DE947615C - Verfahren und Vorrichtung zum Schraenken und Haerten von Metallsaegeblaettern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schraenken und Haerten von Metallsaegeblaettern

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DE947615C
DE947615C DEB8279A DEB0008279A DE947615C DE 947615 C DE947615 C DE 947615C DE B8279 A DEB8279 A DE B8279A DE B0008279 A DEB0008279 A DE B0008279A DE 947615 C DE947615 C DE 947615C
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DE
Germany
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saw blade
rollers
roller
teeth
saw blades
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DEB8279A
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English (en)
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Robert Breuning
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/24Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for saw blades
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D63/00Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
    • B23D63/20Combined processes for dressing saw teeth, e.g. both hardening and setting

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  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schränken und Härten von Metallsägeblättern Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Sehränken und Härten von Metallsägeblättern aus hochwertigem Stahl, die zum Kaltsägen von Metall, d. h. für sogenannte Bügelsägen Verwendung finden.
  • Sowohl die bisher bei der Neuherstellung von Sägeblättern angewandten Verfahren dieser Art als auch die bisher bekannte Erneuerung von stumpfen Sägeblättern hatten verschiedene Mängel. Bei der bekannten Herstellung von Sägeblättern sind folgende getrennte Arbeitsgänge erforderlich: Ausstanzen des Sägeblatts aus Stahlblech, Fräsen der Zähne, Schränkung der Zähne im Gesenk (kalt), Härten, Anlassen und schließlich noch Ausglühen der beiden zum Einspannen des Sägeblatts dienenden Enden. Bei dieser Herstellung entstehen verhältnismäßig grobe Schneidkanten, die einerseits durch das Fräsen und andererseits auch durch die beim Härten entstehende Glühhaut bedingt sind.
  • Zur Erneuerung von gebrauchten stumpfen Sägeblättern hat man bisher die Zähne nur nachgeschliffen, was jedoch praktisch nur ein- bis zweimal möglich ist, da die Schränkung verschwindet und demzufolge beim Sägen ein Klemmen der Sägeblätter eintritt.
  • Es ist auch schon ein kombiniertes Härte- und Schränkverfahren für Sägebänder und Sägeblätter bekanntgeworden, bei dem die Zahnspitzen zwischen zwei Elektroden durch Widerstandserhitzung auf Rotglut erhitzt werden und dann mittels -der Elektroden selbst die Zähne gestaucht oder durch seitlichen Druck derselben auf die Zahnspitzen diese geschränkt werden: Ein wesentlicher Nachteil dieses Verfahrens-besteht darin, daß ein kontinuierlicher Arbeitsgang, d. h. -ein Schränken und Härten mit fortlaufend bewegtem Sägeblatt nicht möglich ist.
  • Außerdem fordert das Schränken der Zähne mittels der Elektroden verhältnismäßig komplizierte Vorrichtungen und ist daher für Sägen mit kleiner Zahnteilung praktisch nicht durchführbar.
  • Ferner müssen die Elektroden schwenkbar angeordnet sein, und es sind für die verschiedenen Zahnteilungen bzw. Zahngrößen jeweils besondere Elektroden erforderlich.
  • Demgegenüber besteht das neue Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung darin, daß die beiden bisher zeitlich getrennten Arbeitsgänge, das Schränken und das Härten, in der Weise zu einem Arbeitsgang vereinigt werden, daß das Sägeblatt fortlaufend an einer feststehenden Erhitzungsstelle vorbeibewegt, hier mindestens im Zahnkantenbereich auf Weißglut erhitzt, anschließend durch ein Schränkwalzenpaar geführt und schließlich in bekannter Weise durch Luftkühlung gehärtet wird. Der wesentliche Vorteil des neuen Verfahrens gegenüber dem Bekannten besteht darin, daß das Sägeblatt im Zahnkantenbereich nur einmal, und zwar auf Weißglut erhitzt wird. Diese einmalige Erhitzung dient sowohl für den Härtevorgang mit nachfolgender Luftabkühlung, als auch zum Schränken im Warmzustand. Mit diesem neuen Verfahren wird also in einfacher Weise bei kontinuierlicher Bewegung des Sägeblatts in einem Arbeitsgang ein einwandfreies Schränken und Härten der Zähne bzw. der Zahnkanten erzielt.
  • Demgemäß eignet sich dieses neue Verfahren besonders für an der Luft härtende Stähle, beispielsweise Wolfram-Kobalt-Stahl oder Chrom-Vanadium-Stahl.
