DE865295C - Verfahren zur Herstellung eines Stanzmessers zum Ausschneiden von Werkstuecken aus Leder, Haut, Stoff, Papier u. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Stanzmessers zum Ausschneiden von Werkstuecken aus Leder, Haut, Stoff, Papier u. dgl.Info
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- DE865295C DE865295C DES3860A DES0003860A DE865295C DE 865295 C DE865295 C DE 865295C DE S3860 A DES3860 A DE S3860A DE S0003860 A DES0003860 A DE S0003860A DE 865295 C DE865295 C DE 865295C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D37/00—Tools as parts of machines covered by this subclass
- B21D37/20—Making tools by operations not covered by a single other subclass
- B21D37/205—Making cutting tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Stanzmessers zum Ausschneiden von Werkstücken aus Leder, Haut, Stoff, Papier oder ähnlichen Werkstoffen, gemäß welchem man einen Stahlstreifen an mindestens einer seiner Längskanten mit einer Schneidkante versieht, der Umfangsform des gewünschten Werkstücks entsprechend biegt und die Enden vereinigt, so daß eine geschlossene Form entsteht: Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man den Streifen vor dem Zurechtbiegen härtet und kalt in die gewünschte Form biegt, wodurch er eine solche Stabilität erhält, daß er seine Form beibehält oder nach einer etwaigen seitlichen Verformung wieder annimmt, ohne daß er an einem Stützkern befestigt werden muß.
- Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert; welche einige verschiedene Ausführungsformen von Stanzmessern in schematischer Form zeigt.
- Fig. r zeigt ein Stanzmesser zum Ausstanzen von Lederstücken, die als Schuhkappen verwendet werden; Fig. 2 zeigt ein Stammesser zum Ausschneiden eines als Schaftstück benachbart zur Kappe geeigneten Lederstückes. _ Gemäß den in Fig. r und 2 dargestellten Ausführungsformen besteht das Stanzmesser aus einem dünnen, gehärteten Stahlstreifen i mit Schneidkanten 2 an seinen beiden Längskanten. Die Schneidkanten verlaufen genau parallel zueinander. Der Stahlstreifen ist dann kalt zu einer in sich geschlossenen Kontur gebogen, welche dem Umriß der auszuschneidenden Materialstücke entspricht, also in Fig. i .einer Schuhkappe und in Fig. 2 einem an die Schuhkappe anstoßenden Schaftteil. Es ist wichtig,. daß der Stahl kalt gebogen wird, um eine Enthärtung des gehärteten Streifens und deshalb ein umständliches Nachschleifen der Schneiden zu vermeiden. Das Kaltbiegen des. gehärteten Streifens in die gewünschte Form wird dadurch ermöglicht, daß der Streifen an jeder Krümmungsstelle eine Anzahl kleiner Sprünge erhält. Nachdem der Streifen in die gewünschte Form zurechtgebogen ist, werden .seine Enden verschweißt, vernietet oder auf andereWeise, z. $. an einer Ecke 3 öder einer gerade verlaufenden Stelle; miteinander vereinigt.
- je nach der benötigten Form können die Stanzmesser aus zwei oder mehr Teilen eines gehärteten, dünnen Stahlstreifens hergestellt werden, welche der gewünschten Form entsprechend zurechtgebogen sind, wobei jeder dieser Teile eine Schneidkante in dergleichen Ebene aufweist wie die ebene Seite des betreffenden Streifenteiles und die Streifenteile so zueinander angeordnet sind, daß die Schneidkanten eines jeden Streifenpaares; dessen beide Teile miteinander an der ebenen Seite verschweißt sind, in einer gemeinsamen Linie zusammenfallen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Stanzmessers zumAusschneiden von Werkstücken aus Leder, Haut, Stoff, Papier u. dgl., wobei ein an mindestens einer seiner Längskanten mit einer Schneidkante ausgebildeter Stahlstreifen so zurechtgebogen und an seinen Enden vereinigt ist; daß er einen geschlossenen Umriß; welcher der Form des auszuschneidenden Werkstücks entspricht, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (i) vor dem Zurechtbiegen gehärtet und kalt in die gewünschte Form gebogen wird.
- 2: Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen vor dem Biegen geschliffen wird.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gehärtete Streifen in der Weise kalt gebogen wird, daß er an jeder Biegestelle (3) eine Anzahl kleiner Sprünge erhält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE865295X | 1948-04-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE865295C true DE865295C (de) | 1953-02-02 |
Family
ID=20366962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES3860A Expired DE865295C (de) | 1948-04-01 | 1950-05-16 | Verfahren zur Herstellung eines Stanzmessers zum Ausschneiden von Werkstuecken aus Leder, Haut, Stoff, Papier u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE865295C (de) |
-
1950
- 1950-05-16 DE DES3860A patent/DE865295C/de not_active Expired
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