DE613406C - Verfahren zum Haerten von Saegebaendern und Saegeblaettern - Google Patents

Verfahren zum Haerten von Saegebaendern und Saegeblaettern

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DE613406C
DE613406C DEK129212D DEK0129212D DE613406C DE 613406 C DE613406 C DE 613406C DE K129212 D DEK129212 D DE K129212D DE K0129212 D DEK0129212 D DE K0129212D DE 613406 C DE613406 C DE 613406C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/24Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for saw blades

Description

  • Verfahren zum Härten von Sägebändern und Sägeblättern Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Härteverfahren für Sägebänder, bei welchem die Erhitzung der zu härtenden Zähne vermittels des elektrischen Widerstandes ausgeführt wird.
  • Bekannt sind derartige Verfahren, bei denen der eine Pol eines elektrischen Stromkreises mit dem Bandrücken verbunden wird, während der andere Pol an den zu härtenden Zahn angelegt wird. Dabei tritt notgedrungen eine Erwärmung des Zahnfußes und der Bänder in seiner ganzen Breite ein.
  • Das Neue der Erfindung besteht darin, daß nur die Zahnspitzen auf Härtetemperatur erhitzt werden. Zu diesem Zweck werden die beiden Pole eines Stromkreises an die zu härtende Zahnspitze angelegt. Die Erhitzung kann gleichzeitig zum Härten und Schränken bzw. Stauchen der Zahnspitzen ausgenutzt werden. Das Schränken, bzw. das Stauchen der Zähne kann vermittels der Elektroden ausgeführt werden.
  • Je nachdem, ob die Zahnspitzen gestaucht oder geschränkt werden sollen, sind die Elektroden an die Stirnseite und Rückseite, oder aber an die beiden Flanken jedes Zahnes anzulegen. Sobald die Zahnspitze durch den elektrischen Strom auf Rotglut erhitzt ist, wird der Anpressungsdruck der an der Stirn-und Rückseite des Zahnes angelegten Elektroden verstärkt und dadurch die Stauchung des Zahnes bewirkt, oder aber die an die Zahnflanken angepreßten Elektroden werden geschwenkt, und dadurch die Zahnspitzen geschränkt. Darauf wird die Zahnspitze weiter auf den für die Härtung notwendigen Grad erhitzt. Das weitere Verfahren weist keine Besonderheiten auf.
  • Da nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nur die Zahnspitze auf Härtetemperatur erhitzt wird, bleibt der Zahnfuß und Grund zum Unterschied von den bisher behandelten weich und elastisch, und damit das Band zäh. Erfindungsgemäß können zwei Arbeitsvorgänge, das Härten und das Stauchen bzw. Schränken in einem Arbeitsgang bewältigt werden. Für das Schränken ist es wichtig, daß es erfindungsgemäß warm erfolgt, und nur die Zahnspitzen geschränkt werden, so daß beim Gebrauch des Blattes die Kräfte, welche dein Schrank entgegenwirken, an einem kürzern Hebelarm und damit wesentlich wirkungsloser angreifen müssen, als wenn die Zähne, wie bisher, im Zahngrund geschränkt sind. Da bisher die Schränkung kalt ausgeführt wurde, wiesen selbst die neuen Sägeblätter im Zahngrund feine Haarrisse auf,_ welche die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer der Blätter stark beeinträchtigten. Bei. der warmen Schränkung gibt es keine Haarrisse.
  • Bisher gab es keine Sägebänder aus Schnellstahl mit gehärteten Zähnen. Erfindungsgemäß ist es möglich, die Zahnspitzen in einem solchen Grad zu erhitzen, wie es bisher ohne die nachteiligsten Folgen für das übri e Blatt nicht möglich war. Eine starke Überhitzüng bei gleichzeitiger Weichhaltung des Zahnfußes, des Zahngrundes und des Bandrücken ist notwendig zur zweckmäßigen Härtung des Schnellarbeitsstahles. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird somit dem Schnellstahl das Sägeband mit gehärteten Zähnen erschlossen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i" Verfahren zum Härten von Sägebändern und Sägeblättern vermittels elektrischer Erhitzung, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Zahnspitzen auf Härtetemperatur erhitzt werden. . _
  2. 2. Verfahren nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pole eines Stromkreises an die zu erhitzende Zahnspitze angelegt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnspitzen während der Erhitzung zum Härten geschränkt bzw. gestaucht werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schränken bzw. Stauchen der Zahnspitzen vermittels der Elektroden ausgeführt wird.
  5. 5. Die Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i bis 4 auf Sägebänder aus Schnellarbeitsstahl.
DEK129212D 1932-12-23 1933-02-24 Verfahren zum Haerten von Saegebaendern und Saegeblaettern Expired DE613406C (de)

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