  • Bei dem neuen Verfahren werden die Sägeblätter an der Zahnkante im Schrankbereich mindestens auf etwa 128o° C (Weißglut) erhitzt und dann bei etwa 8oo bis iooo° C zwischen den Schrankwalzen geschränkt. Für das Schränken im warmen Zustand würde an sich eine Temperatur von etwa 8oo° C genügen. Die vorerwärmte Erhitzung auf Weißglut ist jedoch erforderlich, um die notwendige . Härtung durch anschließende Luftabkühlung zu erzielen.
  • Das Kühlen (Abschrecken) kann ohne besondere Maßnahmen an der Luft erfolgen. Gegebenenfalls kann auch dieser Abschreckvorgang mittels Preßluft erfolgen. Damit wird ein schnelleres Abkühlen erreicht und ein Verziehen des Sägeblatts vermieden. In der Zeichnung ist in einem Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung dargestellt, die zur Durchführung des neuen Verfahrens dient. Es zeigt Fig. i eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Schränken und Härten von Metallsägeblättern, Fig: 2 eine Aufsicht auf diese Vorrichtung, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2, Fig. q: .eine vergrößerte- Teilaufsicht- auf die Schrankwalzen beim Schrankvorgang, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4. In der Zeichnung ist mit i eine Grundplatte bezeichnet, auf der die Lagerböcke 2 und 3 für ein Sc hränkwalzenpaar 4 und 5 angeordnet sind. Diese beiden Schrankwalzen- werden gemeinsam von einem Elektromotor 6 aus über ein mit strichpunktierten Linien angedeutetes Rädergetriebe angetrieben. Unmittelbar vor diesem Walzenpaar ist bei 7 eine Heizvorrichtung angeordnet, die beim :dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Gasbrenner (z. B. . Azetylenbrenner) besteht. Dieser Brenner dient zur- örtlichen Erhitzung eines in Fig. i mit strichpunktierten Linien angedeuteten Sägeblatts B. Wie ersichtlich, ist dieser Brenner ? so angeordnet, daß er das Sägeblatt nicht in seiner vollen Breite, sondern nur den oberen Teil desselben, etwa in einer Breite b erhitzt. Diese Breite b beträgt etwa das Dreifache der Zahnhöhe.
  • Es ist ferner eine Führungseinrichtung für das Sägeblatt 8 vorgesehen, das von den angetriebenen Schrankwalzen 4, 5 am einen Ende erfaßt und dann durch die Schrankwalzen 4, 5 in Richtung A hindurchgezogen wird. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht diese Führungseinrichtung aus einer auf Schraubenspindeln g gelagerten Führungsschiene 1o. Mittels der Scheiben i i können die Spindeln g in den festen Lagern 12 gedreht werden, so daß damit die Führungsschiene io entsprechend der jeweiligen Höhe bzw. Breite des Sägeblatts 8 eingestellt werden kann. Am Ende der Führungsschiene 1o ist noch eine Stütze 13 vorgesehen, die ebenfalls in der Höhe eingestellt und mit einer Klemmschraube 14 festgestellt werden kann. Die Führungsschiene io besitzt eine Rille 15, in die das Sägeblatt von oben eingeführt wird. Letzteres ruht hierbei auf waagerechten Stützrollen 16 auf und wird seitlich durch senkrechte Führungsrollen 17 gehalten. Ferner sind noch an den Stützböcken 18 befestigte, in Höhe der Schränkwalzenoberkante angeordnete, Anschläge i9 vorgesehen, die das Sägeblatt 8 oben führen. Die aus Spezialstahl bestehenden Schrankwalzen 4 und 5 sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, im oberen Teil ihres Umfanges mit keilartigen Nuten 2o bzw. Vorsprüngen 21 versehen, die nach - Fig. 4 zahnradartig zusammenwirken und die Zähne in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise abwechselnd nach der einen oder anderen Seite drücken. Nach Fig. 4 wird beispielsweise der Zahn a nach der einen Seite geschränkt, der nachfolgende Zahn g (Räumzahn) nicht geschränkt, während der nächste Zahn c nach der anderen Seite geschränkt wird.
  • Meist kommt jedoch der Räumzahn g in Wegfall, und es werden alle Zähne abwechselnd nach beiden Seiten geschränkt.
  • Bei der gezeigten- Vorrichtung ist der Lagerbock 2 für die -Schrankwalze 4 feststehend angeordnet, während der andere Lagerbock 3 verschiebbar, d.: h. um den Zapfen 22 verschwenkbar angeordnet ist. Mittels einer Feder 23 werden die beiden Lagerböcke 2 und 3 zusammengespannt, d. h. die Walze 5 mit Federkraft gegen die Walze 4 gepreßt.
