DE3400424A1 - Schneidwerk - Google Patents

Schneidwerk

Info

Publication number
DE3400424A1
DE3400424A1 DE19843400424 DE3400424A DE3400424A1 DE 3400424 A1 DE3400424 A1 DE 3400424A1 DE 19843400424 DE19843400424 DE 19843400424 DE 3400424 A DE3400424 A DE 3400424A DE 3400424 A1 DE3400424 A1 DE 3400424A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
parts
layers
cutting edges
material abrasive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843400424
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd 5600 Wuppertal Biller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Busatis Werke GmbH and Co KG
Original Assignee
Busatis Werke GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Busatis Werke GmbH and Co KG filed Critical Busatis Werke GmbH and Co KG
Priority to DE19843400424 priority Critical patent/DE3400424A1/de
Publication of DE3400424A1 publication Critical patent/DE3400424A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/08Sharpening apparatus fixed to the harvester or mower

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • SCHNEIDWERK Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Selbstschärfen der Schneiden von Messern solcher Schneidwerke, welche im Gegenschneidsystem die Schnittarbeit verrichten, sowie die zugehörigen Schneidmesser, wie solche von Mäh-, Hecken-, Mais-, Häckselschneidwerken und dergleichen.
  • Bei derartigen Schneidwerken wird entweder ein Messer über dem zugehörigen Gegenmesser bzw. werden beide Messer gegenläufig gerade oder schwenkend hin-und herbewegt, wie es bei Finger- und Mulchmähschneidwerken oder Doppelmesser-Schneidwerken der Fall ist, wobei die Messer aufeinander aufliegend, gleitend, oft unter Federdruck, über bekannte Einrichtungen wie Messerhalter, mitschwenkende Messerführungsarme oder dergleichen gelagert sind. Bei anderen bekannten Schneidwerken sind schwenkende oder drehende Messer mit entsprechenden Schneidklingen angewandt, die von oben oder unten auf einem stehenden Messer mit Gegenschneiden gleitend, auch zum Teil unter Federbelastung, ihre Auflage finden.
  • Diese bekannten Schneidmesser weisen aber den besonderen Nachteil auf, daß ihre angeschärften Schneidkanten beim Schnittbetrieb nach verhältnismäßig kurzer Arbeitszeit stumpf werden, die erforderliche Antriebsleistung steigt dann an, die Schnittqualität nimmt ab, und nach weiterem Einsatz müssen bald die Schneidkanten nachgeschärft werden, was aufwendig und zeitraubend ist. Die Mäharbeit wird zum Auswechseln der Messer und zum Schärfen unterbrochen, wobei die Messer beim Nachschleifen stark abnutzen und meist hierbei in ihrem Schneidenbereich durch Überhitzung ausglühen, somit ihre Härte verlieren und dann beim Schnitt noch schneller als im Neuzustand stumpf werden. Der Aufwand zum Nachschärfen wirkt sich heute bei dem kritischen Arbeitskräftemangel in der Landwirtschaft, dem Garten- und Landschaftsbau besonders störend aus, so daß in der Praxis meist hochtourige, im freien Schnitt arbeitende, Kreisel- oder Scheibenschneidwerke eingesetzt werden, obwohl diese eine um ein Vielfaches höhere Antriebsleistung verlangen, das Gut nicht glatt abschneiden, sondern unsauber abschlagen, wodurch der Nachwuchs erschwert ist, das Mähgut durch das Einmischen von Erde oder dergleichen infolge des Herumrührens der Schneidteller bei der hohen Schnittgeschwindigkeit bei Maulwurfshaufen oder Eindringen der Messer in das Erdreich bei etwas unebenem Gelände, wie es immer vorkommt, stark verschmutzt und so in seinem Futterwert herabgesetzt wird, durch den Mehrfachschnitt je Mähfläche hohe Kleingutverluste entstehen, sowie auch durch die hohe Messergeschwindigkeit von 60 m je Sek. eine besondere Gefahr schwerer Unfälle gegeben ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Selbstschärfen der Schneidkanten der Messer durch den Mäh- bzw. den Schnittbetrieb selbst von verschiedenartigen Schneidwerken sowie die zugehörigen Schneidmesser- bzw. Klingenausführungen für solche Schneidwerke, welche in Verbindung mit Gegenschneiden ihre