DE845997C - Stanzwerkzeug - Google Patents

Stanzwerkzeug

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DE845997C
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DE
Germany
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punching tool
support plate
punching
cut
cutting edge
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Expired
Application number
DEE3436A
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English (en)
Inventor
Jacob Engelbredt
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • C14B5/02Stamps or dies for leather articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Stanzwerkzeug Die Erlinching betrifft ein Stanzwerkzeug der Art, bei welcher ein oder mehrere nach beliebigen Konturen geformte Schneiden in Rillen in einer Tragplatte eingesetzt ist bzw. sind.
  • Solche Stanzwerkzeuge werden in vielen verschiedengearteten Betrieben zum Ausstanzen von Werkstücken aus bogen- oder bahnenförinigen Werkstoffen, wie Leder, Häuten, Filz, Textilgeweben, Plastik, Papier oder Karton, verwendet, und das Verfahren ist, daß inan den betreffenden Werkstoff auf einer Unterlage ausbreitet, worauf das Stanzwerkzeug darauf angebracht und einem harten Druck eines Preßstempels oder einer PrcBplatte, der bzw-. die über das Starizwerkzeug nach ;einer Anbringung auf dein Werkstoff geschwenkt wird, unterworfen wird. Das Eigentümliche der Erfindung besteht darin, claß die Tragplatte aus durchsichtigem Werkstoff besteht. Hierdurch erreicht man verschiedene Vorteile, die dadurch bedingt sind, daß die Schneiden nunmehr während des Aufsetzens des Stanzwerkzeugs sichtbar sind, was bisher nicht der Fall war, da die Tragplatte im allgemeinen aus Kreuzfurnier oder Sperrholz bestand. Da die Tragplatte der Festigkeit wegen eine recht bedeutende Breite außerhalb der oder außen um die darin eingesetzten Schneiden haben muß, überdeckt sie praktisch völlig deren Arbeitsfeld. Bei Verwendung einer durchsichtigen Tragplatte nach der Erfindung ist es nun möglich, die Anbringung der Schneiden auf (lern auszustanzenden Werkstoff genau zii überwachen, so claß man einerseits das Stanzwerkzeug derart anbringen kann, daß die Ausstanzung in wirtschaftlichster Weise und mit den geringsten Verlusten geschieht, und andererseits bei der Anbringung des Stanzwerkzeugs etwaige Unregelmäßigkeiten oder Fehler im Werkstoff berücksichtigen kann, so daß z. B. Narbenfehler in Häuten oder Leder außerhalb der auszustanzenden Stücke gelassen oder an solchen Stellen derselben plaziert werden können, daß sie bei Gebrauch derselben nicht sichtbar sind.
  • Praktische Versuche mit der Erfindung haben gezeigt, daß z. B. beim Ausstanzen von Oberlederwerkstücken für Schuhzeug mit einer Verdoppelung der Arbeitsgeschwindigkeit und einer bedeutenden Herabsetzung der Werkstoffverluste gerechnet werden kann, letzteres einerseits, weil man das Stanzwerkzeug, wie oben erwähnt, genauer und dichter an den bereits vorgenommenen Ausstanzungen anbringen kann, und andererseits, weil Werkstücke, die wegen ungünstig gelegener Narbenfehler oder weil sie wegen ungenauer Anbringung des Stanzwerkzeugs in eine schon vorgenommene Ausstanzung eingreifen und daher unvollständig werden, verworfen werden müssen, vermieden werden.