  • Beim Einführen des Sägeblatts 8 in die angetriebenen Schrankwalzen wird daher das Sägeblatt mitgenommen, ohne daß ein Schränken erfolgt. Erst nach Umlegen eines Exzenterhebels 24 in Pfeilrichtung B der Fig. 3 wird mittels des Exzenters 25, der gegen das Lager 3 drückt, ein fester, der Sägeblattstärke entsprechender Abstand der Schrankwalzen 4 und 5 voneinander eingestellt, so daß dann das Schränken der Zähne bzw. der Zahnkante nach Fig. 4 eintritt.
  • Mit der vorbeschriebenen Vorrichtung können sowohl neue Sägeblätter nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt als auch gebrauchte Sägeblätter wieder aufgearbeitet werden. Bei der Behandlung neuer Sägeblätter wird nicht das ganze Sägeblatt erhitzt und gehärtet, sondern nur ein schmaler Streifen 8" (Fig. i), der durch die punktierte Linie e begrenzt ist. Dabei werden der untere Teil des Sägeblatts, sowie auch die Einspannenden 8 b nicht gehärtet; diese Teile bleiben also weich, so daß auch bei einer Knickbeanspruchung das Sägeblatt nicht zu Bruch gehen kann.
  • Das neue Verfahren bedeutet also nicht nur durch die Vereinigung von zwei Arbeitsgängen eine Vereinfachung, sondern zugleich auch eine Verbesserung.
  • Um heim Schränken ein Abheben des Sägeblatts von den Stützrollen 16 zu vermeiden, sind über der Zahnkante noch mitlaufende Führungsrollen 26 vorgesehen, die unter der Wirkung von Federn 27 von oben gegen die Zahnkante drücken. Wie ersichtlich, sind ferner Exzenter 28 angeordnet, mittels deren die Rollen 26 abgehoben werden können, um das Einführen des Sägeblatts in die Vorrichtung zu erleichtern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schränken und Härten von Metallsägeblättern, bei welchem die Zähne erhitzt und in rotwarmen Zustand geschränkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt fortlaufend an einer feststehenden Erhitzungs-stelle vorbeibewegt, hier mindestens im Zahnkantenbereich auf Weißglut erhitzt, anschließend durch ein Schränkwalzenpaar geführt und schließlich in bekannter Weise durch Luftkühlung gehärtet wird.
  2. 2. Verfahren zur Erneuerung stumpfer Metallsägeblätter, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Zähne des Metallsägeblatts nachgeschliffen und dann das Sägeblatt nach Anspruch i geschränkt und gehärtet, erhitzt und schließlich in bekannter Weise angelassen wird.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Metallsägeblättern, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt aus Stahlblech ausgestanzt, dann an der Zahnkante im Schrankbereich nach Anspruch i geschränkt und gehärtet wird, worauf die Zähne eingeschliffen werden und schließlich das Sägeblatt in bekannter Weise angelassen wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Schränkwalzenpaar, dessen beide Walzen angetrieben werden, eine unmittelbar vor diesem Walzenpaar angeordnete Heizvorrichtung und eine in der Höhe verstellbare Führungseinrichtung für das Sägeblatt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung aus einer auf Schraubenspindeln gelagerten Führungsschiene mit einer senkrechten Rille für das Sägeblatt und auf dieser Schiene gelagerten senkrechten Führungsrollen besteht, wobei in Höhe der Schränkwalzenoberkante 'noch feststehende waagerechte Anschläge vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schrankwalze gegenüber der anderen radial verschiebbar gelagert ist, mit Federkraft gegen die andere Walze gepreßt wird, und eine auf die verschiebbare Schrankwalze wirkende Einrichtung, z. B. Exz.enterhebel, vorgesehen ist, mit der diese Walze in einen festen der Sägeblattstärke entsprechenden Abstand von der anderen Walze gebracht werden kann.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter Federkraft stehende, von oben auf die Zahnkante drückende Rollen vorgesehen sind, die mittels Exzenter abgehoben werden können. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 613 4o6.
DEB8279A 1950-07-21 1950-07-21 Verfahren und Vorrichtung zum Schraenken und Haerten von Metallsaegeblaettern Expired DE947615C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE613406C (de) * 1932-12-23 1935-05-18 Hans Kaltenbach Verfahren zum Haerten von Saegebaendern und Saegeblaettern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE613406C (de) * 1932-12-23 1935-05-18 Hans Kaltenbach Verfahren zum Haerten von Saegebaendern und Saegeblaettern

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