Schnittarbeit leisten, vorzuschlagen, so daß bei ihnen kein oder nur selten ein Ausbauen der Messer zum Nachschleifen der Schneidkanten erforderlich, und wobei durch besondere Maßnahmen eine material-und arbeitszeitsparende Herstellung vorzuschlagen ist, damit der Aufwand und somit der Preis der Schneidmesser bzw0 Mähmesserklingen so niedrig ist, daß die Erfindung auch bei den in großen Stückzahlen benötigten Schneidwerksteilen wirtschaftlich vertretbar angewandt werden kann0 Diese Aufgabe wird verfahrens-erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß eine oder beide Flächen der aufeinander gleitenden, die Schneiden tragenden Werkzeugteile, wie die der beiden Mähmesserklingen bzw. die der Mähmesserklingen und/oder Messer, die die Gegenschneiden aufweisen, wie Fingerplatten oder Gegenmesser, mit materialabschleifenden Partien in Länge der Auflagefläche oder der Schneidkanten versehen snd.
  • Als vorteilhafte Verfahren wird vorgeschlagen, die materialabschleifenden Partien durch Flamm-, Plasmaaufspritzen oder durch Detonationsauftragen von Schichten aus Wolfram- oder ähnlichen Carbiden zu erzeugen, Die materialabschleifenden Partien können auch durch Auftragsschweißen von entsprechend geeigneten Werkstoffen gebildet werden0 In besonderer erfinderischer Ausgestaltung der Schnittwerkzeuge zu den selbstschärfenden Schneidwerken wird vorgeschlagen, die Auflagefläche außer den materialabschleifenden Partien oder diesen und parallel zu den Schneidkanten verlaufenden Bereichen1 zurückstehend auszuführen, so daß von der Auflagefläche nur verhältnismäßig wenig Material abgeschliffen werden mußO Zur Erzielung einer besonders günstigen Herstellungsweise bei planzuschleifender Auflagefläche wird vorgeschlagen, den zu den Schneidkanten parallel verlaufenden Bereich im Sinne einer etwa konkaven Auflagefläche oder durchgesetzt vor dem Auftragen der materialabschleifenden Partie so vorzuverformen, daß beim Planschliff der Auflagefläche der parallel verlaufende Bereich plangeschliffen, aber die materialabschleifende Partie bzw.
  • Partien nur wenig überschliffen wård bzw.
  • werden0 Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gegeben, daß parallel zu den Schneidkanten ein nicht beschichteter Bereich vorgesehen istt wodurch einem Aus- bzwo Abbrechen der materialabschleifenden Schicht vorgebeugt ist0 Durch die Verkleinerung der Auflageflächen infolge der durchgedrückten Sicken bzwo des anderweitig erreichten Zurückstehens dieser Partien werden während der Mäharbeit die abzuschleifenden Flächenanteile verkleinert und auch der Schleifprozeß,der durch die materialabschleifenden Partien während der Messerhübe eingeleitet ist, öfter unterbrochen, wodurch ein Reinigungseffekt für die materialabschleifenden Partien erzielt und ein Zusetzen derselben vermieden wird0 Ein weiterer erfinderischer Vorteil wird dadurch erzielt, daß vor dem Aufspritzen, Einlöten, Vernieten oder dergleichen, der materialabschleifenden Partien die Auflagefläche bzw0 der Raumbedarf derselben durch Prägen, Biegen, spangebende Bearbeitung oder dergleichen, in der Dicke oder etwas tiefer, als es den materialabschleifenden Partien entspricht, vertieft ausgeführt wird, so daß auch lose Plättchen als materialabschleifende Partien verwendet werden können und diese Werkzeuge, je nach der Verwendung, mit oder ohne Planschliff, oder nach einem Richtarbeitsgang, gebrauchsfähig sein können0 Um bei starker Beanspruchung und somit schnellem Stumpfwerden der Schneidkanten ein erhöhtes Nachschleifen zu erreichen, wird vorgeschlagen, bei den Werkzeugen zwei oder eine größere Vielzahl von materialabschleifenden Partien vorzusehen0 Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei Schneid- werken, die im Gegenschneidsystem arbeiten, zum Mäh-, Stengel- oder Häckseischnitt bei verhältnismäßig geringem Aufwand eine Selbstverschärfung der Schneidkanten bei der Schnittarbeit selbst erzielt wird, wodurch stets scharfe Schneidkanten zur Verfügung stehen, die Schnittleistung hierdurch konstant niedrig gehalten und anhaltend in guter Schnittqualität ausgeführt wird. Ferner entfällt das häufige, zeitraubende Nachschleifen mit dem jeweiligen Messerein- und -ausbau, wodurch auch die Gefahr des Ausglühens durch unsachgemäßes Nachschleifen im Trockenschliff in der Schneidhärte der Klingen- bzw. Messermaterialien entfällt, keine ungünstigen Schnittwinkel durch das Nachschleifen entstehen, sowie auch der Verbrauch an den die Schneiden enthaltenden Werkzeugen geringer ist.
