DE2126944A1 - Mähmesserklingen - Google Patents

Mähmesserklingen

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Publication number
DE2126944A1
DE2126944A1 DE19712126944 DE2126944A DE2126944A1 DE 2126944 A1 DE2126944 A1 DE 2126944A1 DE 19712126944 DE19712126944 DE 19712126944 DE 2126944 A DE2126944 A DE 2126944A DE 2126944 A1 DE2126944 A1 DE 2126944A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blades
cutting
knife
mower
shape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712126944
Other languages
English (en)
Inventor
Erich 5894 Halver Schewior
Original Assignee
Gebrüder Busatis KG, 5630 Remscheid
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrüder Busatis KG, 5630 Remscheid filed Critical Gebrüder Busatis KG, 5630 Remscheid
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Publication of DE2126944A1 publication Critical patent/DE2126944A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus
    • A01D34/135Cutting apparatus having oppositely movable cooperating knife-bars

Description

  • Mähmesserklingen Die Erfindung betrifft Mähmesserklingen vorzugsweise für Doppelmesser-Schneidwerke, die durch ihre besondere Form eine höhere Schnittleistung gewährleisten, und ein Verfahren, den Klingen nach entsprechendem Verschleiß wieder ihre Form des Neuzustands verleihen zu können.
  • Mit derartigen Doppelmesser-Schneidwerken werden landwirtschaftliche Güter wie Gras, Klee, Getreide, Gemüsearten und dgl. gemäht, und es ist von großer Bedeutung, daß die Klingenschneide eine. lange Lebensdauer aufweist. Es ist bereits bekanntgeworden, Mähmesserklingen in der Mitte ihrer Auflagefläche im Schnittbereich hohlzudrUcken, damit außen nur ein schmaler Rand zur Auflage kommt, so daß bei Abnutzung stets dieser Rand zur Auflage kommt und nicht die Klingen in der Mitte aufliegen, wodurch dann der Schnitt verschlechtert würde. Derartige Mähmesserklingen weisen aber noch keine höhere Schnittdauer auf, weil der schmale Rand immer noch parallel zur Schnittfläche liegt und beim geringen Stumpfwerden der Klingen die Schnitthaltigkeit bereits erheblich nachläßt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mähmesserklingen vorzuschlagen, die eine wesentlich längere Schnitthaltigkeit bieten, und zwar durch Selbstschärfung der Klingen sowie durch eine Formgebung, bei der beim Nachlassen der Schärfe der Klingenschneide die Schnittleistung eine höhere ist als bei den bisher bekanntgewordenen Klingenformen.
  • Dlese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klingen im Schnittbereich,von ihren Schneidkanten ausgehend, unter einem Winkel von etwa 2 - 3° abgehend verlaufen.
  • Hierbei kann der Mittenbereich der Klingen, wie bereits bekanntgeworden, ebenfalls mit einer hohlen Sicke versehen sein.
  • Bei der Arbeit wird von der allein als Linie aufliegenden Schnittkante etwas Material abgetragen, so daß zunächst eine Selbstschärfung eintritt. Aus diesem Grunde wird weiter vorgeschlagen, die Klingen nicht wie bisher üblich an ihrer Unterseite zu schleifen, sondern dieselben mit der Naturoberfläche zu verwenden, da durch die Selbstschärfung die dünne entkohlte Schicht sich sowieso bei der Arbeit schnell entfernt. Außerdem sind solche Klingen wesentlich preisgünstiger herzustellen als die unten geschliffenen Klingen, da nicht nur der Schleifvorgang in Wegfall kommt, sondern auch die Materialstärke um das Schleifmaß beim Rohmaterial verringert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, die übliche hohe Schneidenhärte im Schneidenbereich vorn an der Spitze der Klingen in einem Streifen in der Mitte nicht vorzusehen, damit hier ein elastischer Bereich vorliegt und somit die Klingen nach entsprechender Gebrauchs zeit und hierbei eingetretenem VerschleiD durch einen Preßvorgang nachgedrückt werden können, damit der Neuzustand wieder herbeizuführen ist.
