DE948470C - Reibahle mit mehreren laengs verlaufenden, die verstellbaren Messer aufnehmenden Messerfuehrungsnuten - Google Patents

Reibahle mit mehreren laengs verlaufenden, die verstellbaren Messer aufnehmenden Messerfuehrungsnuten

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Publication number
DE948470C
DE948470C DEH15771A DEH0015771A DE948470C DE 948470 C DE948470 C DE 948470C DE H15771 A DEH15771 A DE H15771A DE H0015771 A DEH0015771 A DE H0015771A DE 948470 C DE948470 C DE 948470C
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DE
Germany
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reamer
knives
knife
groove
guide grooves
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Expired
Application number
DEH15771A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Hunger
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D77/00Reaming tools
    • B23D77/02Reamers with inserted cutting edges
    • B23D77/04Reamers with inserted cutting edges with cutting edges adjustable to different diameters along the whole cutting length
    • B23D77/042Reamers with inserted cutting edges with cutting edges adjustable to different diameters along the whole cutting length by means of oblique planes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Reibahle mit mehreren längs verlaufenden, die verstellbaren Messer aufnehmenden Messerführungsnuten Bei den bekannten Reibahlen stellt das Nachschleifen der Messer eine besondere Schwierigkeit dar, weil hierzu Spezialeinrichtungen und besondere Fachkenntnisse erforderlich sind. In der Praxis tritt oft der Fall ein, daß eine eilige Arbeit nicht ausgeführt oder fertig gemacht werden kann, weil die Messerschneiden stumpf geworden sind und eine Möglichkeit, sie an Ort und Stelle zu, schärfen, fehlt. Durch Einsendung der Messer an das Lieferwerk entstehen Kosten und empfindlicher Zeitverlust.
  • Man hat nun schon versucht, die Messer einstellbarer Reibahlen dadurch zu schärfen, daB man die Messer unter Zwischenlage dünner Plättchen in der Messerführungsnut umsetzte, d. h. von der Arbeitsstellung in Schleifstellung brachte. Liegt hierbei das Plättchen hinter dem Messer und wird in dieser Stellung die Reibahle mit eingesetzten Messern kreisrundgeschliffen, so erhält man einen exzen: trisch gewölbten Hinterschliff, indem man die Plättchen in der Arbeitsstellung vor die Messer legt. Der Nachteil dieser Reibahlen besteht einerseits darin, daB die Plättchen sich verklemmen und verloren gehen können und andererseits darin, daß stets nur ein bestimmter Schleifwinkel gebildet werden kann, d. h. es kann auf die Erfordernisse verschieden harter, zu reibender Materialien keine Rücksicht genommen werden.
  • Es ist auch bekannt, daB bei einer Reibahle jeweils zwei benachbarte Messer gegen die Reibahlenmittelachse eine verschiedene Richtung aufweisen, was den Zweck hat, schleifende und schabende Messer gleichzeitig verwenden zu: können.
  • Die Erfindung betrifft nun eine verstellbare Reibahle mit in im Reibahlenkörper längs verlaufenden, gleiche OuerschAttsformen aufweisende Nuten einsetzbaren Messern, bei der die Nutenquerschnitte zweier benachbarter Messer gegen die Reibahlenmittelachse verschieden gerichtet sind, wobei das Neue darin besteht, daß die Richtung der Nutenquerschnitte zur Reibahlenlängsachse sich fortlaufend steigernd ändert.
