöht sich hierdurch nicht nur die Standzeit, sondern auch die Lebensdauer eines derartigen Sägeblattes beträchtlich: Unter Berücksichtigung der schon erwähnten Standzeitverlängerung um 10...20 % bei Warmkreissägeblättern mit iIalbrundzähnen gegenüber konventionellen 1,ietallkreissägeblättern, läßt sich die Standzeit bei diesem Sägeblatt-Typ = 110...220 % setzen. Durch die bei der Erfindung vorgesehene und durch die symmetrische Zahnausbildung bedingte doppelseitige Verwendung erhMht sich die Standzeit also auf das Doppelte, d.h. auf etwa 220... 240 %. Dies bedeutet, daß mit dem Sägeblatt nach der Erfindung bis zu 2,5 mal länger gearbeitet werden kann als mit den Sägeblättern herkömmlicher Art.
  • Die Vorteile der Erfindung erschöpfen sich indes nicht allein im Vorstehenden; es kommt noch hinzu, daß infolge der symmetrischen Zahnausbildung ein mehrfachen Nachbearbeiten der Zähne ohne besondere Spezialmaschinen bzw. -werkzeuge vorgenommen werden kann. Durch die Kombination der an sich bekannten Merkmale erhöht sich zudem auch die Lebensdauer beträchtlich.
  • Das erfindungsgemäße Sägeblatt wird zwar in der Ferstellung teurer sein als herkömmliche. Dieser geringfügige Nachteil wird aber angesichts der aufgezeigten betrCchtlichen Vorteile weit mehr als-aufgewogen. In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt
    Fig. 2 die Vorderansicht eines Sägeblattes nach der
    Erfindung,
    Dig. 2 den Schnitt durch ein Sägeblatt mit gestauchten
    Zähnen,
    Fig. 3 den Schnitt durch ein Sägeblatt reit geschrMnkten
    Zähnen,
    Fig. 11 den Schnitt durch ein Sägeblatt, dessen Zähne
    in Umfangsrichtung gekerbt sind.
    Nach Fig. 1 ist die Breite jeder Zahnlücke mehr als 2,5 mal so groß wie die Breite jedes Zahnes; die Zahnlücken sind dabei halbrund bzw. radiusfürmig ausgebildet. Der Radius jeder Zahnlücke beginnt unmittelbar an vier Zahnspitze.
  • Eine solche Sägeblatt-Ausbildung hat den Vorteil, daß jeweils immer nur eine relativ kleine Anzahl von Zähnen beim Schnitt im Eingriff ist, und daß infolge der guten Lückenausrundung Risse im Zahnfuß, insbesonders in Radialrichtung, vermieden werden. Darüber hinaus treten an den Schneidkanten der Zähne nur relativ kleine Aufbauschneiden auf.
  • Der Zahnkopf 1a des Sn-geblattes 1 ist nach Fig. 2 geringfügig gestaucht. Durch diese Stauchung ist der Kopf gegenüber dem Übrigen Sägeblatt etwas verdickt. Dies erleichtert das Zerspannen des Werkstitckes, da die Schnittstelle durch die Stauchung des Zahnkopfes etwas breiter ist als die Stärke des übrigen Sägeblatteb. Nach Fig. 3 ist der Zahnkopf la geschränkt-, je nach Verwendungszweck genügt es, wie in Fig. 4 gezeigt, den Zahnkopf nur in Umfangsrichtung zu spalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Kreissägeblatt hoher Standzeit und Lebensdauer, insbesondere zur Bearbeitung walzwarmer Stähle, gekennzeichnet-durch die Kombination folgender, an sich bekannter Merkmale: a) die Lücke eines jeden Zahnes ist halbrund bzw. radiusförmig ausgebildet, wobei der Radius der Lücke unmittelbar an der Zahnspitze beginnt; b) Die Breite jeder Zahnlücke ist-mehr als 2,5 mal so groß Wie die Breite jedes Zahnes; c) Jeder, mindestens aber jeder zweite Zahn ist leicht bis schwach gestaucht; d) Mindestens jeder zweite Zahn ist gespalten bzw. -geschränkt.
DE19681652756 1968-01-25 1968-01-25 Kreissaegeblatt Pending DE1652756A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DED0055186 1968-01-25

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DE1652756A1 true DE1652756A1 (de) 1971-04-08

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DE19681652756 Pending DE1652756A1 (de) 1968-01-25 1968-01-25 Kreissaegeblatt

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DE (1) DE1652756A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0065744A1 (de) * 1981-05-21 1982-12-01 Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH Kreissägeblatt für Eisenwerkstoffe, insbesondere für Stahl
EP0192872A1 (de) * 1985-02-28 1986-09-03 Black & Decker Inc. Kreissägeblatt mit eingesetzten Sägezähnen
DE29505286U1 (de) * 1995-03-29 1995-06-14 DIABÜ-Diamantwerkzeuge Heinz Büttner GmbH, 35713 Eschenburg Sägeblatt mit einem Trägerkörper und mit einem am Außenrand befindlichen diamantimprägnierten Schneidbesatz
EP3991899A1 (de) 2020-11-03 2022-05-04 WIKUS-Sägenfabrik Wilhelm H. Kullmann GmbH & Co. KG Superlegierungssägeblatt

Cited By (6)

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EP3991899A1 (de) 2020-11-03 2022-05-04 WIKUS-Sägenfabrik Wilhelm H. Kullmann GmbH & Co. KG Superlegierungssägeblatt
DE102020128920A1 (de) 2020-11-03 2022-05-05 WIKUS-Sägenfabrik Wilhelm H. Kullmann GmbH & Co. KG Superlegierungssägeblatt

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