DE324569C - Verfahren zum Schweissen von Ketten - Google Patents

Verfahren zum Schweissen von Ketten

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DE324569C
DE324569C DE1918324569D DE324569DD DE324569C DE 324569 C DE324569 C DE 324569C DE 1918324569 D DE1918324569 D DE 1918324569D DE 324569D D DE324569D D DE 324569DD DE 324569 C DE324569 C DE 324569C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L3/00Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schweißen von Ketten. Es sind Vorrichtungen zum selbsttätigen Schweißen von Ketten bekanntgeworden, bei welchen die Stauchung durch ein Gewicht bewirkt wird, welches die Vorstauchung bzw. Anstauchung herbeigeführt und dann eine Kupplung auslöst, so daß die weitere Stauchung bis zum Schluß von der Arbeitswelle aus geschieht.
  • Diese Vorrichtung setzt ein so großes Gewicht voraus, daß es in der Lage ist, die Kettenglieder, Ringe usw. in kaltem Zustande zusammenzudrücken. Darum muß mit zunehmender Stärke der Glieder auch das Gewicht immer schwerer werden. Dabei erreicht dies sehr bald eine praktische Grenze, über «-elche hinaus das Gewicht und damit auch die ganze Maschine zu schwer werden würde.
  • Am besten könnte das Gewicht und damit die Maschine in mäßigen Grenzen gehalten «-erden, -wenn die Glieder im warmen Zustande unter die Einwirkung des Gewichtes kommen würden.
  • "Namentlich bei zusammenhängenden Ketteit dürfte es aber sehr umständlich sein, diese Vorwärmung durch eine Flamme vorztinclinien und die einzelnen Glieder so lange warm zu halten, bis sie im Arbeitsgang der Maschine unter dein Gewicht verschweißt «erden.
  • Nachstehend sei eine Anordnung bekanntgegeben, nach welcher die Vorwärmung auf elektrischem Wege in der Maschine selbst vorgenommen werden kann.
  • Bei .elektrischen K#ettenschweiß.maschinen ist die Verwendung von Wechselstrom allgemein üblich und «-erden die Strompole beiderseits der Schweißstelle in deren möglichster Nähe angesetzt, so daß sich der Strom über diese, als dem kürzesten Weg, ausgleicht und die erforderliche Schweißhitze erzeugt. Benutzt man Drehstrom statt des Wechselstromes, so kann der dritte Pol der Schweißstelle gegenüber auf dem geschlossenen Schenkel (Fig. z) angesetzt werden und der Ausgleich der Ströme erfolgt nicht nur über die Schweißstelle, sondern auch über die gebogenen Teile des Gliedes. Und bis die Schweißhitze erreicht ist, sind letztere ebenfalls derart erwärmt, daß sie dem Stauchdruck nachgeben.
  • Es ist aber nicht unbedingt nötig, Drehstrcin zu wählen. Wo solcher nicht vörhaiiden ist, kann die Erwärmung der Stirnseiten dadurch herbeigeführt werden, daß die beiden Schweißpole so viel von der Schweißstelle ab nach den Stirnseiten zu gerückt werden (Fig. z), daß ein erheblicher Teil des Stromes sich auch über diese ausgleicht.
  • Der Zweck kann auch noch durch eine weitere Anordnung erreicht werden, indem nach Fig. 3 die Vorbiegung der Glieder, nicht wie üblich, ganz geschlossen, sondern mit einem geringen Abstand zwischen den Drahtenden vorgenommen wird. Da das Gewicht nicht in der Lage ist, das kalte Glied zu stauchen, ist das Gewicht zunächst wirkungslos. Da der Strom nicht über die noch offene Schweißstelle gelangen kann, gleicht er sich so lange allein über die gebogenen Teile des Gliedes und den geschlossenen Schenkel aus, bis diese erhitzt sind und in diesem Zustande dem Stauchdruck nachgeben, worauf sich die Schweißstelle schließt und der Strom, den kürzeren Weg nehmend, letztere erhitzt und verschweißt.
  • Die Anordnung hat noch einen weiteren großen Vorteil. Bekanntlich werden elektrische Schweißstellen infolge der raschen Abkühlung durch die anschließende Metallmasse sehr leicht hart und müssen nachträglich noch ausgeglüht werden, «-as namentlich für Kranketten unumgänglich ist. Durch die Erhitzung des ganzen Gliedes aber findet eine langsame Abkühlung wegen Wegfall der raschen Wärmeableitung fort und es wird somit das nachträgliche Ausglühen erspart.

Claims (1)

  1. PATENT-AN SPRÜcHR: i. Verfahren zum Schweißen von Ket- ten, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Erhitzen der Stoßenden der übrige Teil des Kettengliedes so weit erhitzt wird, daß auch ein kleines Stauchgewicht die Annäherung der Stoßenden. bewirkt. 2. Verfahren nach Anspruch i zum
    elektrischen Schweißen von Ketten, gekennzeichnet durch die Anwendung von Drehstrom in der Weise, daß der dritte (p3 in Fig. i) der drei Pole (pl, p2, p8) der Schweißstelle gegenüber auf dem geschlossener- Schenkel des Kettengliedes angesetzt wird, so daß Stromausgleich über die Stirnseiten eine Erhitzung und Erweichung des ganzen Kettengliedes herbeiführt. g. Verfahren nach Anspruch i zum Schweißen von Ketten mittels Wechselstromes, gekennzeichnet durch eine Verlegung der beiden Strompole (pl und p= in Fig. --) in solche Entfernung von der Schweißstelle, daß der Widerstand über den geschlossenen Teil vermindert und der Widerstand nach der Schweißstelle zu erhöht wird. q.. Verfahren nach Anspruch i zum Schweißen von Ketten mittels Wechselstromes, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtenden (Fig. g) anfänglich so weit auseinanderstehen, daß der Strom erst das übrige Glied erhitzt.
DE1918324569D 1918-02-02 1918-02-02 Verfahren zum Schweissen von Ketten Expired DE324569C (de)

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DE (1) DE324569C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2514444A (en) * 1946-05-23 1950-07-11 American Chain & Cable Co Method of resistance welding chain links
DE966342C (de) * 1951-05-13 1957-07-25 Meyer Roth Pastor Maschf Verfahren zur Widerstands-Abbrenn-Schweissung von Kettengliedern
US3513280A (en) * 1967-08-11 1970-05-19 Meyer Roth Pastor Maschf Process and apparatus for welding c-shaped workpieces

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DE966342C (de) * 1951-05-13 1957-07-25 Meyer Roth Pastor Maschf Verfahren zur Widerstands-Abbrenn-Schweissung von Kettengliedern
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