  • Die Erfindung wird durch die Figuren, die Beschreibung zu diesen sowie durch die Patentansprüche noch näher erläutert0 Die bei den einzelnen Ausführungsbeispielen behandelten Merkmale können sinngemäß auch in anderer Kombination verwandt werden0 So liegt es im Rahmen der Erfindung, daß beispielsweise die Fingerplatten oder die Klingen der Messer zu Fingerschneidwerken ebenfalls mit Sicken bzw0 mit einer Vielzahl von materialabschleifenden Partien versehen werden0 In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt, es zeigen Figur 1 eine Draufsicht auf den Ausschnitt eines erfindungsgemäß ausgestatteten Doppelmessermähschneidwerks, Figur 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie A-B nach Figur 1 im vergrößerten Maßstab, Figur 3 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie C-D nach Figur 1 im vergrößerten Maßstab, Figur 4 einen Teilquerschnitt wie der nach Figur 3, jedoch mit vorgefertigtem, durchgesetztem parallel zu den Schneidkanten verlaufenden Bereich der Auflagefläche, Figur 5 einen Teilquerschnitt wie der nach Figur 3, jedoch mit eingelassener materialabschleifender Partie, Figur 6 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines erfindungsgemäß ausgestatteten Fingermähschneidwerks, Figur 7 einen Teilquerschnitt gemäß der Schnittlinie E-F nach Figur 6 Figur 8 einen Querschnitt durch ein Doppelmesserschneidwerk, bei dem nur eine Klinge beschichtet ist, Figur 9 einen Querschnitt durch ein Fingerschneid werk, bei dem nur die Fingerplatte beschichtet ist.
  • Beim Doppelmessermähschneidwerk 1 gemäß Figur 1 werden Ober- und Untermesser 4 bzw. 5 durch schwenkbar angeordnete, auf die Mähmesserklingen unter Federdruck einwirkende Messerführungsarme 2 bzw. 3 gelagert und so im Bereich der Messerhübe ständig gegeneinander gedrückte Hierdurch wird eine spielfreie Auflage der beiden Messer gegeneinander bewirkt, Nach Stumpfwerden der Schneidkanten müssen die Messer der bisherigen Schneidwerke ausgebaut und die Schneidkanten 6 der Mähmesserklingen 8 durch Schleifen nachgeschärft werden Die Auflageflächen 7 der erfindungsgemäßen Mähmesserklingen 8,gemäß Figur 1 und 2, ist mit einer materialabschleifenden Partie 9, etwa in der Mitte liegend, die zoBo eine aufgespritzte Wolframcarbidschicht sein kann, versehen, Durch die ständige federkraftbeaufschlagte Auflage der Mähmesserklingen 8 der Obermesser 4 gegen die der Untermesser 5 bewirkt die Partie 9 bei der gegenseitigen Hin- und Herbewegung während des Mähbetriebs ein zwar geringes Abschleifen der Auflageflächen 7 aller Mähmesserklingen 8, wodurch aber die Schneidkanten 6 ausreichend selbsttätig nachgeschärft werden0 Die Mähmesserklinge 1o weist zwei materialabschleifende Partien 11 auf, wodurch der Schleif-und somit der Nachschärfeffekt verstärkt wird0 Zur günstigen Herstellung einer plan verlaufenden Auflage fläche 7 der Mähmesserklingen 8 einschließ- lich der materialabschleifenden Partie 9 wird verfahrensmäßig nach Figur 2 so vorgegangen, daß die Mähmesserklinge 8 vor dem Aufspritzen der materialabschleifenden Partie 9 gemäß der strichpunktierten Linie 12 etwa konkav geformt wird, wobei nach dem Aufspritzen der materialabschleifenden Partie 9 und Härten bzw. Vergüten der Mähmesserklinge 8 die Auflagefläche 7 im Bereich 13 der etwa parallel zur Schnittkante 6 so plangeschliffen wird, daß die materialabschleifende Partie 9 und der hintere Bereich 23 nur gering hierbei überschliffen werden0 Die Mähmesserklinge 1o nach Figur 3 wird in ähnlicher Weise erzeugt, hier wird sie ebenfalls konkav vorgeformt, entsprechend der strichpunktierten Linie 15, so daß nach dem Abschleifen der Auflagefläche 7 ein zu den Schneidkanten 6 parallel verlaufender geschliffener Bereich 16 entsteht, und die materialabschleifenden Partien 11 neben diesem Bereich 16 nur in geringer Dicke abgeschliffen wird.