  • Hierdurch hat man die Möglichkeit, die abgenutzten, d. h. am Umfang kreisrund abgeschliffenen Messer aus der ursprünglichen Messerführungsnut jeweils in die nächst folgende Messerführungsnut zu setzen. Dadurch werden. die jeweils in der vorherigen Nut kreisrund abgeschliffenen Messer in der nachfolgenden Nut wieder exzentrisch gewölbt schneidend; drückende, also nicht frei schneidende Messer erhalten durch Einsetzen. in die geeignete Führungsnut den erforderlichen freien Schnitt. Sollen die Messer in dieser z. B. für Bronze geeigneten Stellung, ohne daß sie schon stumpf geworden sind, wieder für weicheres Material verwendet werden, so setzt man sie um ein oder zwei Führungsnuten zurück und erhält dadurch den für solche Materialien erforderlichen lachen Hinterschliff.
  • Die Erfindung sei im einzelnen an Hand der Zeichnung noch näher erläutert. Letztere stellt in schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt Fig. z die Ansicht einer beliebigen Reibahle mit in mehreren längs verlaufenden Nuten geführten, verstellbaren Messern, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Reibahle mit normaler Gebrauchslage der Messer, Fig. 3 dasselbe, jedoch mit in der normalen Gebrauchslage abgenützten Messern, Fig. q. bis 7 dasselbe, die Messer in verschiedener Gebrauchslage.
  • Fig. i zeigt eine Ausführungsform einer Reibahle mit längs verstellbaren Messern, wobei der Reibahlenkörper mit R, die Messer mit M bezeichnet sind. Die Erfindung erstreckt sich jedoch auf alle Arten von Reibahlen mit in Nuten eingesetzten Messern.
  • Fig.2 zeigt einen Querschnitt durch den Reibahlenkörper R mit Messerführungsnuten (Schlitzen) S und Messern M in der ursprünglichen Normalstellung, also fertig zum Schnitt an normalen, nicht zu harten Werkstoffen. Das zu bearbeitende Werkstück ist strichpunktiert angedeutet.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, verläuft die Längsachse des Querschnitts der Messerführungsnut S1 beispielsweise durch den Querschnittsmittelpunkt der Reibahle, wogegen die Nut S2 um ein geringes Ausmaß exzentrisch. verläuft. Diese Exzentrität steigert sich bei den Nuten S3 bis S6 jeweils um einen weiteren Betrag von Winkelgraden.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Reibahle verhält sich beim Gebrauch wie jede andere normale Reibahle, d. h. sie arbeitet bis -zum Stumpfwerden, wobei manche Werkstoffe zufriedenstellend gerieben werden. Bei anderen Werkstoffen, z. B. besonders weichen, reißen die Messer ein oder rupfen; bei harten jedoch drücken und zwängen die Messer.
  • Die Fig.3 zeigt übertrieben, wie die Messer duirch den Gebrauch teilweise abgestumpft sind bz w. wie diese nach .dem Rundschleifen aussehen.
  • In Fig. q. kommt die neuartige Wirkung der Erfindung zum Ausdruck: Die Messer M1 bis M5 sind in die Führungsnuten S2 bis S6 umgesetzt worden. Da die Nut S2 in einem anderen Winkel gegen die Reibahlenmitte gerichtet ist als die Nut S1, bekommt das in der ursprünglichen Stellung (Ml in S1) am Umfang etwa kreisrunde Messer M1 in der nunmehrigen Nut S2 selbsttätig wieder einen gewissen Hinterschliff.
  • Da sich die Richtung jeder folgenden Nut jeweils um einen gewissen Betrag von Winkelgraden, von der Richtung der vorhergehenden Nut unterscheidet, d. h. sich in der Richtung immer weiter von der Reibahlenmitte entfernt und jedes Messer in die nächstfolgende Nut umgesetzt wird, erhält dadurch jedes Messer in der neuen Lage selbsttätig wieder einen Hinterschlif. Die Reibahle ist daher ohne jeden Schleifvorgang und ohne daß sie vom Werkplatz weggenommen werden muwB, in ganz kurzer Zeit wieder mit voller Schnittleistung arbeitsbereit. Das Messer M6 kann ohne Neuschliff nicht mehr verwendet werden und wird zunächst aufbewahrt. Die Nut S1 bleibt entweder leer, da man ohne weiteres mit nur fünf Messern arbeiten kann, oder es wird ein vom Lieferwerk geschliffenes Messer M7 in die Nut S1 eingesetzt.
