DE816631C - Verfahren zum Schaerfen der Zaehne von Saegeketten - Google Patents

Verfahren zum Schaerfen der Zaehne von Saegeketten

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DE816631C
DE816631C DEP2610A DEP0002610A DE816631C DE 816631 C DE816631 C DE 816631C DE P2610 A DEP2610 A DE P2610A DE P0002610 A DEP0002610 A DE P0002610A DE 816631 C DE816631 C DE 816631C
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DE
Germany
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teeth
chain
tooth
longitudinal axis
cutting
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Expired
Application number
DEP2610A
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English (en)
Inventor
Andreas Stihl
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D63/00Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
    • B23D63/08Sharpening the cutting edges of saw teeth
    • B23D63/16Sharpening the cutting edges of saw teeth of chain saws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schärfen der Zähne von Sägeketten Die Zähne von Sägeketten werden bisher je einzeln am Zahnrücken und an der Zahnbrust geschliffen und dann erst zu einer fortlaufendenKette zusammengebaut. Bei diesen Ketten sind zwar die beiderseits der Kettenlängsachse, im gleichen Abstand von dieser angeordneten, gleichartigen, in der Arbeitsrichtung aufeinanderfolgenden Zähne geschärft; auch liegen die Zahnspitzen gleichartiger, aufeinanderfolgender Zähne, z. B. der Schneidezähne, in parallel zur Längsachse verlaufenden Ebenen. Es ist aber nicht möglich, bei diesem Herstellungsverfahren kleine Ungenauigkeiten in der Lage der Schneidkanten zu vermeiden, weil sich bei der Wärmebehandlung und beim Vernieten deren gegenseitige Lage und Abstand in der Regel etwas ändern. Ein weiterer Nachteil des bisherigen Herstellungsverfahrens besteht darin, daß infolge der Beschränkung des Schärfens auf Zahnrücken und Zahnbrust die verhältnismäßig weiche Außenhaut, insbesondere auch an der Spitze des Zahnes, bestehen bleibt; da gerade an dieser Stelle die Abnutzung am größten ist, wird die Spitze im Betrieb rasch abgearbeitet und tritt dadurch aus der ursprünglichen Schneidebene zurück. Dies hat zur Folge, daß die Zähne häufig schon nach kurzer Zeit mit ihren Flanken an dem Schneidgut reiben, wodurch im Verein mit der oben erwähnten unregelmäßigen Lage der Zahnspitzen eine erhöhte Reibung und damit ein entsprechend großer Kraftverbrauch bedingt sind.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Zähne erst nach dem Zusammenbau der Sägekette geschärft werden, wobei sowohl die gleichartigen, unter jeweils gleichen zur Längsachse verlaufenden Winkeln angeordneten Zahnflächen als auch die mit ihren oberen und vorderen Kanten mit die Schneide der Zähne bildenden Seitenflächen jeweils einzeln und inRichtung der Kettenlängsachse nacheinander geschliffen werden. Durch das Schärfen der Zähne an der zusammengenieteten Kette und durch das Schleifen der äußeren seitlichen Zahnflächen werden die Schneidkanten in eine genau parallele Ebene zur Kettenachse gebracht. Dies hat zur Folge, daß die hintereinanderliegenden Zähne bei der Arbeit vollständig gleichmäßig zum Angriff kommen, ohne daß durch wechselnde Schneidbreite Reibungs- und Zerspanungsverluste hervorgerufen werden. Außerdem wird an der fertigen Kette auch die äußerste Schicht an den Schneidkanten und besonders an der Spitze durch das Schleifen beseitigt und dadurch eine wesentlich größere Beständigkeit der Schneide erreicht. Die Schnittleistung der Säge wird auf diese Weise gegenüber den bekannten Sägen wesentlich erhöht.
  • Versuche des Erfinders haben gezeigt, daß eine gemäß dem neuen Verfahren geschliffene Säge bei gleicher Arbeitsleistung einen um 68% geringeren Kraftverbrauch hat als eine im übrigen mit ihr übereinstimmende Sägekette, deren Zähne nach dem bekannten Verfahren vor dem Zusammenbau einzeln geschliffen wurden.
  • Weiter hat sich gezeigt, daß es für den Kraftverbrauch von Bedeutung ist, daß die Schneidkanten der Zähne von der Spitze etwas nach hinten aus der Schneidebene zurücktreten, derart, daß die Schneidkanten entlang dem Zahnrücken der Zähne gleichartiger Zahnform mit einer durch die Zahnspitzen gehenden Parallelen zur Kettenlängsachse einen spitzen Winkel bilden, dessen Spitze in Arbeitsrichtung der Kette liegt. Als geeigneter Winkel für diese Abweichung aus der Schneidebene hat sich ein Winkel von etwa io bis 2o Minuten ergeben.
  • In der Zeichnung ist ein Teilstrang einer gemäß der Erfindung hergestellten Sägekette in schematischer Form dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Kettenstück, Fig. 3 in größerem Maßstab eine Draufsicht auf einen einzelnen Schneidzahn. Die Sägekette besteht in bekannter Weise aus in Richtung der Kettenachse gegeneinander versetzten Schneidzähnen i, diesen jeweils gegenüberliegenden Blindzähnen 2, verschieden stark geschränkten Räumerzähnen 3 bzw. 4 und geraden Räumerzähnen 5.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, liegen die Spitzen der linken und rechten Schneidzähne i je durchgehend in der gleichen zur Kettenachse parallelen Ebene A-A; ebenso liegen die Spitzen der Räumerzähne 4 in einer Ebene B-B und jene der Räumerzähne 3 in einer dazu parallelen Ebene C-C.
  • Die Schneidkanten der Schneidzähne treten, wie Fig. 3 erkennen läßt, von der Spitze nach hinten um einen Winkel a aus der Schneidebene A-A zurück, der etwa zwischen io und 2o Minuten liegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schärfen der Zähne von Sägeketten, bei denen die beiderseits der Kettenlängsachse, im gleichen Abstande von dieser angeordneten, gleichartigen, in Arbeitsrichtung aufeinanderfolgenden Zähne an Zahnbrust und Zahnrücken geschärft sind und die Zahnspitzen gleichartiger aufeinanderfolgender Zähne, z. B. Schneidzähne bzw. Räumerzähne, in parallel zur Längsachse verlaufenden Ebenen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne erst nach dem Zusammenbau der Sägekette geschärft werden, wobei sowohl die gleichartigen, unter jeweils gleichen zur Längsachse verlaufenden Winkeln angeordneten Zahnflächen als auch die mit ihren oberen und vorderen Kanten mit die Schneide der Zähne bildenden Seitenflächen jeweils einzeln und in Richtung der Kettenlängsachse nacheinander geschliffen werden.
  2. 2. Sägekette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten entlang dem Zahnrücken der Zähne gleichartiger Zahnform mit einer durch die Zahnspitzen gehenden Parallelen zur Kettenlängsachse einen Winkel von io bis 2o Minuten bilden, dessen Spitze in Arbeitsrichtung der Kette liegt.
DEP2610A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zum Schaerfen der Zaehne von Saegeketten Expired DE816631C (de)

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