  • Zur Verkleinerung der gegeneinander zur Auflage kommenden Anteile der Auflagefläche 7 sind die Mähmesserklingen 8 und 10 mit Sicken 21, 22 versehen0 Vor dem Erzeugen der materialabschleifenden Partie 11 nach Figur 4 wurde die Mähmesserklinge 17 in den etwa parallel zu den Schneidkanten 6 verlaufenden Bereichen 18, gemäß der strichpunktierten Linie 19 und im Bereich der materialabschleifenden Partie 11 gemäß der strichpunktierten Linie 20 vorgeformt, so daß durch das Planschleifen der Auflagefläche 7 die materialabschleifende Partie 11 ebenfalls nur wenig überschliffen wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 ist ein Bereich 24 der Mähmesserklinge 25 für die materialabschleifende Partie 26 vor dem Aufspritzen, Aufschweißen, Einnieten oder dergleichen derselben den anderen Partien gegenüber entsprechend der Dicke 27 der materialabschleifenden Partie 26 vertieft ausgeführt, so daß die übrigen Bereiche der Auflagefläche 7 vor dem Schleifen plan bleiben können0 Diese Art der Ausführung der Mähmesserklinge 25 ist für verhältnismäßig stärkere materialabschleifende Partien 26 besonders geeignet und kommt vorzugsweise für Schneidwerke mit stärkeren Klingen bzw0 Messern, wie die der Scheibenradhackslern, Maisstengelschneideinrichtungen und dergleichen in Befracht0 Die Fingerplatte 29 des Fingers 20 nach den Figuren 6 und 7 weist die materialabschleifende Partie 33 auf und die Mähmesserklinge 31 dieselbe 32, wobei die Ausführungsarten, ob vor dem Aufspritzen diese Teile entsprechend geformt werden, gemäß dem Verfahren nach den Figuren 2 und 3 oder ob die Bereiche der materialabschleifenden Partien 32 und 33 vertieft ausgeführt werden, wie es bei der materialabschleifenden Partie 26 gemäß Figur 5 gezeigt ist, beliebig angewandt werden können0 Es kann auch so vorgegangen werden, daß die materialabschleifenden Partien 31 und 32 als lose, vorgefertigte Schleifkörper, z,B. eingelötet oder eingenietet, vorgesehen sind. Dies ist im Hinblick auf den Erfindungsgedanken gleich, das Vorgehen gemäß den einzelnen Vorschlägen kann je nach dem Verwendungszweck und der für den jeweiligen Fertigungsbetrieb günstigsten Herstellungsart gewählt werden0 Bei dem Schneidwerk nach Figur 8 sind die Mähmesserklingen 35 eines Mähmessers ohne und die Mähmesserklingen 36 des anderen Mähmessern mit materialabschleifenden Partien 37 versehen, die die Auflagefläche 7 im Schnittbereich voll überdecken. Hierbei sind die Schnittwinkel t der Mähmesserklinge ohne materialabschleifende Partie spitzer, zoBo 18 bis 30 , und die Schnittwinkel 6 der Mähmesserklingen mit diesen Partien stumpfer, etwa 45 bis 750, ausgeführt Die Auflage fläche 7 der Mähmesserklinge 38 eines Fingermähschneidwerks nach Figur 9 sind ohne materialabschleifende Partien ausgeführt, wogegen die Auflage fläche 7 der Fingerplatte 39 eine materialabschleifende Schicht 40 aufweist.
  • Auch hier sind die Schnittwinkel ffi der Mähmesserklinge 38 verhältnismäßig spitz, z.B.
  • 16 bis 300, ausgeführt, wogegen die Schnittwinkel « der Fingerplatte 39:wesentlich stumpfer.
  • o z.B. 75 , sind. Dies ist auch darin begründet, daß die Schneidplatten mit materi.alabschleifenden Schichten bzw. Partien, die bis zu den Schneidkanten vorliegen, weniger verschleißen als die, die die Gegenschneiden ohne materialabschleifende Partien aufweisen.