  • Als Preßwerkzeug können handbetätigte Zangen mit entsprechend großer Übersetzung oder sonstige Pressen verwendet werden, wobei bei hydraulischen Einrichtungen die Fahrzeughydraulik, z. B. die des Schleppers, verwendet werden kann.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß statt einer im Preis hoch liegenden und bei der Arbeit schneller verschleißenden Klinge eine preiswertere Klinge zur Verfügung steht, deren Schnittkante bei der Arbeit zunächst selbstschärfend ist, und außerdem ist es möglich, durch geeignete NachdrClckwerkzeuge nach größerem Verschleiß die ursprUngliche Form wieder herzustellen, so daß die Klingen gemäß der Erfindung eine wesentlich höhere Lebensdauer aufweisen als die bisher bekanntgewordenen Klingen für den gleichen Verwendungszweck.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben: Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine einzelne Klinge, Fig. 2 eine Schnittlinie gemäß der Linie AA, Fig. 3 eine Schnittlinie gemäß der Linie BB, Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Doppelmesser-Schneidwerk, bei dem die Klingen gemäß Fig. 1 gegeneinander zur Schnittarbeit angedrückt werden gemaß Linie CC.
  • Die Klinge 1 entspricht in der äußeren Form den Klingen für die bereits bekanntgewordenen Doppelmesser-Schneidwerke, und gemäß der Linie 2 ist die Klinge hohlgedrückt, so wie es aus den'Figuren 2 und 3 durch den-Freiwinkel 3 dargestellt ist.
  • Während der linsatzzeit werden die beiden Messer gegeneinander bewegt, und sie werden bekannterweise in Pfeilrichtung 4 gegeneinander zur Anlage gebracht, so daß die Schnittkanten 5 zur sicheren Auflage in der Schnittebene 6 gegeneinander gebracht werden. Am Messerrücken 7 werden die Klingen angenietet.
  • Im Bereich 8 kann die Klinge von der an sich bekannten hohen Schneidhärte in einem Bereich von 6 bis 8 mm von der Schneide frei bleiben, so daß dieselbe auch im gehärteten bzw. vergüteten Zustand etwa um den Mittenbereich nachgedrückt werden kann, um die Winkel 3 auch nach entsprechender Gebrauchszeit und somit eingetretenem Verschleiß an der Unterseite wieder herstellen zu können.
  • Hierzu wird ein Verfahren erfindungsgemäß vorgeschlagen, nach d m die Klingen im am Messerrücken angenieteten Zustand nachgedrückt werden können, indem eine entsprechende Preßform in eine Presse oder in eine handbetätigte Zange eingesetzt wird, die die erforderliche Druckbelastung bieten.

Claims (4)

PATENTARSPRÜCHE
1. Mähmesserklingen, vorzugsweise für Doppelmesser-Schneidwerke, dadurch gekenn3eichnet, daß ihre Form im Schnittbereich von den Schneidkanten (3) ausgehend unter einem Freiwinkel t3) von etwa 1,9 bis 3° von der Schnittebene (6) abgehend verläuft.
2. Mähmesserklingen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingenspitee im mittleren Bereich (8) ohne die übliche Schneidhärte ausgeführt ist.
3. Verfahren zum Nachdrücken von Mähmesserklingen, die am MesserrUcken angenietet sind, dadurch gekennseichnet, daß in einer entsprechenden Preßform die Klingen in einer H4lfte der Form auf der der Schneide entgegengesetzten Seite im äußeren Schneidenbereich und in der anderen Hälfte der Form die. Klingen im Mittenbereich so aufliegen, daß beim Nachpressen der Freiwinkel (3) erreicht wird, wobei die Preßform in einer mit einer entsprechenden Übersetzung ausgestatteten handbetätigten Zange oder mittels einer sonstigen Presse eingesetzt sein kann.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse von der Schlepper- oder sonstigen Fahrzeughydraulik betätigt wird.
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