  • Als Material für die Tragplatte kann nach der Erfindung jeder beliebige durchsichtige Werkstoff verwendet werden, der die erforderliche Festigkeit besitzt und sich mit passender Leichtigkeit zur Erzeugung von Rillen für die Schneiden bearbeiten läßt. Vorgenommene Versuche haben gezeigt, daß Werkstoffe des Typs Akrylsäureester, also z. B. solche, die unter den Namen Perspex, Plexiglas u. dgl. im Handel sind, wohl geeignet sind, und solche werden daher nach einer :'lusfiilirungsforni der Erfindung vorgezogen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Fig. i zeigt schaubildlich und teilweise schematisch eine Ausführungsform eines Stanzwerkzeugs nach der Erfindung, Fig. 2 ,einen Querschnitt durch einen Teil desselben und Fig. 3 eine Einzelheit.
  • In der Zeichnung bezeichnet i eine Platte aus einem durchsichtigen Werkstoff, z. B. Perspex, worin mit einer Intarsiensäge ein Schnitt ausgeschnitten ist, der eine geschlossene Kontur, entsprechend der Kontur der auszustanzenden Gegenstände, bildet. In diesen Schnitt ist auf übliche Weise eine Schneide 2 aus kantgeschliffenem Bandstahl eingesetzt und festgehalten von dem aus der Platte ausgeschnittenen Teil 3, wobei die Schnittbreite derart nach der Dicke des Bandstahls bemessen wird, daß beim Einpressen des ausgeschnittenen Teils eine geeignete Klemmwirkung eintritt.
  • Es wird bemerkt, daß die in Fig. i gezeigte Form der Schneide ganz willkürlich gewählt ist. Der erzeugte Schnitt kann jede beliebige Form haben und kann gleichzeitig mehrere gleiche oder verschiedene Teile, die völlig selbständige oder teilweise zusammenfallende Konturlinien haben, umfassen. Innerhalb der geschlossenen Konturlinie jedes ausgestanzten Teils können selbständige oder mit der Konturlinie zusammenhängende Ausstanzungen mittels Schneiden, Locheisen, Zungeneisen usw., angeordnet an oder in dem ausgeschnittenen und eingepreßten Teil der Tragplatte, erzeugt werden.
  • Es geht unmittelbar aus Fig. i hervor, daß man durch Verwendung einer durchsichtigen Tragplatte i die Möglichkeit erhält, die :\nbringiing der Schneide auf dem auszustanzenden Werkstoff genau zii überwachen, so daß die Anbringung schneller und sicherer geschehen kann als bei Stanzwerkzeugen mit undurchsichtiger Tragplatte, wo die Schneide faktisch blindlings angebracht werden muß.
  • Wie links in Fig. 2 gezeigt, kann das Stanzeisen an sich einseitig kantgeschliffen sein, es besteht jedoch kein Hindernis gegen die Verwendung von Bandstahl, der an beiden Kanten kantgeschliffen ist, wie rechts in Fig. 2 gezeigt, so daß das Stanzwerkzeug in seiner Gänze gewendet und zur Herstellung symmetrischer Werkstücke verwendet werden kann. Zum Abwerfen des ausgestanzten Werkstücks kann, wie in Fig. 2 gezeigt, ein Abwerfer aus einer Schicht Schwammgummi 4, am Teil 3 der Platte i in geeigneter Weise, z. B. durch Leimen befestigt, vorgesehen sein.
  • Um Rißbildung infolge Kerbwirkung aus scharfen Ecken der Schneidkante hinaus vorzubeugen, kann, wie in Fig. 3 gezeigt, nach der Erfindung zweckmäßig an solchen Ecken eine durch die Tragplatte i gehende Aussparung 5, z. B. in Form einer Ausbohrung, vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stanzwerkzeug, bestehend aus einer in Rillen einer Tragplatte eingesetzten Schneide, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (i) aus einem durchsichtigen Werkstoff ausgeführt ist.
  2. 2. Stanzwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte aus Akrylsäureester besteht.
DEE3436A 1950-04-14 1951-03-08 Stanzwerkzeug Expired DE845997C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK845997X 1950-04-14

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DE845997C true DE845997C (de) 1952-08-07

Family

ID=8153250

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DEE3436A Expired DE845997C (de) 1950-04-14 1951-03-08 Stanzwerkzeug

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