  • Dies ist deswegen vorteilhaft, da es sich gezeigt hat, daß die Summe der Schnittwinkel beider gegenenander zum Schnitt kommenden Messer für die jeweilige Verwendung einen etwa konstanten Wert, von z0B. 60 bis 9o0, aufweisen sollo - Leerseite -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE lo Verfahren zum Selbstschärfen der Schneiden von Messern solcher Schneidwerke, welche im Gegenschneidsystem die Schnittarbeit verrichten, wie solche von Mäh-, Hecken-, Mais-, Häckselschneidwerken und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Auflageflächen (7) der aufeinander gleitenden, die Schneiden tragenden Werkzeugteile, wie die der beiden Mähmesserklingen (8, lo, 17, 25) bzw0 die der Mähmesserklingen (31) und/oder Messer, die die Gegenschneiden aufweisen, wie Fingerplatten (29, 39) oder Gegenmesser, mit materialabschleifenden Schichten bzw0 Partien (9, 11, 26, 33, 37) in Länge der Auflagefläche (7) oder der Schneidkanten versehen sind0 2o Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die materialabschleifenden Schichten oder Partien (9, 11, 26, 33, 37) durch Flamm-, Plasmaaufspritzen oder durch Detonationsauftragen von Schichten aus Wolfram- oder ähnlichen Garbiden erzeugt werden.
  2. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die materialabschleifenden Schichten bzw0 Partien (9, 11, 26, 33, 37) durch Auftragsschweißen von entsprechend geeigneten Werkstoffen gebildet werden.
    4o Schneidwerk, dessen Werkzeuge nach Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 3 hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die materialabschleifenden Schichten bzw, Partien (9, 11, 26, 33, 37) ganzflächig oder streifenweise in Länge der Schneidkanten (6) oder in der gesamten Länge der aufeinander gleitenden Auflageflächen (7), jeweils in Vorschubrichtung der Schneidwerke betrachtet, an beiden oder einer derselben vorhanden sind0 So Schneidwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (7) außer den materialabschleifenden Schichten bzw0 Partien (9, 11, 26, 33, 37) oder diesen und parallel zu den Schneidkanten (6) verlaufenden Bereichen (16, 18) durch Sicken (21, 22) oder dergleichen zurückstehend ausgeführt sind 6o Schneidwerk nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Schneidkanten verlaufende schmale Bereiche (16, 18) im Sinne einer etwa konkaven Auflagefläche (7) oder durchgesetzt vor dem Auftragen der materialabschleifenden Partie (9, 11) so vorgeformt sind, daß beim Planschliff der Auflagefläche (7) die parallel verlaufenden Bereiche (16, 18) plangeschliffen, aber die materialabschleifende Partie (9) bzw0 Partien (11) nur wenig überschliffen wird bzw0 werden0 70 Schneidwerk nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Schneidkanten (6) ein nicht beschichteter Bereich (16, 18) vorgesehen ist0 8o Schneidwerk nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufspritzen, Auftragsschweißen, Einlöten, Vernieten oder dergleichen, der materialabschleifenden Schichten bzwo Partien (11, 26, 32, 33) oder Plättchen bzw0 Schleifkörper, die für diese erforderlichen Bereiche in der Dicke (27), gegebenenfalls um eine Schleifzugabe für die Auflagefläche (7) vergrößert, von derselben ausgehend vertieft ausgeführt werden.
    9o Schneidwerk nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Werkzeugen zwei oder eine größere Vielzahl von materialabschleifenden Partien (11) vorgesehen werden Ioo Schneidwerk nach den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die materialabschleifenden Partien (37) bzw0 Schichten (40), Schleifkörper oder dergleichen, nur bei den Werkzeugen wie Mähmesserklingen (35) oder solchen (38) zusammenwirken, die mit Fingerplatten (39) eines der gegeneinander aufliegenden Messern vergesehen sind0 11o Schneidwerk nach den Ansprüchen 4 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführungen, bei denen die Werkzeugteile (35, 39) nur eines der zusammenwirkenden Messer mit materialabschleifenden Partien (37), Schichten (40) oder dergleichen versehen ist, dieselben bis zu den Schnittkanten (6) vorhanden sein können und deren Schnittwinkel (K, ) größer, z.B. 45 bis 850, sind, als diejenigen (ß,# ), z.B. 18 bis 30° der Werkzeugteile (35, 38) ohne materialabschleifende Partien, Schichten oder dergleichen0
DE19843400424 1984-01-07 1984-01-07 Schneidwerk Withdrawn DE3400424A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843400424 DE3400424A1 (de) 1984-01-07 1984-01-07 Schneidwerk

