DE148084C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einrichtung zum Schnitzeln von Rüben und dergl., wie solche besonders in Zuckerfabriken zur Verwendung kommen, und die sich dadurch von anderen Schnitzeleinrichtungen auszeichnet, daß zwei rotierende Scheiben, in welche die die Messer enthaltenden Messerrahmen in bekannter Weise eingesetzt sind, zur Anwendung kommen. Die

ίο Arbeitsflächen der Messerscheiben sind senkrecht gerichtet und es wird ihnen das Rübenmaterial durch eine eigenartig angeordnete Mittelwand gleichmäßig und unter gleichmäßiger Druckzunahme zugeführt.

Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in Fig. ι teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt; Fig. 2 zeigt denselben Gegenstand im Längsschnitt. Die die Messer tragenden Scheiben b sind auf die Achse α aufgesetzt und werden mit dieser in Umdrehung ,versetzt. Zwischen den Messerscheiben, und zwar oberhalb derselben ist der Rübenzuführungstrichter c angebracht, der an dem Gehäuse der Maschine befestigt ist. Unter dem Trichter befindet sich die beliebig befestigte, event, etwas bewegliche oder federnde Trennungswand d, durch welche die Rüben, nach beiden Seiten gegen die Messer geführt, nach unten fallen. Die Wand läuft nach vorn, wo die Rüben in die Maschine eintreten, scharf zu, während sie nach hinten zu so an Breite zunimmt, daß ihre Seitenflächen an ihrem hinteren Ende so nahe an die Messerscheiben heranreichen, als die Stärke der Schnitzel beträgt. Die Rüben werden somit vollständig aufgearbeitet, da dieselben durch die schrägen Flächen der Wand nach den Messerscheiben bezw. den Messern allmählich mehr und mehr gedrängt, von diesen erfaßt und durch die entstehende Reibung nach und nach von den Messern in Schnitzel zerlegt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Rübenschneidmaschine mit vertikalen Schneidscheiben, gekennzeichnet durch zwei nebeneinander angeordnete Messerscheiben (b), gegen welche die zu schneidenden Rüben durch eine zwischen den Scheiben befindliche, vom Rübeneinfall nach ihrem Ende zu sich allmählich verdickende Wand (d) gepreßt werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.