  • Wenn die Messer stumpf. geworden sind oder der zu bearbeitende Werkstoff einen besonders starken Hinterschliff der Messer erfordert, werden diese gemäß Fig. 5 umgesetzt, und zwar das Messer M, in die Nut S3, M2 in die Nut S4 usw. Die Nut S1 wird entweder leer gelassen oder ein Reservemesser @17$ eingesetzt.
  • In Fig. 6 ist eine sogenannte vierte Gebrauchsstufe (Messerlage) gezeigt, in welcher die Messer wieder um eine Nut weiter umgesetzt worden sind, während die Nut,$1 in der Annahme, daß ein weiteres Reservemesser nicht vorhanden ist, leer geblieben ist.
  • Eine weitere Gebrauchsstulle zeigt Fig. 7. In bestimmten Fällen, d. h. wenn dringende Arbeiten unbedingt fertiggestellt werden müssen, kann die Reibahle auch mit zwei leeren Nuten (S1 und S2) verwendet werden. Besitzt die Reibahle bei größerem Durchmesser z. B. mehr als sechs Messer, so sind trotz zweier leerer Nuten in diesem Falle noch mehr als vier Messer verfügbar.
  • Zum Zwecke des Schleifens der Messer werden diese in die Stellung gemäß Fig..2 eingesetzt und auf einfache Weise rundgeschliffen. Nach diesem Schleifvorgang kann sofort wieder die- Weiterverwendung der Messer gemäß Fig. ¢ usw. erfolgen.
  • Zur Erleichterung des Messerumsetzens und zuT Vermeidung der Verwechslung von Messern und Nuten ist vorgesehen,, auf dem Umfang des Reibahlenkörpers Zahlenmarkierungen für verschiedene Gebrauchsstufen anzubringen. In Fig. i sind z. B. die Zahlenmarkierungen für drei Gebrauchsstufen dargestellt. Solche Markierungen können für einige, nämlich die hauptsächlichsten, oder für mehrere bzw. alle Gebrauchsstufen, vorgesehen sein. Die mit Nummern versehenen Messer werden jeweils in die entsprechend nummerierten Nuten der betreffenden Gebrauchsstufe eingesetzt. Verwechslungen der Messer können somit beim Umsetzen nicht vorkommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verstellbare Reibahle mit in im Reibahlenkörper längs verlaufenden, gleiche Querschnittsformen aufweisende Nuten einsetzbaren Messern, bei der die Nutenquerschnitte zweier benachbarter Messer gegen die Reibahlenmittelachse verschieden gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daB die Richtung der Nutenquerschnitte zur Reibahlenlängsachse sich fortlaufend steigernd ändert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 704 16r.
DEH15771A 1953-03-19 1953-03-19 Reibahle mit mehreren laengs verlaufenden, die verstellbaren Messer aufnehmenden Messerfuehrungsnuten Expired DE948470C (de)

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DEH15771A DE948470C (de) 1953-03-19 1953-03-19 Reibahle mit mehreren laengs verlaufenden, die verstellbaren Messer aufnehmenden Messerfuehrungsnuten

Publications (1)

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DE948470C true DE948470C (de) 1956-08-30

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ID=7147801

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DEH15771A Expired DE948470C (de) 1953-03-19 1953-03-19 Reibahle mit mehreren laengs verlaufenden, die verstellbaren Messer aufnehmenden Messerfuehrungsnuten

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DE (1) DE948470C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE704161C (de) * 1935-09-29 1941-03-25 Elek Sche Unternehmungen Akt G Reibahle, bei der schneidend und schabend wirkende Messer abwechselnd aufeinanderfolgen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE704161C (de) * 1935-09-29 1941-03-25 Elek Sche Unternehmungen Akt G Reibahle, bei der schneidend und schabend wirkende Messer abwechselnd aufeinanderfolgen

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