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843400424 DE3400424A1 (de) 1984-01-07 1984-01-07 Schneidwerk

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3400424A1 true DE3400424A1 (de) 1985-07-18

Family

ID=6224496

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843400424 Withdrawn DE3400424A1 (de) 1984-01-07 1984-01-07 Schneidwerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3400424A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2595190A1 (fr) * 1986-03-07 1987-09-11 Poget Jean Pierre Section anti-bourrage pour lame de coupe de materiel de recolte
EP0997066A1 (de) * 1998-10-27 2000-05-03 Itoh Electric Co., Ltd. Apparat zum Schärfen von Schneidemesser

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2595190A1 (fr) * 1986-03-07 1987-09-11 Poget Jean Pierre Section anti-bourrage pour lame de coupe de materiel de recolte
EP0997066A1 (de) * 1998-10-27 2000-05-03 Itoh Electric Co., Ltd. Apparat zum Schärfen von Schneidemesser

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3700250C2 (de)
DE2134191B2 (de) Feldhäcksler mit umlaufendem Messer
EP0904686A1 (de) Häckselmesser
EP3401048B1 (de) Sägeblatt für eine säge zum schneiden von stängeligem halmgut
DE2852484A1 (de) Feldhaecksler
DE3607907C1 (de) Schneidwerkzeug
DE3713335A1 (de) Schneidmesser fuer erntemaschinen
EP3462830B1 (de) Schneidelement für oszillierende doppelmesser-schneidsysteme
DE3400424A1 (de) Schneidwerk
EP0093940B1 (de) Gegenschneide für einen Messerkopf, insbesondere für Erntemaschinen
EP1329151A1 (de) Heckenschere
DE3826984C2 (de) Mähscheibe
DE69908734T2 (de) Apparat zum Schärfen von Schneidemesser
DE2126944A1 (de) Mähmesserklingen
DE3439798C2 (de)
DE298177C (de)
DE2751656C2 (de)
EP0829198A1 (de) Häckselvorrichtung
DE4232460A1 (de) Schneidwerkzeug
DE47408C (de) Neuerung an Lederschärfmaschinen
DE3512979C1 (de) Schärfvorrichtung für Silagewagenmesser
DE1849557U (de) Kreissaegezahnausbildung.
DE709964C (de)
DE512213C (de) Schraempicke
DE102022101888A1 (de) Selbstfahrender Feldhäcksler sowie Verfahren zu dessen Betrieb

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee